Prospekt Mercedes Elektro-A-Klasse 1997



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Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
http://www.1-2-free-forums.com/mf/evuk-about30.html
Link unter den Bildern, PDF ca. 3.4 MB, englisch

Da kann man mal wieder sehen, was Mercedes schon seit vielen Jahren bauen und verkaufen könnte, wenn sie nur wollten!


Gruß Jens
 
B

Bernd

Guest
330 PS! Da gehen doch Träume in Erfüllung, wenn man den jüngsten SPIEGEL Artikel zur Hybrid Technologie liest - http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,345944,00.html:

"Ganz so irrational kann die Hybridtechnik jedoch nicht sein, denn sonst hätte Mercedes in Detroit wohl kaum einen Prototypen mit diesem Antriebskonzept gezeigt. Dort stand eine S-Klasse mit gleich drei Antriebsaggregaten: Einem V8-CDI-Dieselmotor mit 260 PS sowie zwei Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 70 PS. Die Schwaben gaben für diese S-Klasse "Hybrid" ein Beschleunigungsvermögen von 0 auf 100 km/h in 7,6 Sekunden an und einen Durchschnittsverbrauch von "rund 7 Liter" je 100 Kilometern."

Dass Porsche - Cayenne im gleichen Zusammenhang gebracht wird, passt.

Ich glaube, es gibt da ein Missverständnis ob des Begriffes "Hybrid" - Maximierung des Drehmoments mittels der Kombination von verschiedenen Motoren. Wie weit kann man eigentlich 2 to Sahl mit dem 1,9 kWh Akku bewegen?

Vielleicht fällt für uns El Fahrer mal ein solcher Akkus ab...

Bernd
 
K

Karl

Guest
Hallo Bernd,
unter guten Bedingungen ( dünne Reifen, niedriger cw Wert und vor allem kleine Stirnfäche, sowie am wichtigsten, geringe Geschwindigkeit) lassen sich auch 2 Tonnen auf einem Rundkurs ( möglichst glatt und am besten auf dem Altiplano) mit 1,9 kWh sicher einige hundert Kilometer bewegen!
Auch wenn es einem bei der Überlegung zuerst graust, insgesamt ist es zur Beschränkung des weltweiten Spritverbrauchs wohl zielführender, die Spritsäufer von 15-20 l auf 7-10 l/100 km zu bringen, als die von 7l auf 5 l ! Die Summe machts eben !
Da hilft der Hybrid- wegen Recu und besserem Arbeitspunkt der Verbrennungsmaschine.

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 
R

Rainer Partikel

Guest
Hallo zusammen,

Fazit: Die Reichen dürfen sparen und die weniger Reichen fahren weiter ihre Spritfresser. Ich habs ja immer gesagt; kleine Taschen füllen große Taschen.

Wenn der Erdölpreis wirklich auf 40 bis 50 US$ steigt, reicht die Kilometerpauschale bei weitem nicht, die Mehrkosten an der berufsbedingten Pendler zu decken.

Das riecht nach Ärger auf ganzer Linie.....
ZINNEKE
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nein, ich glaube nicht, dass die Verspätung Absicht ist. Erst, seit man die stabile elektrische Doppelschicht auf Kohle aufbrachte (Ultracaps), mit organischem Elektrolythen, gibt es den boom nicht abreißender Meldungen. Jetzt eben auch mit "Nanokristallen" , die bei ihrer Umladung nicht mehr den Kristallverband sprengen, was die bisherige Batterietechnik nicht aus den Kinderschuhen entwachsen ließ. Die meisten Lithiumzellen bauen auf der Ultracap-Technik auf.

Allein die von Jungner 1899 erfundenen Nicadakkus erfüllten von 1910 an wenigstens entfernt unsere kühnen Träume (zunächst Elektroautos und Lokomotiven in deutschen Bergwerken und U-Booten).
Jetzt räubern wir die Schubladen der Illuminierten, auf die mich schon 1983 Gerd Bastian persönlich aufmerksam machte. Wer sich, wie ich, in der letzten Zeit umhörte, weiß. dass die Forschung erst in den letzten Jahren richtig in Gang gekommen ist.
Naja, Ihr kennt mich schon, und für mich ist der einzig Illuminierte Allah, der schon längst für uns die Schubladen in petto hat. Nur sind wir die Gläubigen, die jetzt seine Schubladen plündern. Die Elektroautofahrer. Mist, irgendwas fehlt mir jetzt noch. bernd
 
K

Karl

Guest
Hallo Bernd,
jetzt wird es interessant, gehört aber langsam wieder in off topic.
auf der amerikanischen ! wikipedia Seite gehört der unklare Tod von Petra Kelly und General Gerd Bastian zu den berühmtensten Verschwörungstherorien!
Wenn du mehr weißt, raus damit!

