Zum Testen kannst Du die Nicads eigentlich hintereinanderschalten und laden, bis alle sprudeln. Die ersten Sprudler vielleicht vorher trennen. Dabei kannst Du auch Blöcke parallelschalten. Erst die Sprudelei sagt Dir, dass die Blöcke voll sind. 5 Ampere ist doch prima, eher schon zuviel in der Endladephase. Ich hoffe, man erkennt den Sprudel? Ansonsten musst Du eben die Spannungen einzeln überprüfen.
Auf zwei Eigenschaften solltest Du prüfen:
1. den Spannungsabfall in den folgenden Tagen für alle Zellen protokollieren
Du kannst Dir dann ein Bild über die Selbstentladung machen.
2. nach einigen Tagen die Restkapazitätsmessung
22 gleiche, meist praktisch unbenutzte Fernlichtteile der durchgebrannten Scheinwerferbirnen gleicher Stromaufnahme sind eine gute Idee, aber sie sollten wirklich gleich sein. Du registrierst, wann einzelne schwach werden. Die Länge der Zeit bis dahin ist ein Maß für die momentane Kapazität. Du kannst natürlich auch vorher die Akkus 3/4 im Fahrzeug leerfahren. Sie werden ja dann gleich belastet und unter Fahrbedingungen.
Schreibe Dir die Zeiten auf!
Einfacher ist es aber, alle Batterien gleichzeitig über 230 Voltbirnen oder ein elektrisches Gerät zu entladen und die Einzelspannungen der Batterien möglichst oft in der Endphase zu überprüfen.
Hast Du die schwachen ausgesondert, fasst du diese in einem Batteriekorb zusammen und verpasst ihnen Spannungsstützen, z.B. über Dioden: drei Blocks an einen 12 Volt-Akku. dann kann die Spannung der drei nicht unter 11 Volt sinken. Dabei wird zwar möglicherweise umgepolt, aber doch nicht so zerstörerisch, wie bisher.
So fährst Du einige Zeit, bis zur nächsten Überprüfung und Sortierung.
Auch die schnellen Selbstentlader stützst Du auf diese Weise.
Du wirst sehen, das Gesamtakkupaket erholt sich (bitte schön leersaugen vor dem Laden).Die Bleiakkus natürlich nicht, die werden immer geladen gehalten, getrennt.
Bei mir steht genau das an.
Ja, Rolands Idee mit den Glühlampen ist elegant. Mit je zwei bissigen Krokodilen versehen. Vielleicht messe ich dann auch immer zwei Zellen gleichzeitig und klemme um, wenn eine schwächelt und ich mit dem Instrument feststelle, welche.
Mit den Lampen kann man sich sicherlich auch einige Vollentladungen leisten, ehe Du lädtst.
dann erkennst Du auch, in welchen Batterien voraussichtlich noch Reserven stecken.
Ich habe drei Batterietröge: 11 / 6 / 3.
Die schlechten kommen dann ganz nach vorne, in den Motorraum, wo ich sie besser im Zugriff habe. Einen Platz für die Stützakkus weiß ich noch nicht.
Dieses Vorgehen greift weder in die Entladung, noch in die Entladung der Fahrakkus ein, schützt diese aber vor zu arger Umpolung und es ist endlich möglich, die noch starken Akkus ganz leer zu fahren.
Wahrscheinlich nehme ich Flugzeugakkus als Stütze. Oder gar Lithium-Rollerakkus. Die benötigen aber spezielle Aufsicht. Dann gibt es da noch diese Elektrobohrerakkus...Wenn ich dann noch die Spannung an der Diode über ein kleines Instrument im Innern messe...