Online-Umfrage zu öffentlichen Ladestationen in Karten-Apps



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Smarti1

Neues Mitglied
26.09.2022
3
Hallo zusammen,

im Rahmen meiner Masterarbeit an der Universität Zürich beschäftige ich mich mit öffentlichen Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Ziel der Arbeit ist es, öffentliche Ladestationen in einer Karten-App so darzustellen, dass möglichst einfach eine geeignete Ladestation gefunden werden kann.

Um die Bedürfnisse und Interessen der Nutzer von öffentlichen Ladestationen zu bestimmen, habe ich eine Umfrage erstellt. Diese richtet sich an alle Personen, welche ein Elektroauto fahren und/oder Erfahrung mit dem Aufladen von Elektrofahrzeugen an öffentlichen Ladestationen haben.

Die Umfrage dauert 8 Minuten und alle Daten werden anonym erhoben. Gerne darf die Umfrage auch an weitere interessierte Personen weitergeleitet werden.

Hier der Link zur Umfrage:
https://www.uzh.ch/zi/cl/umfragen/index.php/918463?lang=de

Vielen Dank!
Sebastian
 
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Berlingo-98

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23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
... na ja, sehr plausibel...

Aber: Diese feine Abstufung der Wünsche nach Stadt, Land und Autobahn ..... was solls?
Bei genauerem Nachdenken will ich nur eine app für alles und es nicht noch komplizierter machen.
Und bei genauem Hinsehen auf die bestehenden apps finde ich noch immer alles bestens gelöst in zwei apps, die ich je nachdem nutze:
1. Vorplanung zuhause: www.lemnet.org..... Routenplanung sehr flexibel und mit Höhenprofil
...... und wer hats erfunden? Die Schweizer natürlich....
2. Suche unterwegs: www.chargeprice.app...... stets aktuell wegen goingelectric-Daten, gute Selektionsmöglichkeiten und Einstellungen auf meine persönlichen Bedürfniss und direkten link zum Maps-Navi.
Übrigens: Datenbestand aus Deutschland, app aus Österreich, Navigieren dann mit USA-Programm. Mit smartphone aus Korea in einem E-Auto aus Korea. Genutzt von mir in Deutschland.
Ist das die sogenannte "Globalisierung"?

Zu meinen konkreten Erfahrungen:
Und ja, auf Autobahnen suche ich primär nach DC-Schnellladern. Aber unterwegs (so ist jedenfalls meine Erfahrung) auch nach langsamen AC Stationen. Vor allem fürs Laden über-Nacht oder bei längeren Aufenthalten. Sozusagen "Destination-Charger". Nicht immer muss man wirklich super-hyper-Schnellladen. Über Nacht reichen sogar nur "magere" 3,6 kW, also 230V einphasig (wie neulich an privater Station in Wremen, 630 km von zuhause weg) oder 11 kW dreiphasig (wie neulich auch privat beim Chriss oder bei Innopower). Die zwei letzten Stationen tauchen übrigens in keiner app auf. Genau wie die Steckdose am ersten Übernachtungspunkt während der Wave 2019. Da hatte ich einfach im Hotel vorher angerufen und gefragt, und ja, eine normale Steckdose konnte ich dann über-Nacht nutzen. Ganz ohne app.

Aber wem sag ich das. Das wisst ihr aus eigenen Erfahrungen sicher alles selber...

Gruss, Roland
 
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Stefanseiner

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29.10.2021
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Saarland
mona-stefan.de
Diese feine Abstufung der Wünsche nach Stadt, Land und Autobahn ..... was solls?
Bei genauerem Nachdenken will ich nur eine app für alles und es nicht noch komplizierter machen.
wir haben gerade 2x 1.500km Urlaubstour durch 4 Länder hinter uns und nachdem ich mittlerweile auf dem Smartphone eine komplette Startbildschirm-Seite nur mit Autoapps voll habe...
IMG_20220929_064050.jpg

...wünsche ich mir auch kaum etwas sehnlicher als eine einzige App, die alles kann.
Die Unterscheidung in Stadt / Land / Autobahn finde ich dennoch recht sinnvoll denn die Ansprüche des Nutzers sind uU unterschiedlich.
z.B. interessiert mich auf Langstrecke ungemein, ob die anvisierte Ladestation funktionsfähig und frei ist, sodass ich sie auch sicher nutzen kann ohne Angst haben zu müssen, mit fast leerem Akku doch noch woanders hin fahren zu müssen. Zudem kann hier auch interessant sein, ob es in unmittelbarer Nähe der Autobahnladestation ein WC gibt oder eine Möglichkeit um was zu Essen. Ist bei freistehenden Ladehubs oder an Autohöfen oft nicht der Fall und ziemlich doof, wenn man mit einer ordentlichen Pause rechnet und dann vor Ort absolut nichts vorfindet.

