Neumitglied - gelbes Cabrio - 600x Ni-Cd Akkus



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Rainer

Guest
Hallo zusammen,

seit ca. einem Monat bin Besitzer eines gelben Cabrio City El´s und möchte anfangs gleich mal Ralf Wagner und allen Mitwirkenden ein grosses Lob für dieses Forum aussprechen, einfach klasse!!!
Mein Fahrzeug dürfte sogar einigen bekannt sein, da schon in diesem Forum darüber „gesprochen“ wurde - damals aber ein bisschen zwiespältig, da sogar von „Betrug“ berichtet wurde.
Vorgeschichte: Ich habe mich für ein weisses El mit Solarzellen auf dem Dach interessiert nur leider den Zuschlag nicht bekommen. Daraufhin wurde ich dann angeschrieben und eben dieses gelbe Cabrio mit „neuen“ Akkus mit HF-Lader, 5150 KM, Seriennummer: SO4216 und EZ Mai 2001 angeboten. Habe dafür 1500,- Euro geboten und es gleich nahe Köln abgeholt. Hätte ich euer Forum, oder Ralf Wagners Seiten vorher schon gekannt, dann wüsste ich jetzt, dass das Cabrio schon viel älter sein müsste (1994 war das Herstelldatum).
Die SSB Bleiakkus waren natürlich absolut tot, ca. 2V pro Pack. Habe sie aber durch intensives Behandeln (Laden, Kurzschliessen...) wieder so weit hinbekommen dass ich ca 15Km fahren kann. Denke mal dass es im grossen und ganzen kein Reinfall war, weil es einfach sehr viel Freude macht damit zu fahren.

Soweit, so gut. Jetzt habe ich in E-Bay gesehen, dass da jemand Ni-Cd Akkupacks mit 24V 5Ah für mind. 12 Euro das Stück anbietet. (wurde auch schon hier im Forum darüber berichtet). Wollte aber nicht den Umweg über E-Bay machen, sondern habe den Verkäufer direkt angeschrieben. Er sagte mir, dass es sich um Industrie-Versuchs-Monozellen (halbes Jahr alt) der Firma Sanyo handelt. Als Modellbauer weiss ich, dass die ja mit die besten Zellen bauen. Wir haben uns dann auf 600 Zellen (30x 24V/5Ah Packs = 36V/100Ah) für 350 Euro geeinigt, was bei einem Zellenpreis von 10 Euro ja 6000 Euro Neupreis entspräche. Denke mal dass das schon ein Schnäppchen war.
Im Augenblick bin ich dran, die Packs in 2x 12V Packs zu trennen und mit einem Conrad-Ladecomputer auf ihre Kapazität in zu „vermessen“ (1 Zyklus dauert allerdings ca. 12 Std.) Haben alle ca. 5.5 Ah.
Nachdem ich dann alle 12V Packs einem Lade/Entladevorgang unterzogen habe möchte ich dann jeweils 20x 12V Packs(parallelgeschaltet) zu 12V/100Ah Blöcken zusammenfassen und in das El einbauen (passen prima in die dafür vorgesehen Batteriekästen).
Jetzt zu meinen Problemen.
- Meint Ihr dass die Zellen das aushalten werden (hohen Ströme müssten sich ja auf die
einzelnen Zellen aufteilen)
- Was ist wenn mal eine Zelle kaputt geht?
- Wie bekomme ich die grossen Blöcke wasserdicht - einwickeln, einschweissen?
- Und mein grösstes Problem - wie lade ich sie?

Ich müsste den Ladeprint wahrscheinlich wieder so umbauen, dass er bis 50V geht.
Auch habe ich den IVT Lader „aufgebohrt“ Lädt jetzt bis 15V, allerdings ist das auch nicht genug. Wenn ich die Zellen dann wieder mit meinem-Conrad-Lader (max. 2A) lade, geht immer noch einiges rein.
Naja, vielleicht habt ihr ja noch einige Tips für mich, was das Laden von NI-Cd Akkupacks angeht - ev. hat mein Verkäufer der Zellen ja auch noch einige solcher Packs an Interessierte zu verkaufen (damalige Ebaynummer war 5721588404
- dort kann man den Anbieter dann anschreiben).

