nur Rückwärtsfahrt

  • Themenstarter Klaus Baramsky
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K

Klaus Baramsky

Guest
Hallo,
ich habe gerade ein älteres City zugelegt. (ca 30000 km). Auf Grund defekter Batterien konnte ich keine Probefahrt machen. Nach dem gestrigen Einbau neuer Batterien zeigten sich folgende Probleme:
1.) Die Ladeanzeige ist trotz voller Batterien nur auf Lämpchen eins.
2.) Ich kann nur Rückwärts fahren.
Leider habe ich bisher keine Unterlagen und Schaltpläne. Beim Betätigen des "Gas"-Pedales zieht das Vorwärt-Hubmagnet jedoch nicht an.
Ich bitte um kurze Fehlereingrenzung.
Vielen Dank
Klaus
 
K

Karl

Guest
Hallo Klaus,
1.:das Ladegerät glaubt nicht , das die Batterien voll sind, damit kann es recht haben oder auch nicht, das hängt mit der Spannungseinstellung zusammen!
Es sendet die entprechenden Signale an die Anzeige nur nach Abarbeitung der Kennlinienpunkte!
2.: Versuche dich in den geschützten Bereich des elweb einzuloggen , da gibt es auch Schaltpläne.

Karl
 
P

Peter Heck

Guest
Hallo Klaus
Zur Fahrtrichtung.
Untersuche mal den Schalter am Amaturenbrett.
Es kann sein er ist defekt oder falsch gesteckt.
Kann auch der Schütz was abhaben.
Kannst es mal testen in dem Du die Steueranschlüsse der Schütze vertauscht.
Hier im Forum auf Ralf Wagners Mini-El Seiten findest Du auch einen Schaltplan.
Müsste so im groben passen.
Zur Anzeige.
Kommt drauf an mit was Du ladest.
Mit dem Originallader müsste der Kappamesser auch hochlaufen.
Vorausgesetzt er ist in Ordnung und nicht defekt oder überbrückt.
Wenn Einzellader oder ein Externes Ladegerät angeschlossen ist tut ers natürlich nicht.
Gruss aus dem Schwabenland.
Peter
 
B

bernd

Guest
Hallo Klaus
http://www.ralfwagner.de/mini.htm
==> technik el
==>schütze

oder einfach der Wählschalter kaputt oder Kabel abgezogen?

bernd m
 
H

Hans-Georg Olimart

Guest
Ich habe leider auch schon oft unter weggeschmorten Schützen gelitten.
Durch den schlechten Stromübergang werden die heiß und das wars..

Ich habe dann letzten Nägels mit Köpfe gemacht und die Schütze abgeklemmt, indem ich den Motor einfach direkt an die Steuerung angeschlossen habe.
Das hat zwar den nachteil, dass ich jetzt nur noch vorwärts fahren kann, aber beim meinen Wegen benötige ich quasi keinen Rückwärtsgang :)
Der Vorteil... der Strom wird sehr viel besser genutzt, es geht nicht so viel bei Schützerwärmung verloren, ich habe eine erheblich größere Reichweite und das El zieht sehr viel besser.
Gr.
Hans-Georg
 
B

bernd

Guest
Hallo Hans-Georg
wenn Deine Erfahrungen so gut sind ,könnten ja mal die Theoretker hier im Vorum mal Ihre Lieferanten anfunken ob es nicht ein Bauteil mit geringer Leistungaufnahme und Innenwiederstand auf den Markt gibt.

Aber, ich kann mir nicht vorstellen dass ,das Schütz soviel Leistung schluckt.

