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Alexander

Guest
Hallo liebe El-Fangemeinde,

seit einigen Wochen bin ich stolzer Besitzer eines El. Es ist Baujahr 2003 und mit dem neuen FactFour-Antrieb (Scheibenläufer mit Vlies-Batterie). Das Ding läuft gut und hat sich sofort in die Herzen der Familienangehörigen gefahren.

Doch zwei Fragen liegen mir auf der Seele:

1.) Ich lade die Nacht über steige morgens ein und bei der Kapa.-Anzeige leuchten nicht alle LEDs. Eine fehlt. Fahre wenige Meter und die nächste geht auch aus. Lade eine halbe Stunde nach und schon habe ich mehr Power. Warum? Hat mein HF-Lader keine Erhaltungsladung?

2.) Mein täglicher Weg beträgt 33 km einfache Strecke, also 66 km hin und zurück. Gemäß Werksangaben müsste der Flitzer das locker ab (CityCom schreibt was von 70-90 km). Problem ist, ich habe zwischendrin keine Möglichkeit nachzuladen (morgens hin, abends zurück und in der Nacht laden). Macht das Sinn? Ist das empfehlenswert oder muss ich mir eine Zwischenlademöglichkeit suchen?

Gruß

Alex
 
R

Reinhard

Guest
Hallo Alexander,
ich denke Dein El hat keinen Kappamesser, sondern eine Spannungsanzeige??
Das bebeutet, daß die Spannung unter Last etwas einbricht. Ist ganz normal.
Beim Laden habe ich das gleiche Problem wie Du, allerdings hätte ich eine
Lademöglichkeit, bin mir aber nicht ganz sicher ob es besser ist lieber längere
Tagesstrecken zu Fahren oder immer gleich nachzuladen.

gruß Reinhard
 
A

Arnd

Guest
Hallo Alex,

Das mit der Spannungsanzeige ist normal. Die letzte LED leuchtet nie. Unter Last bricht die Spannung ein. Du musst dich herantasten, bis du von der Anzeige auf noch zu erwartende KM schliessen kannst. Das kommt mit der Zeit.

Gruss,
Arnd
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Alexander,

die Strecke ist am Stück ziemlich heftig. Auch mit dem Fact Four könnte es im Winter kanpp werden. Ich würde versuchen mir eine Nachlademöglichkeit zu suchen. Die tiefen Zyklen mag eine Bleibatterie nicht.

Grüße
Ralf Wagner
webmaster
 
E

El cid

Guest
hi alex,

wenn du eine solche strecke jeden tag, auch im winter, bewältigen willst. dann bleib dir nur eins übrig, umzustellen auf NiCd.auch ein gutes ladegerät mit mehr power ist nicht schlecht. ich habe es geschafft, im september alles mit meinem el cid zu fahren. siehe da, habe mir, aufgrund meiner vorherigen erfahrung, ca. 250 € benzin gespart. ist eine reine kostenrechnung. du wirst sehen, wie schnell sich das amortisiert hat ( im verhältnis zu blei). meiner wird nach dem 100% check jetzt über den winter mit NiCd fahren. dann ist es mir wurscht wie kalt es ist.
Und vergiß werksangaben. ist wie bei den stinkern, STIMMEN NIE!!!!
fahre, neee, ich strome im schnitt ca. 40 - 50 km am tag.

stromende grüße

El cid
 
A

Alexander

Guest
Vielen Dank für Eure vielen Tips.:spos:

Ich spiele mit dem Gedanken das El mit einem Solarmodul zu bestücken (bei Ebay gibt es gerade zwei BP-Module mit zusammen 160 W, die gerade so drauf passen könnten). Das bringt vielleicht im Schnitt 2 Ampere die Stunde und könnte vielleicht ausreichen. Was meint ihr? Den Gedanken wieder verwerfen?

El cid,

NiCD-Batterien würden auf meine Anwendung natürlich perfekt passen. Was müsste ich an meinem El ändern? Nur die Blei-Akkus raus und die NiCds rein? Müsste ich am Ladegerät was ändern?