Sonst bin ich mit dem El echt zufrieden - hinten schlägts immer ein wenig, wenn ich vom Gas gehe (Leerlauf) - aber sonst passt schon alles.

Gruss Rainer
 

chris

Neues Mitglied
21.02.2013
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Hallo Rainer,

ich fahre seit fast zwei Jahren Twike und habe dieses mit NiCd-zellen von Sanyo gekauft. Dort sind jeweils 260Zellen in Reihe, dieser Block existiert 3x und ist parallel geschaltet.
Ich habe mein Twike mit diesen Zellen gekauft, welche jetzt fast 1700 Zyklen runter haben. Laufleistung schätze ich so auf die 50.000km. Im Moment kann ich noch bis zu 65km damit schaffen. Die Selbstentladung ist allerdings recht hoch. Wie ist das bei deinen Zellen? Da ich aber eh jeden Tag lade, fällt es kaum auf.
Irgendwann brauche ich allerdings einen neuen Satz Sanyos..und der liegt bei über 5000Euro :((.
Ich denke jedenfalls, dass die Verschaltung, die du vorhast funktionieren sollte. Allerdings ist (wie beim Twike) die Ladetechnik sehr aufwändig - Temperaturüberwachung, mit mehreren Messpunkten etc. Vielleicht guckst du mal bei den Twike-Leuten im Netz? Wenn du anders lädst, halten die Akkus vermitlich nicht so lange.

Schöne Grüsse,
Chris.
 

Walter Humbel

Mitglied
02.04.2006
62
Hoi Rainer,

Kannst Du mir sagen wie du den IVT Lader "aufgebohrt* hast. Hab bei meinen
IVT`s das Poti UR2 bis zum Anschlag aufgedreht. Resultat : zuerst 15V max
Spannung, nach einigen Ladungen gings wieder zurück auf max 14.7V. Hab ich
am falschen Ort gebohrt" ?

Gruss Walter
 
R

Rainer

Guest
Hallo Walter,

hab das nur mal Interesse halber ausprobiert. Da sind ja 3 Potis drinnen - eines für Maximalspannung (bei mir 15,11 Volt - weiss nicht ob die Spannung bei mehreren Zyklen wieder zurückgeht), eines für den Ladestrom - kann z.B. statt 4A nur mit 2,5A laden und das 3. hab ich auch noch nicht rausbekommen.
Ich hab ein Multimeter mit serieller Schnittstelle und da kann man eigentlich ganz gut am Notebook verfolgen, wie die Spannung sich im Verhältnis zur Zeit ändert. Wenn ich Zeit habe, werd ich das mal ausprobieren.

Gruss Rainer
 

Reindi

Mitglied
29.11.2004
137
Hallo Reiner,
ich habe mich, gleichzeitig mit Deiner Aktion, auch für die Akkus Interessiert.
Jedoch hat dieser H. Lehmann dann nichts mehr von sich hören lassen. Nun hat er
sich doch noch gemeldet und mir meine damalige Bestellung von 30 Paketen
(24V; 5000mAh) bestätigt. Sollten demnächst bei mir eintreffen.
Zu Deiner Frage zum Laden könnte ich Dir die Firma Kürten empfehlen. Mit H. Kürten habe ich damals über die 600 Stück gesprochen und der meinte, daß
er das Standard Ladegerät umbauen könnte. Ich denke für den Anfang die praktikabelste Lösung, da es sehr schwierig werden wird ein geignetes Ladegerät
am Markt zu finden. Prinzipiell möchte ich die Akkus in zwei getrennte Blöcke trennen um immer jeweils einen bis zum absoluten "Ende" zu Fahren und dann mit dem Zweiten weiterzufahren. Hätte den Vorteil, daß der Memorieffekt ausbleiben sollte und außerdem der Ladestrom des Standardladers den halben Block besser powert. Bin mal gespannt wie Du die Sache realisierst.

