optimaler Wirkungsgrad beim Laden, wann ?



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zool-78

Neues Mitglied
01.05.2022
5
Hi mal eine typische Stammtischfrage. Mit welcher Methode beim AC-Laden habe ich beim Laden eines e-Autos den höchsten Wirkungsgrad? Mir ist klar es hängt von Auto zu Auto ab, aber generell müsste man doch eine Tendenz haben.

Wenn ich mit 22KW lade, geht es schnell, manche Nebenaggregate im Auto bzw. der Lader selbst sind also nur "halb" solange in Betrieb wie bei 11kw. Dafür ist der Verlust höher, weil mehr Wärme etc entsteht.

Mit nur 6kw mininiert diese Verluste, aber dafür dauert es 4x solange und im Auto laufen ggf. irgendwelche Lüfter usw. beim Laden.

dazwischen ist alles denkbar, außerdem geht theoretisch ja 1p bis runter zu 1,4kw.

Somit gibt es beim AC-Laden eine Spanne von 1,4kw bis 22kw, wo ich mich frage wo hätte man, sofern man dies stufenlos steuern kann dann den max. Wirkungsgrad ?
 

Thomas Pernau (Ion)

Aktives Mitglied
22.02.2012
731
glei bei Blaubeira
Bei der Zoe z.B. wird unterhalb 10 A Ladestrom die Leistungsfaktorkorrektur hundeschlecht, die lädt teilweise mit einem cos phi von 0.68. Bis auf Smart kommt kein aktuelles Auto beim AC Laden über 1C also zuviel kann es eigentlich nicht werden.
Gespart wird woanders: Bei Tesla den Panic mode ausschalten, bei den meisten Fahrzeugen nicht über 100 km/h schnell fahren. Eine sinnvolle Verbrauchsdarstellung hat www.ecalc.ch.
 

zool-78

Neues Mitglied
01.05.2022
5
akutell lade ich häufig mit nur 3p bei nur 6A, weil eben eine Solaranlage da ist und dort nicht mehr kommt. mir ist dann aber schon aufgefallen, das 6A überproportional länger als 12A oder 16A dauert. Eigentlich müsste 6 zu 16A ja 2,66x so lange dauern und 6A zu 12A genau doppelt, aber dem ist nicht so. Darum glaube ich das 6A weniger effizient als 16A ist, obwohl von den Verlusten durch Wärme / Widerstand es ja eigentlich nicth so sein sollte.
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Ich betrachte das einfach mal von der pragmatischen Seite:

Wenn die PV nicht mehr her gibt, dann ist der Ladewirkungsgrad trotzdem weitgehend egal, da der PV-Strom weder Umweltgifte, noch hohe Kosten produziert.
So lange also Sonnenstrom in den Autoakku fließt kann der Ladewirkungsgrad noch so schlecht sein - es ist immer noch günstiger, als Strom aus dem Netz zu laden.

Beispiel anhand meiner Situation:
Netzstrom: 30ct/kWh
Einspeisevergütung (entgangen wenn zum Laden verwendet): 6,5ct/kWh
-> Der Ladewirkungsgrad kann bei PV-Ladung 4,6mal schlechter (bzw. der Energiebedarf je eingeladener kWh 4,6fach höher) sein, um auf die gleichen Kosten je km zu kommen.
Je nach EV und Strompreis kann deine Situation geringfügig anders aussehen.

Die Lader in E-Autos sind üblicherweise je ein Ladegerät pro (unterstützter) Phase.
Diese Ladegeräte arbeiten meist am effizientesten, je näher sie an der Nennleistung betrieben werden.
Beim Laden mit Netzstrom bietet es sich an jede Phase möglichst vollständig aus zu nutzen für optimalen Wirkungsgrad.
-> entweder einphasig mit 10A (an einer Schuko-Buchse - dort sollte aus Brandschutzgründen nicht mit mehr Leistung geladen werden), bzw. 16A (an Typ2 oder CEE blau), oder dreiphasig mit 11 bzw. 22kW - je nachdem wieviel das Fahrzeug bzw. der Hausanschluss unterstützt.
Beim Laden mit flexiblem Stromtarif (z.B. Awattar) bietet es sich an mit möglichst hoher Leistung zu laden, um die Niedrigpreisphasen möglichst optimal ausnutzen zu können.

Beim Laden an kostenpflichtigen Ladepunkten sollte die Ladeleistung so gewählt werden, dass das Fahrzeug zur geplanten Abfahrt in etwa voll geladen ist, da viele Anbieter/Kommunen das Parken an Ladesäulen nur während des Ladens kostenfrei halten. Ein Fahrzeug, das längere Zeit vollgeladen an der Säule steht riskiert einen Strafzettel, da viele Säulen das inzwischen gut sichtbar anzeigen.
 

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