Bernd M
 
H

Hans-Georg Olimart

Guest
Hallo Bernd,
ich antworte etwas verspätet - Urlaub und so...
Bei mir ist das auch erst nach einer Weile der Fall, nämlich dann, wenn die Schütze schon älter sind. Ich fahre ja 100 km/Tag und da müssen die viel klicken...
und wenn dann die Kontakte schlechter werden, dann werden sie heiß - in meinem El glühten die Schrauben und die Verbindungsschienen sogar aus, dass sie ganz weich wurden.
Und Wenn die also glühen sollen, dann benötigen die eben die Energie - aber bis ich das geschnallt hatte...
Ein Umschalter per Hand, der Viel Strom abkann und nicht immer ein und aus schaltet wäre wohl gut.
Gr.
HG
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Hallo, Hans-Georg!
Ich bin zwar nicht der Bernd, dem Du geantwortet hast, sondern der, der faselt, aber Dein Hinweis auf die begrenzte Gebrauchsdauer der Cityel-Schütze ist eine wichtige Information, die wir im Elektrofahrzeugbau berücksichtigen sollten.
Ich hatte zwecks dieser Überlegung auf Messen und telefonisch bei einer Reihe von Firmen (Doduko und andere) nachgefragt, ob es langlebige und gleichzeitig preiswerte Kontakte gäbe. Antwort für meine angestrebten 5000 Ampere: nein.
Im Bahnbau beherrscht man das Problem. Bei uns ist wohl doch der Ersatz durch Halbleiter ins Auge zu fassen.
Bei Handschaltern hast Du zwar den Vorteil, dass Du mehr Kraft aufwenden kannst, um durch sogenannte Messerkontakte die Kontaktoberflächen sauber zu halten, aber die Umschaltzeiten verlängern die Funkendauer so, dass Du zum Schluss keinen Vorteil hast. Ideal wäre der turnusmäßige Austausch der Kontaktoberflächen (mitsamt den Schrauben). Doduco ist eine dieser Zulieferfirmen.
Für mich ist die Information wichtig bei der Entscheidung , ob Vierquadrantenregler mit oder ohne Relais. Jetzt ist ganz klar: ohne. Nur ein vollelektronischer Vierquadrantenregeler, also nicht der Typ "Uni", den ich eben angepriesen habe, kommt in Frage.
Solch eine Funkerei an Kontaktoberflächen enthält extrem hochfrequente Anteile, die besonders gerne Elektronik zerschießt.
Mancher wundert sich, dass Kontakte trotzdem lange halten, obwohl doch rein gleichstommäßig gemessen, eine viel zu hohe Verlustleitung abfällt.
Diese Verlustleistung ist aber meist sehr viel geringer, weil solch ein Schmorkontakt stark pulsiert und damit zwar die Leistung des Motors stark reduziert, aber selbst, ähnlich, wie der Schalttransistor im Curtis, relativ kalt bleibt. Ist eine Wissenschaft für sich.
Sollte solch eine Zulieferfirma in der Nähe sein, die hat wahrscheinlich geeignete Kontakte.
 

Nord_Andreas

Mitglied
30.04.2005
128
@Bernd S.
Kannst Du zufällig eine Schaltung aus dem Ärmel schütteln mit welcher man einen Schütz ersetzen kann?
20 MosFet zu 1,50 parallel mit entsprechenden Dioden und Widerständen, oder sowas?
Am besten mit Conrad Artikelnummern. Sonst hätte ich keinen Plan woher die Teile besorgen.
Das würde uns vielleicht richtig weiterhelfen.

LG
Andreas

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Es geht doch, hoffe ich, nur um die Umschaltung der Feldspule am Trige zur Vorwärts/Rückwärtsfahrt? Oder auch zum Rekuperieren?. Ein bischen überlegen muss ich aber, ehe ich Euer Cityel kaputtmache. Antwort per mail? Ich habe kein Muster. Evtl. geht es einigermaßen einfach, muss es aber nicht. Beliebte und preiswerte Transistoren sind zum Beispiel die 120 Ampere/55Volt Typen IRF1405 von IRF.de dann hexfet. Belasten aber bitte nur mit 60 Ampere max., bei dickem Kühlkörper. So robust die Dinger erscheinen, durch bloßes Anschauen geht das gate kaputt. Die haben eine gleichstarke Rückwärtsdiode schon eingebaut (meist leider) .
Aber ich muss erst nachdenken. Die Dinger sitzen am falschen Ende, da brauchen wir 12 Volt Hilfsspannug über +. Die komplementären Typen sind ungleich teurer und schlechter. Ich habe im Moment keine Zeit, heute nacht ein wenig, morgen muss ich wieder weg.
Hab gerade etwas entworfen, bin aber aus verschiedenen Gründen nicht zufrieden. Ich habe eben erfahren, was die Relais neu kosten...Die Kontakte wären Centartikel.
Mist, ziemlich viele Teile. Ich brauchte noch ein paar Informationen. E-mail?
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Schade, ich habe mein Cookie gelöscht und kann nicht mehr ergänzen. Also, schnell neu schreiben:
Vom Aufwand an Leistungstransistoren und Dioden her gesehen, ist der Ersatz der zwei Wechslerrelais durch Mosfets genausogroß, wie der für einen kompletten Vierquadrantenregler mit kompletter Rekuperation bis fast zum Stand.
Überaus erschwerend kommt hinzu, dass beim Curtis die Feldspule am +Ende der Batterie sitzt und so ohne eine weitere, wenn auch beliebig schwache Spannungsquelle von 12 Volt kein Anreicherungskanalmosfet einsetzbar ist, auf den wir wegen der viel kleineren Innenwiderstände aber dringend angewiesen sind.
Immerhin benötigen wir dann immer noch, wenn wir einen Mosfet mit 2 Milliohm Innenwiderstand einsetzen, mindestens 8 Stück von diesen oder 16 von den kleineren, genannten.
Ich würde für mich persönlich dies zwar bauen, aber noch viel eher mit dem Gedanken spielen, mir einen vollwertigen Vierquadrantenregler aus England zu holen, diesen notfalls umbauen und, wenn es um einen Hauptschlussmotor geht, die Serienwicklung durch einen Vollweggleichrichter anpassen. Ich habe das alles Manuel per mail beschrieben. Wotan hat mir gesagt, was er einmal für solche zwei altmodische Umschaltrelais für sein Cityel ausgeben musste, das hat mir die Sprache verschlagen. Teurer, als eion kompletter 4QD. Funktioniert meine mailadresse nicht mehr? Dann, bitte mir dies mitteilen.
Von John würde ich mir wünschen, er besitzt die meiste Erfahrung, dass er uns einmal die seiner Ansicht nach geeignetsten Bezugsquellen für Transistoren für solche Basteleien nennt, samt Typ. Conrad, das kann ich mit Sicherheit sagen, ist nicht geeignet. Nicht einmal über die Qualitätsklasse werden wir dort unterrichtet, abgesehen von deren Halbleiterpreisen.
Wenn ich daran denke, wieviele Hochstromrelais ich einmal achtlos weggeworfen habe, Zweifachumschalter mit 48 Volt Steuerspannung, Kontaktpads mit 8mm Durchmesser. Geschenkt, nicht vergoldet. Übrigens, wenn die Relais nur zum Rückwärtsfahren verwendet werden, kann man auch x Stück parallel schalten, wenn nur im Nullpunkt (=stromlos!) umgeschaltet wird, notfalls zehn kleine Relais parallel...wenn Ihr schon beim Curtis bleiben wollt. Wartet, ich schau mal: Bestellnummer 340 233 bei Pollin.de , Bauelemente, mechanisch
bitte, auf zwei bis vierfache Überlast auslegen. Gegen Brand sichern.Nicht zu dicke Drähte an einem gemeinsamen Punkt zusammenführen als Schmelzsicherung, falls einmal ein Relais versagt. Oder 40 Ampere-Einzelsicherungen einlöten. Bei Pollin ist alles zweite bis zehnte Wahl. Das gleiche gilt für Conrad (KFZ-Relais 504077 - RU, 504142 - RU), die sind aber zu teurer und von minderer Qualität. Besser weniger, starke Relais.
bernd
 
