Hallöle,
ich habe jetzt hier schon viel rumgesucht, aber bisher immer noch ein schwammiges Bild im Reichweitenvergleich (das ist ja nunmal unser Mass der Dinge) Blei/NiCad/LiFePo:
(Anmerkung: Alles mal im Beispiel für 48V im FactFour)
Fangen wir mal mit Blei an:
Aus meinem betagten 48V/100Ah-Champion-Stückelsatz (s.o.) mit 116 kg Gewicht hole ich z.Zt. unter günstigen Bedingungen ca. 60 km heraus.
Der Verbrauch liegt bei solchen Fahrten ziemlich genau bei 5 kWh/100 km
also mit 48V bei gut 1 Ah pro km
Also kann ich ihnen bis zur Strombegrenzung (42V) z.Zt. ca. 65 Ah entnehmen.
Bei NiCad (8 x Saft 5-100 MRE)
wird sich der Gewichtsunterschied (106 kg=10kg gespart) nicht grossartig bemerkbar machen. Ich würde also einfach weiterhin mit einem Verbrauch von grob 1 Ah pro km, also 5 kWh/100km rechnen.
Da man hier aber angeblich die volle Kapazität von 100 Ah entnehmen kann, müssten hier also die 100 km Reichweite zu schaffen sein.
Wenn die Akkus "trainiert" sind, soll man ja sogar über 110 Ah rausholen können, also rechnerisch gar Reichweiten bis 120 km schaffen können.
Bei LiFePo (Thundersky 90 Ah)
liegt man bei nur 45 kg Gewicht, aber man sollte ihnen ja auch nicht mehr als 75% entnehmen.
Mit diesen effektiv 67 Ah hätte ich ja also kaum mehr entnehmbare Kapazität als bei meinen alten Blei-Akkus, trotzdem wird von Reichweiten über 100 km berichtet (CC-Angabe: 100-120 km)
Um diese Reichweite zu erreichen, würde man ja mit einem Verbrauch von ca. 0,56 - 0,67 Ah pro km, also 2,7 - 3,2 kWh/100 km fahren
Liegt das einzig am Gewicht?
Die Gewichtsersparnis liegt ja bei 60-70 kg. Bekommt man dadurch den Verbrauch tatsächlich um durchschnttlich 40% reduziert??
Und zum Abschluss die "Gretchenfrage":
Womit kommt man denn nun in der Praxis tatsächlich weiter:
100 Ah Saft NiCad oder 90 Ah Thundersky LiFePo??
Lt. meinen Recherchen hier müsste es eigentlich auf dasselbe hinauslaufen ... mit Vorteilen im Anschaffungspreis, der Lebensdauer, der Robustheit, der Sicherheit und insbes. der Erprobtheit für NiCad???
Einzig mir bekannte Vorteile der LiFePos liegen in Volumen (48V passen kmpl. in den Motorraum) und Gewicht (Schonung der Mechanik im EL).
Passt das so ungefähr als Gesamtfazit??
ich habe jetzt hier schon viel rumgesucht, aber bisher immer noch ein schwammiges Bild im Reichweitenvergleich (das ist ja nunmal unser Mass der Dinge) Blei/NiCad/LiFePo:
(Anmerkung: Alles mal im Beispiel für 48V im FactFour)
Fangen wir mal mit Blei an:
Aus meinem betagten 48V/100Ah-Champion-Stückelsatz (s.o.) mit 116 kg Gewicht hole ich z.Zt. unter günstigen Bedingungen ca. 60 km heraus.
Der Verbrauch liegt bei solchen Fahrten ziemlich genau bei 5 kWh/100 km
also mit 48V bei gut 1 Ah pro km
Also kann ich ihnen bis zur Strombegrenzung (42V) z.Zt. ca. 65 Ah entnehmen.
Bei NiCad (8 x Saft 5-100 MRE)
wird sich der Gewichtsunterschied (106 kg=10kg gespart) nicht grossartig bemerkbar machen. Ich würde also einfach weiterhin mit einem Verbrauch von grob 1 Ah pro km, also 5 kWh/100km rechnen.
Da man hier aber angeblich die volle Kapazität von 100 Ah entnehmen kann, müssten hier also die 100 km Reichweite zu schaffen sein.
Wenn die Akkus "trainiert" sind, soll man ja sogar über 110 Ah rausholen können, also rechnerisch gar Reichweiten bis 120 km schaffen können.
Bei LiFePo (Thundersky 90 Ah)
liegt man bei nur 45 kg Gewicht, aber man sollte ihnen ja auch nicht mehr als 75% entnehmen.
Mit diesen effektiv 67 Ah hätte ich ja also kaum mehr entnehmbare Kapazität als bei meinen alten Blei-Akkus, trotzdem wird von Reichweiten über 100 km berichtet (CC-Angabe: 100-120 km)
Um diese Reichweite zu erreichen, würde man ja mit einem Verbrauch von ca. 0,56 - 0,67 Ah pro km, also 2,7 - 3,2 kWh/100 km fahren
Liegt das einzig am Gewicht?
Die Gewichtsersparnis liegt ja bei 60-70 kg. Bekommt man dadurch den Verbrauch tatsächlich um durchschnttlich 40% reduziert??
Und zum Abschluss die "Gretchenfrage":
Womit kommt man denn nun in der Praxis tatsächlich weiter:
100 Ah Saft NiCad oder 90 Ah Thundersky LiFePo??
Lt. meinen Recherchen hier müsste es eigentlich auf dasselbe hinauslaufen ... mit Vorteilen im Anschaffungspreis, der Lebensdauer, der Robustheit, der Sicherheit und insbes. der Erprobtheit für NiCad???
Einzig mir bekannte Vorteile der LiFePos liegen in Volumen (48V passen kmpl. in den Motorraum) und Gewicht (Schonung der Mechanik im EL).
Passt das so ungefähr als Gesamtfazit??