Reichweiten von E-SUVs



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R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
na ich bin mit dem EQC auf Anhieb über 400 km weit gekommen
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
na ich bin mit dem EQC auf Anhieb über 400 km weit gekommen

Du bist ja auch ein ErFahrener - Cityel langsteckenfahrer.

Und mal im Ernst, davon abgesehen ist so wie es immer wa(h)r einiges was der Fahrer bestimmt - auch bestimmend für den E-Verbrauch.
 
Zuletzt bearbeitet:

Stefanseiner

Aktives Mitglied
29.10.2021
339
41
Saarland
mona-stefan.de
bei nicht gleichen Rahmenbedingungen ist das nur schwer zu vergleichen. Im o.g. Test waren es z.B. kühle 8°C und die Heizung an, zudem Autobahnfahrt.
Wenn Du im Sommer ausschließlich innerorts rumgondelst packt der auch über 400km
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.256
hallo stefan :cool:
bei nicht gleichen Rahmenbedingungen ist das nur schwer zu vergleichen. Im o.g. Test waren es z.B. kühle 8°C und die Heizung an, zudem Autobahnfahrt.
Wenn Du im Sommer ausschließlich innerorts rumgondelst packt der auch über 400km
das würde heißen, dass kühlen weniger energie frißt wie heizen.

ich hätte das eher an den "wieviel grad will der fahrer haben" fest gemacht.

wobei genau das "stop and go" der energifresser ist. da sind sich die verbrenner mit den stromern einig.

euer werner ad
 

Stefanseiner

Aktives Mitglied
29.10.2021
339
41
Saarland
mona-stefan.de
Hallo Werner,

der Haupt-Energiebedarf bei niedrigen Temperaturen kommt nicht von der Innenraumheizung sondern von der Akkuheizung, die ab unterhalb von etwa 11-13°C automatisch zugeschaltet wird (so ein aktives Thermalmanagement verbaut ist, was bei den allermeisten größeren E-Autos der Fall ist) und dann nochmal runde 4,5kW Leistung zieht - zumindest während der ersten etwa 20 Fahrminuten.

Die Innenraumheizung braucht zwischen 1 und 3,5kW je nach Heizstufe, Autogröße und Temperaturdifferenz.
Auch dazu kommt bei kälteren Temperaturen, dass wir uns oft in der dunkleren Jahreszeit befinden und die Beleuchtung rundum auch nochmal dazu kommt.

Die Klima zum Kühlen des Innenraums wird ein paar Hundert Watt, auf jeden Fall deutlich unter 1kW brauchen.

Stop & Go ist bei Weitem nicht so dramatisch wie Autobahn, einige Hersteller geben deswegen gesondert zum WLTP (= Mix aus Stadt, Überland, Autobahn) für ihre Kleinwagen gesondert auch den reinen Stadt-WLTP an, und der liegt deutlich über dem WLTP-Mix.

Deswegen ist Autobahn + Tempo >120kmh + Winter das absolute Worst-Case-Szenario für Stromer bzw. die Reichweite, schlechter geht einfach nicht. Höchstens noch mit Hänger hintenan.
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,
da sind meine Erfahrungen aber ganz anders.
Ich fahre nicht viel Autobahn, dafür viel mehr Stad-Umlandverkehr mit viel stop & go, zumal in Tempo-30-Zonen. Da ist der Verbrauch immer am höchsten. Sowie ein paar km Autobahn dabei sind, wird es sofort deutlich weniger. Allerdings fährt meine Zoe auch nur max. 135 km/h und die sind hier nicht einmal überall zulässig.

Grüße

Lothar
 
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Andreas106

Mitglied
29.03.2011
257
Ich will jetzt nicht über deine Zoe herziehen. Aber da wo andere Autos 100-300 W im Stand verbrauchen, zieht die Zoe gerne 800-900 W. Bei geringem Fahr-Verbrauch wirkt sich das dann extremer aus.
Selbes Spiel beim Laden. Deshalb sollte man die Zoe nicht an der Steckdose laden. Denn dann hat man Ruck Zuck über 40% Ladeverluste, wo andere Autos eher 15-17% Ladeverluste haben.
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,
zu den Standby-Verbräuchen der Zoe kann ich nichts sagen, weil sich die serienmäßigen Anzeigen darüber ausschweigen bzw. so grobe Stufen haben, dass knapp unter 1kW schon mal unter den Tisch fallen.