Sonnenelektrische Grüße
Karl
 
R

Rainer Partikel

Guest
Hallo zusammen,

das verstehe ich nicht was in den letzten beiden Beiträgen zu lesen ist :hot:

ZINNEKE
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Techniker sind keine Verschwörer. Es gibt eine Weiterentwicklung bei den Batterien und das wirklich neue ist die sogenannte "Nanotechnik" mit den großen Oberflächen kleiner Strukturen, seien es stabilisierte, kleinste Kristalle, seien es an großen Oberflächen adsorbierte aktive Substanzen (meist Aktivkohle als Träger). Unaktive Inseln, wie auf Bleiplatten, sind dann praktisch unbekannt.Es steht doch überall, wie die neuen Hochstromzellen aufgebaut sind: die aktiven Substanzen sind nicht mehr gesintert, sondern eingebaut in stabile Kristalle oder adsorbiert an Kohlenstoff. Das ist tatsächlich neu und entstammt keiner Schublade. Es ist eine reale Erfindung und revolutioniert zur Zeit den Batterienbau mit wöchentlich neuen Erfindungen.
Bastian und viele seiner Freunde sprachen damals unentwegt von "Schubladen", ich halte ihn noch heute für einen Spinner. Ich kenne keine Techniker, die "Verschwörer" sind. Es gibt allenfalls Wirtschafts- und Patentschutzinteressen von Kaufleuten, so im Trockenbatteriegeschäft oder bei den Brennstoffzellen für die U31-Boote . Vielleicht darf Mercedes noch nicht mit der neuen Technik herausrücken, weil das neue Produkt noch nicht ausreichend patentgeschützt ist oder noch Krankheiten hat...
Mercedes hätte mit Sicherheit nicht den überflüssigen doppelten Boden in die "Umfallkisten" A-Klasse eingebaut, wenn man nicht schon seit langem das E-Auto auf den Markt bringen wollte. Die sind nur einfach nicht so weit und haben sich, wie Guy Negre auch, verschätzt.
Nein, Jens, Mercedes würde ausliefern, wenn sie könnten. Wenn ich da an die vielen Neuerungen denke, die die Sternkutschen meiner Freunde stilllegten, weil Mercedes die Schublade verfrüht geöffnet hat...

Die neuen Batterien sind inzwischen in Verkaufsprojekten angeboten und ich denke mir, dass diese auch in Brennstoffzellenautos und in Verbindung mit Zebras kombiniert werden.
Schauen wir uns doch ein uraltes Tagungsprogramm an: Hier wird aufgeführt, was damals interessierte.
Als Neuerung hat sich derweil ergeben, dass die Ultracaps wohl "out" sind. Sie sollen durch die sogenannten "6-Minutenbatterien" ersetzt werden.
Das wirkt sich mit Sicherheit auf die Auslieferung der E-A-Klasse und auch auf den ganzen übrigen E-Automarkt aus.
Träume gibt es schon seit langem, aber sie wurden bisher noch nicht wahr, effektiv, noch nicht. Aber man arbeitet daran, da bin ich mir sicher. Erwartungsgemäß tuen sich deutsche Automobilhandwerker jedoch mit Elektronik schwer. Oft dreißig Jahre alte Technik oder neu und unausgegoren.
 
E

Eduard Hustinx

Guest
Hallo Bernd,

Den Stop & Go Vorteil (auf der Autobahn) würde ich nicht unterschätzen. Gerade bei großen Verbrennern ist der Vorteil entsprechend groß und ich denke daß die Zahl und Länge der Staus eher steigen wird in Zukunft.

Gruß,

Eduard
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
Bernd Schlueter schrieb:

