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Mit dem Speicher umgehe ich also die Nutzung nichtregenerativer Energien und entlaste das Netz, weil das Netz ist eben kein 'großer Akku', auch wenn es aus Sicht des Einzelnen so genutzt werden kann.
Zurück zum Speicher: Mein Citigo hängt gerade mit seinem Ziegel 2,5kW am gleichen Stromkreis wie Speicher und PV - alles funktioniert - doch Nachbar's Töchterchen steht mit einem TransAm Pickup 4x4 im Hof und versaut den CO2-Footprint des Grundstücks...
Der Speicher hat auch einen CO2-Rucksack und von jeder kWh die dort durch fließen gehen in der Realität inklusive der Standbyverluste wohl mindestens 20 % verloren. Mit diesen 20 % hätte bei Einspeisung ins Netz auch entsprechend viel nicht-regenerative Strom ersetzt werden können. Jeder private Speicher trägt zur Verlängerung des Betriebs von nicht-regenerativen Kraftwerken bei.
Diese Sichtweise ist mir fremd und wird es auch bleiben: Der Speicher lädt nur, wenn auf seiner Ladephase PV-Energie frei ist. Wandlungsverluste sind nicht zu umgehen - Wechselrichter jenseits der 90% Wirkungsgrad sind gegenüber Trafos mit 50% schon einen guten Schritt in die richtige Richtung der verlustlosen Energiewandlung mit Supraleiterchemie.Jeder private Speicher trägt zur Verlängerung des Betriebs von nicht-regenerativen Kraftwerken bei.
ES wurden im elweb schon viele solche Lösungen diskutiert, vom Lagenergiespeicher, bis zum Druckspeicher in der Tiefsee.
Die meisten dieser Lösungen scheitern an den hohen Kosten der Realisierung, im Vergleich zu den aktuell verwendeten Lösungen. Tatsächlich ist es auch so, dass solche Lösungen erst dann interessant werden, wenn die nicht-regenerativen Erzeuger, die ja einen zwar in der Gewinnung und dann im Verbrauch umweltschädlichen Brennstoff nutzen, weitgehend stillgelegt sind. Erst dann sind die Preissignale im Markt so groß, dass sich neue Methoden zu Energiespeicherung etablieren können.
Da wird sich was bewegen müssen. Nicht nur im Amiland.mehr Fernübertragungsleitungen einrichten, um Regionen zu ermöglichen, sauberen Strom nach Bedarf untereinander auszutauschen – oder Anreize für Kunden schaffen, den Energieverbrauch auf Tageszeiten zu verlegen, die besser mit den Zeiten hoher Stromerzeugung übereinstimmen.