Perm Scheibenläufer Sammelbestellung



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Reindi

Mitglied
29.11.2004
137
Hallo zusammen,

ich werde demnächst auf 48V Scheibenläufer umstellen.
Habe heute mal bei Perm die Preise hinterfragt.
1-4 Stück > ¤ 745.- +MWST
5-9 Stück > ¤ 715.- +MWST
10-19 Stück > ¤ 685.- +MWST
falls jemand ernsthaft Interesse hat werde ich eine Sammelbestellung organisieren.


Gruß

Reindi
 
M

Manuel

Guest
Beim Schumacher (solarmobil.net??) gibts den glaub ich billiger... frag mal an.

Gruß

Manuel
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Wäre das der PMG132? Das Ding ist ja wirklich hochinteressant, wenn man es mit bis zu 72 Volt betreibt! So zum Beispiel: 36 Volt: bis Tempo 40, 72 Volt: bis Tempo 80.
Echte 7 kW netto bei 95% Wirkungsgrad ist doch schließlich was! Im Kurzzeitbetrieb bis 14 kW (brutto)belastbar. Ich würde mal vorschlagen, dass wir den Motor einmal richtig anpassen, dann haben wir auch ordentlich Kletterfähigkeit.
Da der gleiche Wirkungsgrad beim Rekuperieren auftritt, wäre der Einsatz des 4QD Pflicht. Fürs Cityel reicht der 200/48.
Dumm, das die nicht bis 72 Volt gehen. Manuel, bei Deinem defekten könnte man das doch ändern? John??
275 Euro der 4QD im Dreierpack, und der Perm dazu??
Meine 2000/3000 Wattwandler ließen sich leicht umstricken auf 14,4 Volt/60 Volt für Thunderskys, womit das Cityel dann auch für Lions geeignet wäre. Der Curtis fliegt raus. Vier Zellen lassen sich noch sehr gut symmetrisch laden und, kontrollieren, mit einem einzigen Maxim-chip für wenige Cent (siehe Emil im allgemeinen Thread).
http://forum.myphorum.de/read.php?f=567&i=6324&t=6312#reply_6324

Da sehe ich ohnehin jetzt fast beliebige Möglichkeiten , auch für gleichzeitige Symmetrierung unterschiedlicher Batterien während des Betriebs...oder 100 km Reichweite mit gewöhnlichen 36 Volt-Bleibatterien...

Aber auch beim 4QD würde genauso wie beim Curtis die Boosterschaltung mit drei kleineren Zusatzbatterien funktionieren, beim Rekuperieren brauchte nicht umgeschaltet werden, das funktioniert in beiden Richtungen. Die Umschaltpunkte liegen dann beim Perm, im Gegensatz zum Thrige, bei einer festen Geschwindigkeit.Wir hätten dann alle Vorteile, beliebig hoch liegende Endgeschwindigkeit und enormes Kletter- und Beschleunigungsvermögen, auch >20%, abhängig nur vom Verhältnis der Zahnräder.
So würde dann betrieben: 36-Volt-Hauptbatterie und Zusatzbatterie parallel bis vielleicht 40 km/h, darüber, bis 80 km/h die Hauptbatterie direkt an den Motor, die kleine bleibt fest am 4QD. Im Hochschwarzwald würde man dann vermutlich einen Berg mit 15% Steigung am schonensten mit 45 Volt, sprich, 40 km/h , bei 180 Ampere aus den Hauptbatterien und 60 Ampere aus den Zusatzbatterien von 36 Amperestunden fahren, die Hälfte der Gesamtenergie fließt bergab wieder ausschließlich in die Zusatzbatterien zurück, sodass diese immer voll geladen bleiben. (Gilt nur für den Schwarzwald). Nur die Hauptbatterien werden normalerweise abends aufgefüllt. Sprich, schnell den Berg hoch, langsam, mit 30km/h, wieder herunter, oder etwas schneller, wenn nur die Hauptbatterie geladen werden soll.
In den zehn Minuten bis zur Motorüberhitzung kommt man gut 1000 Meter hoch, das reicht für den Kniebis. Strom- und Ladungsmanagement ausschließlich über das Gaspedal. Plus Handschalter, mit dem man, geländeabhängig, entscheidet, ob in beide Batterien rekuperiert wird.
Keine Unsicherheit mit dem Compound mehr.
Das Ganze geht aber auch, wenn wir 24 Volt Hauptbatterie wählen und 48 Volt Zusatz. Dann läge der Umschaltpunkt bei ca. 50 km. Für Bergrenner geeignet. Aber die Parallelschaltung der beiden Pakete bei Langsamfahrt zum Erzielen hoher Reichweite ist dann nicht mehr möglich. Die Verschaltung und die Unterbringung würden einfacher.