[...] Es ist eine reale Erfindung und revolutioniert zur
Zeit den Batterienbau mit wöchentlich neuen Erfindungen.
Passende Batterien für Elektroautos mit großer Reichweite gibt es seit ~10 Jahren: NiCd, NiMH, ZEBRA, NaS.
Die wöchentlich durchs globale Dorf getriebene Batterierevolutions-Sau ist nur Unterstützung für diejenigen, die immer behaupten, "die Batterietechnik für E-Autos ist noch nicht soweit".
Vielleicht darf Mercedes
noch nicht mit der neuen Technik herausrücken, weil das neue
Produkt noch nicht ausreichend patentgeschützt ist oder noch
Krankheiten hat...
Und deswegen bauen sie aus purer Verlegenheit immer noch rußfilterfreie Dieselmotoren ein, obwohl sie eigentlich garnicht wollen :rolleyes:.
Mercedes hätte mit Sicherheit nicht den überflüssigen doppelten Boden in die "Umfallkisten" A-Klasse eingebaut, wenn man nicht schon seit langem das E-Auto auf den Markt bringen wollte.
Wie u.a. von mir schon öfters erwähnt, waren Smart und A-Klasse tatsächlich als Elektroautos konzipiert.
Im A-Klasse-Prospekt kann man schön den Aufbau der ZEBRA-Batterie und den Einbau ins Fahrzeug sehen: http://snow.prohosting.com/odziz/ecukfiles/aclass_ev.pdf
Die sind nur einfach nicht so weit und haben sich, wie Guy Negre auch, verschätzt.
Was schätzt DU denn, wieviele Jahrzehnte und Nanowunderbatterien noch vergehen, bis sie soweit sind?
Nein, Jens, Mercedes würde ausliefern, wenn sie könnten
Umgekehrt wird ein Schuh draus: sie könnten, wenn sie wollten.
Vielleicht wollen sie mal, wenn der Ölpreis >100$/Barrel gestiegen ist. Bis dahin werden wir aber von Mercedes, Volkswagen, Audi, BMW & Co. weiter nur zu hören bekommen, wie unsinnig der Hybridantrieb ist und wie großartig der jeweiligs neueste 300PS-8-Zylinder gelungen ist.

Über die Gründe für diese Haltung wurde ja schon öfters spekuliert. Ich denke, einer der Gründe ist das Beharrungsvermögen zehntausender Entwicklungsingenieure in der Kfz-Industrie weltweit, die ihr Leben der Erforschung obenliegender Doppelnockenwellen gewidmet haben und deren Wissen plötzlich wertlos wäre, würden sich Elektroantriebe auf breiter Front durchsetzen. Daher werden alle Spannungen zwischen 12V und 20.000V schon mal vorbeugend bekämpft...

Die "Forschung" an GeldverBrennstoffzellen-Kisten ist dazu kein Widerspruch: schließlich wird dadurch viel Geld von wirklich gefährlichen Projekten abgezogen, und die Wahrscheinlichkeit, daß jemals etwas Brauchbares dabei herauskommt, ist verschwindend gering.

Gruß Jens
 
K

Karl

Guest
Hallo Jens,
hierzu nochmal dieses :
http://forum.myphorum.de/read.php?f=569&i=1982&t=1982

sonnenelektrische Grüße

Karl
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Jens, ich bin zwar erstaunt, wie wenig manche leistungsstarke Turbodiesel verbrauchen, trotzdem denke ich, dass sich ein großer Markt, nicht für den rein elektrischen, sondern den Kombinationsantrieb eröffnen wird. Das wird dann so aussehen, dass wir die zwei Urlaubsfahrten von 5000 km mit dem herausnehmbaren Verbrennerzusatzaggregat zurücklegen, aber ansonsten meist rein elektrisch fahren.
Dazu reichen die ewig haltbaren 6-Minutenakkus völlig aus: Wenn ich von 20 kWh Strombedarf auf 100 km für einen konventionellen PKW ausgehe, benötigen wir 150 kg Batteriezuladung, um 50 km bequem zurückzulegen. An allen Park- und Rastplätzen, Restaurants oder sonstigen Zwischenhalten (automatisierte Tankstellen) ist unser Auto in 10 Minuten wieder voll, womit auch fast alle Geschäftsfahrten elektrisch zurückgelegt werden können. Auch das Zebra statt 50 kg-Generatoraggregat lässt sich für die längeren Strecken zuladen.
Klar, die 6-Minutenbatterie ist schwerer, als die Hochenergiezelle, aber dafür entfallen die langen Wartezeiten fürs Laden.
Was schätzt DU denn, wieviele Jahrzehnte und Nanowunderbatterien noch vergehen, bis sie soweit sind?
oh, klappt, ich bin gut, nicht?
Ich vermute, jetzt gar nicht mehr lange. Erst noch verderben uns die Jets die Preise, dann müssen alle Dreizacktechniker alle nochmal die Elektronikkriegsfußmeisterprüfung bestehen, und dann bleiben wir erst einmal mit unseren neuen Elektroautos auf den Straßen liegen, weil wir deren Testkaninchen sind. Die Elektronik beherrschen die noch nicht. (siehe Dreizack).
Über die Gründe für diese Haltung wurde ja schon öfters spekuliert. Ich denke, einer der Gründe ist das Beharrungsvermögen zehntausender Entwicklungsingenieure in der Kfz-Industrie weltweit, die ihr Leben der Erforschung obenliegender Doppelnockenwellen gewidmet haben und deren Wissen plötzlich wertlos wäre, würden sich Elektroantriebe auf breiter Front durchsetzen. Daher werden alle Spannungen zwischen 12V und 20.000V schon mal vorbeugend bekämpft...
Aber meine 3,6 Volt Einzelzellenwandler wagen die nicht zu bekämpfen, sonst bekommen die es mit mir zu tun, wenn ich erst einmal meine D²-Transistoren auf die Kupferplatte gelötet habe...Noch sind sie zu teuer, 3,60 Euro. 200 Stück benötige ich.. Vielleicht nehme ich auch drei Zellen, ohne Wandler, dann gehts schneller.
Wo liegt also die Grundsorge der Autoindustrie - wenn die Verbindung Öl - Auto Industrie völlig außer Acht gelassen wird ?
Die zentrale Fertigung ist wohl der mittelgroße Verbrennungsmotor, das kann niemand sonst. Alles andere wird zugeliefert, Marketing und Design sowie finish sind ebenso bei den Autoherstellern angesiedelt.

