Osterfahrt beendet

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Ronald Preuss

Guest
ja das glaube ich, aber zur Zeit werden damit nur Leute bedient, die auch eine
brauchbare Ladetechnik haben. Hier werden zu oft, Akkus geschrottet, mit denen
man viel mehr erreichen kann. Durch falsches Laden. Ich habe vor 2 Jahren mal geschrieben, auch die GNB Akkus werden nach einiger Zeit von den Benutzern ein
schlechtes Urteil erhalten. So ist es gekommen. Wir haben mit unserer Technik Reichweiten von 20000 bis 35000 Km erzielt. Wenn aber Ladeendspannungen wie hier beschrieben von 14,75 V vorgegeben werden und die Temperatur nicht erfasst wird und auch das Alter eines Akkus nicht, wundert mich nichts mehr.
Im Gegenteil zu einer Firma die noch durch Bundesmittel Unterstützung findet sind unsere Arbeiten nur von der Idee finanziert elektrisch zu fahren!
Ich kann mir nicht mal ausmalen was möglich wäre, würden wir mal über 500.000,-€ verfügen, wir leben für die Sache und nicht wie viele andere nur für den Profit.
 
R

Ronald Preuss

Guest
Hallo Roland, ist dir noch nie ein fehler unterlaufen?

Du kommst mir hier vor wie meine Grundschullehrer - bringen tut das keinem was.

Grüße aus der Pfalz

PS: Heute bin ich 114 km weit gefahren mit dem Clio entnahme 79,5 Ah.
in einer Stunde und 49 min.
 
C

Carlo

Guest
Hallo Ronald!

Gratuliere zum funktionierenden,langstreckentauglichen Blei-Elektromobil.Wieviele Zyklen hast du denn jetzt schon?Sind noch Steigerungen zu erwarten(ich weiss,du kennst das Phänomen...)??

Wie lange erhoffst du mit deinen Batterien fahren zu können?Frage bloss,weil meine IMMER noch leben,und ich langsam Angst bekomme.

Sonnigen,elektrischen Gruss ohne Bewertung der Primärenergie,der Verluste und der tollen Spritfresserlobby

Carlo
 
R

Ronald Preuss

Guest
Hallo Carlo,
ich habe jetzt 29 Zyklen zu je 80 km gefahren und 25 Zyklen zu 50 km so wie 3
Zyklen um die 100 km wie geschrieben.
Ich erwarte, mit diesem Akku im Clio > 15000 km als gesamtfahrleistung zu
erreichen. Die Test die ich gemacht habe und das Ladesystem sprechen dafür.

Gruß Ronald
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.176
91365 Reifenberg
Hallo Carlo,
kein Grund zur Sorge wegen der Langlebigkeit Deiner Blei-Gel Akkus.
Dieser Typ wird z.B. auch in Solarschiffen eingesetzt. Von dort bekam ich noch viel bessere Zahlen zu hören:

1. Solarwaterworld, Katamarane in Köpenick: 10 bis 12 Jahre, >1000 Zyklen, und noch immer gut. Das Geheimnis: rund 8 bis 10 stündige Entladung. Die Akkus werden also nicht gequält.

2. Solarschiffe auf dem Bodensee (von Kopf Solardesign): rund 1200 Zyklen. Auch hier das gleiche Geheimnis: moderate Belastung mit etwa 10stündiger Entladung.

Carlo, mach weiter so mit moderater Fahrweise. Das scheint ein Garant für langes Batterieleben zu sein.