Gesucht: Cityel ohne Motor und ohne Elektronik!
Nur, wenn ich mir den lächerlichen Luftwiderstand ansehe, ist der Zagato vielleicht die bessere Wahl für den Stadtverkehr, mit gleicher Verschaltung.

Wie ich den Laden besehe, ist unser Perm ein Trommelläufer, wenn er auch sehr schmal ist. Der PMS/PGS ist hingegen ein echter Scheibenläufer. Von diesem wird man auf der Seite
http://www.perm-motor.de/
begrüßt.
16 mOhm ist gegenüber dem Thrige (70) ein Traumwert, 19mH Induktivität bedeuten in meiner Schaltung einen Stromhub von max. 35 Ampere, kein Problem, für den Curtis wäre er wahrscheinlich etwas "hart".

Ich sehe im Perm, spannungsmäßig angepasst, die allererste Wahl. Obwohl er eigentlich billiger sein sollte, verkauft die Breisacher Firma den einfacher gebauten Synchhronmotor=Generator PMS/PGS zum doppelten Preis. Das ist auch eine Frage der Stückzahl. Ich schlage vor, einmal Erfahrungen mit dem Perm hier zu veröffentlichen (vor allem negative!), jeder geht in sich, ob er mitmacht und wir handeln einen entsprechenden Vertrag aus. Als "Verein" hätten wir einige Vorteile, die uns und die Firma Perm zur Nummer Eins machen könnten. Manuel? Breisach? Fahr doch mal mit dem Cityel vorbei bei Herrn Merger. Für mich darfst Du mitfragen.

Ob der Perm nicht auch in das Twike passte? Da war doch einmal eines, bei dem die ganze Elektrik hin war? Der hat sicherlich mehr Wirkungsgrad als der eingebaute Brummer.
bernd
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
http://www.solar-mobil.de/neu/index.shtml
Habe gerade mit Herrn Schumacher gesprochen, der PMG132 normal 588+MWST, bei größerer Stückzahl Rabatt. Ist aber weiter weg von Dir als Breisach, ca. 50 km vor Frankfurt, aber in der Nähe von Andreas Mühle.
Herr Schumacher bezieht seine Vierquadrantenregler von Piktronik in Marburg, nicht an der Lahn:
http://piktronik.tovarnaidej.com/index.php?type=product&id=58&zvrst=2&lang=de

Könnte evtl. ein preiswerter Ersatz für deinen 4QD sein???
Fahre doch mal vorbei. Die sprechen dort mit Sicherheit Deutsch.
bernd
 
M

Manuel

Guest
Hi zusammen,

Breisach ist von mir 20km entfernt - wenn also Bedarf besteht - nur melden.

