Risikoeinschätzung Lithium-Ionen Speichermedien



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Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.176
91365 Reifenberg
Es gibt eine Veröffentlichung vom 6. April 2018 des Deutschen Feuerwehrverbandes und dem AFBF bund im Deutschen Städtetag zur Risikoeinschätzung Lithium-Ionen Speichermedien:
Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren und des Deutschen Feuerwehrverbandes.

Es wird auch auf das Löschen von E-Fahrzeugbränden eingegangen.

Der Sicherheitsleitfaden Li-Ionen-Hausspeicher, herausgegeben von einschlägigen Verbänden, ist bereits von 11/2014.

Eine weitere Veröffentlichung auf elektroniknet.de geht mehr auf die verschiedenen Akkutechniken und die Entstehung von Akkubränden ein: Der Link wurde entfernt (404).
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Von Tausenden Löt- oder crimpverbindungen heutiger Lithiumbetriebener Fahrzeuge sehe ich immer eine Gefahr ausgehen, dass eine sich lösende Verbindung einen Brand auslöst.
Die Feuerwehr sollte immer schnell genug zur Stelle sein, oft reichte die Vorwarnzeit nicht aus, um den Totalschaden zu vermeiden. Eine wichtige Erkenntnis ist schon mal, dass Wasser als das wichtigste Löschmittel erkannt wurde, denn die Lösungswärme in Wasser reicht nicht einmal aus, größere Mengen zum Kochen zu bringen, und kochendes Wasser brennt nicht. Lösung in Wasser ist keine Verbrennung , die viel energiereicher ist, und Wasserdampf schirmt vom Zutritt von Luftsauerstoff ab, auch, wenn der entstehende Wasserstoff sich entzündet, sobald er dem Wasserdampfvorhang entwischt und Zutrit zur Luft bekommt. Die Reaktionswärme des Lithiums mit den in der Batterie enthaltenen Oxydantien nimmt das verdampfende Wasser problemlos auf.

Ich vermute, auf längere Sicht werden die Einsatzfälle der Feuerwehr für Elektroautos ansteigen, wenn nicht für zusätzliche Sicherheit gesorgt wird. Rechtzeitiges Erkennen von Kontaktproblemen oder Unregelmäßigkeiten des Temperatur- und Spannungsverlaufs sollten im Vordergrund stehen.
Batterien, die aus Tausenden Einzelzellen aufgebaut sind, lassen sich schwerer Überwachen als einfacher aufgebaute Systeme.

Auf jeden Fall ist mit den neuen Richtlinien dafür gesorgt, dass Feuerwehrleute nicht vor einem Elektroautobrand weglaufen, wie es bei Solardächern schon vorgekommen ist.

Ein voll entwickelter Brand wird im Wesentlichen von den Kunststoffen ernährt, die nach Erreichen hoher Temperaturen vergasen und ihre Kohlenwaserstoffe freisetzen. Der Kunststoffanteil liegt bei heutigen Fahrzeugen bei 25 bis 40 %. Kunststoffe verbrennen meist mit rußender Flamme, die besonders viel Strahlungswärme abgibt und auch umstehende Fahrzeuge entzündet.
Die Überreste eines von Lithiumzellen nur ausgelösten Cityel-Brandes konnte ich bei Leverkusen bewundern. Ursache war vermutlich das Ladegerät. Leichtmetall verwandelte sich dabei in Gas. Zu spät entdeckt.

Die neuen Richtlinien machen das Elektroautofahren sicherer, als es schon ist.
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.212
Schaut doch mal in die Börse bei Citi El Verkauf . ( solange es sie nochgibt ) Da steht das rote El der armen fast Elfahrerin Leonore zum verkauf die im Elwebcity el Forum geschrieben hat daß die akkus gebrannt haben und die Feuerwehr mit wasser gelöscht hat .

Auf den dortigen Bildern sehen die wie Winston 100 aus die aber eher geschmolzen als verbrannt sind . Erstaunlich .
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.805
57
Egweil
Schaut doch mal in die Börse bei Citi El Verkauf . ( solange es sie nochgibt ) Da steht das rote El der armen fast Elfahrerin Leonore zum verkauf die im Elwebcity el Forum geschrieben hat daß die akkus gebrannt haben und die Feuerwehr mit wasser gelöscht hat .
Auf den dortigen Bildern sehen die wie Winston 100 aus die aber eher geschmolzen als verbrannt sind . Erstaunlich .

Hallo Christian, du verdrehst das was.
Leonore hat nicht geschrieben das die Akkus gebrannt haben, sondern zitat:
In der Nacht von Freitag auf Samstag haben sich meine Akkus leider in Rauch aufgelöst.
Da sie sich schon so erhitzt hatten, dass sie an der Rückwand festgeschmolzen sind musste die Feuerwehr leider erst einmal das ganze EL unter Wasser setzten. zitat ende
Gruß
Christian
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.212
stimmt.
Trotzdem toll daß die winstons sich so überhitzen können daß sie schmelzen und trotzdem nicht brennen
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Ach, lifepo brennt auch schon nicht? Ich dachte, das braucht das Yttrium dazu.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Nun ja - schon Möglich das die Brennen aber dann muß man schon wirklich GROB sein.

Eine Brücke aus 20mm Baustahl drauf und für Guten Kontakt sorgen.
Am besten Vorher noch Teifentladen aber nuch soweit das die noch eineigermassen LEistung bringen kann und mit ordentlich Strom......drauf.