Gruß

Alex
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Kleinere Nicads stecken ja ganz saftige Ströme weg. Da reicht es, die empfindlichen Bleis durch Nicads von vielleicht 20% der Bleikapazität zu puffern, indem man diese über eine Diode parrallel schaltet. Da diese nur puffern sollen, sollten diese einige Volt unter der Nennbleibatteriespannung liegen, sodaß nur die Tiefentladung vermieden wird. So werden die schlimmsten Spitzenströme abgefangen, Steigungen problemlos bewältigt und die Bleibatterie hält beträchtlich länger. Die Nicads werden natürlich völlig getrennt geladen und behandelt und immer erst geladen, wenn sie nutzbringend ganz leergefahren sind. Das dürfte aber kein Problem sein, wenn man dazu die Bleibatterie ganz abschaltet, wenn man kurz vor der Ladepause ist.
So ganz nebenbei hat man dann einen "Reservetank".
Die Idee mit den Sonnenpaneelen würde ich ganz schnell verwerfen, wenn Du nicht in der Sahara wohnst. 500 Wh Nicads kosten auch nicht mehr haben weniger Gewicht, sind leichter anzuschließen und bringen weitaus mehr, bei jedem Wetter.
Merke: Ein 100-Watt-Solarmodul (ungefähr 1 m²) bringt max. 500 Wattstunden nur am Sonnentag, wenn Du das Auto schön schräg nach der Sonne ausrichtest. Vorher Hähnchen kaufen: verdoppelt den Nutzen.
Bernd
 
J

Jens

Guest
Hi,
bin auch grad dabei, mein el mit Solarmodulen zu bestücken. Das
Problem ist, daß man schon gleich 3 mal 36 Zellen braucht, wenn man
ohne Spannungswandler auskommen will. Ist Riesenfläche, ma sehen
ob der TÜV das mitmacht...
Soll bei mir die Akkus unterstützen, wenn das EL mal länger ohne Laden steht.
Dürfte im Sommer auch einen guten Beitrag zum Fahrstrom leisten,
aber im Winter, wenn Du es brauchst, dürfte ein Solarmodul durch den
höheren Luftwiderstand eher schaden. Kannst Du nicht auf der Arbeit
oder in der Nähe davon nachladen? Das wäre ideal! Meistens geht´s
wenn man mal freundlich fragt:)
Jens
 
A

Alexander

Guest
Lieber Bernd,

das hört sich verlockend an. Bitte etwas detailierter.

Du steckst einen 20 Ah NiCad in den Kofferraum, der etwas unter 36 V Nennspannung hat. Das Ding ist vollgeladen und hängt über Dioden in der Plus- und Minusleitung paralell an den Bleiakkus. Soweit korrekt? Hängen die permanent dran oder schaltest Du Sie nur zu wenn die Bleiakkus zur Neige gehen?
Wenn ich mein El an die Steckdose hänge, sollten die NiCads dann abgehängt werden oder können die dran bleiben. Über die Dioden müssten die ja entkoppelt sein oder? Die NiCads werden dann separat geladen. Wie überwachst Du die Füllung der NiCads?
Verträgt sich der NiCad mit den Bleis. wie ist Deine Erfahrung?
Wo kriege ich passende Bauteile her? Hast Du ein paar Kenndaten und Bauteilbezeichnungen? Was für ein Ladegerät nutzt Du für die NiCads?