@Bernd
Ich bin immer noch der Meinung, dass ein Permanentmotor nix für Berge ist. Frag mal den Herrn Schebler - sein Scheibenläufer frisst am Berg gut und gerne 300A und das ist halt der entscheidende Nachteil für ein festes Feld.... Wenn dann der Strombegrenzer eingreift und der 4QD/Curtis taktet dann ist nichts mehr mit 95% Wirkungsgrad und bei den Drehzahlen sicher eh nicht.
Da ist ein echter Reihenschlussmotor eigentlich die bessere Wahl für mich und andere Bergmenschen - mehr Feld am Berg und wenig Feld bei hohe Geschwindigkeiten - also optimal.
Übgrigens würd ich keinen 4QD unter 300A/48V nehmen, der ist wirklich dafür gedacht - die kleineren sind doch schon eher was für Spielzeugautos. Selbst meiner (300A/48V) wird ja schon höllisch heiß und braucht einen großen Kühler... Dafür ists halt ein 4 Quadrantensteller (siehe www.4qd.co.uk) Die sind halt n bissl auswendiger zu kühlen wie ein Curtis (1 Quadrant)... Soll also keinen davon abhalten diesen zu kaufen...

Für Belehrungen bezüglich Perm Motor bin ich herzlich offen - warte ja immer noch auf einen Erfahrungsbericht mit Verbrauchsdaten, Verhalten usw...

Gruß

Manuel
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Manuel, der Perm ist ein 72-Volt-Motor. Ein Unding, den mit nur 36 Volt zu betreiben. Der benötigt eine genau doppelt so hohe Untersetzung und ist dann trotzdem schneller. Vor allem ist aber das Drehmoment genau doppelt so hoch und ich denke, dass der jeden Schwarzwaldberg dann mit links schafft.
200 Ampere sind einfach zu viel für den Motor, der stirbt dann allzuschnell. Ich würde der Maximalangabe von 110 Ampere absolut trauen, na, gut, zum Anfahren am Berg, etwas mehr. Vielleicht 150 Ampere für 10 Minuten, nicht 200.
Meiner Meinung hat das Ding nur Sinn mit zwei oder drei ganz dicken Batterien, den Rest mit normalen z.B. 36 Amperebatterien, um auf 72 Volt zu kommen. Wie die zusammenzuschalten sind, habe ich Dir mal erklärt, damit sie gleichmäßig ausgenutzt werden.
Die 72 Volt sind nur für Schnellfahrt und für Bergstrecken, dabei liefern die kleinen Akkus fast nur Blindstrom, werden also geschont, während die dicken für den vollen Wirkstrom herhalten müssen. Sprich, bergauf nicht mit Vollgas, sondern ein optimiertes Tempo. Bergab sollte bei mäßiger Geschwindigkeit rekuperiert werden. Mäßige Geschwindigkeitm das heißt, bei 15% Steigung zwischen 25 und 50 km/h, je nach Anzahl der DICKEN Batterien. In der Ebene ist die Strombelastung eh gering, da geht auch Vollgas.
Ich verstehe die Auber nicht, mit ihren 36Volt. Bei dem Motor...Perlen vor die Bleibatterien geworfen. John sollte denen mal vernünftige 72-Volt-Vierquadrantenregler bauen und das richtige Zahnrad hinterherwerfen..

Dass Deine Kiste durchgebrannt ist, hatte wohl andere Gründe. Hast Du jemals Deinen Ankerstrom am Berg und beim Anfahren gemessen? Die Induktionsspannung der Compoundwicklung wurde durch die "Plug"dioden des Curtis nicht ausreichend abgefangen, das ist auch klar. John kennt sich da aus.
Ich denke mir, dass 72 Volt und eine ordentliche Untersetzung die richtige Lösung sind, auch sollte man den Kunststoff des Permrotors schön kühl halten. mit dickem Radialgebläse von Pollin, wenn es geht, und der Luftstrahl darf auch den 4QD mit erfassen.
bernd
 
M

Mario Volkmann

Guest
Hallo Bernd,

Laß doch endlich diesen Schmuuuuu:
Du bist kein Elektroautofahrer, trotz Deinem E- Fahrrad.
Rede nicht immer von "uns". WIR fahren E- Autos, DU nicht!
Ich bin`s endlich leid, Deine tausendwortbeiträge zu lesen, ich bin nämich auch an guten Lösungen interessiert, dazu gehören sinnvolle Beiträge, von mir aus auch wortreich, aber der SINN fehlt in Deinen Beiträgen!!!!
Laß es.

