neue Bleigel-Akkus zu weich?



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korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.132
Chiemsee
Hallo,

ich komm da grad mit Folgendem nicht klar:

Die Spannung meiner neuen Akkus geht bei Belastung zu weit runter und auch bei fast vollgeladenen Akkus bis auf den Minimalwert. Ist das bei neuen Akkus normal oder nicht?

Daten:
Ich hab in meinen Auto 14 neue Gelbatterien (GF12050V) reingekauft, sind 168V, 50Ah(C5).
Das erste Mal alle mit Einzelladern vollgeladen.

Jetzt habe ich ca. 10 Zyklen, bei denen ich mit zahmen Gasfuß ca. 15Ah (=20km) gefahren bin und dann wieder vollgeladen habe. Geändert hat sich während der Zeit nichts.

Die Akkutemperatur betrug dabei immer 15-20°C (die Akkus sind durch die GfK-Karosserie herrlich isoliert).

Eingebaut ist ein Brusaladegerät, dass ordentlich hochlädt auf ca. 14,7V (+-0,1) pro Akku. Dabei sinkt im oberen Bereich der Ladestrom. Dann wird mit <1A weitergeladen und irgendwann abgebrochen. Den genauen Verlauf der Ladeverfahrens kenne ich nicht. Aber die Akkus haben anschließend knapp über 13V, was dafür spricht, dass sie vollgeladen sind.

Der durchschnittliche Fahrstrom liegt etwa bei 50-70A, bei seltenem Vollgas etwa 110A.

Bei etwa 60A geht die Spannung pro Akku auf etwa 11,3V runter. Bei Vollgas unter 11V, bis sogar bei frischen Akkus die Warnleuchte (<150V bzw. <10,7V/Akku) leuchtet.

Eigentlich sollte die Reichweite mit derartigen Akkus bei 70-80km liegen. Jetzt habe ich nach 20km den Eindruck deutlich schwächerer Akkus und dauernd geht die Strombegrenzung an wegen Unterspannung.

Was sagt ihr dazu?

--------------------

Ergänzung:
bin jetzt nach 20km am Vormittag noch ein wenig weiter gefahren. Nach insg. 35km (=25Ah) kam ich einen kleinen Berg kaum noch herauf. Mit Spannungsbegrenzung 150V flossen nur noch 30A, im Schritttempo habe ich es heim noch die letzten 200m heim geschafft.
Laut Doku und auch nach meiner Abschätzung müssten bei normaler Fahrweise mit diesen Akkus 35-40Ah (=70-80km) herausfahrbar sein, bis abgeregelt wird. Da bin ich weit entfernt.

2. Ergänzung:
nach 1h Ruhezeit nach dieser Fahrt hatten die Akkus eine Leerlaufspannung von 12,30V (insg. 172V). Nach einer Tabelle von Exide lässt sich daraus der Ladezustand zu ca. 30% bestimmen.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich versteh jetzt nicht was du willst, du kannst unter den Bedingungen wie du sie beschreibst maximal etwa 30Ah entnehmen und dann sind die Akkus schon an der Grenze wo es weh tut.


Also ich halte die momentane Reichweite ok, wenn du damit wirklich 50 km Reichweite erzielen willst dann muß dein durchschnittlicher Fahrstrom bei unter 10A liegen.

Erklärung:
bei einem Entnahmestrom von 1* C5 ist ist die zur Verfügung stehende Kapazität etwa 60% der C5 Kapazität also etwa 30 AH, davon solltest du maximal 80% rausfahren also etwa 24 AH

Insofern ist als eine Reichweite von etwa 20 bis 30 km ok wie du auf die 70 km kommst ist mir schleierhaft.

Gruß

Roman

 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.132
Chiemsee
Hallo Roman,

in der Doku für das Fahrzeug steht:
"Zügiges Fahren ist bis zu einem Verbrauch von ca. 40Ah möglich, entsprechend ca. 80km."

Klar, dass dann die Akkus richtig leer sind (ich wills ja auch nicht ausreizen).


Wenn ich sparsam fahre und es richtig warm ist, dann könnte ich mit 10Ah wirklich 20km schaffen, das passt also von den Werten. (kann ich leider erst im Sommer testen, oder wenn ich mir eine Battheizung baue).