Grundsätzlich ändert das aber nichts, die Zoe ist nicht mein erstes E-Auto und die Verhältnisse waren immer annähernd gleich. Besonders extrem übrigens beim Hybrid Toyota Prius 2, den ich (noch) habe: 400 km Autobahn mit tempomatgeregelten 130 km/h knapp unter 4L/100 km. Stadt-Kurzstreckenverkehr 6-7 l, im Winter um 8.

Es bleibt dabei: Die Tempo-30-Zone ist eine der stärksten Verbrauchstreiber, im Zweifelsfall viel stärker als ein Nicht-Tempolimit auf der Autobahn. Dazu gab es auch vor einiger Zeit eine wissenschaftliche Untersuchung, die - vermutlich auf Betreiben interessierter Kreise - nicht allgemein bekannt geworden ist. Im "alten" Elweb wurde darüber berichtet (weiß jemand, wo sie noch zu finden ist?)
Grüße

Lothar
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Der Energieverbrauch ist abhängig vom Rollwiderstand und dem Luftwiderstand. Der Rollwiderstand ist weitgehend unabhängig von der Geschwindigkeit, der Luftwiderstand dagegen stark.

Wenn jemand mit einem E-Auto bei 30 km/h mehr verbraucht als bei 130 km/h dann macht er was beim Fahren falsch. Und selbst beim Verbrenner ist es nicht anders, wenn man entsprechend vorausschauend und niedertourig fährt.

Die ganzen Hypermiling-Rekorde werden bei geringen Geschwindigkeiten aufgestellt. Z.B. ist beim Model S85 ist meiner Erinnerung nach der Effizienzbestpunkt bei etwa 35 km/h. Darunter wird der Asynchronmotor ineffizienter.
 
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el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,
ich will ja niemandem zu nahe treten, aber der Beitrag von Emil entspricht exakt der Argumentation, wie sie gern veröffentlicht wird: Es werden Labor- oder Prüfstandmessungen verwendet, die zwangsläufig praxisfremd sind. Es wird immer dabei vergessen, dass Autos nicht auf Prüfständen fahren, sondern im Verkehr und auf öffentlichen Straßen.

Die wissenschaftliche Untersuchung, die ich in Erinnerung habe, vermeidet dies. Die Forschungsgruppe bekam Zugriff auf die gespeicherten Fahrdaten einer größeren Gruppe von Elektroautos, die ja - zumal in der Anfangszeit der Entwicklung - intensivstens mitprotokolliert und ausgewertet wurden. Es handelt sich somit um echte Fahrdaten im realen Alltagsverkehr von Fahrern, die gar nicht wußten, dass ihre Fahrten einmal in dieser Weise ausgewertet werden würden - was ja auch gar nicht das Ziel der Datenspeicherung war.

Wie die Verbrauchskurve von Kraftfahrzeugen aussieht, ist seit vielen Jahrzehnten bekannt: Von einem Minimum bei ziemlich genau 50 km/h steigt der Verbrauch mit höheren Geschwindigkeiten zunächst mäßig, dann stärker werdend an, während er zu niedrigen Geschwindigkeiten hin steil ansteigt und bei 30 km/h etwa den Wert wie bei 100 km/h erreicht. Möglicherweise war diese Kurve mit der Anlass für die Festlegung von 50 km/h als Innerorts-Geschwindig-keit.
Die Kurve galt natürlich nur für Verbrenner und wurde unter Laborbedingungen ermittelt. Erstaunlicherweise - auch für mich - ergab die neue Untersuchung für Elektroautos genau den gleichen Verlauf, obwohl Elektroautos bis zum Stand immer weniger verbrauchen, der Verbrauch von Verbrennern im Stand aber unendlich hoch ist.

Es zeigt sich eben, dass der Verbrauch sehr viel mehr vom realen Fahrbetrieb als den Prüfstandmeßwerten des Fahrzeugs abhängt. In Tempo-30-Zonen kann man eben nicht geichmäßig und sparsam dahinrollen, sondern muss ständig bremsen und beschleunigen, wegen Ampeln, Kreuzungen, an denen jemand von rechts kommen könnte, anderen - langsameren - Verkehrsteilnehmern usw.
Grüße

Lothar
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Du kannst Verbrenner nicht direkt mit E-Fahrzeugen vergleichen, da Verbrenner unter Teillast einen sehr bescheidenen Wirkungsgrad haben.

Vielleicht belegst Du einfach mal Deine Behauptungen.

Hier ist jedenfalls der Nachweis dass das Model S bei ca. 30 km/h die höchste Reichweite erzielt.