Gruß,
Mario
 
W

wotan

Guest
Hallo Mario
Höre ich da eine verschissene Überheblichkeit heraus? Interessant wäre das Ergebnis eines kleinen "PISA-Wettstreites zwischen Bernd und dir.Das Ergebnis steht für mich (anhand qualifizierter und inhaltlich konträrer Beiträge) schon fest. Du kannst nur Kneifen.
wotan
 

Mackgyver

Neues Mitglied
19.05.2006
17
Hallo,

bitte mault euch doch nicht zu so später Stunde an. JEDER hat das Recht seine Gedanken in Worte zu fassen und hier schreiben. Vielleicht ist gerade dies dem Anderen noch nicht eingefallen und konnte das so noch nicht in seinen Überlegungen berücksichtigen. Das Forum ist hier als Brainstorming anzusehen und dabei werden ALLE Beiträge gesammelt. Eine Auswertung macht dann der Fragesteller oder auch jeder für sich selbst. Grundsätzlich einen Beitrag abzulehnen ist einfach aber nicht Zweckmäßig, es lesen bestimmt mehr hier im Forum als tatsächlich die, die Beiträge schreiben. Vielleicht habe gerade diese "Nurleser" auch schon einen "falschen" Gedanken gehabt und können diesen dann durch das Forum gleich verwerfen.

Gruß Mackgyver
 
M

Mario Volkmann

Guest
Hallo Mackgyver,

Gestern wurde es mir zu bunt, ich habe es dann gelassen.
Aber die Sache ist doch die:
Bernd gibt zu allem seinen Senf dazu, meint, jeder könnte mal eben eine kleine Mosfetschaltung bauen (mit der wäre die Welt natürlich sofort in Ordnung)...
Ich erinnere mich daran, daß er bis vor wenigen Wochen nicht einmal wußte, wie der Motorraum eines Els von innen aussieht (obwohl auf sehr vielen Seiten einsehbar)! Wie kann man dann "Verbesserungsvorschläge" machen???

Wotan:
Ich kann da nichts Überhebliches finden, wenn man mit so einer kleinen, rappeligen Gurke unterwegs ist!
Ich finde eher solche ("king of the road") Menschen überheblich, die mit ihren 40tonnern die kleinen Gurken schieben wollen, nur weil sie einmal jemand langsameren gefunden haben!
...Womit ich natürlich nicht Dich meine.

Gruß,
Mario
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Danke, Mackgyver, ich habe ja auch deshalb gestern bei Permmotor in Breisach abgerufen und bekam wichtige Auskunft.
Allerdings erkundigte ich mich insbesondere wegen meinem persönlichen Zukunftprojekt nach dem echten Scheibenläufer, also, dem Synchronmotor PMS/PGS.
Herr Schumacher konnte mir dann noch wichtige zusätzliche Angaben zu "unserem" Permmotor machen, vor allem , dass man ihn nicht überlasten sollte. Die Werksangabe "10 Minuten bei 200 Ampere" sei viel zu großzügig.
Von Perm erfuhr ich, dass die Drehzahlreserve (das Wort "Schleuderdrehzahl" wurde dabei tatsächlich genannt) nicht beliebig hoch liegt, da war beim Synchronmotor (also nicht unser Typ) von ca 20% die Rede.

Allerdings dreht unser PMG-Perm den Werksangaben von perm-motor.de nach bei 72 Volt nur mit 3500 Touren. Ich schätze mal, der hat genug Reserven und ist absolut ideal.

