Peugeot 106 electric umgebaut auf LiFePo4 - Elektroauto Forum

Peugeot 106 electric umgebaut auf LiFePo4

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odi99

Neues Mitglied
31.12.2013
6
Moin!

Ich besitze einen nicht fahrbereiten Peugeot 106 electric, der auf LiFePo4 umgebaut wurde. Leider habe ich nicht mit umgebaut und kenne mich daher nicht damit aus.

Jetzt suche ich Infos und Hilfe. Ich habe keine Grube oder Hebebühne und will mich jetzt dem Thema annehmen. Der 106 steht schon eine Weile mit abgeklemmten Batterien.

Alle alten Instrumente und der Lader sind weiterhin vorhanden. Allerdings ist auch ein neues BMS (EMUS) verbaut. Irgendwie gab es Probleme beim Laden. Also habe ich auf den ursprünglichen "Betrieb" umgeklemmt und die neue Technik (BMS) umgangen. Das war beim Umbau so vorgesehen, für "Notfälle" sozusagen. Es funktionierte dann auch wieder. Leider habe ich es an dem Tag vielleicht übertrieben. Ich wollte nur 2x um den Block fahren. Aber es war so heiß, dass das vielleicht nicht so gut war. Bin gerade so zurückgekommen und konnte das Problem nicht verstehen. Heute glaube ich, dass es an der Hitze lag. Jetzt steht er schon eine Weile und ich habe mich nicht mehr dran getraut.

Hat denn jemand Erfahrung mit sowas?

Ich gebe gerne mehr Infos!

Gruß,

Oliver
 

Christian_B

Mitglied
08.10.2010
162
Teltow
Hallo Oliver,

ich habe vor drei Jahren meinen Saxo auf Lithium umgebaut und das EMUS-BMS dazu eingesetzt, kenne mich also recht gut mit den Details aus. Vielleicht sollten wir mal dazu telefonieren. Davor ein paar Fragen:

- hat das BMS den Bluetooth-Sender ? (dann kannst Du Einzelspannungen und Status etc. auf einer App ansehen, sonst musst Du über PC und USB-Schnittstelle ran)

- was ist das Problem, das Du nach der Ausfahrt hattest ?

VG, Christian
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.197
91365 Reifenberg
Ich hoffe mal, dass Du über die üblichen Suchmaschinen im Netz bereits Thorsten Elixmann gefunden hast. Hat vor Jahren einen 106 nach rund 120.000 km von NiCd auf Li umgebaut, mit gut 200 bis 250 km Reichweite - und danach noch 220.000 km gefahren (Stand 2015). Hier ein link.
Ich bin bei der etourEurope 2015 mal eine Etappe mit ihm mitgefahren, habe aber z.Z. keinen direkten Kontakt mehr zu ihm.

Gruss, Roland
 

odi99

Neues Mitglied
31.12.2013
6
Oh, das wäre super!


Hallo Oliver,

ich habe vor drei Jahren meinen Saxo auf Lithium umgebaut und das EMUS-BMS dazu eingesetzt, kenne mich also recht gut mit den Details aus. Vielleicht sollten wir mal dazu telefonieren. Davor ein paar Fragen:


- hat das BMS den Bluetooth-Sender ? (dann kannst Du Einzelspannungen und Status etc. auf einer App ansehen, sonst musst Du über PC und USB-Schnittstelle ran)

Ja, hat einen Sender. Ich konnte die Spannungen auslesen. Ich schaue die Tage mal nach, was er noch tut.

- was ist das Problem, das Du nach der Ausfahrt hattest ?

Es war ein heißer Tag und es gab wohl eine Hitzeproblem, was ich aber damals nicht begriffen hatte. Bei einer kurzen Fahrt (<3 km) gab es ein Batterieproblem, was ich damals nicht erklären konnte. Habe es gerade so noch nach Hause geschafft. Weil Ladeversuche dann nicht mehr klappten, habe ich die Batterie abgeklemmt und es danach (so denke ich) nicht mehr probiert. Seit dem steht er unter einem Carport.

VG, Christian

Gruß,

Oliver
 

odi99

Neues Mitglied
31.12.2013
6
Hi!

