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Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo miteinander!

Ich habe seit 6 Wochen 4 St. Exide XC 100Ah eingebaut. Das sind offene Blei-Säure-Akkus. Ich lade mit einem Fronius Selectiva Eco 4015 und der lt. Exide und Fronius korrekten Kennlinie. Nach ca. 25 Zyklen (Entladung bis max. 43V - 1,8V/Zelle) habe ich nur noch knapp die halbe Kapazität und keine Ahnung, ob und wie ich die Dinger wieder fit bekomme. Ladung mit 6A Konstantstrom brachte zwar gleichmässige Säuredichte (>1,28) in allen Zellen aber nicht mehr Kapazität. Was könnte ich noch probieren - ich bin für jeden Tipp dankbar.

Danke in Voraus
Manfred
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Manfred,
folge diesem Link und lade Dir die dort an letzter Stelle genannten Veröffentlichungen von Jürgen Mittnacht und von Andreas Eichner/Bernd Kürten runter.
Besonders im letzten Beitrag sind konkrete Tips angegeben, was Du tun kannst, um Deine Akkus wieder etwas hoch zu bringen.
Da Deine Akkus ja noch ziemlich neu sind, sollte die Sache mit dem gelegentlichen Entladen mit kleinem Strom eigentlich helfen, wie Andreas Eichner / Bernd Kürten es vorgeschlagen haben und seit einiger Zeit auch selbst praktizieren.

Wer kann mir mal die vielen vielen Beiträge zu diesem Thema zusammensuchen? Ich würde dann die entsprechenden links ins FAQ Forum mit aufnehmen.

Gruss, Roland, bsm
http://forum.myphorum.de/read.php?f=16153&i=20&t=19#reply_20
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Hallo Roland,

ich habe vor einer Woche mit Herrn Messmer telefoniert und dabei ist das Thema "Pflegeentladung" zur Sprache gekommen.

Anscheinend gibt es durch die hohen Ströme nicht nur Probleme auf der positiven Platte, sondern auch ein "Verbleien" der negativen Platte, d.h. die aktive Masse verliert ihre Schwammstruktur (große aktive Oberfläche) und backt zusammen.
Auch bei diesem Effekt hilft Entladung bei sehr kleinen Strömen und hohen Temperaturen (ca. 40GradC), wenn er nicht zu stark fortgeschritten ist.

Wenn man eine Batterieheizung hat, kann man dies ja optimal steuern.

 
B

Bernd M

Guest
Hallo Manfred,
wenn deine Batterien tatsächlich so stark nachgelassen haben ,bei "richtiger" Pflege,dann solltest Du deinen Händler anrufen !
Die "Berliner" waren bei mir sehr entgegenkommend.

Übrigens, wenn Du keine Batterieheizung hast ,brauchst Du dich über eine geringere Kapazität nicht wundern.

Bernd Meyer
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Roland

Vielen Dank für den Tipp - ich habe es heute ausprobiert, dabei aber festgestellt, dass zwei meiner vier Blöcke unter Last extrem aus dem Ruder laufen. Während die anderen beiden noch 11,8V brachten waren es bei den Schwächlingen nur noch 10,8 und 10,5. Ich werde als nächstes versuchen, diese einzeln mit 12V-Lampen zu entladen (bis auf 10V runter?) und anschliessend auch einzeln zu laden.

Mals sehen...

Gruss und Danke
Manfred
 
A

andreas

Guest
Hallo Manfred
Ich weiß, ich habe erst vor kurzem anderes hier geschrieben, aber ich glaube ich muß das relativieren.
Folgender Gedankengang: Schau Dir mal das Datenblatt einer Batterie an, z.B. CTM, Beitrag vom 09.06.2004. Der Kasten mit "Discharge Characteristic", da sieht man sehr schön den Spannungsabfall über die Zeit bei konstanten Entladeströmen. Was fällt auf? Die Krümmung der Kurve nimmt zum Ende hin zu. Gegen Ende stürzen die Kurven fast senkrecht ab. Was bedeutet das? Es bedeutet, daß ein Block mit höherem SOC noch seine Spannung hält, wogegen ein Block mit schlechterem SOC unerwartet heftig zusammenbricht. Daher ist es normal, wenn gegen Ende die Blöcke plötzlich auseinanderdriften.
Bevor Du Tiefentladeversuche machst, besorge Dir das Batteriedatenblatt und schau nach, welche Entladeschlussspannung für welchen Strom vorgeschrieben wird. Je kleiner der Strom, desto höher die Entladeschlussspannung. Wenn Du kein Ladungszähler hast, dann Entlade die Blöcke mit gleichen Lasten und schreib Strom und Spannung und Zeit auf. So kannst Du die Entlademengen abschätzen und vergleichen.
Wenn Du alle in Reihe entlädtst, kennst Du nur den schwächsten Block. Du weißt aber nicht, ob nicht kurze Zeit später die anderen Blöcke auch zusammengebrochen wären. Es sei denn, Du nimmst den schwächsten Partner raus und entlädtst weiter.
Gruß
Andreas
 
A

andreas

Guest
Hallo an alle kritischen Leser
Habt Ihr es auch gemerkt? So kann man sich irren. Auf dem schönen Bildchen sind die Skalen so wirr, daß man gar nichts erkennt. Auf einem anderen Batteriedatenblatt ist wenigstens die Spannung linear angegeben, die Zeit logarithmisch. Zumindest auf den Bildchen gibt es einen solchen Absturz nicht.
Gruß Andreas
 

Nord_Andreas

Mitglied
30.04.2005
128
Hallo Andreas,

an einer Tabelle welche Entladeschlußspannung bei welchem Strom zulässig ist bin ich sehr interessiert.
So etwas gibt es für die Effekta Akkus leider nicht.
Hast Du einen Link wo man so etwas finden könnte?

Mir wird schlecht bei dem Gedanken das für AGM Akkus bei einer Last von 10A (Heizung im El) die Entladeschlußspannung möglicherweise bei 11,5V liegt und die 10,5V für Fahrbetrieb (50A) gelten.

VG
Andreas

PS Dann hätte ich schon des öfteren tiefentladen.

 
A

andreas

Guest
Hallo Nord Andreas
Versuchs mal hier mit:
http://www.effekta.com/pdf/PDF_42_43_Batterien_BT.pdf
http://www.effekta.com/pdf/PDF_44_45_Batterien_BTL.pdf
Ich nehme an, daß der Endpunkt der Kurven für neue Batterien bei 100% Entladung gilt.
Gruß
Andreas
 

Nord_Andreas

Mitglied
30.04.2005
128
Meinst Du in dem 42_43 pdf das Diagramm wo links Anschlußspannung und unten Entladezeit steht?
Daraus würde ich nun lesen das bei 1C Strom die Anschlußspannung auf 9,5V und bei 1/20C die Spannung auf 10,5V fallen darf.
9,5V ist sehr wenig. Ist das so gemeint oder verstehe ich etwas falsch?

 
A

andreas

Guest
Hallo
Ja, so interpretiere ich das. Da gibt es noch ein schönes Diagramm mit der Lebensdauer über Zyklustiefe.
Gruß
Andreas
 

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