Es tut mir leid, dass ich Mario mit meinen Angaben nicht zufriedenstellen kann, zumindest denke ich, dass dieser Motor den Angaben nach wirklich allen Anforderungen gerecht würde. Wenn er sinnvoll eingesetzt würde. Quälerei schon auf einem längeren Schwarzwaldberg, das muss nicht sein. Zwei bis drei dickere Batterien und drei kleine, da dürfte auch das Cityel in die "Puschen" kommen, ohne den Fußraum mit einer vierten, dicken Batterie allzusehr einzuengen, wie oft vorgeschlagen. Die zwei bis drei "dicken" Batterien dürften dann auch ruhig etwas kleiner ausfallen.
Drei "bessere" Batterien zusammen mit drei billigen 36Ah-Starterbatterien halte ich für eine Überlegung wert. Andere Kombinationen sind, je nach Anforderungsprofil, sinnvoll. Die Starterbatterien werden tunlichst möglichst durch die Rekuperation immer vollgeladen gehalten und bilden dann auch die Reserve.
Vielleicht ergibt sich bald die Möglichkeit zu einem Test mit meiner dazu vorgeschlagenen Schaltung mit dem ganz normalen 36Volt-Curtis. Allerdings sprechen die jüngsten Überlegungen zur Dreibeinigkeit doch erheblich gegen das Cityel.

Noch eine wichtige Entdeckung zu meiner vorgeschlagenen Schaltung: Dafür bietet sich bevorzugt ein nur 2-Quadrantenregeler an: Den Typ "Uni", mit allerdings zu geringer Strombelastbarkeit, gibt es fast zum Spottpreis (siehe 4QD). Dabei bleiben die zwei Umschaltrelais im Cityel, mit ordentlicher Funkenlöschung, natürlich. Den "Uni" kann man relativ einfach auf hohe Belastbarkeit bringen. Eigentlich steht alles Wissenswerte dazu auf der Seite von 4QD. Uni 8-48: ca.
120 Euro (Umbau unbedingt erforderlich). Preise frei England incl.dortiger Steuer, zu bezahlen in Pfund. Dazu gibt es noch Mengenrabatt ab 3 Stück.


Mein Beitrag zu den Batteriewässerchen und auch der Inflation von Lade/Entladeverfahren sollte durchaus kritisch sein, und ich kann einfach keine deutliche Empfehlung geben, was erprobtermaßen gut sein soll. Genau das aber erwartete Mario von mir, und er hat sicherlich nicht mein deutliches "nein" zu allen angeführten Verfahren herausgehört. Ich drücke mich dann lieber etwas wortreicher aus, als ein Verfahren in Bausch und Boden zu verdammen. Schließlich leben einige Firmen davon.
Insofern möchte ich mich bei Mario entschuldigen.
bernd
 
M

Mario Volkmann

Guest
Hallo Bernd,

Danke für die Entschuldigung, darum ging es aber nicht.
Das Problem ist doch, daß Deine Beiträge zumeist sehr ausschweifend sind, dazu noch äußerst theoretisch. Natürlich ist das richtig, was Du schreibst, aber wenn das alles so einfach ist, warum machen es dann nicht alle?
Außerdem liegt der Teufel im Detail: So haben z.B. selbst die Curtisse als versiegeltes Großserienprodukt Korrosionsprobleme (mußte ich auch feststellen), oder sieh Dir den Umbaubericht der Aachener an, der Faktor "Mechanik" ist auch nicht zu unterschätzen! Zudem habe ich auf der Tour de Ruhr in Gesprächen festgestellt, daß es selbst bei dem neuen, originalen FactFour "1000km- Ketten" gibt.