Gruß

Reinhard
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo und Frage in die Runde,

hat jemand das Projekt mit den 600 Monozellen in die Tat umgesetzt?
Ich fahre ein El Cabrio aus 1993 und würde gern auf NiCd umrüsten.
Dass ein simples Parallelschalten gefährlich ist, kann ich nachvollziehen.
Sinnvoll sind auf jeden Fall 2 x 10 Stränge á 36V (abwechselnd Laden u. Entladen).
Das Entkoppeln der Stränge würde ich am liebsten mit Schottky-Doppel-Dioden ausführen, z.B. MBR 4045 (2 x 20A), die bekommt man günstig, lassen sich gut montieren und kühlen. Das Problem ist nur, dass dieser Diodentyp eine gemeinsame Kathode hat und somit zum Entkoppeln der Ladestränge nicht geeignet ist (oder man braucht die doppelte Anzahl und Isolierplättchen).
Mit den heutigen Leistungshalbleitern kenne ich mich nicht so aus, meine heiße Bastelphase liegt schon ein paar Jährchen zurück. Hat jemand eine bessere Idee?
Das Zu- bzw. Abschalten der beiden Akkuhälften wurde ja schon mal mit Batterie-Hauptschaltern empfohlen. 20 Relaiskontakte wären da wohl zu anfällig? Eleganter wäre sicher ein Schalten per Mosfet´s (2 x 10 Stück). Mir ist nur nicht ganz klar, wie ich die verschalten soll. In die Minusleitung?

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja, in die Minusleitung. Ist nur ein alter Brauch, die + Leitung zu nehmen. + ist schließlich etwas Positives, Negatives ist pfuibah.
Nur nicht daran stören!
Auch, wenn Du Mosfet nimmst, dann hast Du einerseits weniger Spannungsabfall, sie sind meist billiger als Schottkidioden, jedenfalls in Deutschland, haben damit weniger Verlustleistung, und wirken wegen der Rückwärtsdiode auch noch in beiden Richtungen. Auch hier mit source an die Minusseite schalten, wegen der erforderlichen Gatespannung von + 12 V.Das gate einfach über 100 kOhm auf die positive Spannung ziehen, vielleicht über ein Mäuseklavier, dann kann man Beethovens 5te mit den Batterien spielen.
Was sind die Bakuser-Akkus? Neuproduktion oder alter Lagerbestand? Ich vermute mal, überhaupt nicht übel, zumal man damit auch höhere Spannungen für einen "Scheiben"motor mit stärkerer Untersetzung wählen kann.
IRF3205 mit 8 Milliohm und 110 Ampere Spitzenstrom kosten ca 80 Cent das Stück im gewerblichen Bereich.
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo Bernd,

es ist doch erfrischend, schnelle Antwort von weiteren Bastlern zu erhalten.
Ich habe mir die Akkus noch nicht besorgt, bin aber entschlossen, diesen Weg zu gehen. Ansonsten wären jetzt Bleiakkus fällig. Dummerweise habe ich den Ladeprint gerade erst auf Bleifließ umrüsten lassen.
Lagerware bei NC-Akkus ist denke ich nicht so problematisch. Die kann man im entladenem Zustand jahrelang ruhen lassen. Schlimmer ist da eine Falschbehandlung oder Streuung der Daten. Werde mir von den Packs etwas mehr besorgen, zur Reserve.
Die Idee mit den Mosfets ist gut, wenn ich es richtig verstehe ist die Transistorstrecke zum Fahren da, und die Rückwärtsdiode zum Aufladen (Entkoppelung). Auch die Möglichkeit, jeden der 20 Stränge zuschalten zu können, kann seine Vorteile haben, wenn mal eine Zelle platt sein sollte (man sollte nur nie alle abschalten, wegen der Kondensatoren in der Steuerung).
Über den mechanischen Aufbau mache ich mir im Augenblick mehr Gedanken, es sollte schon keine Wild-West-Verdrahtung sein, sondern VDE-gerecht. Bei 2 x 50Ah müsste in den Batteriekästen noch genug Platz sein für eine ordenlich untergebrachte Steuerungselektronik und evtl. Lüfter. Schaun´ wa mal...

Gruß

 

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