Gruss, Roland, bsm
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja, Ronald, ich packe zu viel in einen Beitrag, um Platz zu sparen, aber das führt nur zu Missverständnissen. Zu den 6-Minuten-Ostereiern: Solche Akkus sind nur zyklenfest, wenn nur wenige Lithiumatome im Graphitgerüst eingebaut werden. Deshalb sind Hochstromakkus auf Graphitbasis bei gleichem Energiegehalt schwerer und für reinen Elektrobetrieb ungeeignet. Also, für Hybridantrieb, gleich, in welcher Form. Die Anlassakkus für Jets sind 2-Minutenakkus, C30. Nach zwei bis fünf Jahren werden sie ausgetauscht, obwohl sie nie ganze Zyklen durchfahren. Die Akkus für Hybridfahrzeuge dürften vom gleichen Typ sein, werden aber durchschnittlich geringer belastet, mit 3 bis 10C.
Hauptvorteil eines solchen Hybridantriebs wäre, dass ein Verbrennungsmotor ohne zu schalten, mit 500/Min bis 5000/min betrieben werden kann. Im unteren Drehzahlbereich liefert der Elektromotor das Drehmoment, wenn er genügend Leistungsreserve hat (beispielsweise mit einer anderen Getriebübersetzung).
Die Grenze, wo der reine Elektrobetrieb dann beginnt, ist fließend, auf jeden Fall kann auf diese Weise eine größere Käuferschicht mit dem Elektroantrieb vertraut gemacht werden. Der Markt bestimmt schließlich, was entwickelt wird und der Schritt zum reinen Elektroantrieb ist dann nicht mehr so groß. Ich denke, die Mehrzahl der Käufer würde abgeschreckt, wenn sie komplett auf Elektro umsteigen müsste. Deshalb halte ich Hochstromakkus für die aussichtsreichste Zwischenlösung. Akkus mit wenig aktiver Substanz auf großer Oberfläche, um die Zerstörung des Gefüges durch Umkristallisation (Dendriten...) klein zu halten. Auch der memory-Effekt fehlt dann weitgehend.

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S

stephan

Guest
hallo

ich wollte nochmal was zum zum 3l liter lupo sagen, ich hatte mir mal einen über das wochenende ausgeliehen von VW.
war ein super auto ich habe ihn sogar unter 3l gefahren auf 2,7l. das war ohne probleme möglich nicht extrem langsam u.s.w bei normaler fahrweise 30 % stadt rest Dorf. das gute an dem kleinen flitzer war aber das er super gerollt ist sobald man vom gas gegangen ist hat er ausgekuppelt und man konnte bis buffalo rollen.
auch für die autobahn war er echt zu gebrauchen er fuhr immerhin 190 kmh zwar dann nicht mehr mit 3l aber konstant 6l bei vollgas finde ich mehr als in ordnung.
will hier keine werbung für das teil machen aber schlecht ist er wirklich nicht, wenn nur nicht so teuer wäre mit ein bissel ausstattung gleich 20000 euro.dann habe ich noch gehört das sich ständig das voll automatische getriebe zerlegt , da wollte ich dann von der karre nichts mehr wissen,war aber mal eine schöne erfahrung in gefahren zu sein.

mfg
stephan
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Hallo Ronald!
Jetzt schlage ich mich auch mit dem Gedanken, mich für einen Clio zu erwärmen und betrachte gerade ein link zum Peukert-Effekt, das ich von Exide geschickt bekommen habe, bei der bei 1C Entladung die entnehmbare Amperestundenzahl bei unter 50%, die mittlere Entladespannung bei 65% sieht. Dazu noch die Verluste des Ladegeräts, die ich mal, zusammen mit den Verlusten des Controllers, mit 10% annehme, dann komme ich auf eine entnehmbare Energie zwischen Steckdose und Motor von unter 30% bei C1stündig, wohlgemerkt.
Du berichtest aber von 76%, zusammen mit Ladegerät und Controller sind das 70%, also ein ganz hervorragender Wert für eine Bleibatterie (Taifun).

Kann ich irgendwo diese hervorragenden Werte , zusammen mit den Batteriebezeichnungen finden? Unter diesen Umständen würde ich versuchen, bei dem gerade angebotenen Clio zuzuschlagen und Deine Bleibatterien einzubauen.

Ich war inzwischen von der irrigen Vorstellung ausgegangen, dass Peukert einen echten Ladeverlust bedeutet und damit die obigen 30% mit "Wirkungsgrad" gleichgesetzt. Ist aber, Gottseidank nicht so. Danke für die bitter nötige Richtigstellung in Euren folgenden Antworten!

Nur die wirklich entnommene Energie muss wieder zugeladen werden, jetzt ist die Welt wieder in Ordnung! Peukert hat nur mit dem "inneren Widerstand" der Batterie zu tun. Großflächige Bleiwickelbatterien, wie die Zyklons von Hawker "peukern" wenig.
!
 