Nix für ungut,
Mario
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.156
91365 Reifenberg
Hallo Mackgyver,
soweit, also was die Überlegungen zum Perm 132 angeht, war ich vor einigen Jahren schon. Hintergrund: Ich hatte den Motor zur Begutachtung bekommen und sollte sagen, in wie weit er sich für den Einsatz im CityEl eignet. Vor allem am Berg, z.B. an meinem "Reifenberg" mit rund 13 %.
Weiterer Hintergrund: Wir, d.h. mein Sohn, hatte für diese Berechnungen ein schönes Programm gemacht, siehe: http://www.solarmobil.net/meldu043.htm

"Meinen Berg" und die nötigen Drehmomente kann man schnell nachrechnen:
<img src=http://www.solarmobil.net/soso/Drehmoment-am-Rad.jpg>

Es zeigt sich, dass der Perm 132, auf dem zwar 8 oder 10 kW als Nennleistung drauf steht, mit 36 Volt nicht geeignet ist. Man kann zwar entweder gut auf ebener Strecke fahren oder gut am Berg, je nach gewählter Untersetzung. Aber nicht beides. Oder aber man hat eine Zweigangschaltung. Ich habe daher das Projekt nicht weiterverfolgt. Ich wollte den CityEl nicht auf 60 Volt oder so umstellen. Dann wäre es auch ohne Zweigangschaltung gegangen.

Andere haben den Motor eingesetzt, bei 36, 42 oder 48 Volt. Ergebnis: Fährt gut, aber nicht am Berg oder "unten herum" beim Beschleunigen. Das ist Fakt, sozusagen.

Ansonsten, auch an Bernd: die verschiedenen Motoren wie Perm, Lynch, ASMO und so weiter sind bei vielen, nämlich bei CityCom und bei einigen Bastlern, Selbstbauern und Anwendern und Händlern gut bis sehr gut bekannt. Und zwar sowohl technisch als auch was die Firmenentwicklungen und Verwicklungen angeht. Auch den Eltec oder so, eine Briggs and Stratton Billig- und Rasenmäherversion des Lynch, in Lizenz von ASMO, kennen wir mittlerweile gut. Und kaputte Motoren gibt es zu Genüge inclusive Berichte über die Ursachen.
Nur breittreten in den Foren möchten wir das nicht immer und immer wieder. Die Fragen und Beiträge kommen mit einer gewissen Regelmäßigkeit so alle viertel- bis halbe Jahre wieder neu. Offenbar ist die Suchfunktion in den Foren noch viel zu wenig bekannt.
Wenn Du mehr wissen willst, kann ich Dir telefonisch mal Namen und Adressen von engagierten Anwendern sagen (wenn Du die nicht sowieso schon kennst). Und schau auch mal zu den Solarbootsexperten. Die haben viele Motoren mit überhitzen Bürsten oder mit abgelöteten Wickelköpfen. Auch Perm, Lynch und Co haben ihre Nachteile, aber auch ihre Vorteile.
Und trotzdem, die Lynch und Perm sind zwar gut, aber es gibt sogar noch besseres. Nur noch nicht so bekannt und verbreitet und erprobt, und wohl auch teurer. Ich persönlich bin ein Drehstrom-Fan, habe sowas bereits 1987 in "Deutschlands erstes zugelassenes Solarmobil" des Solarmobil Vereins Erlangen eingebaut.

