Raus aus dem Erdgas



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Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Größtes europäisches Erdgasfeld schließt

Ein schwerer Schlag für die niederländische und europäische Energieerzeugung. Hausneubauten in den Niederlanden dürfen zukünftig nicht mehr mit Erdgas beheizt werden. Kohle wird vermutlich an die Stelle des Erdgases treten müssen, zumal der Gaspreis steigt. Die Niederlande betreiben besonders viele GUD-Kraftwerke, die ebenfalls davon betroffen werden. Auch der Druck auf die deutschen Braunkohlenkraftwerksbetreiber steigt damit, nicht auszusteigen. Die bisher praktisch windgeneratorfreien Niederlande beginnen nun, aufzurüsten.
Es ist damit zu hoffen, dass die direkte Nutzung von Kohle zu Heizzwecken steigt, denn diese bringt, im Gegensatz zu der üblichen Annahme, die maximale Schonung für die Umwelt und deren Resourcen. Das ist vor allem durch die Errichtung mittelgroßer Heizzentralen mit einer räumlich begrenzten Fernwärmeversorgung möglich, die in den Niederlanden durch die starke Konzentration der Bevölkerung in Ballungsräumen erleichtert wird.

Auf Deutschland hat die Schließung des Gasfeldes ebenfalls starke Auswirkungen, die aber durch Ersatz der vielen Gasthermen in den Häusern durch kohlebeheizte Fernwärme aufgefangen werden kann. Deutschland ist in der glücklichen Lage, auf die bestehenden, mehr als ausreichenden Braunkohlengruben und -Kraftwerke zurückzugreifen, die um Himmels Willen nicht abgerissen oder völlig stillgelegt werden dürfen. Mit ihrer Hilfe können wir die Nutzung des sibirischen Erdgases hemmungslos fortsetzen, auch weitere Pipelines bauen, denn die russischen Vorkommen sind schier unerschöpflich und führen nicht zu Gebäudeschäden wie in den Niederlanden.
Der Erhalt der Kraftwerke und die Offenhaltung der Gruben beseitigt die Gefahr der Erpressung durch Russland durch Abschneiden der Energieversorgung vollständig und einer friedlichen Partnerschaft und wirtschaftlichen Entwicklung Russlands steht , unter dieser Voraussetzung, nichts im Wege. Es ist möglich, dass durch diese Ereignisse die Elektromobilität ebenfalls einen starken Aufschwung erhält, wenn die niederländischen Treibhäuser ebenfalls die Abgase und die Abwärme von wirkungsgradstarken GUD-Kraftwerken nutzen. Nur, für die direkte Heizung der Treibhäuser ohne Nutzung der Exergie sollte das Zeitalter zu Ende gehen...
Möglichst sparsamer Umgang mit dem wertvollem Erdgas und volle Ausnutzung der Heizenergie von Kohle steht ganz oben an. Sparsam, das heißt eben auch mehr Elektrizitätserzeugung durch Nutzung der kostenfreien Exergie in kombinierten Heizkraftwerken...
Einen wichtigen Beitrag leistet dabei die Elektromobilität. Bei meinem heutigen Besuch von Paul (prenzel) in den Niederlanden erfuhr ich von diesen Entwicklungen, unter anderem von der zunehmenden Verbreitung von Fastned-Gleichstromladestationen , die für eine Zwischenspeicherung und damit als Regelleistungsquelle prädestiniert sind.
Paul versorgt sich bereits weitgehend autark, zumal auch dort der Strompreis von etwa 20 Cent beim Bezug und 3 Cent bei Einspeisung ebenfalls stark differiert. Immer mehr Elektroautofahrer, wie auch Harald, versuchen sich in der Selbstversorgung. Ich hielte es nicht für verkehrt, wenn wir unsere Erfahrungen dabei verstärkt austauschen würden.
Eine besondere Hürde stellen dabei die Folgen des EEG und KWK dar, deren Folgen aber durch die "Bagatellregelung" für die Eigenverbrauchsdeckung abgemildert wurden. Das Solardach sollte möglichst zum Elektroauto dazugehören. Exergie dürfte nicht besteuert werden. Da gibt es sinnvollere Arten der Geldabschöpfung.
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Energie kann sehr wohl vernichtet werden!
Unsere fundamentalistischen Besserwisser meinen nur, den ersten Hauptsatz besser verstanden zu haben als wir alle. Das griechische Wort bedeutet nichts anderes als "Aktivität" oder "Wirksamkeit". In diesem Sinne ist Wärme, die wir durchs Fenster hinauslassen, keine Energie mehr, denn damit können wir keine wirksame Arbeit mehr verrichten und nicht einmal mehr heizen. Wegen unseren fundamentalistischen Physikverstehern sollten wir das Wort "Energie" am besten gar nicht mehr benutzen, denn sie haben dessen Bedeutung verdreht. Wir sollen in Zukunft "Exergie" sagen, auch, wenn kaum einer das Wort versteht.
Im griechischen Sinne ist Abwärme nutzlos, also keine "Energie" mehr. Wärmeenergie liegt demnach nur vor, wenn deren Temperatur höher (oder tiefer!) als die Umgebungstemperatur ist.
Die Menschheit hat gelernt, dass man aus Primärenergie mechanische , chemische oder elektrisch nutzbare Wirkung oder Arbeit ziehen kann, mit einem Wirkungsgrad von bis zu 70%. Dieser Anteil, am wichtigsten von diesen ist die elektrische Energie, wird meist gar nicht genutzt. Vor allem, wenn wir heizen . Nicht viel besser verhalten wir uns bei der Elektrizitätserzeugung, bei der wir noch wertvolle Abwärme nutzlos in die Flüsse und die verschmutzten Wasserdampfwolken in der Lufthülle der Erde leiten.
Gerade wir Elektroautofahrer benötigen die Exergie, aber sie wird zur Zeit mit ca 1000% Abgaben belastet, während die schädlichen Brennstoffe fast abgabenfrei bleiben.
Exergie ist der wichtigste Teil unserer Energiereserven und wird sehr wohl in unverantwortlicher Weise vernichtet. Die am lautesten nach der Energiewende schreien, haben dabei die größten Fehler gemacht, EEG heißt ein Teil der Kampagne, die nur dazu führte, dass die Exergieerzeugung statt die Verbrennungsprodukte hoch versteuert werden. Wir blasen folglich unsere Zukunft zum Schornstein hinaus.
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Umweltverträgliche Verbrennungsmotoren

