Photovoltaik am EL



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Kamikaze

Aktives Mitglied
Hallo Leute,

ich spiele aktuell mit dem Gedanken zwei kleine, flexible PV-Module an meine Targa-Haube zu kleben und so ein wenig "Sonne" zu tanken, wenn die Sonne das EL trifft.
Aktuell plane ich ein Modul links und eins rechts fest zu kleben, damit möglichst häufig wenigstens eines in der Sonne ist. Evtl noch eins oben auf die Haube, aber da bin ich nicht sicher, ob es da eins gibt, das mit den seitlichen Modulen kompatibel ist.
Damit die wenige Energie möglichst verlustarm im Akku ankommt dachte ich daran, einen Step-Up-Converter zu benutzen, der die ~18V der PV-Module auf ~42V für die Akkuladung anhebt.
Aktuell habe ich folgende Module im Blick: Amazon-Link*
(Da muss ich mir noch einen "Dummy" aus Karton machen um zu sehen, ob das auch wirklich Platz hat.)
Dazu dann so ein DC-Konverter: Amazon-Link*
Dort würde ich die beiden Module parallel anschließen, da ja immer nur eins volle Sonne abbekommen kann.
So lange ich die Spannung am Konverter auf ~42V oder weniger einstelle, sollte theoretisch vermieden werden, den Akku zu überladen - auch wenn das BMS in der Zeit aus ist, oder?

Was meint Ihr dazu?

PS: Dass das Ganze vermutlich niemals wirtschaftlich sein wird ist mir bekannt, aber das muss eine Spielerei ja auch nicht zwingend sein. :)

*) Diese Links dienen nur der Veranschaulichung. Die endgültig verwendeten Produkte werden evtl anderswo besorgt. Ich bin für Tipps dankbar.
 
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Wertungen: Sonja1982

k2op

Mitglied
23.03.2009
252
el-team-muensterland.de
Das Panel sieht aus als wäre es aus LKW-Plane, ist das flexibel? Dann könne man ein drittes nach oben gerichtetes im Verdeck einnähen und die elektrische Verbindung über die bestehenden Druckknöpfe führen.

Wenn du soetwas bastelst richte dich auf viele besserwisserische Parkplatzdiskussionen ein, das Triggert diejenigen, dich davon überzeugen wollen, dass du dann nachts schieben musst.
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Das Panel sieht aus als wäre es aus LKW-Plane, ist das flexibel? Dann könne man ein drittes nach oben gerichtetes im Verdeck einnähen und die elektrische Verbindung über die bestehenden Druckknöpfe führen.
Ich fürchte ganz so flexibel sind die Teile nicht.
Die "flexiblen" PV-Module, die ich bisher in der Hand hatte waren eher vergleichbar mit ~2-3mm-Plexiglas - also zwar verbiegbar aber dennoch eher rigide.
Das verlinkte Beispiel sagt im Datenblatt "bis 30° biegbar". Für das Verdeck also eher nichts. Außerdem fahre ich besonders im Sommer am liebsten "offen". ^.^'

Wenn du soetwas bastelst richte dich auf viele besserwisserische Parkplatzdiskussionen ein, das Triggert diejenigen, dich davon überzeugen wollen, dass du dann nachts schieben musst.
Da musste ich gerade lachen. Danke für die Portion gute Laune! :D
 

Enno

Aktives Mitglied
15.05.2006
409
Moin Rick,
erster Gedanke: denke, insbesondere bei Erschütterungen, an das zus. Gewicht auf der Haube und evtl. mußt Du stärkere Gasdruckheber für die Haube einsetzen.
zweiter Gedanke (ist evtl aber auch Unsinn): Du lädst bis 42 V, Balancer sind ausgeschaltet (also vermutlich 3,5 V/Zelle). Irgendwann "laufen ein paar Zellen etwas auseinander,eine Zelle ist oberhalb 3,7V-Defektrisiko?
Viele Grüße
Enno

PS: Zu meinen Anfangszeiten (90ger) habe ich ein 53 Watt Modul gefahren-immer mit Sorge, was die Haube dazu "sagt"
und ja endlose Diskusionen am Supermarkt-kann ich bestätigen
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.431
Hallo Rick,

fang ich doch mit dem Bedenken tragen an:

mit den Stepup Wandlern wird es ev. schwierig, die wollen meißt eine niederohmige Quelle sehen.
Wenn die Modulspannung durch mehr oder weniger Sonne auch noch dauernd schwankt kann es gut sein dass das nicht richtig regelt.