Gruss, Roland, bsm
Seitenhieb an Bernd Schlüter, der vorgibt, alle diese Motoren aus der Literatur und Firmenangaben so gut zu kennen: Warum bist Du trotz ausdrücklicher Einladung nicht zur Tour de Ruhr gekommen? Da hätten wir vieles ausdiskutieren können. Da hättest Du hardware sehen können und Leute getroffen, die viele eigene "Erfahrungen" im wahrsten Sinne des Wortes haben. Hattest Du etwa Angst vor denen, versteckst Du Dich etwa ganz gerne in der vermeintlichen Ferne und Anonymität des Internets? Oder ist diese direkte Frage schon wieder zu überheblich?
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nein, Roland, Deine Frage ist nicht überheblich und es ist ganz schön blöde, dass ich die Tour de Ruhr verpasst habe, ebenso die Solarparade.
Seit ich meinen ersten Distlermotor auseinandergenommen habe, bin ich ganz angetan von eisenlosen Motoren, gleich, ob sie Glocken oder Scheibenläufer von Crouzet sind. Die meisten sogenannten Scheibenläufer sind übrigens gar nicht solche, sondern einfach flache Trommelmotoren, bei denen die Kommutatorplatte seitlich angepappt ist.
Das einzig wirklich Wahre ist für mich der Synchron-Scheibenläufer, aber den gibt es nicht in Großserie, und zuschustern wollen die Hersteller auch nicht. Aber das wird sich ändern, nicht mit dem Zuschustern, sondern mit der Preiswürdigkeit der entsprechenden Ansteuerung.
Scheibenläufer haben einen bösen Nachteil: Die Scheiben bestehen aus Kunststoff, der sich leicht verbiegt, verbrennt oder gar schmilzt. Sie dürfen auf keinen Fall überlastet werden und viele fallen infolge Herstellungsmängeln aus. Manche enthalten neben der Wicklung bzw. besser Magneten noch Glas- oder Kohlefaser als Stütze.
Sie können leicht und kompakt und deshalb sehr groß gebaut werden, der Wirkungsgrad steigt dabei immer an, was bei überdimensionierten Hauptschlussmotoren, wie den Thrige, nicht der Fall ist. Ein Auto ohne Getriebe hat immer einen hoch überdimensionierten Motor, wegen des erforderlichen Drehmoments am Berg.
Der Perm im Targa ist bei dieser ungünstigen Maximalspannung unterdimensioniert und stirbt am Berg, das große Zahnrad auf der Achse sollte eigentlich doppelt so groß sein bzw. das Antriebsritzel kleiner. Dann passiert das nicht mehr. Ich weiß nicht, wie der bloße, von der Strombelastung unabhängige Abrieb der Kohlen ist, wenn wir die Drehzahl verdoppeln, nebst der Spannung.
Ein Grund, dass sich da in Aub nichts tut, ist sicherlich auch die Tatsache, das 19 mH zu wenig sind, um das Pulsen eines Curtis bei 72 Volt zu ertragen.
Das wissen die Auber sicher besser, aber Tatsache ist, da stimmt etwas nicht.
Bisher gab es einen Grund, an der Größe der Motoren zu sparen, weil das Neodym-Bor noch 750 Euro das Kilo kostete, als der Perm oder auch die anderen Motoren entworfen wurden. Heute gibt es besseres Material für 60 Euro (1,4 T) und gleichmäßigerer Qualität, die damals von Charge zu Charge schwankte.
Gibt es aber erst einmal einen vernünftigen Steller, dann entfällt auch das lästige Problem mit dem Kommutator und der andere, wirkliche Scheibenläufer von Perm oder den anderen unterbietet den jetzigen ganz mächtig im Preis.Der lässt sich dann auch notfalls auf 3,7 Volt umwickeln, oder höher, nach Belieben. Leider dann bei Perm nicht mehr eisenlos, wenn dann auch verlustarmes ausgewählt werden kann.
Ich halte es für extrem wichtig für uns, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen, damit die Hersteller endlich einmal planen können.
Bei der Suche in den Forum musste ich nur feststellen, dass die meisten Hersteller wegen etlicher Probleme die Produktion eingestellt haben. Wir beißen uns hier meiner Ansicht nach am Cityel fest, das zu Unrecht neuere Motoren in Verruf bringt. Klar, ist der überdimensionierte Thrige bewährt und Induktionsdrehstrommotoren sind fast unzerstörbar. Weiter kommen wir mit dieser Einstellung nicht.
 
W

wotan

Guest
Hallo Mario
Ich bin wohl spontan mal wieder etwas "aufgebraust". Sollte mir angewöhnen, jeden mich spontan anfressenden Beitrag mindestens ein mal zu überschlafen.
Den Mini-EL Motorraum hat Bernd sich von mir immerhin detailliert beschreiben lassen.Wobei ich in überraschter Verwirrung nicht alles korrekt 1:1 wiedergab.
wotan
 

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