Plugin Hybrid oder Erdgasfahrzeug



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

DanielAlbert

Mitglied
22.02.2021
61
Hallo,

ich brauche bitte einmal eure Erfahrungen. Ich fahre aktuell ein Erdgasfahrzeug. Im letzten Jahr bin ich ca. 18.000 km gefahren. Ich denke durch die Onlineberatungen werden ich in den kommenden Jahren auf 15.000 km Fahrleistung kommen. Nun war mein Gedanke ein Plugin Hybrid zu kaufen. Es wird auch ein 2tes Fahrzeug ein reines Elektrofahrzeug gekauft aber für lange Strecken möchte ich mich noch etwas absichern. In 2 Jahren sieht die ganze Sache denke ich schon anders aus.

Aber jetzt zu meiner Frage. Ich bin gerade am prüfen was meine Durchschnittstrecken hin und zurück zum Kunden sind um zu schauen ob sich ein Plugin Hybrid lohnt.
Nun steht ja meistens in den Spezifikationen der Hersteller das der Durchschnittsverbrauch so um die 1,5 Liter liegt. Wie wird das denn berechnet?

wenn ich logisch nur 30 km Strecke habe und mit dem Akku ich eine reine Elektroreichweite von 50 km habe, dann sollte ich einen Verbrauch von 0 Benzin haben, wenn das Auto es gestattet zu 100% nur Elektro zu fahren.

Liege ich aber bei 100 km Fahrstrecke fehlt mir das Wissen wie ich berechnen kann ob nun ein Plugin Hybrid günstiger wie mein Erdgasfahrzeug ist.

Mein aktuelles Fahrzeug kommt, wenn ich nur mit Erdgas fahre ca. 330 km. Eine Tankfüllung ca. 14 Kg liegt bei 16 €

Kann mir bitte jemand bei meiner Kalkulation helfen ?
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Warum das schlechte aus beiden Welten vereinen mit einem Hybriden?
Insbesondere bei einem Firmenfahrzeug, das zuhause geladen wird ist die Abrechnung von Benzin UND Strom ein gewisses Thema.
Dazu erhältst du dir mit einem neuen Verbrenner alle daraus resultierenden Nachteile (z.B. komplexe Mechanik, regelmäßiger Flüssigkeitswechsel, Verbrennerspezifische Reperaturen, etc.).
Wenn ich heute vor die Notwendigkeit gestellt würde ein neues Auto an schaffen zu müssen, würde ich immer einen reinelektrischen nehmen. Natürlich passend zu meinen Fahr-Anforderungen, aber ein neuer Verbrenner käme mir nicht mehr nach Hause.
Besonders bei einer so hohen Kilometerleistung würde sich das sehr schnell rechnen (ist aber bei einem Firmenwagen vermutlich nebensächlich).

In deiner Kalkulation solltest du folgendes berücksichtigen:
> Treibstoffkosten
> regelmäßig anfallende Kosten (Steuer, Versicherung, Reparaturen, Prüfungen, etc.)
das alles kannst du dann aufrechnen gegen den Einstandspreis
Das Ergebnis ist ein Graph für jedes Fahrzeug, bei dem du sehen kannst, ab wann welches Fahrzeug günstiger ist.

Die Frage, die sich mir stellt: Warum kümmmert dich der Preis für ein Firmenfahrzeug? (Das wird sowieso abgeschrieben und kostet die Firma nur recht wenig (wenn überhaupt).)
Wäre da der ökologische Fußabdruck nicht die sinnvollere Messgröße? (Auch hier würde höchstwahrscheinlich ein reines E-Auto gewinnen, aber das steht wohl nicht zur Debatte. Warum eigentlich nicht?)
 
  • Like
Wertungen: Peter End.

DanielAlbert

Mitglied
22.02.2021
61
Hallo Rick, teilweise gebe ich dir da recht. Wenn würde ich das Fahrzeug diesmal auf 3 Jahre leasen wollen und wirtschaftlich sind die Preisunterschiede zwischen einen reinen Elektro und Plugin Hybrid ja nicht gerade. Bei einem reinen Elektro mit von mir festgelegten Leistungspunkten komme ich unter 350 € im Monat Leasingrate nicht weg. Bei Plugin Hybrid liege da unter der Hälfte. Das wären ca. 1800 € Mehrkosten pro Jahr. So oft muss ich nicht in die Werkstatt damit sich dieser Unterschied rechtfertig. Ja du hast auch recht, es geht auch um den Fußabdruck den ich Ökologisch hinterlassen möchte. Ich denke wenn ich den Plugin Hybrid immer Lade und versuche effektiv so viel wie geht rein Elektro zu fahren hinterlasse ich einen grünen Fußabdruck :) Das gleiche mache ich ja gerade mit meinem Erdgasfahrzeug. Ich Regel ja mit meinen Gasfuß ob ich rein Erdgas oder im Gemisch , bzw. unter Volllast nur mit Benzin fahre. Auch da habe ich in den letzten 2 Jahren ein gutes Verhältnis erzielen können
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.877
Warum das schlechte aus beiden Welten vereinen mit einem Hybriden?

Welches Schlechte wird vereint?

Ich sehe eher dass das Beste aus beiden Welten vereint wird:
  • Sauberes elektrisches Fahren auf den meisten Strecken
  • Langstreckenfähigkeit und schnelles Tanken
Und was die Zuverlässigkeit angeht so muss ich sagen dass ich in den 5 Jahren mit den Fahrzeugen von Tesla öfter außerplanmäßig in der Werkstatt war als in den mehr als 30 Jahren zuvor. Und die Treibstoffkosten sind heute auch kein Argument mehr.