Feinstaub, nicht NOx, ist nach neueren Erkenntnissen der am stärksten die Gesundheit schädigende Schadstoff aus Verbrennungsmotoren.
Das möchte man in großen Kreisen nicht wahrhaben, und deshalb der nicht enden wollende Streit. Denn NOx kann man mit Harnstoff vertreiben, während gerade die irrtümlicher Weise umweltfreundlichen Benzin-Direkteinspritzer bei den vom Gewicht her betrachteten Feinstaubanteilen Vorbildlichkeit vorgaukeln, aber es kommt eben, nach den neuesten Erkenntnissen gerade auf die Anzahl der ultrafeinen Partikel an und nicht auf das Gewicht in mg pro km Fahrstrecke.
Die Direkteinspritzer sind damit die größten Umweltsünder, denn hier wird nicht vergast. Gasmotoren kennen diese Art der Belastung nicht.Toyota, Kia und Hyundai müssen umdenken, und ebenso wir alle. Unbestechliche Messwerte müssen her, kein Politikergeschwafel.
Gas gibt es genug, um den Strom für unsere Fahrzeuge zu erzeugen, statt diesen wertvollen Stoff in unseren Hausheizungen zu verschwenden.

Für Toyota gibt es einen Ausweg aus der Sackgasse:
Das uralte Verfahren, nach dem ein gasreiches Luft/Gasgemisch während der Kompression eingespritzt wird, ähnlich, wie in den Brennern unserer Gasherde nicht reines Erdgas in den Brenner stömt, sondern mit Luft vorverdünnt wird. Dann wird die Flamme blau und ruß- und feinstaubfrei. Die ersten Diesel arbeiteten mit dieser teilweisen Lufteinspritzung, ebenso der "MAN-Raketenbrenner".
Toyotas Miller-Verfahren ist für diese Schadstofffreiheit ungeeignet, man sucht verzweifelt nach einer Lösung, um weiterhin die über 40% Wirkungsgrad zu erreichen. Auch bei Toyota träumt man den Traum, dass man seinen Strom auch dann umweltfreundlich selbst erzeugt, wenn weder Wind weht, noch die Sonne scheint.
Ich träume vom umweltfreundlichen Gasmotor, der normalerweise zu Hause steht, aber auch im Elektrofahrzeug mitgenommen werden kann.
Meiner Meinung kann das nur ein echter Atkinson-Motor sein und nicht dieser falsch deklarierte Miller-Toyota-Motor.
Gas für diesen Zweck gibt es mehr als genug, aber eben nicht aus dem Erdgasfeld bei Groningen. Solch ein echter Atkinson arbeitet auch mit vergastem Benzin, LPG und natürlich auch NPG, nicht aber mit Diesel.
 

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