Sonnige Grüße

Alex
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Alexander, ich habe noch kein Elektroauto und deshalb wäre es immer gut, wenn jemand mit mehr Erfahrung etwas dazu sagt.
Also, ich stelle mir das so vor:
1. Bleiakkus und Nicads darf man niemals parallel schalten, deshalb muß die Spannung der Nicads tiefer liegen und dürfen nur über eine zuverlässige Diode angekoppelt werden
2. Die Spannung der Nicads sollte so sein, dass bei hoher Strombelastung und teilemtladenem Bleiakku die Nicads die Bleibatterie stützen. Dazu wäre es ideal, wenn man mehr oder weniger Nicads hinzuschaltet, je nachdem, wie der eigene Fahrstil, Berge gleich zu Anfang, usw. ist. Auf jeden Fall sollte aber die Tiefentladespannung des Bleiakkus abgefedert werden, sodaß man bis zum Schluss Vollgas fahren kann und nicht die leere Bleibatterie den Berg hochquälen muß.
Auf keinen Fall darf man in die Nicads rekuperieren, das darf nur im Blei- oder Lithiumakku geschehen, sonst gibt es pro Fahrt mehrere Zyklen Akkukosten.
3. Befindet sich gleich zu Anfang eine lange Steigung, so sollte man sofort puffern, sprich, mehr Nicads anschalten.
4. Meist wird es eine Anzahl Akkus geben, bei der die Nicads optimal mit eingespannt werden, und wenn sie pro Bleizyklus nur um 10% entladen werden. Dann würde man die Nicads nicht jedes mal neu laden, sondern mehrere Zyklen abwarten, bis man diese ganz leerfährt (Blei vorübergehend abkoppeln) und dann mit einem völlig getrennten Ladeverfahren lädt. Es ist ein Rechenexempel, welcher Zyklus pro KWh billiger ist, der der Bleiakkus, oder der der Nicads. Entsprechend würde man die Zellenzahl der Nicads wählen. (höhere Zellenzahl= höhere Beanspruchung)
5.Die Nicads werden ja so impulsweise entladen, was günstig ist, die Aufladung sollte ebenso optimiert werden. Reflex oder Hochstrom-Ladung mit Delta-peak...
Haben die Bleibatterien einen niedrigen Innenwiderstand, ist das Zuschalten der Nicads jedoch sinnlos. Bei zu kleinen Bleis und bei alten lohnt es auf jeden Fall. Das sieht man an der Spannungsanzeige unter Belastung, ob es lohnt.
6. Wieviele Zellen sinnvoll sind, ist auszuprobieren, sodass sich bei normaler Fahrweise die gewünschte Entladetiefe ergibt. Da die Nicads weniger Spannungshub haben, dürfte es da immer eine passende Einstellung geben., so zum Beispiel etwa 9-10 Nicad-Zellen auf 12 Volt Blei...Bei 48 Volt kann man da sehr feinfühlig einstellen .
Hat man verschieden alte Bleibatterien, so kann man auch durch solche Parallelschaltung verschiedener Nicadblocks (immer über Diode) auch hier Umpolung und Tiefentladung vermeiden. Einzelspannungsmessung des schwächsten Bleiblocks! Akkus sind zu teuer, als dass man sie immer gleich wegwirft. Eine einzelne defekte Bleizelle kann man schließlich evtl.auch durch Entleeren und Eindrehen einer Schraube überbrücken...
 
E

El cid

Guest
hallo bernd,:)

wieso hats du denn noch kein e-mobil?:confused:
da wird es aber hurtig zeit dafür. du scheinst aus dieser kurzschliessenden ecke zu kommen.:D

schönen gruß

elcid:cheers:
 
A

Alexander

Guest
Hallo Bernd,

das ist ja echt ´nen Ding! Noch kein E-Mobil?:sneg: Dafür liest sich das aber sehr erfahren!:spos:

Aber ich würde Deine Idee gern aufgreifen und testen, um Praxiserfahrung zu sammeln. Vielleicht bewährt sich die Theorie in der Praxis und ich kann die Tips dann an die El-Gemeinde weitergeben.

Ich habe gestern das ganze Internet nach passenden NiCads abgesucht. Habe nichts richtiges gefunden. Wer hat Ahnung, wo es passendes Equipment gibt?

NiCad-Zellen, Diode, Ladegerät.

Gruß

Alex
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Ich muss noch passend umziehen. Eine Garage brauchte ich dafür ja mindestens...
Erfahrung haben ja die Modell-Elektrohubschrauberflieger mit ihren 3,5 kg schweren Modellen und auch die Elektroultraleichtflieger. Die Helikopterpiloten holen aus 38 Sub-D-Zellen von je 3 Ah (Nicad), also ca. 140 Wh zu knapp 2 Kg, 1,5 KW heraus, und fliegen die Akkus in gut 10 Minuten unter wildesten Loopings leer. Ganz so wild brauchen wir es ja nicht zu treiben, und können auch auf weniger robuste Typen zurückgreifen. Ansonsten sind diese Akkus eine Wissenschaft für sich. Bei uns kommt es allerdings nicht so sehr auf das Gewicht an...
Sinnvoll wäre, wenn die kleinen Zellen sich bewähren, mehrere packs parallel, jedes pack mit einer 100 Ampere-Diode und einer Schmelzsicherung abgesichert (Auto). Die Dioden sind ziemlich billig. Schottky-Dioden sparen zwar ein halbes Volt Spannungsverlust ein, sind aber teurer und weniger robust.
Jedes Bleipack lässt sich übrigens über eine einfache LED-Schaltung daraufhin überwachen, ob es bei Belastung "einbricht". Umgucken und gleichzeitig "Gas" geben. Die Nicads würden sozusagen die Ladungen ausgleichen, da hauptsächlich die Nicads an den schwachen Bleiakkus belastet werden, wenn man diese einzeln abpuffert.
Nicads vertragen ca den 20 bis 30 fachen Stundenstrom, möglichst nicht dauernd.
Laden: Schnellladung Delta-peak (mit oder ohne Reflex) , dann langsamere Restladung zusammen mit der parallelen Bleibatterie.Wahrscheinlich benötigt man dann nur einen Widerstand oder eine Lampe zur Strombegrenzung, weil die Nicads eine sehr viel höhere Ladeendspannung als Bleis vertragen, ehe sie gasen. Dabei kühlen die Nicads wieder ab. Blei und Nicad-Akkus können dann also zusammen geladen werden, das Deltapeak ist nur ein Zusatz für die Nicads, die aber nicht zur Schnelladung parallelgeschaltet werden dürfen (Delta-peak!).
Noch ein Vorschlag:
Einen oder zwei Nicad-packs 12 Volt mit Diode für einbrechende Bleiakkus immer in Reserve halten. Als Stütze. Die müssen dann aber leider individuell behandelt werden.
 
