Nullenergiefahrzeug



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Eurolore

Mitglied
17.02.2006
228
Man hört in letzter Zeit viel über Nullenergiehäuser, und ich weis auch das der Begriff etwas widersprüchlich ist. Also rechergierte ich bei Wikipedia wie das definiert ist,

Ergebnis: Nullenergiehaus ist ein Energiestandard für Gebäude, die rechnerisch in der jährlichen Bilanz keine externe Energie (Elektrizität, Gas, Öl usw.) beziehen. Die benötigte Energie (für Heizung, Warmwasser usw.) wird im bzw. am Haus selbst erzeugt, meist durch Solaranlagen.

Übertrage ich diese Definition auf Fahrzeuge dann müßte das doch auch zulässig sein.
Bei Google fand ich bis vor zwei Stunden noch keinen Eintrag unter diesem Begriff, aber bei Nullenergiehaus fand ich tausende.
Jetzt wo ich diese Frage nach einem Nullenergiefahrzeug bei Yahoo-Clever stellte, haben wir auch Nullenergiefahrzeuge bei der größten Suchmaschiene der Welt drin.

das veranlasste mich einen


für die Eurolore zu machen.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Strandsegler bei Bolkobienertts können das, nur nicht gegen den Wind. Das kann aber das Gegenwindauto. Hätte ich gerne, dass der Bolko dem Kurdirektor einmal vorschlägt, so eines zu bauen. Wangerooge ist ohnehin eine Nullenergieinsel. Lauter Schlappschwänze, denn PS-Starker Verkehr ist verboten. Sonst müssen wir eben nach St. Peter ausweichen. nein, im ernst, auf einer Schiene über den Dünen könnte man bei Wind aus allen, wirklich allen Himmelsrichtungen fahren. Die Lücke, genau gegen den Wind schließt das Gegenwindrad. Die langsamste Windrichtung von allen ist dann der achterliche Wind. Dafür gibt es wirklich nur den Persenn.
2/3 des Jahres gibt es Wind genug. berge sibd keine zu überwinden.

 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Hallo Bernd,
Das hab ich nicht verstanden, erklär mal ....

Mal abgesehen davon das ich den Begriff " Nullenergiehaus" blödsinnig finde, das erinnert mich stark an unser Perpetuum Mobile, warum meinst du wir Segler könnten nicht gegen den Wind anfahren? Das geht tatsächlich! Hab ich am WE erst wieder probiert. ;)

Ein wirkliches Nullenergiehaus wäre für mich nur als Insellösung akzeptabel. Alles andere ist nur eine Sache von Schönrechnerei.

Gruß,
Bolko
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Dem Gegenwindrad wird übrigens mit so viel Unglauben begegnet, weil Wirkungsgrad eines Windrades und der Erntefaktor miteinander verwechselt werden. Der Erntefaktor kann durchaus bei nur 0,2 liegen, trotzdem kann der Wirkungsgrad 90 % betragen. Dann ist eben die zehnfache Windgeschwindigkeit für das Fahrzeug gegen den Wind möglich. Das kann nahe an die Schallmauer gehen!
 

Eurolore

Mitglied
17.02.2006
228
Hallo Bolko
als Insellösung ist es ja auch bei Wikipedia definiert, wenn man den Begriff "Nullenergie" auf Häuser überträgt, und man eine mitlerweile allgemeine Standartdefinition dazu entwickelt hat, dann müßte das auch für größere Inselsysteme gelten können, und auch für Fahrzeuge, zB. ein Fahrrad oder Auto mit Solarmodulanhänger, oder auch für Dörfer Städte Länder Oder auch Nachhaltige, Zeitnahe Energieversorgung auf der Erde.
 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Hallo Wolfgang,
worauf ich hinaus wollte ist eben das es rechnerisch in der jährlichen Bilanz keine externe Energie braucht. Ausgereizt (auch so wie es Roland immer propagiert) bedeutet es, ich erzeuge z.B. im Sommer einen Überschuss den ich verkaufe, im Winter hab ich nichts brauche aber viel Energie und kaufe (billig) wieder dazu. Das ist für mich Augenwischerei. Bei der Insellösung muß ich zusehen wie ich meine benötigte Energie selbst erzeuge. Besonders unglaubwürdig wird es wenn ich dann noch "Solarmobil" auf mein Auto schreibe.Würde Der Solarstrom direkt in den Akku geleitet und ausschließlich damit gefahren, dann wär ich mit der Autobeschriftung auch einverstanden.;)

Gruß,
Bolko
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.892
[quote bolkobienert]
Ein wirkliches Nullenergiehaus wäre für mich nur als Insellösung akzeptabel. Alles andere ist nur eine Sache von Schönrechnerei.
[/quote]

Was sagst Du dann erst zu einem Plusenergiehaus?