Nein, habe ich nicht. Ich freue mich aber über die Hilfsangebote.

Gruß,

Oliver


Ich hoffe mal, dass Du über die üblichen Suchmaschinen im Netz bereits Thorsten Elixmann gefunden hast. Hat vor Jahren einen 106 nach rund 120.000 km von NiCd auf Li umgebaut, mit gut 200 bis 250 km Reichweite - und danach noch 220.000 km gefahren (Stand 2015). Hier ein link.
Ich bin bei der etourEurope 2015 mal eine Etappe mit ihm mitgefahren, habe aber z.Z. keinen direkten Kontakt mehr zu ihm.

Gruss, Roland
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Der 106 steht schon eine Weile mit abgeklemmten Batterien.

......Irgendwie gab es Probleme beim Laden. Also habe ich auf den ursprünglichen "Betrieb" umgeklemmt und die neue Technik (BMS) umgangen. Das war beim Umbau so vorgesehen, für "Notfälle" sozusagen. ...... Ich wollte nur 2x um den Block fahren. Aber es war so heiß, dass das vielleicht nicht so gut war. Bin gerade so zurückgekommen........Heute glaube ich, dass es an der Hitze lag. Jetzt steht er schon eine Weile und ich habe mich nicht mehr dran getraut.

Ganz bestimmt nicht an der Hitze - sondern Sorry an DIR!

Da es von den anderen nicht deutlich gesagt wurde - Lixx Akkus mit undefinierten Zustand was Kapazität; Ladung und oder Defekte angeht - Läd man nicht und Entläd man nicht einfach so unter Umgehung eines vorhandenen BMS (ohne eine andere Kontrolle zu haben und weis was man tut)- Je nach Chemie macht man was Kaputt dann wird es weniger freudiges Fahren und auch nicht lange oder gleich richtig teuer und bei Cobald kann auch mal alles Abfackeln!
Ob wohl es Leute Gibt die haben das genau so mit LIFePo geschaft und neben der Garage auch gleich noch - beinahe die eigene Hütte.
Und erst recht nicht mit dem Original System das nur über Gesamtspannung geht und auf NICD eingestellt ist!
 
Zuletzt bearbeitet:

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
325
Krefeld, 02151 9287045
Das hört sich überhaupt nicht gut an, dass bei großer Hitze der Wagen schwach wurde, da kann man nur hoffen, dass keine Batterien umgepolt wurden, nachdem sie geleert wurden. Eine sicher funktionierende Überwachung ist wegen der Feuergefahr unverzichtbar!
Ich finde es schon bedenklich, wenn man sich nur auf ein einziges Überwachungssystem verlässt!
Mache Dich unbedingt schlau, was die Eigenschaften Deiner Batterien und die Spannungsüberwachung angeht!
Die "Schwäche" kann natürlich auch eine "harmlose" Ursache wie verbrannte Motorkohlen oder Wackelkontakt, bitte nicht an den Batterien, haben.
Bei Hitze sollten die Batterien auf jeden Fall besonders viel Strom geben. Nur bei Kälte, unter 0° werden sie schwach.
Gerade mit Lipos ist nicht zu spaßen. Immerhin hast Du ja die viel sichereren Lifepos.
 

odi99

Neues Mitglied
31.12.2013
6
Also,

vielen Dank für deine konstruktive Kritik. Sicher bin ich daran Schuld und ich darf mir dann auch neue Sachen kaufen.

Der Ladezustand wurde schon angezeigt. Überladen wurden die Akkus daher wohl nicht. Aber die Hitze hatte vielleicht doch eine Auswirkung auf die Akkus, auch wenn ich gefahren bin.

Bisher brennt auch nix, aber ich stell den Feuerlöscher schon mal bereit.


Ganz bestimmt nicht an der Hitze - sondern Sorry an DIR!