Aber wie hier ein EX Admin mal geschrieben hat: Versuch macht kluch:)

Gruß
Martin
 
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Wertungen: Kamikaze

Else

Mitglied
29.01.2021
227
97247 Eisenheim
Wow. Beeindruckende Idee, wenngleich das Gewicht, das Du mitschleppen musst, die Energieausbeute doch sicher negativ beeinflussen wird. - Keine Ahnung, aber Solar ans El finde ich eine klasse Idee.
Kann man heutzutage, wo es sogar Dachziegel gibt, die solarbestückt sind, nicht ein Verdeck schneidern aus einem Solarpanelmaterial, das die Sonnenenergie nutzbar macht? Das wärs doch ...
Bin gespannt, wie weit das machbar wird.
Toi toi toi.
 
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Wertungen: L.S.

Kamikaze

Aktives Mitglied
erster Gedanke: denke, insbesondere bei Erschütterungen, an das zus. Gewicht auf der Haube und vtl. mußt Du stärkere Gasdruckheber für die Haube einsetzen.
Hmmm... Sind zwar "nur" ~1kg je Modul, aber am langen Hebelarm... muss ich mal Milchkartons festtapen und das Verhalten anschauen.
Erschütterungen dürften eher vernachlässigbar sein, weil ich die Teile (wenn das Ganze tatsächlich umgesetzt wird) flächig ankleben werde. Theoretisch sollten sie also eher die Haube stabilisieren als andersrum. Theoretisch. ^.^''
zweiter Gedanke (ist evtl aber uch Unsinn): Du lädst bis 42 V, Balancer sind ausgeschaltet (also vermtlich 3,5 V/Zelle). Irgendwann "laufen ein paar Zellen etwas auseinander,eine Zelle ist oberhalb 3,7V-Defektrisiko?
Das EL würde ja trotzdem immer mal wieder (hauptsächlich) an der Steckdose geladen. Dann kann der Balancer evtl driftende Zellen wieder einfangen. Bei ~40W Ladeleistung (die dank Wandlungsverlusten vermutlich nie am Akku ankommen) halte ich das Risiko für vertretbar. Ggf. kann die Ladespannung ja auch noch angepasst werden.

PS: Zu meinen Anfangszeiten (90ger) habe ich ein 53 Watt Modul gefahren-
Genau dieses Bild hat mich überhaupt erst auf die Idee gebracht. :D
und ja endlose Diskusionen am Supermarkt-kann ich bestätigen
Ernsthaft? Hatte ich hier noch garnicht. Eher mal neugierige Blicke oder freundliches Grüßen... Allerdings kommt die E-Mobilität ja auch immer mehr aus der Nische...
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
mit den Stepup Wandlern wird es ev. schwierig, die wollen meißt eine niederohmige Quelle sehen.
Wenn die Modulspannung durch mehr oder weniger Sonne auch noch dauernd schwankt kann es gut sein dass das nicht richtig regelt.
Daran hatte ich auch schon gedacht - allerdings ist mir als "Elektrik-Laie" nichts besseres eingefallen. Man könnte natürlich über einen MPPT-Laderegler eine 12V-Pufferbatterie laden und dann mit einem DC-AC-Wandler und das Bordladegerät in den Akku einspeisen, aber da fressen die Wandlungsverluste vermutlich den Ertrag völlig auf...

Hast du eine Idee, wie man das einfach/robust und effizient lösen könnte?
 

Bjoe10

Neues Mitglied
03.10.2020
44
du hast ja Erfahrung mit PV, kannst dir also die ausbeute ausrechnen...
ich finde am El ist einfach kein platz, wenn man die geschlossene Version hat kannst du da vielleicht ~50Wp drauf kleben ohne das es nervt, aber selbst dann...
die ganze Bastelei und mechanische Belastung... da sehe ich die nachteile überwiegen.
es gibt Faltmodule zum Camping mit 100Wp und die kann man ausrichten und muss auch nicht in der prallen Sonne Parken. Ist aber sehr teuer und wird dir sofort geklaut...

sinnvoll ist in meinen Augen eine PV Anlage an dem Ort wo das El die meiste zeit steht.
aber die 100-200Wh die du da unterwegst vielleicht machst hast du mit zwei mal umparken um einen besseren sonnenplatz zu haben wieder verbraucht.

aber ich kann die Faszination dahinter verstehen, also lass dich nicht abhalten.

PS: ich hab noch welche von den MPT-7210A Ladereglern, falls du bedarf hast.
 
