NiZn Gehäuse zersprungen



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Adolf Höötmann

Neues Mitglied
13.07.2006
3
Hallo zuammen,
gerade bin ich nach 22 km notdürftig mit dem El nach Hause gehumpelt. Die Spannung brach am Ende auf 31 Volt ein. (3NiZnAkkus 100Ah1500 km mit mitgeliefertem Lader)). Beim ersten Check hab ich entdeckt, daß ein Zellengehäuse zerbrochen ist. Das äußere Gehäuse ist nicht beschädigt, also kein äußerer mechanischer Einfluß. Außerdem fehlt ein Pfropfen fürs Wasser an der beschädigten Zelle. Gibts ähnliche Erfahrungen??
Gruß A.H.
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Was für ein Ladegerät verwendest Du für die Evercels ?
Bei den S.P.E.-Ladern war die erste Softwareversion problematisch...

 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Adolf Höötmann schrieb:

Hi Herbert,
ich hab einen SPE Lader und auf dem Typschild steht:
M.CBHF2EV-20; SER.83701; DAT 29.11.02
Gruß A.H.

Entscheidend ist die Softwareversion, die beim Einschalten kurz auf dem Display erscheint.
Ich habe nach vielen Urgenzen die Version 2.0 bekommen.
Entscheidender Unterschied:
Die 1.0 mißt nur zu Beginn der Ladung die Batterietemperatur und bestimmt daraus die Abschaltspannung.
Das kann kritisch werden, wenn sich die Batterien während der Ladung wesentlich erwärmen ---> Gefahr der Überladung.
Ich habe bei Inbetriebnahme der Ni-Zn plus S.P.E. die Ladung minutiös beobachtet und diesen Zustand festgestellt und gleich Alarm geschlagen.
Es hat damals etwas seltsam aus dem Batterieraum gerochen, was für mich deutlich den Zustand der Überladung erkennen ließ.
Bis ich die 2.0 erhielt, habe ich die Ladung immer überwacht...
Die 2.0 mißt alle 10 min die Temperatur und korrigiert die Abschaltspannung nach unten, wenn sich die Batt. erwärmen.

Ich wollte dieses Problem nicht gleich öffentlich bekannt machen, um nicht als Rufschädiger zu gelten.
Aber jetzt kann ich nicht mehr schweigen, weil offensichtliche Ladegeräteprobleme den Ruf eines Batteriefabrikates schädigen könnten.
Ich bin gespannt, wie sich meine Evercels verhalten, wenn ich nach fast zwei Monaten Pause wieder beginne zu fahren.
Die Zwangspause mußte ich einlegen, weil unsere Wohnstraße infolge Bauarbeiten (Kanalisation) unzumutbar schlecht befahrbar ist.
Ich habe die Batterie so alle zwei Wochen nachgeladen.

 

Adolf Höötmann

Neues Mitglied
13.07.2006
3
Hallo Herbert,
hab sofort nachgeschaut: Version 1,0...! Schön, daß es das Internet gibt, sonst wären wir dumm gestorben.
Gruß A.H.
 

Helmut Juchems

Neues Mitglied
12.06.2003
3
Hallo ihr NiZn Freaks!

Ich habe mir auch ein SPE-Ladegerät angeschafft, habe aber schon die Version 2.0 und bisher keine Probleme damit.
Was mir aber aufgefallen ist, daß die kW-Anzeige etwas unsinnig ist (bis zu 9999kW!). Eine Rückfrage bei SPE ergab, daß eine Änderung möglich ist, aber nur bei Abnahme einer größeren Anzahl. Köpnnt ihr da nicht auch mal nerven (Anzeige 99,9kW)?
Außerdem ist wohl auch eine Software-Version lieferbar, die bis zu 20A läd, was bei einem 1kW-Ladegerät kein Wunder ist. War wohl etwas konservativ eingestellt.

Mein Händler (Harald Neh) hat übrigens auch leichte Beulen im Deckel gehabt. Dort war auch eine Zelle defekt, die wohl wegen Überhitzung und Wasserverlust gestorben ist.

Gruß
Helmut
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Adolf Höötmann schrieb:

hab sofort nachgeschaut: Version 1,0...!

Dacht´ ich mir´s doch !
Ich bin nur froh, daß ich pedantisch nachgemessen habe.

Als ich bei einer der ersten Ladungen festgestellt habe, daß der Verbrauch ab Netz (gemessen mit Conrad Power Monitor) unverhältnismäßig hoch war, habe ich sofort ausgeschaltet, vorher noch die Ladespannung abgelesen.

Dann habe ich das Ladegerät kurz eingesteckt und festgestellt, daß die Temperatur "durchgegangen" war und die dazugehörige Ladespannung um etliches tiefer hätte sein müssen.

Das ist genau der Zustand, wo das System durchgeht: Durch die Erwärmung steigt die Spannung der Batterie kaum mehr an, das Ladegerät lädt aber weiter, weil es die beim Einschalten errechnete Spannung erreichen will.

Kein Wunder, daß die Akkus beschädigt werden.

Vorschlag:
Ladung beobachten und nach z.B. einer Stunde das Ladegerät neu starten, daß es wieder die aktuelle Temperatur mißt.
Beim Händler oder bei Evercel Europe einen neuen Chip anfordern !

Gruß,
Herbert
 

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