In einer Tabelle eines ähnlichen (eher schlechteren) Akkus von Exide finde ich bei C1-Entladung etwa 36Ah entnehmbar. Das entspräche bei o.g. Fahrweise etwa 70km. Daher der Wert.

Beim Rollen mit konstanter Geschw. benötige ich weniger Fahrstrom, beim schnellen Beschleunigen mehr. Beim normalen Beschleunigen reichen 50-70A, bin damit immer noch über 30Ah.
Bei normaler Fahrweise bin ich also eher unter C1, als darüber. Die 36Ah müssten also drin sein.


Was ich will?

- eine Erklärung dafür, warum die Akkus so weich sind, dass bei Belastung die Spannung auch bei frisch geladenen Akkus sofort unter 11V sinkt. Die vorigen Uraltakkus (Varta drymobil) waren total steif. Da kam die Spannungswarnlampe erst bei den letzten km (von ca. 25km).
Ist das bei neuen Akkus normal? Ich hab da ja keine Ahnung und finde auch keine Infos.

- Hinweise, ob man im Lauf der nächsten Zeit noch mit einer Kapazitätssteigerung rechnen kann, oder ob sich da nix mehr tut.

- kann es vielleicht doch soviel ausmachen, dass die Temp 15° statt 30° Nenntemp ist? In diversen Diagrammen tut sich da bei der Kapazität nicht sehr viel.


Ich werd mal am Wochenende einen Akku kontrolliert mit 50A Konstantstrom entladen.
 

°Thomas°

Mitglied
13.04.2006
89
Hallo Korbi
Meine Erfahrung mit dem SAM (14 x 32Ah Blei/Gel):
Reichweite bei 35°C bis 50km bei sportlicher Fahrweise.
Reichweite bei 12°C maximal 15km mit leichtem Gasfuss.

Hoffe für dich das sich deine Batterien noch ein bisschen Mühe geben.
So über den Daumen schätze ich doch eine mögliche Reichweite von 25km bei 15°C.
Soviel ich weiss, sind der SAM und der Saxi technisch gut miteinander vergleichbar.

Gruss Thomas
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Du hast etwa 5,5 kwh zur Verfügung wenn du die Dinger komplett leerfährst, als ehr 4,7 bis 4,8 kwh

Die fahrende Schrankwand nahmens Saxi verbraucht sicher über 10 kwh auf 100 km, wenn du wirklich 70 km weit kommen willst müßtest du bei 70 km/h unter 35 A Fahrstrom bleiben, oder halt bei 35 km/h so bei 17 bis 18A wobei die 35 km/h wohl realistischer sind

Weich sind die Akkus nicht unbedingt, du hast schließlich keine Datenblätter und ein Vergleich mit anderen Typen ist nicht wirklich möglich, die Spannungen unter Last schwanken bis zu 1V/12V Block je nach Fabrikat.

Du könntest als eine Spannungsdifferenz bis zu 14V gegenüber deinem alten Akkusatz haben ohne daß was faul ist.

Welche Akkutechnologie war den vorher drinnen Gel, AGM oder Nassbatterien.

Fordere mal vernünftige Datenblätter bei deinem Händler an damit du siehst was Sache ist.

Mehr als 35 km Reichweite halte ich mit diesem Akkusatz für unrealistisch.

Gruß

Roman

 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.132
Chiemsee
Hallo Roman,


vorher waren "VARTA drymobil 83060" drin. Auf dem alten angeklebten Datenblatt (gedruckt 1995) steht "festgelegter Elektrolyt". Es waren 60Ah C20 / 50Ah C5.
Hab das gefunden: http://www.pieper-shop.de/?navigation=2374, also Bleigel 700Zyklen.
Sind für mich also genau dieselben Batterien unter andem Label.

Ich hatte gestern einen längeren Emailwechsel mit einer Mitarbeiterin von Exide, die mir netterweise ein PDF nach dem andern geschickt hatte. Die Zahlenwerte für meinen Typ waren allerdings nie dabei...
Heute kam dann auch nichts mehr, nachdem ich zuletzt nach der Telefonnummer eines Technikers gefragt hatte und mich gewundert habe, dass man von Exide kein Datenblatt für ein Topprodukt bekommen kann...


Mir würde schon die Info helfen, ob die GF-V Reihe von Exide/Sonnenschein mit einer alten A-Reihe baugleich ist. Dafür habe ich die Tabellen und Werte schon.

