Es gab mehrere Todesfälle im Zusammenhang mit der Reparatur von Mikrowellen. Auch bei gestandenen Elektrikern. Abhilfe war nötig. Man verkocht ohne Schmerzempfinden innerlich, wenn man so töricht ist und bei offener Mikrowellentür repariert. Das muss man aber. Am empfindlichsten sind Lunge und die Augäpfel: Erblindung, ohne Schwerzempfinden.
Ich habe mehrere Mikrowellengeräte repariert und die beiden Türschalter überbrückt, weil ich mir der Gefahr bewusst bin. Ansonsten, bitte wegwerfen, Mikrowellengeräte sind billig und die Billigsten sind nicht die Schlechtesten. "Er starb an einer Miele" verschafft im Himmel nicht mehr Ansehen.
Alle Geräte, die ich bisher untersuchte, haben einen ausgeklügelten Kopplungsmechanismus der beiden Türschlösser, der in jedem Fall einen kräftigen, eigentlich normalerweise verbotenen direkten Kurzschluss zwischen L-Und N auslöst, der die Sicherung im Sicherungskasten mit latem Knall auslöst und einen Teil des Hauses außer Gefecht setzt.
Das wirkt nachhaltig, zumal ein Fehlerstromschutz nicht anspricht, es fließen während des Knalls 200 Ampere.
Ich würde es gar nicht hier schreiben, wenn mir eine überaus liderlich gebaute ähnliche Sicherung nicht heute beim Toaströster auf dem österlich geschmückten Küchentisch einer Freundin vorgekommen wäre. Relativ schickes Chinamodell, innen pfui. Nicht vom Materialaufwand, sondern:
schöne bunte verzwirbelte Litzendrähte abenteuerlich befestigt im ganzen Gehäuse, dass man nicht ordentlich öffnen kann, das gäbe Plastikbruch. Unmittelbar laufen N und L-Leitung an zwei dicke Kontakte, wenn ein filigranes 0,2mm-Federchen beim Auswerfen des Toastes auf der falschen Seite des Auswurfmechanismus gleitet, was bei einer schwingenden Feder irgendwann passiert.
Ein undefinierbares elektronisches timer-Modul unerreichbar an das Gehäuse geklatscht, Zerlegen unmöglich, weil wegen der zu schwachen Schräubchen im Gehäuseplastik zusätzlich geklebt.
Folgende Abhilfe schwebt mir vor:
Herausknipsen der Kurzschlusskontakte, der Toaströster funktioniert.
Für das gesparte Geld einen FI-Schalter 30mA maximal für den gefährdeten Bereich. Küche, Bad...
In diesem Zusammenhang dachten wir noch einmal über den unverständlichen Entscheid der deutschen Elektrikerverbände für die nicht verpolungssicheren Schukostecker nach. Ich meine, ein Muss, nicht nur in Hinblick auf zukünftige Gleichstromnetze. Die meisten Steckverbindungen im Ausland sind verpolungssicher und von besserer und stromfesterer Qualität als das, was uns immer noch hierzulande zugemutet wird.
Ähnlich Unverständliches begegnete mir bei einer Junkers-Therme, wo ein 10 Volt-Elektronik-Steueranschluss unmittelbar neben den 230Volt-Zulaitungen auf einer Steckerleiste saß. Zerstörung vorprogrammiert.
Ich habe mehrere Mikrowellengeräte repariert und die beiden Türschalter überbrückt, weil ich mir der Gefahr bewusst bin. Ansonsten, bitte wegwerfen, Mikrowellengeräte sind billig und die Billigsten sind nicht die Schlechtesten. "Er starb an einer Miele" verschafft im Himmel nicht mehr Ansehen.
Alle Geräte, die ich bisher untersuchte, haben einen ausgeklügelten Kopplungsmechanismus der beiden Türschlösser, der in jedem Fall einen kräftigen, eigentlich normalerweise verbotenen direkten Kurzschluss zwischen L-Und N auslöst, der die Sicherung im Sicherungskasten mit latem Knall auslöst und einen Teil des Hauses außer Gefecht setzt.
Das wirkt nachhaltig, zumal ein Fehlerstromschutz nicht anspricht, es fließen während des Knalls 200 Ampere.
Ich würde es gar nicht hier schreiben, wenn mir eine überaus liderlich gebaute ähnliche Sicherung nicht heute beim Toaströster auf dem österlich geschmückten Küchentisch einer Freundin vorgekommen wäre. Relativ schickes Chinamodell, innen pfui. Nicht vom Materialaufwand, sondern:
schöne bunte verzwirbelte Litzendrähte abenteuerlich befestigt im ganzen Gehäuse, dass man nicht ordentlich öffnen kann, das gäbe Plastikbruch. Unmittelbar laufen N und L-Leitung an zwei dicke Kontakte, wenn ein filigranes 0,2mm-Federchen beim Auswerfen des Toastes auf der falschen Seite des Auswurfmechanismus gleitet, was bei einer schwingenden Feder irgendwann passiert.
Ein undefinierbares elektronisches timer-Modul unerreichbar an das Gehäuse geklatscht, Zerlegen unmöglich, weil wegen der zu schwachen Schräubchen im Gehäuseplastik zusätzlich geklebt.
Folgende Abhilfe schwebt mir vor:
Herausknipsen der Kurzschlusskontakte, der Toaströster funktioniert.
Für das gesparte Geld einen FI-Schalter 30mA maximal für den gefährdeten Bereich. Küche, Bad...
In diesem Zusammenhang dachten wir noch einmal über den unverständlichen Entscheid der deutschen Elektrikerverbände für die nicht verpolungssicheren Schukostecker nach. Ich meine, ein Muss, nicht nur in Hinblick auf zukünftige Gleichstromnetze. Die meisten Steckverbindungen im Ausland sind verpolungssicher und von besserer und stromfesterer Qualität als das, was uns immer noch hierzulande zugemutet wird.
Ähnlich Unverständliches begegnete mir bei einer Junkers-Therme, wo ein 10 Volt-Elektronik-Steueranschluss unmittelbar neben den 230Volt-Zulaitungen auf einer Steckerleiste saß. Zerstörung vorprogrammiert.