M

Mario Volkmann

Guest
Hallo, Bernd!

Vielleicht ist jetzt die Zeit reif. Bau doch bitte mal ein paar Mosfets in ein Gehäuse, mit vielen DICKEN Kabeln, mindestens 16², viermal Ein, vier- oder zweimal mit 12V angesteuert! Wenn das so einfach ist, wie Du meinst, verkaufe die Geschichte doch für 20¤, und Du hast vielleicht tausende Abnehmer (mich eingerechnet, würde auch 30 zahlen)!

Gruß,
Mario
 
B

bernd

Guest
Wenn es nur um ein Schütz geht ...
24V ,150A gebraucht ,Zustand unbekannt ,Anschlüsse M8
2 Stück an ein Bastler abzugeben.

Bernd M
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Bernd, das ist wegen des Aufwandes hier unbedingt die bessere Alternative. Die Transistorumschaltung ist in jedem Falle zu aufwendig. Für eine "light"-Rekuperation habe ich einen anderen, weich einsetzenden und absolut gutmütigen Vorschlag, der keine zerstörerische Relaisumschaltung beim Curtis erfordert. Für den 4QD mit Compoundmotor einen anderen. Bitte nur per email, falls Interesse besteht. Ich habe keine Möglichkeit, zu testen und möchte das Forum nicht mehr mit ungetesteten Ideen belasten, bin aber auf einen Tester angewiesen. Manuel hatte keinen meiner beiden Vorschläge befolgt, ich hatte ihn allerdings im Zweifel an die "erfahrenen" Cityel-Bastler verwiesen, deren Schaltungen ich nicht kannte. Heute, da ich erfahren habe, welche Verfahren im Cityelfahrerkreis und auch bei 4QD üblich sind, weiß ich mehr und wüsste allenfalls, wie man dabei die unangenehmen Effekte mildern könnte. Manuel zweifelte aber an meinen Plänen, die grundliegend anders sind und so ungetestet blieben. Ich glaube, das ist nicht angekommen? bernd
 

Gregor

Neues Mitglied
05.05.2006
3
...sind nicht so schlecht, wie sie hier teilweise hingestellt werden.
Vorteile: galvanische Trennung, unempfindlich gegen Überspannungen
Nachteile: groß, teuer, verschleißbehaftet

Was die Schütze überhaupt nicht mögen, ist unter Last zu schalten. Das kriegt man im City-El hin, wenn man während der Fahrt den NOT-AUS betätigt. Dann wird der (sehr induktive) Motorstrom unterbrochen und man kann von einem ordentlichen Lichtbogen im Schütz ausgehen.

Problem an der Sache: Ein Schütz (oder allgemein: mechanischer Kontakt), der erst einmal angefangen hat zu altern und dessen Kontaktoberflächen verändert / verschlechtert, rennt immer schneller auf die ewigen Jagdgründe zu.

Von einem Ersetzen der Schütze durch Halbleiter ist abzuraten, es sei denn, man steigt gleich um auf 4Q-Steller. Insbesondere das Parallelschalten (gilt auch für die Kfz-relais, AUA) bereitet Bauchschmerzen.
 

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