Wo kämen wir aber hin, wenn ein Elektromotor mit ( in Massenfertigung ) sehr günstiger Steuerung mit langlebigen Batterien für jedermann günstig verfügbar wäre?
Die Kernkompetenz der Automobilindustrie wäre angegriffen.
Das ist sicherlich richtig, Karl, und wir sollten darauf drängen, dass das Handwerksmonopol in den Entwicklungsabteilungen nicht zu sehr die Weiterentwicklung behindert. Zumindest aus dem Ausland könnten wir Hilfe erwarten. So doch schon von Chinas Thundersky, die sich hoffentlich gegen den verkrusteten Batteriemarkt durchsetzen können.
Unser Markt ist schließlich erhablich größer, als der für Jets und Militär. Aber ehrlich gesagt, wirklich einsatzfähig werden die Batterien erst jetzt, seitdem es gelungen ist, ein Lithiumion an nur noch sechs Kohlenstoffatome anzulagern.

Zwar war im Prinzip diese Technik schon in den uralten, fast ewig haltbaren Varta-Nicad-Knopfzellen enthalten, aber man hatte noch nicht erkannt, wie man die Herstellung optimieren konnte. Das ist offensichtlich jetzt gelungen.
Dann wird auch das leidige Sinterzellengeschäft endlich zurückgehen. Die Modellbauer benötigen am dringendsten die 6-Minutentechnik ewiger Haltbarkeit und die Militärs und Jetlines sind auch schon auf den Geschmack gekommen...

Aber richtig, wir sollten unseren Einfluss geltend machen, dass der Batteriemarkt liberal bleibt, bzw., besser ausgedrückt, wird... bernd
 
R

Rainer Partikel

Guest
Hallo zusammen,

ist es nicht auch die Angst den ersten Schrit zu wagen um dann von der Konkurenz überholt zu werden?????
Mich wundert es, das die Technik der Brennstoffzellen schon seit drei Generationen erfunden werden und nicht aus den Kinderschuhen kommen.
ZINNEKE
 

Richard Scheffenegger

Neues Mitglied
17.10.2006
1
Rainer Partikel schrieb:

Hallo zusammen,

ist es nicht auch die Angst den ersten Schrit zu wagen um
dann von der Konkurenz überholt zu werden?????
Mich wundert es, das die Technik der Brennstoffzellen schon
seit drei Generationen erfunden werden und nicht aus den
Kinderschuhen kommen.
ZINNEKE

Ich denke, wenn bei H2 / O2 Brennstoffzellen wirklich grosse Sprünge machbar gewesen wären, dann hätte das die NASA in den 1960 bis 1980igern in den Griff bekommen, zumal die bemannte Raumfahrt damals mit fast unbegrenzten Mitteln ausgestattet wurde, und leichte, hocheffiziente Stromgeneratoren eine der kritischten Komponenten überhaupt sind...

Insofern hat Jens recht, all die weiteren Milliarden an YES (Yen, Euro, US Dollar) die in diese Richtung gebuttert werden, könnte man sinnvoller woanders (Batterieforschung, Regelungstechnik, E-Motor-Optimierung) verwenden.
 

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