NiCad allgemein



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wotan

Guest
Hallo
Nachdem ich heute mal das Glück hatte,den Saft-befeuerten Kewet bei meinem Batt.-Dealer (hallo Heinz,die Effektas werden dir nicht lange Freude im Kewet machen, sind nur im Moment preiswert) vorzustellen,wurde mir ans Herz gelegt, mal meine Lauge auf Karbonatanreicherung analysieren zu lassen.Das macht z.B. unsere Uni. Eine Carbonatanreicherung,bedingt durch aggressives Aufnehmen von CO durch die Lauge hat ab einem gewissen Anteil (ist nachzulesen) dramatische Auswirkungen auf die Kapazität. Abhilfe ist ausspülen im völlig entladenem Zustand.Und dann Wiederauffüllen mit frischer Lauge. Das Problem ist die teuere Entsorgung der Lauge (inkl. Spülflüssigkeit). Ohne eventuelle,oder warscheinliche Belastung durch Schwermetalle, wäre die in entsprechender Verdünnung sogar noch Dünger (Kali).
Jedenfalls sollen auch alte mit Kapa.-Verlust behaftete NiCads danach fast wie neu sein. Wer weiss noch mehr dazu. Kein Besserwissen von Roland,bitte.
tschau
wotan
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
Hallo wotan,

ich meine mich zu erinnern irgendwo gelesen zu haben, dass bei den Saft-Akkus ein Film aus einem speziellen Öl auf der Lauge schwimmt, um sie von der Luft zu trennen.
Scheint zu funktionieren, aus meinen über 10 Jahre alten STM5-140 im Renault kann ich immer noch mindestens 146Ah entladen.

Kennt jemand Saft-NiCds, bei denen es tatsächlich zu einem "normalen", gleichmäßigen Kapazitätsverlust aller Zellen gekommen ist?
Eigentlich sterben doch die Blöcke, wenn überhaupt, nur spektakulär durch H2-Explosion oder Zellschluß.

Gruß Jens
 
W

wotan

Guest
Hallo jens
Ich bin jedenfalls bei einem max.-Kapazitätszugriff von im Moment ca.75Ah.Mehr wird (auch bei Erhöhung der Ladespannung ) nicht reingeladen. Und mehr krieg ich nicht raus. Versuche immer leer zu fahren.Und immer Wasser nachzufüllen.
wotan
 
H

Heinz

Guest
Hi wotan, daß NiCad-Batterien, bei entsprechendem finanziellem background, die bevorzugende Wahl vor allen anderen Batterievarianten ist, glaub ich ja.
Effektas - Es sagt doch jeder etwas anderes, und ich hab bislang diesbezüglich leider noch "0" Erfahrung. Schaumermal dann wissmersja....
Gruß Heinz
 
W

wotan

Guest
Hallo
Habe gerade in meiner Post die Info von Reinhard Böhler zu diesem Thread gefunden, dass der installierte AH-Zähler von Brusa und der original Kewet Shunt um irgendwo den Faktor 2 nicht zusammenpassen.Das erklärt auch die Differenz zwischen dem Hereinladen von ca.12KWh und der angezeigten Zuladung von ~70-75Ah bei 60V. Eine Ah/km wären bei dieser Betriebsspannung für einen relativ schweren Kewet doch sehr Blauäugig. Aber eine Carbonatanalyse ist vielleicht doch zur Beruhigung angesagt.
nichtsfürungut Habe ich doch noch (wie Jens) mehr als 140Ah bei diesen steinalten Saft-Klötzen?
wotan
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Bleibatteriesäure gibt es doch in Hülles Fülle. Die brauchst Du nur zusammenschütten, bis das Lachmuspapier oder der Goldfisch in der Farbe umschlagen. Den Rest kannst Du einfach austrocknen lassen, dann bleibt nur sehr wenig Blei-Cadmiumsulfat übrig, in eine alte, leere Batterie fülen und entsorgen, da gibsts noch tüchtig Geld für. Der Altmetallhändler gibt zur Zeit mindestens 70 Euro pro Tonne Altbleibatterien...
Wenn Du nicht neutralisierst, bleiben die Flüssigkeiten hygroskopisch und das Wasser verdunstet nicht. Caro von dem Salzwasser fernhalten, er kommt sonst auf wirre Gedanken.
Übrigens, die Industrie arbeitet auch Lauge und Säure wieder auf.

Ja, wie ist das mit dem Karbonat in den Nicads?
bernd
 
G

Georg Schütz

Guest
Wie wäre es die Ladung einfach mit einem Energiekostenmessgerät zu verfolgen. Einen groben Anhaltspunkt für die geladene Kapazität bringen die allemal.
Und wenn sich die Batterien nicht allzu stark erwärmen, kann man davon ausgehen, dass man an Strom wieder herausbekommt, was man hereingeschickt hat. Auch die Hauptladephase dient nur zum Wiederauffüllen der entnommenen Kapazität - der Strom, der hier in die Batterie geht, ist vorher entnommen worden.
Bei meinem Scootelec benöltige ich für die Hauptladung bei leerem Akku (18V Nennspannung/100Ah Kapazität) ziemlich genau 2,2kW. Die durchschnittliche Ladespannung liegt bei 21-22V und meine Vollgas-Reichweite liegt bei der Herstellerangabe von 40km.
Man kann umgekehrt einfach 2*parallel 50W Halogenbirnchen an die 6V Blöcke hängen und überprüfen, wie lange sie leuchten. Es fließen etwa 4A und bei meinen drei Blöcken leuchten sie über 25h bis die Spannung einbricht (dabei kann man auch sehen, wie gleichmäßig sich die Blöcke entladen, bei meinem letzten Test blieben die drei Blöcke auf 3/100 V über 20h lang zusammen! Auch hier hat man einen Anhaltspunkt, ob man einen Akku hat, der schwächelt)
 
W

wotan

Guest
Hallo Georg
Die Ladeeingangsarbeit habe ich mit mit einem Energiezähler (WSE,LVM 608,Waldsee-electronic,Kl.1,5) mit ca. 12KWh für eine Akku-Füllung (gut für 75Km,bei max 75-85Km/h im Verkehr mithaltend). Habe dabei eine DC-Verbrauchsanzeige von < als 1Ah/km gehabt und das einfach nicht wirklich mit den reinen Netzenergiekosten verglichen.
Zur Kapa-Messung der Akkus habe ich verschiedene 1Kw, 0,8Kw, und eine Lieblingssenke von Liedler mit 400W zur Verfügung.In meiner Sturm -und Drang-Zeit hatte ich bei den jeweils neuen Akkusätzen (z.B.Detas) noch auf dem Küchentisch (neben der Schwarzpulvermühle) die Inbetriebnahmeladung mit Zyklieren durchgeführt.Das mache ich inzwischen nur noch mit Akkus, auf welche ich nicht am nächsten Morgen angewiesen bin Aus deinen Beitrag hat sich übrigens ein kleines"h"herausgeschlichen. Wenn ich jetzt Roland wäre.
bin aber wotan
 

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