Es gibt dazu natürlich auch viele praktische Versuche, z.B. bei der Rekordfahrt von NextMove mit dem Model 3 auf dem Lausitzring. By Hypermiling wird nie mit 100 km/h gefahren, sondern viel langsamer.

Wer mit dem E-Auto bei 30 km/h einen höheren Verbrauch hat als bei 100 km/h der macht meiner Meinung nach was falsch. Wer vorausschauend und im Verkehr mitschwimmed fährt, auch Rekuperation vermeidet wo es geht, der kann auch bei 30 km/h sehr sparsam unterwegs sein.

Wenn eine solche Studie tatsächlich existiert, dann vermute ich dass die Bedingungen genauso gewählt wurden weil jemand verhindern will dass Tempo 30 innerstädtisch eingeführt wird. :rolleyes:

Hier ist ein Artikel zu den Verbrennern und Tempo 30.

Aber das gilt halt für Verbrenner und nicht für E-Autos.

Und noch ein Artikel vom UBA.

Die wenigen, empirischen Untersuchungen zum Thema
zeigen insgesamt eine leichte Abnahme der Luftschad-
stoffbelastung nach Einführung von Tempo 30.
Es wird
jedoch darauf hingewiesen, dass auch die Qualität des
Verkehrsflusses einen großen Einfluss auf die Luft-
schadstoffbelastung hat. Kann eine Verstetigung des
Verkehrsflusses erreicht werden, sind auch deutliche
Reduktionen der Luftschadstoffe möglich.

In Zeiten von E-Fahrzeugen und auch elektrisch genutzten PHEV wirken sich geringere Geschwindigkeiten deutlich positiv auf den Energieverbrauch aus.
 
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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Mein Mii muss zwar noch tüchtig an der GleichstromTanksäule futtern, bis er zu einem richtigen SUV wird, aber bei Kälte, kurz nach dem Anfahren im gemäßigten Modus, zeigt mir die Anzeige ca 60 kW Aufnahme aus der Batterie an, die aber nach 3 Minuten ordentlich zurückgeht und nach 5 Minuten so bei 5kW liegt.
Insofern steckt mein Kleiner alle Eure Cayennes in die Tasche.
Das kann ja wohl nur die Batterieheizung sein, der Innenraum langt zwar auch ordentlich zu, aber der ist schon nach drei Minuten warm.
Auf die Innenraumheizung verzichte ich schon meist dank der zweistufigen Sitzheizung.
Unter den genannten Bedingungen erlaube ich mir nicht, mich auf eine Reichweite festzulegen.

Im Leerlauf waren meine Verbrenner übrigens sehr langsam. Wenn ich Null km in der Stunde zurücklegte, verbrauchten die alle mehr als 2 Liter pro Stunde. Das gibt einen ansehnlichen 100km-Verbrauch.

Vorschlag: einfach würfeln.
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
@Emil
Hallo, Du hast meinen Beitrag nicht ganz vollständig gelesen.
Das, was ich sagen wollte, ist, dass es einen Unterschied macht, ob man Prüfstandversuche oder Testfahrten auf abgesperrten Rennstrecken macht oder den Alltagsfahrbetrieb von normalen Fahrern, die nichts von ihrem "Glück" wissen, über einen längeren Zeitraum auswertet, der logischerweise nicht unter "augewählten Bedingungen" stattgefunden hat.

Daß ein E-Auto bei gleichmäßig 30 km/h relativ sprsam fahren kann, ist keine Frage. Ebenfalls keine Frage ist allerdings, daß dies kaum jemals gelingt - und im Falle von 30 besonders selten.

Wenn ich durch unser Wohnviertel mit viel 30er-Zonen fahre, muss ich alle 50 m abbremsen, weil jemand von rechts kommen könnte und häufig auch kommt. Das ist ein ganz anderer und verbrauchstreibender Fahrbetrieb - immerhin wiegt eine Zoe 1,6 t und die in Bewegung zu setzen, erfordert ganz andere Energie als z.B. im eco-Modus mit abgeregelten 90 km/h über die Autobahn zu fahren oder selbst eine Überland-Fahrt mit hohem Umgehungsstraßen-anteil mit max. 100 km/h ohne eco-Modus.

Wann und wo die von mir genannte Studie (einer süddeutschen Hoch- oder Fachschule ??) veröffentlicht wurde, kann ich mich nicht erinnern. Sie wurde jedenfalls im elweb erwähnt und es gab auch eine relativ kuze Diskussion. Ich hatte gehofft, einer der "alten" elweb-Leser mit entsprechenden Archiv würde sich melden, vielleicht geschieht das ja noch.

Grüße

Lothar
 

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