Zum Aufsatz aus Neuseeland:
Die Restwelligkeit erzeugt einmal überhaupt keine Entladung, es sei denn ein Selengleichrichter oder eine der Diodenbrücken sei defekt, was tatsächlich, vor allem wegen unentdeckter Wärmeprozesse im Gleichrichter zur Zerstörung der Batterie führt, zudem, "was nichts kostet, kann ja auch nichts sein." Es wird von billigen Netzteilen gesprochen und keinerlei Messung zum Einfluss der Miniimpulse auf die Lebensdauer der Zellen. Nur an einer einzigen anderen Stelle wird noch einmal von dem "möglicherweise" schädlichen Einfluss des "ripples" gesprochen, nämlich dem der 50kHz des Schaltnetzteils, von dem ich nur sagen kann, dass bei der hohen Frequenz tatsächlich jede Ausgangsspannungsmessung durcheinanderkommen muss und wie die von mir erwähnte Wirkung defekter Selengleichrichter unbedingt zu vermeiden ist.
Außerdem kann ich nicht erkennen, dass die "Kiwis", wie die Neuseeländer oft von den anderen Angelsachsen spöttisch genannt werden, dazu eine Feststellung gemacht haben. Sie verwenden lediglich einmal das Hilfszeitwort "kann" und einmal, dass man einem möglichen schädlichen Einfluss vorbeugen möchte und ein Filter einbaut.
Untersucht wird einzig und allein, ob es besser ist, die Impulszahl, statt die Impulsweite zu kontrollieren, womit man dann praktisch bei der zuvor als schädlich erklärten Konstantspannungsladung wäre, die ja bekanntermassen schädlich ist, da sie mit zu hohen Strömen beginnt.
Nein, ich würde eine andere Arbeit zu dieser Aussage heranziehen, Georg.
Es ist leider so, eine elektronisch geregelte Ladung verlangt meist das Ausbügeln auch der Restwelligkeit, damit insbesondere die Gasungsspannung effektiv kontrolliert werden kann.
Die Nasa schickt bekanntlich die wildesten Frequenzgemische zusätzlich in die Akkus, um Kristallisation zu verhinder, nachdem man die Gleichspannung rippelfrei kontrolliert hat und eine Eindringen der hohen rückwärts ins Ladegerät ausgeschlossen hat.
Nirgendwo gibt es so viele Wunderheiler wie auf dem Akkumulatorensektor, und zum Glauben an ein Wunder genügt häufig das Aufkleben eines einfachen Fliegenpilzmagneten aus dem Spielzeugladen.
Meine Erfahrung ist: Ist der Antiripplekondensator eines besseren Ladeteils defekt, funktioniert das Ladeteil auch nicht mehr richtig. Eine der häufigsten Ausfallquellen, des Ladeteils, nicht der Batterie.
Bernd