Hallo,
ich habe die ersten Erfahrungen mit den Flugzeugakkus gemacht, die einige von uns über die inzwischen bekannte Quelle bekommen haben.
Ich habe insgesamt 54 Zellen bekommen, von denen sich vier als nicht verwendbar herausgestellt haben. (zweimal Riss im Gehäuse, einmal umgepolt, einmal völlig trocken).
Die Zellen hatten zwischen 0 und 1,2V als sie ankamen. Ich habe alle Zellen zunächst mit geringem Strom tiefentladen, wie in der Beschreibung angegeben. Die Zeit habe ich genutzt, um auf die Jagd nach Polverbindern und Polschrauben zu gehen, denn es hat sich herausgestellt, dass die Polschrauben leider keine M6 sind, sondern Zoll-Schrauben 1/4x28x5/8. Diese waren glücklicherweise bei meinem neuen Lieblingsschraubenhändler in München zu bekommen. Fertige Polverbinder gibt es nicht - zumindest habe ich keine gefunden. Also habe ich aus Edelstahl-Flachmaterial 20x2mm (gabs glücklicherweise bei uns im Baumarkt) mit der Flex entsprechende Stückchen geschnitten und sie mit 7mm Löchern versehen.
Danach habe ich jeweils 12 Batterien in einem Korsett gebündelt und verbunden. Meine derzeitige Korsettkonstruktion ist noch recht vorläufig - die Spannung über die Längsseite der Blöcke stellen Gewindestangen her, die über die Schmalseite in U-Stahlprofilen enden, die die Kraft über wasserfeste Sperrholzplatten gleichmäßig verteilen sollen. Dieses Wochenende werden die Gewindestangen durch eine Konstruktion mit Edelstahl-Spannband ersetzt.
Jeweils zehn Zellen in Serie habe ich mit meinen KOP301-Ladegeräten geladen, denen ich vorher eine neue Programmierung verpasst habe: 5A bis zur maximalen Spannung über 16h; nach Anleitung habe ich nach 10h das erste Mal die Spannungen der Einzelzellen geprüft, nach 12h nochmal. Zudem Zeitpunkt hatte etwa die Hälfte der Zellen die geforderten 1,5V. Nach den restlichen vier Stunden (die Ausgleichsladung nach Manual) hatten fast alle Zellen 1,5V oder höher (max 1,61V). Die Zellen, bei denen das nicht geklappt hat, sind markiert und werden jetzt ausgetauscht.
Die ersten Fahrversuche waren recht vielversprechend mit 30 Zellen 53Ah bin ich immerhin knapp 30km weit gekommen (vier Runden mit jeweils einem kurzen 14%er dabei). Dabei zeigte sich, dass eine der Zellen, die die 1,5V beim Laden nicht erreicht hatte, kollabierte. Auch diese Zelle wird jetzt ausgetauscht.
Sehr angenehm ist, dass ich für meinen kurzen täglichen Weg nicht mehr täglich laden muss und auf eine Batterieheizung verzichten kann - der Stromverbrauch wird es mir trotz der höheren Überladung bei NiCd sicherlich danken.
Sobald ich die Ladetechnik dazu habe, werde ich 33 Zellen verwenden, die ich in Serie laden werde (der Firma Piktronik bleibe ich treu). Und vielleicht werde ich im Frühjahr noch auf Kette und 40 Zellen / 48V aufrüsten. Noch habe ich ja genug Zellen...
Oliver
ich habe die ersten Erfahrungen mit den Flugzeugakkus gemacht, die einige von uns über die inzwischen bekannte Quelle bekommen haben.
Ich habe insgesamt 54 Zellen bekommen, von denen sich vier als nicht verwendbar herausgestellt haben. (zweimal Riss im Gehäuse, einmal umgepolt, einmal völlig trocken).
Die Zellen hatten zwischen 0 und 1,2V als sie ankamen. Ich habe alle Zellen zunächst mit geringem Strom tiefentladen, wie in der Beschreibung angegeben. Die Zeit habe ich genutzt, um auf die Jagd nach Polverbindern und Polschrauben zu gehen, denn es hat sich herausgestellt, dass die Polschrauben leider keine M6 sind, sondern Zoll-Schrauben 1/4x28x5/8. Diese waren glücklicherweise bei meinem neuen Lieblingsschraubenhändler in München zu bekommen. Fertige Polverbinder gibt es nicht - zumindest habe ich keine gefunden. Also habe ich aus Edelstahl-Flachmaterial 20x2mm (gabs glücklicherweise bei uns im Baumarkt) mit der Flex entsprechende Stückchen geschnitten und sie mit 7mm Löchern versehen.
Danach habe ich jeweils 12 Batterien in einem Korsett gebündelt und verbunden. Meine derzeitige Korsettkonstruktion ist noch recht vorläufig - die Spannung über die Längsseite der Blöcke stellen Gewindestangen her, die über die Schmalseite in U-Stahlprofilen enden, die die Kraft über wasserfeste Sperrholzplatten gleichmäßig verteilen sollen. Dieses Wochenende werden die Gewindestangen durch eine Konstruktion mit Edelstahl-Spannband ersetzt.
Jeweils zehn Zellen in Serie habe ich mit meinen KOP301-Ladegeräten geladen, denen ich vorher eine neue Programmierung verpasst habe: 5A bis zur maximalen Spannung über 16h; nach Anleitung habe ich nach 10h das erste Mal die Spannungen der Einzelzellen geprüft, nach 12h nochmal. Zudem Zeitpunkt hatte etwa die Hälfte der Zellen die geforderten 1,5V. Nach den restlichen vier Stunden (die Ausgleichsladung nach Manual) hatten fast alle Zellen 1,5V oder höher (max 1,61V). Die Zellen, bei denen das nicht geklappt hat, sind markiert und werden jetzt ausgetauscht.
Die ersten Fahrversuche waren recht vielversprechend mit 30 Zellen 53Ah bin ich immerhin knapp 30km weit gekommen (vier Runden mit jeweils einem kurzen 14%er dabei). Dabei zeigte sich, dass eine der Zellen, die die 1,5V beim Laden nicht erreicht hatte, kollabierte. Auch diese Zelle wird jetzt ausgetauscht.
Sehr angenehm ist, dass ich für meinen kurzen täglichen Weg nicht mehr täglich laden muss und auf eine Batterieheizung verzichten kann - der Stromverbrauch wird es mir trotz der höheren Überladung bei NiCd sicherlich danken.
Sobald ich die Ladetechnik dazu habe, werde ich 33 Zellen verwenden, die ich in Serie laden werde (der Firma Piktronik bleibe ich treu). Und vielleicht werde ich im Frühjahr noch auf Kette und 40 Zellen / 48V aufrüsten. Noch habe ich ja genug Zellen...
Oliver