Ich würde auch gerne wissen, wie weit runter die Spannung bei meinen Akkus unter Belastung gehen darf. Dann könnte ich die Spannungsbegrenzung anders einstellen. Vielleicht vertragen die ja viel mehr, als andere. Ist immerhin der 700Zyklen-Typ für hohe Belastungen.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das ist ein generelles Problem bei Exide an Datenblätter der aufgekauften Marken zu kommen, da sollen wohl die Marken vom Markt gedrängt werden.

Generell ist zu sagen daß sich die Qualität der Bleiakkus massiv verschlechtert hat und wohl nur noch Großabnehmer die selbst testen können vernünftige Ware bekommen.

CC z.B. nimmt von jeder Charge die geliefert wird willkürlich Akkus raus und testet die bis zum Ende,

Das kann sich ein kleiner Händler gar nicht leisten, wahrscheinlich bekommen die die Chargen die bei den Großabnehmern durchgefallen sind.

Ich würde heute keine Bleiakkus mehr einbauen es sei denn ich bekomme sie umsonst.

Wenn du mal rechnest dann ist Lithium inzwischen billiger als Blei.

Die Ah ist inzwischen für etwa 1¤ zu haben, das wären also für einen 4 Zellen 12V 50Ah Block etwa 200¤

Da du da etwa 40 AH bei C1 Entladung entnehmen kannst sind die selbst wenn sie nur 400 Zylklen halten unschlagbar.

Das BMS ist ja nur eine einmalige Investition, bei den hohen Spannungen sollten Einzelzellen Module die über Optokoppler oder Trennverstärker verwendet werden.

Da gibts im Modellbaubereich ziemlich gute Bauanleitungen, die wenn die Leuchtdioden durch Optokoppler ersetzt werden zur Steuerung von Ladegerät und Entladeschluß verwendet werden können.

Gruß

Roman
 

Stephan Hloucal

Neues Mitglied
01.05.2007
14
Hallo Korbi,

hier ist der Erfurter SAXI-Fahrer. Also mit Blei-Flies-Akkus habe ich schon mal bei über-Land-Fahrt im Sommer über 65 km geschafft. (Batterietemperatur 50 C°) Ich glaube mich zu erinnern, knapp 38 Ah gebraucht zuhaben. Die Akkus hatten allerdings schon einige Tausend kM hinter sich.
Mal einfach fahren, laden,fahren, laden..... Mit einem Batteriesatz hatte ich übrigens 16.000 km geschafft, dann waren die Akkus platt und nur noch Reichweiten von <10 km drin.
Jetzt steht das SAXI in der Scheune, weil ich derzeit keine Lust habe für teures Geld neue Akkus zu kaufen. Derzeit fahre ich VOLTA mit alten Akkus 96V 160 Ah die aber auch noch 50-60 km schaffen.
Übrigens scheint das SAXI zwar wie eine Schrankwand auzusehen, mit den original Michelin- Super -Leichtlaufreifen sind allerdings sehr gute Reichweiten zu erzielen, da sie einen sehr geringen Rollwiderstand haben.
Bei mir war es normal, dass etwa nach 15 km die Strombegrenzung einsetzte. Daran muss man sich gewöhnen und entsprechend zurückhaltend fahren. D.h. dann ist noch lange nicht Schluss mit der Reichweite. 50 km rasen ist natürlich nicht drin.

Gruß
Stephan
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.132
Chiemsee
Hallo Stephan,


schön, von Dir zu hören!
Wie hast Du die Batterien auf 50° gebracht? Ist doch der Lebensdauer eher abträglich?

Willst Du den Saxi verkaufen?

Weil Du Reifen erwähnst - ich muss auch noch den Luftdruck bei mir erhöhen und muss bald Winterräder aufziehen und zulassen. Heute frühe hat es fast Frost gehabt!