Aber es gab das richtige Nullenergiehaus mal alsForschungsprojekt. War nur recht teuer.
 

Eurolore

Mitglied
17.02.2006
228
Super Emil, das klingt positiver als Nullenergiefahrzeug,

Ein Fahrzeug das mehr Energie im Laufe seines Daseins erzeugt, als es verbraucht, das Prinzip das gut bei Schienenfahrzeugsystemen angewandt werden könnte.

Zum beispiel hier in Frankfurt bei der Straßenbahn das Prinzip der www.solarbahn.de mit Netzeinspeisung koppeln.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Für gebirgige Gegenden stelle ich mir eine Oberleitung ideal vor, an die man sich nur zur Bergauffahrt und zum gleichzeitigen Laden einklinkt. Ehe man vor Energie platzt, kann man natürlich auch bergab Dampf ablassen. Gegen Berührung hilft ein Fehlerstromschalter, wenn drei Milliampere an den Stromabnehmern vorbei fließen. Dann wird sofort in Schleifernähe abgeschaltet und der Stromabnehmer eingezogen.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Bolko,

wir bauen Null- und Plusenergiehäuser, ggf auch in groß
http://www.gerberarchitekten.de/projekte/745/745.htm

Eine Trennung vom Stromnetz ist weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll. Wir haben schon einige Zeit um das Thema rumgerechnet, auf besonderen Wunsch einiger Bauherren. Das geht soweit, dass große Häuser sogar Ihre eigene Meerwasserentsalzung bekommen und Wasserstoffspeicherung um ganz, ganz autark zu sein.

Das bilanzieren der Energie halte ich für durchaus legitim, sowohl beim Haus wie beim Auto. Gerade die Photovoltaik kommt tageszeitlich der Tagesbelastung der Versorger entgegen. Der Aufwand die elektrische Energie z.B. in Batterien zwischen zu speichern ist dagegen mit unnötigen Umwandlungsverlusten und "Abnutzung" der Speichermedien verbunden.

Sonnige Grüße
Ralf
 

Eurolore

Mitglied
17.02.2006
228
[quote Bernd Schlueter]Für gebirgige Gegenden stelle ich mir eine Oberleitung ideal vor, an die man sich nur zur Bergauffahrt und zum gleichzeitigen Laden einklinkt. Ehe man vor Energie platzt, kann man natürlich auch bergab Dampf ablassen. Gegen Berührung hilft ein Fehlerstromschalter, wenn drei Milliampere an den Stromabnehmern vorbei fließen. Dann wird sofort in Schleifernähe abgeschaltet und der Stromabnehmer eingezogen.

Bernd Schlüter[/quote]
So sehe ich das auch, aber was spricht dagegen bei elektrifizierten Zügen auf die Wagongdächer Solarmodule zu Installieren, die Wenn der Zug steht auch in der Ebene, überproduzierte Energie auch in die Stromleitung kommunizieren zu lassen? , Und an Stellen wo der Zug häufig zum Stillstand kommt und nach einer gewissen Zeit wieder anfährt, neben der Strecke einen Auffang-Energiesspeicher zu Installieren.

In bergigen Regionen könnte das dann auch eine art Mini-Pumpspeicherkraftwerk sein, das wiederum mit der Oberleitung kommuniziert. womit wir auch wieder in die Nähe zu Ralfs Vorschlag kämen.

