Prius Agitatoren gegen den Cevrolet Volt tätig ? - Elektroauto Forum

Prius Agitatoren gegen den Cevrolet Volt tätig ?

Responsive Image

BdasB

Bekanntes Mitglied
04.07.2007
2.215

http://www.heise.de/autos/artikel/Chevrolet-Volt-Hybrid-oder-Elektroauto-1108927.html

Auszugsweise ...

Für Fachleute kommt diese Erkenntnis weniger überraschend, zumal der Chevrolet Volt per definitionem ohnehin ein Hybrid ist, wenn auch ein serieller. Andererseits, und das ist das Anliegen der GM-Marketing-Strategen, kann der Volt rund 60 Kilometer rein elektrisch fahren. Darum geht es bei der Medienschelte aber gar nicht, sondern über etwas wirklich Neues: Der Volt beherrscht noch einen dritten Modus, den GM tatsächlich jetzt erst öffentlich gemacht hat: Manchmal fährt der Volt als leistungsverzweigter Hybrid, welch eine Frechheit!

Erst rein elektrisch …

Doch der Reihe nach: Bei geladener Batterie fährt der Volt immer rein elektrisch, und zwar mit dem größeren der beiden Elektromotoren. Da aber der Wirkungsgrad im Bereich der Grenzdrehzahl sinkt, erklärt GM, kommt unter bestimmten höheren Lastzuständen der kleine E-Motor zur Hilfe, der normalerweise nur als Generator für den Range-Extender-Betrieb gedacht ist. Möglich ist das, weil der Antrieb außer den beiden E-Motoren aus drei Kupplungen und einen Planetenradsatz besteht. So können beide Motoren gemeinsam bei reduzierter Drehzahl betrieben werden. Das verringert vor allem bei höheren Geschwindigkeiten den Stromverbrauch und verlängert die elektrische Reichweite um etwa drei Kilometer.

… dann im Range-Extender-Betrieb ...

Wenn die nutzbare Kapazität nun erschöpft ist – die Batterie wird zwischen etwa 20 und 85 Prozent Ladezustand betrieben – springt der Verbrennungsmotor mit 111 kW ein, um den Generator zu betreiben, der im elektrischen Betrieb eben noch als "Hilfsmotor" diente. Auch im Range-Extender-Betrieb sind aber wieder zwei Zustände möglich: Normalerweise dienen Verbrennungsmotor und Generator ausschließlich zum Erzeugen von Strom, den Antrieb übernimmt der große E-Motor.

... gelegentlich auch leistungsverzweigt

Und jetzt kommt Modus 4, der Stein des Anstoßes: Bei hohen Geschwindigkeiten wird über das Planetengetriebe ein Teil der verbrennungsmotorischen Antriebskraft abgezweigt, um den E-Motor zu entlasten und auch hier wieder für einen besseren Gesamtwirkungsgrad zu sorgen. Im Prinzip ist der Antrieb dann ein leistungsverzweigter Hybrid, wenn auch mit kräftiger elektrischer Note. Tatsächlich hat GM dies in der Vergangenheit nicht kommuniziert, wie uns auch Opel-Techniksprecher Andrew Marshal bestätigt. Grund sei aber vor allem gewesen, dass man keine wettbewerbsrelevanten Informationen ausplaudern wollte und noch Patentierungen ausstanden.

...

Man mag GM dafür kritisieren, dass sie keinen speziellen, für Range Extender optimierten Verbrennungsmotor einsetzen, wie es in Europa bei einigen Entwicklungsdienstleistern und Herstellern angedacht ist. Sie aber dafür zu geißeln, dass ein bisschen leistungsverzweigter Hybridbetrieb dabei ist, um den Verbrauch zu optimieren, ist hanebüchen.

(ggo) Gernot Goppelt
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Der Drehzahlbereich zwischen Anhängerbetrieb im Schneckentempo die Walchenseesteilwand hinan und 260 km/h ohne Anhänger die Sturzbachtalautobahn hinab ist tatsächlich etwas groß für eine Elektrofahrzeug. E-wolf löst das Problem mit Wasserkühlung und für die 0,5 Sekunden rasante Beschleunigung aus dem Stand mit effektiven Wasserkühlungsverlusten, Wasser sogar durch die Kupferwicklung.
Hier ist tatsächlich die Aufteilung in zwei Motoren sinnvoll, ein zwei- bis vier-Polmotor und ein Vielpolmotor, der gleichzeitig Generator ist.
Schade, dass die Vakuumschmelze die Entwicklung besserer Magnetmaterialien eingestellt hat. Die hatten Material, das für alle Drehzahlbereiche geeignet war, ca 70 DM das kg.
Kommt vielleicht wieder.
Nepal kam mir dazwischen, sonst hätte ich längst so etwas gebaut.
Insofern sind die beiden Lösungen der beiden Firmen sinnvoll, solange nicht drehmomentstrake Elektromotoren gebaut werden können, die auch im getriebelosen Kriehbetrieb ausreichend Drehmoment überstehen.
Sonst könnte man auf jedes Verteilungsgetriebe verzichten. Auch das E-wolfgefährt würde ein Schaltgetriebe benötigen, wenn es auch im Anhängerbetrieb um die Loisach herumköcheln wollte.
Aber der Elektromorenbau ist noch nicht am Ende!! Zunächst muss man auf das zurückreifen, was vorhanden ist und das ist traurig in Deutschland.
Unter 4000 DM konnte man hier vor wenigen Jahren noch keinen Frequenzumrichter bekommen = Motorcontroller. Damit war es müßig für die Industrie, bessere Motoren zu entwickeln.
Ich sause auch noch mit Kohle herum. Die Schweizer, die waren da eher helle...Dassault in Franzosien führte bei der Mirage schon vor langer Zeit eine leistungsstrake elektrische Ruderbetätigung ein.
Da wären vernünftige Elektroautos eigentlich schon fällig gewesen. Dassault will jetzt, bald 40 Jahre nach Jom Kippur da einsteigen, wo sie schon einmal waren, leistungsfähige Hybridsysteme nicht nur für den militärischen Bereich zu bauen.
In Anbetracht der Lage sind die Verteilungsgetriebe mit ihren vielfältigen Möglickieten, sehr unterschiedliche Motoren zu paaren oder sogar zu vertroikafizieren, vorerst noch eine sehr sinnvolle Sache. Ich behaupte aber, auf Dauer überflüssig. Dann gehts auch vollseriell, mit Anhängerbetrieb und schwerem Kessel darauf, und trotzdem vollen Wirkungsgrad, den Berg hinan. Heißt deshalb auch so.
Ich behaupte, die Industrie hält sinnvolle Lösungen für normale Strebliche zurück, weil sie im militärischen Bereich mit Geld nur so überschüttet wird.
 