Ist wohl alles doch nicht so schlimm, wie ich mir anfangs dachte...
Aber irgendwie bin ich ja schon enttäuscht... :hot:
Ich hatte mir mehr Reichweite erhofft, als beim Colenta - der war doppelt so schwer und hatte etwa die doppelte Energiemenge an Bord - identisch mit Deinem Volta.
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
diese Datenblätter hast Du sicher schon...
http://www.elektrotec-berlin.de/produkte/traction/html/seite1.htm
http://www.elektrotec-berlin.de/technik/html/seite3.htm
http://www.elektrotec-berlin.de/download/html/download.htm
http://www.varta-automotive.de/

Bernd M
 

Stephan Hloucal

Neues Mitglied
01.05.2007
14
Hallo Korbi,

durch das Laden und Entladen erwärmen sich die Akkus immer ein wenig. Die Akkus sind ja recht gut eingepackt. Bei sommerlichen Temperaturen kommt man dann auf solche Werte. Mit allen meinen Autos fahre ich generell Luftdruck immer über 4 bar. (MB-Vito, Saxi, Volta)
Verkaufen werde ich den SAXI nicht.
Gruß
Stephan
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Weißt du ob die noch stimmen, nachdem inzwischen keine Links mehr zu den Datenblättern sind habe ich so meine Zweifel ob die Qualität noch die Gleiche ist.

Ich weiß nur daß die Akkus die beim Militär eingesetzt werden sehr lange halten, die werden anscheinend aber auch besonders selektiert.

Ich hab da einem im Auto als Starterakku, der ist inzwischen 14 Jahre und 200000 km alt und funktioniert noch prima.

Meine Akkus stammen aus USV Anlagen die von einer Firma gewartet werden die im Jahr über 50000 Akkus einkaufen, also auch zu den großen Kunden gehören, deshalb wird es wahrscheinlich nicht so einfach zu vergleichen sein.

Die USV Akkus haben nach 6 Jahren Parallel Bereitschaftsbetrieb noch immer mehr als 95% Nennkapazität, man muß sie allerdings sehr genau selektieren wenn man große Stränge zusammenstellt.

Gruß

Roman
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
ohne jetzt alle Postings durchgelesen zu hbanen.
Eignet sich das Auto überhaupt für GEL???
Oder hättest Du Vlies verbauen müssen??
einen 50Ah Gel Akku solltest Du nicht mit 40A belasten bei Vlies ist das i.O, bei Säure auch
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.132
Chiemsee
@Bernd: danke für die Links!!, ich hatte nur das neue GelhandbuchTeil2 für die Exide-Batterien bekommen, das hat statt 82 nur noch 56 Seiten... Die Infos von Elektrotec hatte ich noch nicht gefunden. Wär übrigens der nächste Ansprechpartner gewesen, den ich kontaktiert hätte.
Für die GF-V-Serie hab ich auch nur noch die abgespeckte Gebrauchsanweisung ohne Zahlenwerte und Diagramme gefunden, den hatte ich schon von Exide, meine Nachfrage nach dem restlichen Inhalt blieb unbeantwortet...
Werd mich da mal durcharbeiten...

@Stephan: werden die Akkus nur durch den Fahrbetrieb so heiß oder stand Dein Saxi zusätzlich in der Sonne? Ist natürlich der Nachteil der Superisolierung durch die Karosse, dass die Wärme nicht raus kann. Werde das ja dann nächsten Sommer sehen.

> Wie ist das eigentlich bei den Minielfahrern, die den Batteriekorb isoliert haben?

@Sven: Ob Gel oder Vlies ist jetzt wohl eine gute Frage. Die Zeit, die ich in diese Überlegung investiert hatte, war gering, da ich folgende Vorinfos hatte:
- vorher waren auch Gel drin (Varta drymobil s.o.), angeblich die Originalbatterien mit 20000km Laufleistung und 25km Restkapazität
- in meinem Colenta waren auch Gelblocks drin (6V/160Ah), die mit 330A Fahrstrom belastet worden sind, also etwa 0,5C. Um mit 100A zu fahren, musste man schon geizen, meistens darüber.
Nun, bei mir im Saxi ist es doch eine ähnliche Belastung. Maximal 110A=0,5C, 30A bei Tempo 50, ähnlich gegeizt.
Im wesentlichen hatten mir aber die 700Zyklen imponiert - ich wollte erst mal meine Ruh haben...
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wenn du 160AH Akkus mit 330A belastest sind das nicht 0,5C sondern 2C also weit mehr als man Bleiakkus generell zumuten sollte.

Dafür daß die Akkus grenzwertig belastet werden spricht auch daß die Unterspannungsbegrenzung eingreift.

Das mit der Lebenserwartung ist immer so ne Sache, wie kommen die Km-Leistungen zustande

Stop and Go sind der wenig förderlich, 4 bis 5 mal Laden am Tag auf Touren dagen erhöht die Lebensdauer.