Bei einer städtischen Ladesäule, die ich uU täglich nutze interessiert mich das alles nicht sondern ggf. eher der Preis, vielleicht gibt es hier ja auch bald flexible Stromtarife wie bei Awattar die das Laden zu Zeiten fördern, wenn genug EE-Strom im Netz ist.
Oder eine Möglichkeit um zu erkennen, ob die Ladesäule erreichbar ist und nicht z.B. zugeparkt durch einen Verpenner. Ggf. könnte man hier auch das Abschleppen automatisieren. Kamera mit Bewegungsmelder standardmäßig in die Ladesäule einbauen und wenn die Parklücke besetzt + kein Ladekabel angeschlossen ist -> Abschleppdienst automatisch benachrichtigen.
 
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Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
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Die meisten modernen Ladesäulen übermitteln ihren Belegtzustand mittlerweile an die Systeme. Für diese Stationen zeigen die üblichen apps das dann auch an. So hilfreich das sein mag: Im Einzelfall kann die Ladesäule nur Momente, bevor Du kommst, dann schon wieder besetzt sein.
Wonach ich unterwegs dann hauptsächlich suche, sind Orte oder Stationen mit vielen Ladepunkten. Da hatte ich noch nie Probleme, da war immer was frei.

Gegensätzliche oder andere Forderungen in einer App kann man schon durchs Konfigurieren leicht erfüllen. Der Knackpunkt hier ist, wie einfach und schnell das geht.

Bei meiner hauptsächlich genutzen app www.chargeprice.app (ist streng genommen eine Web-Site, funktioniert aber prima) habe ich mein Fahrzeug in die Grundkonfiguration eingegeben, also AC bis 11kW und DC über CCS. Damit die ganze Karte nicht mit Ladepunkten vollgepflastert ist, selektiere ich auf Leistung ab 50 kW. Somit werden nur DC Schnelllader angezeigt. Gut für Autobahn und Überlandfahrten. Bin ich dann am Ziel angelangt und will AC laden, dann reduziere ich einfach die Leistung auf 3 kW. Geht sehr einfach und schnell.
Und das beste: fast alle relevanten Infos werden gleich angezeigt, also wieviele Ladepunkte und wieviele verfügbar und natürlich Freischalten mit welcher Karte und zu welchen Kosten.
Weitere Detailinfos dann durch Klicken in der app auf "goinglectric". Dort gibts Fotos von der Station und was mit der Ladeweile ist. Also Infos über Essen und so.
Und dann zurück und auf "navigiere zu...." klicken. Dann macht maps auf und führt mich gut hin.

Ganz selten, dass ich unterwegs mal eine andere app nutze. Habe derzeit 18 auf dem Handy installiert.
Außer natürlich, der Wagen steht an der Station und lädt. Dann schaue ich entweder in die mobility+ app von EnBW, die mir die Ladung von der Station aus anzeigt (manchmal auch erst nach dem Ende) oder in meine fahrzeugspezifischze Kia-app, die vom Wagen aus die Ladung anzeigt.

Also ich komme unterwegs eigentlich mit einer app aus. Die kann schon alles. Man muss sich mal ein wenig einarbeiten und mit der app rumspielen, um wirklich die Möglichkeiten kennenzulernen. Ich habe viele andere apps ausprobiert und als schlechter empfunden. Einige apps reagieren auch bei guter Netzverbindung sehr langsam. Das kann nervig werden.

Und noch eine Bemerkung: Die Ladesäulen in meiner Gegend, die ich häufig nutze, kenne ich ja. Da brauche ich keine app mehr. Allenfalls die Statusabfrage würde hier Sinn machen. Bis ich dann dort bin, war wieder mal einer schneller. Mach ich daher gar nicht mehr. Die Ladesäulen in meiner Gegend brauche ich nicht wirklich dank grossem Akku. Aber die kostenlosen fahre ich immer an, wenn ich dort zu tun habe. Wie heute z.B. an einer Park&Charge Station während eines 2-stündigen Arzttermins. Oder wenn ich sowieso zum Globus Forchheim zum Einkaufen gehe. Gibts Strom isses gut, wenn nicht, machts auch nix. Alles ganz ohne app.

Und wenn man wieder lange keine Sonne war und der Akku recht leer, dann entscheiden wir uns auch schon mal, abends wieder ins Restaurant zu gehen zum Essen. Natürlich dort, wo es in der nähe (kostenlose) Ladestationen gibt. Geht auch ohne app....