Da es von den anderen nicht deutlich gesagt wurde - Lixx Akkus mit undefinierten Zustand was Kapazität; Ladung und oder Defekte angeht - Läd man nicht und Entläd man nicht einfach so unter Umgehung eines vorhandenen BMS (ohne eine andere Kontrolle zu haben und weis was man tut)- Je nach Chemie macht man was Kaputt dann wird es weniger freudiges Fahren und auch nicht lange oder gleich richtig teuer und bei Cobald kann auch mal alles Abfackeln!
Ob wohl es Leute Gibt die haben das genau so mit LIFePo geschaft und neben der Garage auch gleich noch - beinahe die eigene Hütte.
Und erst recht nicht mit dem Original System das nur über Gesamtspannung geht und auf NICD eingestellt ist!
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
311
nahe Giessen / Hessen
Ich weiss nicht, ob sich inzwischen was getan hat, aber nochmal ganz deutlich als warnhinweis:

Nicht einfach aufladen und fahren!!! Was bei NICD noch glimpflich ausgehen kann in gewissem Rahmen, kann Dir bei LIxx schnell die Akkus schrotten oder schlimmeres - siehe oben....

Wie weit bist Du denn? Wo wohnst du?
 

scragnoth

Neues Mitglied
03.06.2021
16
Hallo, bin neu hier. Nach dem Führerscheinerwerb (ganz normal B) suche ich nach einem eigenen Auto, es soll ein möglichst günstiger Vollelektrischer sein, da mir Verbrenner im Unterhalt zu teuer sind und ich sehr umweltbewusst bin.

Vor einem Jahr schon habe ich eventuelle Kandidaten und ihre Vor- und Nachteile kennen gelernt. Der CityEl wäre zB. sehr interessant aber eben doch etwas eingeschränkt, wenn man auch mal etwas größeres transportieren möchte. Als günstiges "richtiges Auto" kommen dann die alten Pioniere Citroen Saxo und Peugeot 106 und AX in Frage.

Dann gibt es oft noch das Entfernungsproblem. Ein sehr kleiner Markt für genau diese Fahrzeugart, aufgrund der eingeschränkten Reichweiten ist eine Heimfahrt mit so einem Auto bei einer 500 km-Strecke ziemlich umständlich.

Es steht nun ein Peugeot 106 ohne Traktionsbatterien in meiner Nähe. Würde sich ein Einbau von LiefePo4 also anbieten.

Allerdings ist es dann wieder eine Kostenfrage. Für einen CityEL sollte man 12-13 Stück mit 100 AH nehmen, die oft genutzten "Winston" schlagen mit 145 € pro Stück zu Buche (bei einem Händler in einem Onlineshop den ich bei schneller Suche fand). Ladegerät und BMS kämen dann auch noch dazu, dafür kenne ich mich aber nicht weiter aus und wüsste nicht was diese kosten und welche ich bräuchte.

Ich vermute mal, für den größeren und schwereren Peugeot bräuchte man noch mehr davon? Und, könnte man unter Inkaufnahme einer geringeren Reichweite erstmal mit weniger Zellen "einsteigen" und diese ggf. später durch Zukauf weiterer Zellen ausbauen? Oder geht das nicht?

Und wie sähe es dann mit der Zulassung aus?

Ich las mich auch mal in das Thema Komplettumbau ein (naiver Gedanke, ein Schrottauto für fast nichts besorgen und auf Elektro umrüsten). Neben den deutlich höheren Kosten hat man dann oft ein Problem bei der Zulassung, falls ein "elektromagnetisches Strahlengutachten" (oder so) verlangt wird.

Vielen Dank schon mal im Voraus.
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.844
58
Egweil
Hallo scragnoth,
vergiss den Umbau eines alten PKW, dafür brauchst du 40 Stück á 100Ah + BMS + Einbau, das kostet mehr Geld als ein gebrauchter C-Zerro oder ähnlichen.
LG
Christian
 
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Wertungen: microcar

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
311
nahe Giessen / Hessen
Überleg Dir das gut. Wenn Du schon immer passionierter Bastler warst und bei den meisten Dingern GANZ SICHER weisst, was Du tust und Dir im klaren darüber bist, hier viel Leergeld reinzustecken und mindestens 70% Deiner motivation "Spass an der Sache, was dazu lernen, ungewöhnliche Wege gehen und mit Einschröänklungen klar kommen" - dann: GO :)
Wenn Du einfach nur günstig einen Elektro fahren willst als Fahranfänger, kauf Dir was fertiges, gebrauchtes :)