Wir haben im letzten Jahr einen Volvo XC40 T5 Hybrid für 250 €/Monat geleased. Es kann immerhin 1,8 t ziehen. Ein vergleichbares Elektroauto kostet ein Vielfaches. 80 % der km fährt es rein elektrisch und macht auch viel Spaß.Nur auf Langstrecke fährt es überwiegend mit Benzin. Aber da kann man auch mal Strecke machen, wenn es nötig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kamikaze

Aktives Mitglied
Welches Schlechte wird vereint?
schwerer Akku und komplexe Mechanik, dazu beide jeweils Spezifischen Reparatur/Wartungsanfälligkeiten.
Ich sehe eher dass das Beste aus beiden Welten vereint wird:
  • Sauberes elektrisches Fahren auf den meisten Strecken
  • Langstreckenfähigkeit und schnelles Tanken

So lange das konsequent durchgezogen wird, kann das besser sein, als ein reiner Verbrenner. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass gerade Firmenwagen-PHEVs sehr häufig mit noch originalverpacktem Ladekabel aus dem Leasing kommen. Dann ist die E-Technik nur unnötiger Ballast.
Dazu: E-Tankstopps waren zumindest mit den Modellen, die ich bereits probefahren durfte ziemlich exakt genau so lang, wie mit meinem Verbrenner auf der gleichen Strecke (SOC 10-15% -> 70-80% - also Schnelladebereich ausgenutzt).

Und die Treibstoffkosten sind heute auch kein Argument mehr.
Wo tankst du?
Ich beobachte, dass die Dieselpreise seit Jahresbeginn etwa auf das 1,4 fache angestiegen sind. Die Strompreise nicht. Dazu kommt, dass man Strom mit dem eigenen Dach günstig und umweltverträglich produzieren kann. Benzin, Gas, etc. eher nicht.
Vor diesem Hintergrund sehe ich die Treibstoffkosten als ein zentrales Argument gegen Verbrennertechnik bzw. für BEV.

Aber wie gesagt geht die Rechnung nur dann auf, wenn man nicht die Nachteile konsequent auf die Firma abwälzen kann, was bei Firmenwägen eben üblich ist.
Nichts desto weniger würden mich noch die verglichenen Fahrzeug des TE interessieren.
Ich vermute mal, dass da zwei völlig verschiedene Anforderungsprofile verglichen wurden - ich mag mich aber auch täuschen. :)
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.877
So lange das konsequent durchgezogen wird, kann das besser sein, als ein reiner Verbrenner. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass gerade Firmenwagen-PHEVs sehr häufig mit noch originalverpacktem Ladekabel aus dem Leasing kommen. Dann ist die E-Technik nur unnötiger Ballast.

Erstens gibt es keinen statistischen Beweis dafür, und zweitens braucht man für das Laden Zuhause das Kabel gar nicht. Denn man hat entweder eine Wallbox mit angeschlagenem Kabel, oder aber man nutzt den mitgelieferten ICCB zum Laden. Für PHEV macht es schlicht keinen großen Sinn an normalen Typ2 Ladestationen mit 3,7 kW zu laden.

Ich halte diese Behauptung deshalb für eine "Urban Legend".

Wo tankst du?
Ich beobachte, dass die Dieselpreise seit Jahresbeginn etwa auf das 1,4 fache angestiegen sind. Die Strompreise nicht. Dazu kommt, dass man Strom mit dem eigenen Dach günstig und umweltverträglich produzieren kann. Benzin, Gas, etc. eher nicht.
Vor diesem Hintergrund sehe ich die Treibstoffkosten als ein zentrales Argument gegen Verbrennertechnik bzw. für BEV.

Die meisten Leute haben weder ein Solardach, noch können sie Zuhause laden.

Diesel kostet hier in Bayern aktuell um 1,30 €. Bei einem Dieselverbrauch von etwa 6 l/100 km liegen die Kosten pro 100 km bei etwa 7,80 €.

Rechnet man beim E-Auto mit einem Brutto Verbrauch von 20 kWh und für das Laden an der Ladesäule mit 39 ct/kWh, dann kommt man auf 7,80 € und damit etwa auf die gleichen Kosten. Man kann das bei AC bei bestimmten Anbietern noch auf 29 ct/kWh drücken, das bringt aber nicht den großen Unterschied.

Die Mehrheit der zukünftigen E-Autonutzer werden an den Schnellladestationen in der Stadt laden müssen. Das wird viel teurer sein.

Aber wie gesagt geht die Rechnung nur dann auf, wenn man nicht die Nachteile konsequent auf die Firma abwälzen kann, was bei Firmenwägen eben üblich ist.

Ich sehe keine Nachteil für das PHEV, auch nicht bei Privatnutzung. Die Technik funktioniert, ist ausgereift und wenn man einen Vorteil durch günstigen Strom hat, so hat man diesen auch mit dem PHEV. Gleichzeitig hat man keinen Nachteil durch die mangelnde Langstreckenfähigkeit, kurze Reichweite im Winter, und man kann auch vernünftige Anhänger damit ziehen.
 

DanielAlbert

Mitglied
22.02.2021
61
Rein aus Interesse: Welche PKW hast du da verglichen?
Servus ich habe Audi und Mercedes in Relation gesetzt. Ich bin noch nicht soweit auf den kompletten Luxus zu verzichten. Ich fahre auch manchmal etwas schneller , also über 200 auf der Autobahn. Das geht eben nicht mit jedem Elektro, daher aktuell noch der Kompromiss
 

Anmelden

Neue Themen

Neueste Beiträge