Gruss, Roland
 

Stefanseiner

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29.10.2021
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mona-stefan.de
klingt gut, werde ich mal testen.
Hattest Du auch ABRP genutzt? Ich hatte den die letzten 14 Tage recht intensiv im Einsatz.
Kann grundsätzlich alles o.g. innerhalb einer App, aber mit einigen "Abers"
  • noch etwas buggy, z.B. nach dem Drehen des Handys ist erstmal der Pfeil (der das eigene Auto darstellt) weg und man muss auf zurück -> Route neu berechnen, damit er wieder da ist. Dann ist die Strecke nicht mittig sondern irgendwo am Bildschirmrand wo man kaum etwas erkennen kann, bis man erneut paar andere Buttons gedrückt hat.
  • die Funktion, ob die Ladeanschlüsse frei / belegt / defekt sind funktionierte in meinen Fällen zu etwa 50% und ist mir demnach nicht zuverlässig genug (ist eh ein kostenpflichtiges Pro Feature)
  • die eigenen Ladekarten / bevorzugten Anbieter kann man voreinstellen und die Route wird entsprechend optimiert was erstmal cool ist, aber der Preis und die zu idealerweise zu benutzende Ladekarte wird dann nur sehr selten auch dem Benutzer mitgeteilt sodass man dann ratend vor der Ladesäule steht und doch wieder alle Ladekarten nacheinander durchprobiert
  • Essensmöglichkeiten etc. in der Nähe sind auch nur ab und an hinterlegt

Mein Zwischenfazt lautet daher:
topp Gene, alles drin, was man braucht und eine absolut stressfreie Routenplanung da fahrzeugspezifisch und Ladekartenspezifisch die Route von Ladepunkt zu Ladepunkt geplant wird (deutlich stressfreier als Navigieren über G-Maps + wenn der Akkustand kritisch wird zu EnbW switchen, keine ENBw Säule in der Nähe finden und hektisch die nächste App ausprobieren), die Ladestandsvorhersage ist auch sehr genau und wenn man ein, zweimal nachjustiert hat passt sie sogar exakt.

Aber an vielen Stellen ist die App noch holprig in der Bedienung und unvollständig bei den Zusatzinfos rund um die Ladepunkte
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
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91365 Reifenberg
Jau, habe ABRP probiert und bin nicht mit zurecht gekommen. Ich verstehe immer noch nicht, warum soviel Aufhebens um diese app gemacht wird.

Allerdings habe ich eine Reichweitenabschätzung per app noch nie benötigt. Ich such halt bei Restreichweite unter 100 km schon mal was. Und primär fahre ich wo ich fahren will. Die Ladestationen sind heute so dicht, dass es da keine Probleme mehr geben sollte.

Na ja, stimmt für die meisten Gegenden Deutschlands. Jedenfalls bei meinen jetzigen echten Autobahnreichweiten von gut 300 km und mehr. Laden im Ausland? Weiss nicht. Meine letzten Erfahrungen sind von 2015 und der Fahrt durch 5 europäische Länder mit der Tour de Europe. Die Wagen mit den kleineren Reichweiten, z.B. ein BMW i3 mit kleinem Akku, haben da schon gesucht und gerne nachgeladen. Aber da war vieles vom Veranstalter vorgeplant, was die Sache natürlich erleichterte.

Die wirklich erste (fast) Deutschlandtour habe ich übrigens 2002 anläßlich der Abholung meines Citroen AX gemacht mit der Fahrt von Hamburg nachhause zu mir in Bayern. Reichweiten damals knapp 100 km, und Nachladen dauerte gut 4 Stunden. Da habe ich zweimal übernachtet, bis ich endlich zuhause war. Nur einmal an einer öffentlichen Solarladestation in Göttingen geladen, gefunden per www.lemnet.org. Gabs damals schon. Alle anderen Ladehalte privat bei Verwandten und Bekannten.

Das ist heute anders. Neulich nach Wremen an der Nordsee waren es "nur" 630 km. Erster Stop nach rund 330 km in Göttingen und Aufladen in der Mittags-Essenpause. Leider kam dann die böse Überraschung: die 50kW Ladesäule hatte tatsächlich in einer Stunde nur 10 kWh abgegeben. Also kurz in die app geschaut und nächsten Ladehalt in Göttingen gesucht. 6 Ladepunkte von zwei verschiedenen Anbietern, fast direkt an der Autobahn, und ein McDonald dabei. Dann also nochmal 20 oder 30 Minuten nachgeladen und Kaffee getrunken. Solche Strecken kann man heute fast problemlos fahren dank großer Akkukapazitäten, guter Ladesäulendichte und den passenden apps.

Gruss, Roland
 

Smarti1

Neues Mitglied
26.09.2022
3
Danke an alle, die die Umfrage bislang ausgefüllt haben oder mir eine Rückmeldung dazu gegeben haben!
Wer noch Interesse hat, darf gerne noch bis am Sonntag, 09. Oktober 2022, teilnehmen.
 
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