Ralf könnte schon anfangen mit seiner LGB-Bahn ein Funktionsmodell nach diesem Prinzip zu bauen.
(Eigentum verpflichtet GG Artikel 14 Absatz 2)

 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Hallo,
"Plusenergiehaus" oder -auto finde ich ja noch schlimmer! Wir gehen mal vom Optimum aus und keiner braucht "externe" Energie mehr. Was machen wir dann mit der "Plus"-Energie? Fazit daraus für mich : Es geht wieder um Profit und nicht um Umwelt. Sicher mag das Bilanzieren legetim sein, allerdings geht es auch hier wieder nur um Geld. Eine Einspeisung von PV lohnt sich auch heute noch nur weil sie kräftig finanziell angeschoben wird. Den Ökologischen Sinn sehe ich da nicht. Erstmal würde mich interessieren wie ich Energie garnicht erst brauche, bevor ich mit technischen, politischen und energetisch teuer erkauften Lösungen hantiere.
Gehen wir mal zurück zum Fahrzeug: Warum wird dem "modernen" Menschen von heute immer eingeredet er müsse besonders "mobil" sein? Den größten Effekt für die Umwelt hätte ich doch, wenn kein Auto benutzt würde, auch kein ach so sparsames Twike. Es gibt sogar Menschen , die sind noch nie in Abu Dhabi gewesen, haben also noch nie Energie für den eigenen Transport verpulvert. In meiner Nachbarschaft wohnen Leute, die haben sich ihr Leben Lang aus dem eigenen Garten versorgt und sind auch ohne Bananen aus Spanien über 80 Jahre alt geworden. Außerdem heizen sie ihr (superkleines) Haus mit Holz. Ärgerlich nur, das diese in meinen Augen sehr ökologischen Leute jetzt mit Emissionsgesetzen schikaniert werden. Ich sehe das Ganze als riesige Profitmaschinerie. Erst wird die Konsumsucht geweckt und wenn da der Markt stagniert erfinde ich die "Klimakathastrophe" um schlechtes Gewissen zu fördern, damit ich aus diesem Wahn auch wieder Profit schlagen kann. Scheint zu funktionieren.

Gruß,
Bolko
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Dann würde ich für die Sonnenarbeit aber die Dächer der Nebengebäude vorziehen, alle Züge sind doch eh mit der Oberleitung erreichbar. dann brauchte man bei Sonnenschein nicht so viel Wasservolumenspeicher ablassen, für die die Bahn immer noch Privilegien besitzt. Kostet die Bahn gar nichts, die Wasserenergie.
Aber abgesehen davon, DSeine Idee mit den Eisenbahngleisen ist gut, wenn es sich nicht gerade um die hölzerne Lore handelt. Nichts, außer das Schiff, hat einen so geringen Fortbewegungswiderstand.
Ein Zeppelin oder Cargolifter vielleicht noch.
 

Eurolore

Mitglied
17.02.2006
228
[quote Ralf Wagner]

Eine Trennung vom Stromnetz ist weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll.

Das bilanzieren der Energie halte ich für durchaus legitim, sowohl beim Haus wie beim Auto. Gerade die Photovoltaik kommt tageszeitlich der Tagesbelastung der Versorger entgegen. Der Aufwand die elektrische Energie z.B. in Batterien zwischen zu speichern ist dagegen mit unnötigen Umwandlungsverlusten und "Abnutzung" der Speichermedien verbunden.[/quote]

Wenn ich unterwegs bin habe ich neuerdings eine Steckdose am Fahrrad, und die betreibe ich mit einem Solarmodul welches ich auf dem Fahrradlenker installiert habe.
Mit dieser Steckdose welche ich über einen Bleigelzwischenspeicher und 150 Watt-Spannungswandler betreibe kann ich sämtliche Kleingeräte wie Akkuschrauber, Handys, Laptops usw. mit Strom betanken.

Der Link wurde entfernt (404).

Außer Elektrochemische Speicherung gibt es noch viele andere Möglichkeiten Energie für die Stromerzeugung zu speichern. z. B. Minipumpspeichrkraftwerke, Schwungmassenspeicher, Biochem..... etc.

Eine wichtige Frage ist " Wohin mit dem teurem PV-Strom wenn die Speicher voll sind, und Strom gerade nicht gebraucht wird?"

PS. ich hätte diesen Beitrag nicht geschrieben, wenn ich heute nicht bei Google nicht nach Plusenergiefahrzeugen gesucht hätte. (fünf einträge gefunden jetzt dürften bald mehr sein, vor fünf Wochen gabs da noch nix zu diesem Thema.