Abhooung von E-Autos, die weiter weg stehen als die Recihweite des KFZ:
- mach ne Tour draus :) Plan einfach ein paar Zwischenstopps ein, ein paar Tage und hab Spass an der entschelunigten Tour :)
- oder miet Dir für 40 bis 100 Euro (je nach Angebot vor Ort) einen PKW Anhänger oder so einen "Abschlepplastwagen" oder änliches und hol das Ding damit ab. So hab ichs gemacht. So eine Pritsche für 70 Euro geholt, an den Caddy Diesel gehangen und dann 300 km weit gefahren um den 106er zu holen.

Komplettumbau auf LifePO4 : Abgesehen von dem falchlich nicht einfachen unterfangen und der potentiellen Gefahr bei so hohen Strömen, steckst Du hier natürlich auch RICHTIG viel Geld in das Thema, für die Investition allein in die Akkus kannst Du ne handvoll verbrenner kaufen oder ein/zwei gebrauchte e-autos in "fertig"... Siehe Chrtistians Kommentar. Ich lass meinen auch auf NICD, bis nix mehr geht.

Zellenanzhal: Prinzipiell kann man beim 106er in einem gewissen Rahmen mit unterschiedlichen Spannungen fahren - zum einen ist das ja der "normale betriebszustand" der Akkus - je nach Ladezustand und belastung hat man ja da auch zwischen ca. 100V und 135V schwankungen - und die Ladeelektronik und den Bordcomputer findet manauch in anderen modellen mit anderer zellenanzahl, kann in Grenzen das Ding sogar umstellen... Nur: Es macht wenig Sinn und geht auch nicht so weit, als dass man jetzt sagen könnte: Ich fahr mal ne Weile mit 60V und kauf danach dann auch 120V dazu..... Die Frage wäre also eher: 120V oder 126V.... Wenn Du dann schon zig tausende in Akkus gesteckt hast, sind dann in oder zwei Akkus hin oder her auch egal :)

Man könnte erst mal mit 50Ah Stunden fahren - allerdings ist das auch nicht wirklich empfehlenswert - es muss gesichert sein, dass Deine Akkus garantiert auch die 100A bis max 200A aushalten - da gibt es so manchen "billig" Lifepo4 auf dem Markt, der da schon arg an die Grenzen geht und dann übermässig schnell altert... Klar, fährst du nur gerade aus im "zahmen Modus", und musst maximal nur 30km weit - könnte klappen... Aber: Wenn man das schon macht, dann auch gleich richtig. Denn auch 2500 Euro (halbausbau) sind zu viel Geld, um einen faulen kompromiss einzugehen...

Rechne also mal mit 4000-6000 Euro für so einen "Umbau".. wenn du "einfach los gehst und alles neu kaufst"...

Wo wohnst Du denn? Wenn Mittelhessen für Dich nich zu weit weg is, komm gern mal vorbei auf einen Plausch auf dem Hof - ein 106er steht hier und ein Kangoo..
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
311
nahe Giessen / Hessen
Ah Zulassung: Naja, da gibt es keine Garantien. Hängt stark von den Personen ab, die Du triffst... Ist das Auto mal in deutschland shcon mal zugelassen gewesen, ist es einfacher - wenn es noch franz. Papiere hat, helfen oft "vergleichspoapiere" von solchen, die schon in D zugelassen waren... Und dann viel reden, informieren, nett sein, Schoko auf der Zulassungsstelle dabei haben. viel Geduld..... Wenn der TÜV vor Ort nich nett is, fahr in den nächsten ort oder such die Dekra auf oder frag Deinen KFZ Händler auf, da kommt evtl. einmal die Woche jemand vorbei, der HU und Co abnimmt, der kann auch Eintragungen und so weiter machen...

Alles in allem sind die Franzosen - wenn schon mnal in D zugelassen - unkompliziert "auf dem Amt".. für den TÜV muss man manchmal ein bischen suchen und reden, weil nicht jeder weiss, was er da vor sich hat - aber das geht.

