AVERE, CITELEC und EPE ersuchen daher das Europäische Parlament, die Kommission Europäischer Staaten und den Europäischen Ministerrat ein großes Entwicklungs- und Demonstrationsprogramm für Elektrostraßenfahrzeuge mit Batterie-, Hybrid- und Brennstoffzellenbetrieb einzurichten, so dass ihre jeweiligen Vorteile für die Energieökonomie und Emissionsreduzierung hervorgehoben und die Barrieren für den direkten Marktzugang dieser Technologie beseitigt werden.
1) Der ganze Wasserstoff- und GeldverBrennstoffzellen-Krampf wird ohnehin schon völlig sinnlos zusubventioniert, ohne das jemals alltagstaugliche und bezahlbare Fahrzeuge zu erwarten sind.
Beim H2-7er-BMW sind die Tanks nach 9 Tagen zur Hälfte leer, gelöst werden soll dieses Problem durch noch zu entwickelnde Wundertanks mit Wunderisolierung, so in ca. 5-20 Jahren.
Wasserstoff ist zwar auch "das häufigste Element im Universum", aber was nützt uns der Wasserstoff in der Andromeda-Galaxis?
Von der katastrophalen "well-to-wheel"-Effizienz ganz zu schweigen.
2) Was wir auch definitiv NICHT brauchen, ist noch ein "Entwicklungs- und Demonstrationsprogramm", bei dem tolle teure Prototypen ein paarmal öffentlichkeitswirksam im Kreis fahren und dann im Museum oder in der Schrottpresse verschwinden.
Was genau sollte denn noch entwickelt und demonstriert werden, was nicht längst schon erfunden/bekannt/in Fahrzeugen eingesetzt ist?
Wenn die angesprochenen Institutionen wirklich etwas für zur Förderung von Elektrostraßenfahrzeuge tun wollten (was ohnehin nicht der Fall ist), dann müßte das meiner Meinung nach u.a. folgendes sein:
1. Erhöhung der Leistungsgrenzen für Elektrofahrzeuge mit Versicherungskennzeichen Bisher sind für Elektro- und Stinkerantriebe nur 45 km/h und maximal 4 kW zulässig. Diese Grenzen sollten
nur für Elektrofahrzeuge auf 60 km/h und 10 kW Motorleistung angehoben werden.
(75 km/h wären natürlich noch besser, aber ich wills ja nicht gleich übertreiben ;-) )
Den Rest regelt dann der Markt mittels Nachfrage :spos: .
2. Verpflichtung für Arbeitgeber und Vermieter, Stromtankstellen verfügbar zu machen Jeder Arbeitgeber und Vermieter wird verpflichtet, einem Mitarbeiter oder Mieter auf Anfrage eine Steckdose zur Verfügung zu stellen, und zwar zu
marktüblichen Preisen für Installation und Strom.
Evtl. ist hier eine anteilige oder vollständige Übernahme der Installationskosten durch den Staat denkbar (mit dem gesparten Geld aus der eingestellten GeldverBrennstoffzellen-Subventionierung

).
3. Jede Tankstelle muß auch eine dauernd zugängliche Stromtankmöglichkeit anbieten Damit wäre das bisherige Park&Charge-System mit dem Einheitsschlüsseln + Einheitspreis wohl überfordert, daher muß ein neues System verwendet werden, am besten mit Bezahlung über Handy.
Da inzwischen in Österreich und Skandinavien selbst an Getränkeautomaten auf diese Weise bezahlt werden kann, und es schon verschiedenste formschöne

standardisierte Zapfsäulen gibt, sollte die Kombination dieser Systeme nicht mehr allzu aufwendig sein.
Dieses neue System wird von der EU entwickelt und gestartet, weiterer Betrieb (Registrierung, Abrechnung, Software...) dann von einer Privatfirma/Konsortium ähnl. TollCollect. Die Zapfsäulen-Hardware an den Tankstellen muß von den (gutverdienenden) Ölgesellschaften installiert und gewartet werden.
Und um Sabotage seitens der Betreiber zu erschweren, bekommt jeder Fahrer, der wegen einer defekten Stromtankstelle nicht laden kann, Anspruch auf Schadensersatz.
Ist natürlich alles reine Utopie...
Gruß Jens