Gunther Kufner

Mitglied
11.12.2004
121
Bernd Schlueter schrieb:

[...]
bei unter 50%, die mittlere Entladespannung nur bei 65%
liegt, also ein Batteriewirkungsgrad von nur 32,5%.
[...]

diese Angabe gehört verboten. das hat mit Wirkungsgrad überhauptnichts zu tun. Die restlichen knapp 70% sind nur zum kleinsten Teil Verluste.
Das meiste der Energie ist nach wie vor entnehmbar, aber halt langsamer...

Bend, du solltest sowas wissen und dich entsprechend ausdrücken können...

Gruß, Gunther
 
G

Georg Schütz

Guest
Der Peukert-Effekt bedeutet doch nur, dass die Energie, die in der Batterie steckt nur zu einem Zeil verbraucht werden kann. Dieser ungenutzte Anteil muss beim Wiederaufladen auch nicht nachgeladen werden. Insofern kann man den Peukert-Effekt auch nicht zur Berechnung des Wirkungsgrads heranziehen.
Wenn es anders wäre, würde eine 100Ah Batterie, die in kurzer Zeit entladen wird, 50% ihrer Energie in Wärme verwandeln und regelrecht gekocht.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Das war bitter nötig, dass Ihr mir das einmal so deutlich sagt, denn ich hatte schon langsam an die "verlorengegangene Ladung" geglaubt, für die ich mir keinen chemischen Prozess vorstellen konnte.
Es ist also dann doch so, dass die tief vergrabenen Schichten nur unter großem Spannungsverlust bei höheren Strömen erreichbar sind, ähnlich, wie meine 23 Ah-Jetanlasserakkus sich zwar kurzzeitig mit bis zu 1700 Ampere (bei fast vollständigem Zusammenbruch der Spannung) entladen lassen, dann aber noch wochenlang etliche mA nachliefern, die bei der Kapazitätsangabe überhaupt nicht erfasst wurden, und einen sehr wesentlichen Teil der Geamtkapazität darstellen. Schließlich haben diese ja auch ein überaus erhebliches Energiegewicht von über 36 kg/kWh. Also, von "Exide" wurde mir das auch so beantwortet: der Peukerteffekt ist auf die sinkende Spannung bei Stromabnahme zurückzuführen. Das eröffnet mir also jetzt wieder neue Dimensionen in Bezug auf Stützung von Bleibatterien oder die lahmen SBLs durch Ultracaps oder großflächige, aber leichte Batterien, die auch in Fahrpausen unter nicht allzuhohen Verlusten die Energie oberflächlich für die nachfolgenden stromfressenden Beschleunigungsvorgänge zwischenspeichern können. Dann werde ich also schnell einmal den Kommentar zu meinem entsprechenden Artikel setzen und weiterplanen, Bleiakkus und SBLs schonend zu behandeln!

Kleine Frage am Rande: Roland schreibt ganz obenan in seinem Batteriethread:
" Blei Akkus verlieren bei Kälte an Kapazität."
Kann man das genau betrachtet, so stehen lassen? Auch die Bleibatterien erwärmen sich doch nicht von selbst!

 

Bernd Rische

Mitglied
18.12.2003
225
Hallöchen,

zu deiner Frage:
Kleine Frage am Rande: Roland schreibt ganz obenan in seinem Batteriethread:
" Blei Akkus verlieren bei Kälte an Kapazität."
Kann man das genau betrachtet, so stehen lassen? Auch die Bleibatterien erwärmen sich doch nicht von selbst!

Nein, sie verlieren keine Kapazität. Aber kann auch dort nicht soviel rausholen, da sich der Innenwiderstand erhöht. Die Spannung bricht ganz einfach in dem Moment zusammen, wenn ich hohe Ströme ziehen möchte.
Wärme ich die Batterie von aussen auf, kann ich eben mehr Energie entnehmen.
Mein Vertriebsmensch von SSB hatte das mal so schön mit einem Honigtopf verglichen. Wenn der Honig warm ist fließt er leichter raus, auch der am Glas ist.
Wenn er kalt ist bekomme ich den Honig nur schwer komplett aus dem Glas raus ;-)

Bis denne

Berny
 

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