G

Georg Schütz

Guest
Man kann tatsächlich den Eindruck gewinnen, dass die Diskussion über NiCd-Rundzellen als Puffer für Spitzenströme überwiegend von Leuten geführt wird, die kein E-Mobil insbesondere City-El fahren.
Das Problem der hohen Ströme fällt ja nicht nur beim Anfahren an, sondern vor allem an Bergen. Dort gibt es für die Bleibatterie des City Els die meisten Probleme. Leider treten die vor allem dann auf, wenn sie ein wenig steiler und länger sind. Dann wird über einen längerern Zeitraum 80A abgerufen (zum Vergleich zu 100A beim Anfahren). Und dafür wird ein Puffer nicht reichen. Fährt man dagegen im Flachland, hat man bei regelmäßiger Nutzung des Els deutlich höhere Reichweiten und Batterielebensdauern - eine angenehme Folge der niedrigeren Spitzenbelastungen.
Diejenigen, die unter Bergen leiden, haben sich zum Teil mit einem doppeltem Batteriesatz geholfen, so dass der Spitzenstrom nur bei 40A pro Batteriesatz liegt (Grüße an Klaus im Sauerland).
Ich fahre selbst auch NiCd-Zellen mit 35Ah und stelle fest, dass diese sehr wohl auch unter Belastung deutlich in die Kniee gehen. Das würden diverse Modellhubschrauberpiloten vielleicht auch feststellen, wenn sie ihre Spannung unter starker Belastung verfolgen könnten. Wenn man dagegen hohe Kapazitäten hat ist das Problem geringer - sonst könnten weder Prius noch Twike so gut mit Rundzellen zurechtkommen. Dann braucht man allerdings auch keine Bleiklötze mehr.
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Georg, es gibt große Unterschiede bei den Nicads und nicht jedes Fabrikat ist für diesen Einsatz geeignet. Wenn der Berg nicht in spätestens 10 Minuten überwunden ist, dürfte der größere Bleiakku die wirtschaftlichere Lösung sein. Dieser Fall, und, dass die Bleibatterien unangenehm hochohmig werden, kommen aber überhaupt nicht selten vor...Einen Berg überwindet man mit einem mäßigen Elektromotor eben am besten mit möglicht hoher Geschwindigkeit, ohne, dass die Spannung zusammenbricht und Zellen umgepolt werden. Die Anlassakkus für die Flugzeugturbinen werden übrigens nicht selten bis 60C belastet...zu teuer für uns.
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hallo
Akkus gibt es in Ebay unter der Nr.572280671.
24 Volt 5Ah für 20 Teuros im sofortkauf.
Der bietet immer wieder solche Pakete an.
Hab mir auch schon welche gekauft und verarbeitet.
Gruss aus dem Schwabenland.
Peter
 

Adolf Höötmann

Neues Mitglied
13.07.2006
3
Hallo Bernd,
kannst Du das mal erklären? Wir Saxo und AX Fahrer rekuperieren dauernd und zwar serienmässig.
Gruß A.H.
 
G

Georg Schütz

Guest
Hallo Peter!
Unter der angegebenen EbayNr habe ich nichts gefunden.
Um welchen Typ handelt es sich bei diesen Batterien?
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hallo Georg
Dann schau mal unter der Nr.5724007562 oder unter dem Anbieter bakuser.
Es sind 5Ah Nicad.
In einem Block zu 20 Stück in Schrumpfschlauch.
Der Aufmachung nach sind es Pannasonic-Zellen aber ohne Gewehr.
Gruss aus dem Schwabenland.
Peter
 
A

Alexander

Guest
Hallo Peter,

du hast von bakuser schon welche verarbeitet? Wie sind Deine Erfahrungen? Okay? Wie lädst Du sie?

Gruß

Alex
 

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