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Wertungen: Kamikaze

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
also 1Kg an der Haube finde ich schon heftig.
Die Haubenlifter haben so im Winter ja schon ihre Probleme und einfach stärkere verwenden geht auch nicht
Ich würde es eher nicht machen, da es auch absolut keinen Vorteil bringt, für die Batterien wäre im Schatten parken ebenfalls besser.
Ich würde das EL nie absichtlich IN der Sonne parken wollen
 
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Wertungen: Kamikaze

Kamikaze

Aktives Mitglied
sinnvoll ist in meinen Augen eine PV Anlage an dem Ort wo das El die meiste zeit steht.
Da ist sowieso schon eine, und die soll dieses Jahr noch deutlich erweitert werden, falls sich noch ein Elektromeister findet, der das abnimmt (dass ich noch einen Solateur finde, der das montiert glaube ich inzwischen nicht mehr - also mache ich es eben selbst...). :)

Habe gestern zum Spaß mal zwei Eistee-Kartons (je 1,5kg - dachte mir lieber etwas mehr testen, als später dann Probleme) innen an die Haube getaped* und bin mal eine kleine Runde ums Dorf gefahren.
Ich muss sagen ich habe das arg unterschätzt. Die Haube wackelt BEDEUTEND mehr als ohne dieses Gewicht und die Heber halten die Haube nicht mehr offen.
2,5kg klingt nicht nach viel, aber die Haube ist ein verflucht langer Hebel. o_O

Damit hat sich dieses Gedankenexperiment dann wohl erledigt.
Schade zwar, aber lieber habe ich noch ein paar Jahre eine intakte Haube. :cool:

*) Merke: Panzertape-Klebstoff und kleine Risse im Plexi ergänzen sich zu einer echt unlustigen Frickelei, bis das alles wieder entfernt ist. :sick:
 
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Wertungen: Horst Hobbie

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
leider, selbst 500gr sind schon zu viel.
Die Haube ist wirklich grenzwertig vom Gewicht und den Haubenliftern.
Eher ist der umgekehrte Weg interessant, das Gewicht der Haube um jedes Gr zu reduzieren
 
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Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
ich kann ohne mein nachträglich angebauten Heckspoiler einfach nicht mehr leben ;-)...

Bei der geschlossenen Haube,

gab es da nicht Heckspoiler, in denen ein Luftauslass 'versteckt' war? Im Sommer Gold wert, ich bin einmal mit roter Nummer mein geschlossenes EL in der Sonne gefahren - Sauna ist gratis ;-) Das hat sowas nämlich nicht, und daher wirds da drin sehr schnell sehr warm.

Gruß,

Werner
 
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Wertungen: Kamikaze

Vinreeb

Mitglied
15.04.2020
98
Ja, gab es definitiv zumindest 1991. Mein rotes Mini-El mit geschlossener haube hat das dran gehabt. leider ist der Spoiler auf weichkunststoffschaum... und ziemlich marode :(
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.236
Fall doch noch jemand PV aufs oder ans Auto schrauben will: "normale" Hochsetzsteller (step-up bzw. boost DCDC Wandler) funktionieren NICHT! Die Wandler regeln auf die Ausgangsspannung und "ziehen" dafür so viel Strom am Eingang nach, bis die Spannung des PV Moduls unter die Abschaltspannung des DCDC gefallen ist. Manchmal kommt da noch was, aber es ist weit entfernt vom Optimum.
Besser geeignet sind Hochsetzsteller mit MPP (Maximum Power Point) Tracking. An einer gegebenen Spannung wie der einer Batterie läuft das auf die Maximierung des Stroms hinaus.
Es gibt günstige DCDC, die sich Mpp trackend nennen, aber die schmummeln dabei etwas: bei diesen wird statt auf die Ausgangsspannung einfach auf die Eingangsspannung geregelt. Wenn zu niedrig, dann Laststrom etwas verringern. So spart man den Shunt und eine Strommessung. Das ist nicht optimal, aber immer noch besser, als ein "normaler" DCDC mit Ausgangsspannungsregelung.
Echtes MPP Tracking geht nur mit einem Prozessor bzw Mikrocontroller, da jedesmal eine Entscheidung getroffen werden muß: war es in dieser Richtung gut? Wenn ja, dann weiter so, wenn nein, dann in die andere Richtung.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
normale DCDC eignen sich vermutlich noch aus vielen anderen Gründen nciht.
Es geht ja schon damit los, das nie sicher ist, ob die überhaupt zuverlässig starten bei ständig schwankender Eingangspannung wenn diese sehr langsam ansteigt etc
 
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Wertungen: Kamikaze

Ernesto

Mitglied
21.11.2020
80
Bad Ragaz
Sali zäma

Mal eine Idee die mir durch den Kopf geht!
Was passiert, wenn ich mit einem Solarpanel vorne auf dem Armaturenbrett 20 W/12 V DC direkt in den vorhandenen 12 V Akku einspeise.( es geht nicht um wirtschaftliche Überlegungen )
Ich nehme an, dass die Rückspeisung technisch ins 48 V nicht funktioniert.
Grüssli
Ernesto
 

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