In komplettem Zustand, fahrbereit oder nur leicht "bedürtig" aber mit franz. Papieren: Da ist ein bischen Rennerei auf dem Amt eventuell möglich.

Ab hier steigt der Aufwand an allen Ecken (ich find das geil, wenn man so was macht und früher hab ich auch.... heute hab ich dafür schlicht keine Zeit mehr - deswegen lasse ich die NICD drin...)
 
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Wertungen: scragnoth

scragnoth

Neues Mitglied
03.06.2021
16
Danke erstmal, ich dachte mir schon dass das teuer wird, zu teuer für den Anfang. Schade um die Autos, der in Köln meinte ja strikt "Festpreis", aber wenn ein Nachrüsten mit Akkus so unwirtschaftlich ist...

Habe schon viel gebastelt, bisher aber nur kleinere Elektroniksachen (bisschen gelötet und so).

Ja, genau so habe ich mir das vorgestellt. Gestern einen der einen 106 hat in Leipzig angeschrieben, aber der weiß leider nicht wie lange ein Aufladevorgang dauert und eventuell glaubt er eh dass ich es nicht so ernst meinen kann die ganze Strecke fahren zu wollen
Hier im Forum hatte ich heute Mittag auch den Anzeigenbereich entdeckt, da steht ein Saxo in Stuttgart. Wäre die gleiche Entfernung etwa (ich wohne im Rheinland, in Dormagen, zwischen Düsseldorf und Köln), aber ich denke dass die Verkäufer hier ganz anders drauf sind und einem da nicht im Weg stehen würden.
Ich müsste ein Auto und Anhänger mieten, die bei der Firma darf ich nicht fahren, bzw. noch nicht. Da gibt es so Toyota-Kleintransporter, würde ggf. reichen um einen Anhänger samt kleinem Auto zu ziehen, aber ich habe auch kein BE, nur B, da hat muss man dann ja auch noch gucken. Ich bin daher sehr für selbst fahren. Gab es nicht auch mal so eine Website wo Privatleute ihre Steckdosen zum Aufladen anbieten? ich meine davon mal irgendwo was gesehen / gehört zu haben, konnte aber nichts mehr finden.

Ich dachte das ist wie bei Laptop-Akkus, da sind oft Zellen paarweise geschaltet, sodass man theoretisch die Parallelzellen weglassen könnte und es unter Inkaufnahme von weniger Laufzeit trotzdem funktioniert.
Die Winston wären ja bei dem einen Händler im Stück günstiger wenn man mehr kauft. Wird aber trotzdem zu teuer.

Okay, aber komplett unverbastelt sollte eine Abnahme gut gehen oder?
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
503
Kann ich nur zustimmen, wenn die kleinen Französinnen „artgerecht“ gehalten werden, sind sie eigentlich unkompliziert, lieb und pflegeleicht.
setzt voraus, Du nimmst eine der jüngsten, vom Baujahr her. Dann empfiehlt es sich, mit der nickelcadmischen Szene Kontakt aufzunehmen, um nicht noch mal Lehrgeld zu zahlen, was schon mal entrichtet worden ist. Wenn auch die „Spielregeln“ eingehalten werden, die jene Akkus mögen, sind auch von der Seite her keine Überraschungen zu erwarten.
Ich habe mit meinem „Ortsmechanicus“ vereinbart: Elektrik - ich, Mechanik ( issn einfacher PSA) - Du. Uns das geht seit über10 Jahren gut.
Das umstellen auf Lithium ist zur Zeit wie das „Schießen mit dem Schinken nach der Wurst“, kommt bei 5K€ auch nicht viel mehr als 100km raus. Wenn dann mal 300km da stehen würden,
könnte man es sich überlegen, aber da fließt noch viel Wasser die Elbe hinunter.
Wenn das Dein Ansatz sein sollte ... isses zu überlegen, aber nur mit den „gelifteten Französinnen“, wenn nicht ist die nächste Generation, „Drilling“ angesagt, dort kann man auch schön schrauben und die Ersatzteillieferanten ärgern ...
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
311
nahe Giessen / Hessen
Wenn ein Verkäufer eines 106er/Saxo/etc nicht weiss, wie lange der Aufladevorgang dauert - dann hat er schlicht keine Ahnung von dem Fahrzeug und die Chance, dass Du dort "die Katze im Sack" kaufst steigt extrem... Es gibt immer mal wieder Autohändler, die so Karren "in Zahlung nehmen" oder so - und die NULL Ahnung davon haben... dort nur kaufen, wenn man absolut ahnung davon hat, vor ort alles anschauen kann und der Preis wirklich stimmt.

