Der Bericht umfasst 29 Seiten, hat 467 kB und behandelt ein Ladeverfahren für einen CityEl, siehe Zusammenfassung (aus dem Bericht kopiert):
1.1.98 bis 31.3.2001
ZUSAMMENFASSUNG
Im Rahmen des Projekts VEBILA zeigte sich, dass das Batteriemanagement für wartungsfreie Batterien noch wichtiger ist, als bei den offenen Batterien. Für die Lebensdauer einer Traktionsbatterie ist das Lademanagement von grösster Bedeutung. Dazu gehört die Erkenntnis, dass hohe Ladeströme die Lebensdauer einer Batterie verbessern. Diese Überlegungen führten zu der Entwicklung des Ladegerätes BALADUM.
Mit dem Ladegerät BALADUM (Batterie-Ladegerät mit automatischer Umschaltung zur Ladung von Batterien welche aus mehreren in Serie geschalteten Batterieblöcken besteht.) verwenden wir eine Idee, welche von der HTA Biel Bienne entwickelt wurde. Sie wurde bereits zum Patent angemeldet.
Das Ladegerät BALADUM besteht aus einem Leistungsblock 12V und mehreren Schalter. Damit können der Reihe nach mehrere Batterieblöcke für eine Dauer von etwa 0,5 bis 5 Minuten geladen werden. Die einzelnen Teilladungen entsprechen einem kleinen Bruchteil der Gesamtkapazität. Nach dem letzten Batterieblock kommt automatisch wieder der erste an die Reihe. Der ganze Ladevorgang dauert so lange, bis alle Batterien auf den gewünschten Ladezustand gebracht sind.
Das Funktionsprinzip konnte auf einem Prüfstand dargestellt werden. Ein derartiges Ladegerät wurde bereits in ein Fahrzeug Mini-El eingebaut. Dabei wurden 962 km zurückglegt.
Mit diesem Gerät können zwei Erkenntnisse kostengünstig umgesetzt werden:
<b>Hohe Ladeströme verbessern die Lebensdauer von Batterien !
Die Spannung des einzelnen Batterieblockes muss sicher beherrscht werden !</b>
Erste Resultate zeigen, dass der Wasserverbrauch von wartungsfreien Batterien mit dem neuen Ladeverfahren drastisch reduziert wird.
Damit wird die Gefahr einer vorzeitigen Alterung durch Gitterkorrosion deutlich reduziert.