Nach dem die die dann erkennbar "Voll" ist. Brücken

ja Ja die Zelle ist es eigentlich nicht - der Stahl und die Elektroden anschlüsse werden dann bei den TS so Heiss das der Thermeoplast irgendwann aufgibt und unter dem Eindruck des Inndruck läst dann den schon zum Teil zersetzten Elektrolyt abblasen der sich wiederum an dem schon lange Glühenden Bausstahlbrücke entzündet....... die Wärmewirkung sich wieder über an den die Anschlüsse den oberen Teil des Gehäuse weiter aufheizt bis der KS. gänzlich dahinschmilzt.

Was dann immer noch nicht gleich bedeuten muß das es gleich im Anschluss zu einem LEichtmetallbrand kommt - das was die Gase an gereichte haben ist in Folge eher entscheidend. Und einem Conversionsfahrzeug dann genauo zu sehen wie bei einen 08/15 Verbrenner.


In dem dargestellten Cityel- ist der übliche zu erwartende LIFEPO fall - bei einfacher fehlbehandlung. Thermalrunaway; Austritt des Elektrolyten ohne entzündung des Elektrotyten und die Reaktionsmetalle der FIFEPO Merkern vielleicht unter Abgabe hitziger Kommunikation aber machen nicht gleich einen auf HB-Mänchen .

Der Beweis das die Feuerwehr dann mit Wasser abkühlen konnte ohne einen Leichtmetallbrand auszulösen der hätte im Ergebnis dann anders ausgesehen!
Soviel mal zur Sicherheit von Akkusystemen, auch sein kann.

Wie Wohl sich 20Liter ausgelaufener Kraftstoff an einen heißen Verbrenner am Ende......
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Brennen tut das Elektrolyt und zünden tuts als Plasmaflamme zwischen den Polen.

Meine Meinung trotz defekter Zelle geladen oder gefahren.

Gruß

Roman
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Hallo

Brennen tut das Elektrolyt und zünden tuts als Plasmaflamme zwischen den Polen.

Meine Meinung trotz defekter Zelle geladen oder gefahren.

Gruß

Roman

zu eins: Roman willst du damit widersprechen; zustimmen oder einfach anders wiederholen.

zu 2: da bin ich geneigt dir zu zustimmen wobei das was wir sehen dann eher ein Ergebnis nach Ladevorgang sein könnte.
Wobei es bei dem "Werkstattman" vor einem Jahr gezünelt hat genauso wie bei dem "Garagenmann" vor 3 Jahren der sich wie er selber Schrieb - BMS Moduldefekt- Ausgebaut .....egal nur kleine Strecken immer nachgeladen .......beinahe neben der Garage auch gleich noch das Wohnhaus gefährdet hat. Weil er ohne BMS dann doch die ZElle "Überfahren"......
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich kenne auch noch einige denen es während des Fahrens passiert ist dass eine Zelle Kurzschluss bekam. Auser Qualm allerdings nichts passiert da gleich die Abdeckung abgenommen wurde und sich das Elektrolyt verflüchtigen konnte.

Ich bin schon am überlegen ob man die Sicherheitsventile nicht verrohren sollte.

Gruß

Roman
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Womit? Teflon? Bin am überlegen, die Zellen in einen Kasten aus den "guten, alten" Asbesteternitschindeln zu setzen. Schützt zumindest seitlich.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Hallo

Ich bin schon am überlegen ob man die Sicherheitsventile nicht verrohren sollte.

Gruß

Roman

Nun weil wahrscheinlich die dann die Fahrt eingestellt haben - ich unke mal wenn sie auf Deuwelkommraus weitergefahren wären, mit richtig Strom, hätte das wahrscheinlich anders ausgesehen mit dem Rauch.

ABER Roman das mit dem Entlüftung wenn Platz und Gelegenheit - sehe ich als eine Sache an wenn alles andere gewollte; gedachte; Getan ist.....die dem dann noch das i-Pünktschen aussetzten würde.
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
sicherlich doch ist das mein Ernst. Solange sie nicht geschnitten oder gebohrt werden sind nur ein sehr überschaubares Gesundheitsrisiko. Noch ernster? Blech tuts auch, nur da ist die Wärmeleitfähigkeit leider viel höher.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
sicherlich doch ist das mein Ernst. Solange sie nicht geschnitten oder gebohrt werden sind nur ein sehr überschaubares Gesundheitsrisiko.

Da werden wir noch mal drüber reden!!!
Aber da gibt es zig andere Sachen!

Außerdem was willst erreichen - Feuer eindämmen oder Wärme?
Evtl. unterliegst du da auch ein Denkfehler - auch in der Anwendung von Asbest.
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
mag sein Denkfehler. Ja die wärme eindämmen, Feuer gäbs ja keines. Das El soll im Fall der Fälle nicht wegschmelzen. Da hilft Blech nix. Und ja Oli, ich weiß das Zeug schuppt ab, hast eh Recht. Hatte mir von 3mm Eternit halt ein Bisserl Wärmeisolation erhofft. Eh nicht. Steinwolle würd gehen doch auch davon kommt der Husten ;)
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Nun mit dem Wink haste ja den Pfad selber.....

Um das zu präzisieren - Ein feuersicheres Material nützt wenig - selbst wenn wie Asbest ein Paar Tausend Grad aushält. Wenn es selber die Wärmeenergie aufnimmt und dann eben auch ein Paar Hundert grad heis wird. Dann wird auf der anderen Seite der Asbestplatte trotzdem ......Gegrillt und spätestens wenn die Zündtemperatur erreicht ist sei es nun ein Lösemittel oder Plastik.....braucht es auch garkein Funken oder Flamme - dann "Dieselt" es eben.

Also - Das Stichwort hier ist Wärmekapazität.
 

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