Für den Anfang würde ich mich an Verkäufer wenden, die diese Autos wirklich kennen - z_b-. hier in den Foren. Lieber einen realistischen fairen Preis zahlen als böse Überraschungen erleben. Autos kann man auch abholen lassen, da gibt es Dienstleister, wenn Dein Führerschein das noch nicht hergibt, bzw. Du die Möglichkeiten dazu nicht hast.

Für das Geld, dass Dich ein LiXX Umbau kosten würde, kannst Du auf jeden Fall einen komplett ausgestatteten, gut gewarteten NICD kaufen - und der läuft dann erst mal, ist easy angemeldet, macht was er soll usw... Wie Citicar schon schreibt - LiXX is schon nett - aber.... so zum "durch die Gegend düsen" ist NICD auch nich soooo verkehrt. Ich persönlich mag NICD. Irgendwie ein schönes Gefühl mit einem 20 Jahre alten Akku an der Ampel den Sportwagenverbrenner zu ärgern beim Start (ok, auch nur eine sekunde lang, aber immerhin).
 
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Wertungen: Martin Heinrich

scragnoth

Neues Mitglied
03.06.2021
16
Also der Verkäufer des Leipzigers meinte sein Vater hat den regelmäßig gefahren, aber er verkauft ihn jetzt. Gibt ein "Laut Hersteller 70-120 km Reichweite", neuen TÜV und die Info dass 2020 die Batterien kontrolliert und für komplett in Ordnung befunden wurden. Glaube das waren 2300 € und der Hinweis "Verhandeln nur persönlich".

Hier im Forum, der Saxo aus Stuttgart, für 1500 €, der braucht aber so wie ich das verstanden habe eine seine NiCd-Zellen ausgetauscht. Aber ich habe da noch keine Antwort.

Am Transport mit selbst fahren sollte es nicht scheitern, auch wenn das lange dauert und umständlich ist. Jemanden das Auto bringen zu lassen, zB. Autospedition, würde nochmal mindestens 500 € zusätzlich kosten.
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
311
nahe Giessen / Hessen
Einen mit Akku defekt selber zu fahren bei 30km Reichweite würde ich nicht machen - nicht von Böblingen aus zu Dir - das dauert zu ewig und Du hast noch kein "Gefühl" dafür, da macht man eher was kaputt... Kennt man die Dinger in- und Auswendig, kann man ne Weile mal mit einer defekten zelle "um die Blöcke" fahren - aber nicht die erstfahrt über hunderte km (abgesehen davon, dass Du ja wirkich ewig brauchen würdest)...

Der aus Leipzig hört sich ja nich sooo verkehrt an, wenn das alles stimmt... Die "laut Hersteller" Recihweite is schon richtig,das kommt in der Praxis auch so hin, wobei 120km wirklich seeehr optimistisch ist... Das müssen schon super gute Akkus sein, sehr angepasste Fahrweise, quasi bei 60km immer gerade aus..... Realistischer ist wohl 60 (winter) bis 90km (Sommer)...

Aufladen: "Safe" kann man aus einer ordentlichen Schuko mit 10A rausziehen, die meisten Saxos waren auch so eingestellt.... D.h. 230V bei 10A = grob 2,3 kW Laden.... Dreisatz... Also wenn wirklich leer, hat man schon mal acht Stunden Ladedauer oder mehr, wenn die Ausgleichsladung kommt, auch mehr... Jetzt gilt es geschickt zu planen :)

Wenn ich rund 40km gefahren bin, stöpselte ich so nach dem mittagessen an, dann war bei 10A/230V grob zum Abendessen wieder "Voll"...

Jetzt hab ichs entweder überlesen oder..

wo wohnst Du ?
 

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