Lecki

Mitglied
17.08.2008
148
Hallo,

Zusätzlich sind Kraftflußlinien eingezeichnet auch die Stimmen
nur das beim Fahren nicht alles zu Strom wird sondern etliches Bewegung

Die Räder des Ampera werden zu jeder Zeit und Geschwindigkeit elektrisch angetrieben. Die Energie für Strecken bis 60 Kilometer liefert eine 16-kWh starke Lithium-Ionen-Batterie. Damit kann der Ampera völlig CO2-frei fahren. Danach dient ein Benzin-Generator als sekundäre Energiequelle und erzeugt den Strom, den die Batterie benötigt, um auch weiterhin das Fahrzeug rein elektrisch anzutreiben. Das stellt eine kontinuierliche Energieversorgung sicher und ermöglicht Fahren ohne Ladeaufenthalt mit einer Reichweite von über 500 Kilometern. Die Batterie kann an einer normalen 230-Volt-Steckdose in ungefähr drei Stunden wieder aufgeladen werden kann. Der Verkaufsstart des Opel Ampera ist für Ende 2011 geplant.

[ Quelle: Opel ]

Ich glaube dieser Pressemitteilung zum Start der Erprobungsfahrzeuge ist nichts hinzuzufügen.

Obwohl einen habe ich noch Wirtschaftswoche vom 4.10.2010

Testbericht Opel Ampera:

Der 1,4 Liter große Benziner aus dem Opel-Motorenwerk Wien, der später auch mit Bio-Ethanol betrieben werden kann, wirkt allerdings anders als beim Hybridauto nicht direkt auf die Räder.

Warum Chevy mit dem Volt eine andere Strategie verfolgt, kann man nur ahnen:




Der prius ist der Marktführer in den USA bei den Hybridautos, wenn ich ein Fahrzeug im Markt
plazieren möchte und die Angst habe das rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge auch mal liegen
bleiben können, ist eine weitere Antriebsart wohl mehr ein Rettungsanker.

Eigene Meinung





Gruß

Uwe
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Auch, wenn Volt und Ampere angeblich die gleichen Fahrzeuge sind, das Innenleben ist ves offensichtlich nicht.
Ampera als totaler serieller Hybrid, das ist das Beste, was ich mir denken kann:

Nämlich eine Herausforderung an unsere Industrie, endlich Nachhilfestunden zu nehmen.
Bei unseren Modellbaufreunden:
Vielpolpermanentmagnetmotoren mit über 95% Wirkungsgrad und im Schwungrad integierter Generator mit 98% Wirkungsgrad. Der Rest ist Akku.

Möglichkeit, das Verbrenneraggregat per Handgriff herauszunehmen und als BHKW zu betreiben.
Internetanschluss zur Synchronisieierung mit dem Anfall passender Energien beim Laden.
Nix Kernenergie, nur wenn man besonders preisgünstig fahren will.
Netzstützung für unerwünschte Energieformen nur gegen entsprechende Bezahlung.
Ich denke, da werden wir uns schon einig werden und auch die Atombosse werden zur Wahrheit zurückkehren müssen.

Endlich wieder ein Volk von Brüdern.
Gleichheit, Schwesterlichkeit und Vernunft im Netz.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Nach meinem Wissen ist der Volt und der Ampera das gleiche Auto. Die Entwicklung lag in Rüsselsheim. Von dem Entwicklerteam habe ich letzte Woche einen Vortrag bei der IHK in FFM gehört, da allerdings kein Wort zum Antriebsstrang. Wenn ich letzte Woche schon gewußt hätte, was ich jetzt weiß... hätte ch die richtigen Fragen gestellt.

Grüße
Ralf
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Ralf Wagner]

Nach meinem Wissen ist der Volt und der Ampera das gleiche Auto. Die Entwicklung lag in Rüsselsheim.

[/quote]

seh ich genauso

[quote Ralf Wagner]

Wenn ich letzte Woche schon gewußt hätte, was ich jetzt weiß... hätte ch die richtigen Fragen gestellt.

[/quote]

ich frag mich wie viele Drehzahlmodi der Verbrenner läuft, sicher nicht
das ganz Band wie der Prius, aber die jetige Konstruktion geht nicht mit nur einer Drehzahl.
 

Anmelden

Neue Themen

Neueste Beiträge