Generell gilt Bleiakkus können kurzfristig mit maximal 1,5 C belastet werden, die Dauerlast sollte 0,5C nicht überschreiten.

Fürs EL sind das bei den 80AH Champions eben 120A für ein paar Minuten und 35 bis 40A im Normalbetrieb.

Bei deinem Saxi also 75A maximal und 25A im Durchschnitt.

Gruß

Roman
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.132
Chiemsee
Hallo Roman,

hab 0,5C mit 2C verwechselt (peinlich), das Verhältnis bleibt trotzdem das Gleiche...
Das die Akkus grenzwertig belastet sind, ist auch klar.

Was mir bis jetzt noch keiner begründen konnte:
Vorher waren die alten Varta drymobil drin, auch Gelakkus, die waren älter und konnten nur noch 25km fahren. Da kam die Unterspannungsregelung erst in den letzten Kilometern, davor keine Spur.
Bei den neuen Akkus ab dem 1. Kilometer (natürlich nur bei kurzer Vollast).

Kann man mit dem Innenwiderstand der Akkus einfach die Spannungssenkung bei Strombelastung ausrechnen, oder gibt es da auch störende Effekte?
Wenn ich mit U=RI den Spannungsabfall am Akku ausrechne, komme ich bei 6mOhm (haben die meisten ähnlichen Akkus?) und 100A auf 0,6V. Bei einem frischen Akku mit etwa 12,8V habe ich also 12,2 V.

Bei mir sinds unter 11V...

Diese erheblichen Diskrepanzen sind der Grund für diesen Thread, ich verstehe sie nicht. Oder ist speziell bei meinem Akkutyp der Innenwiderstand total anders? Kann ich nicht glauben.

Leider habe ich für diesen Akkutyp noch keine speziellen Zahlenwerte gefunden. Für die alten A500-Typen gibts genügend Tabellen, aber das ist ja nicht derselbe Akku...

 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wie gesagt ohne genaue Daten wirds schwierig, es kann auch von der Bleilegierung selbst abhängen, es werden ja kaum noch Reinblei verbaut.

Als ich meine Champions gegen DEKA ausgewechselt habe konnte ich es auch erst nicht glauben, die waren unter Last durchweg 1V niedriger als die Champions, waren nach wenigen Minuten Belastung mit 0,5C auf unter 12V, hatten aber noch volle Kapazität.

Dir bleibt warscheinlich nur übrig mal einen Akku zu vermessen, wenns wirklich so ist können nach einigen Km bei dir schon mehr als 10V gegenüber dem alten Satz fehlen.

Hat aber dann nichts zu sagen solange die Kapazität noch da ist, arbeitet der Strombegrenzer im Saxi dynamisch sollte es keine Probleme geben wenn nicht dann kann man die Begrenzungsspannung runterdrehen hat aber eventuell dann keine Reserve mehr sobald die Begrenzung einsetzt.

Gruß

Roman
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.132
Chiemsee
Hallo Roman,

ich werde dann mal einen Akku mal durchmessen (Entladekurve), dann sehe ich weiter.
Vielleicht bekomme ich auch noch irgendwo genaue Zahlen her.

Was meinst du mit "dynamischem Strombegrenzer"? Bei mir ist die Brusa 325 drin, die hält die 150V und lässt genau so viel Strom fließen, dass man nicht drunter kommt. Es ist also eine Spannungsbegrenzung. Offenbar kann man auch ein Dampfrad anschließen, da hab ich aber im Saxi keins gefunden. Vielleicht fest verdrahtet. Mal sehen...
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.132
Chiemsee
Bis jetzt habe ich immer nachmittags aufgeladen und bin dann am nächsten Morgen gefahren.

Heute hat es sich ergeben, dass ich gleich nach dem Laden noch mal wohin musste. Die Akkus waren wesentlich steifer. Keine Warnleuchte auch beim schnellen Beschleunigen.

Macht das stehen ein paar Stunden offenbar ziemlich was aus.

 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Klar macht das was aus, der Innenwiderstand ist nach dem Laden viel geringer, ich hab meine Bleiakkus immer bis zum Losfahren am Ladegerät gehabt, die Vliess mit 2,37V/Zelle.

Der Hersteller ermittelt die Entladekennlinie üblicherweise 30 min nach Ende des Ladevorgangs.

Wenn du gleich noch mal lädts werden die Dinger noch steifer, so nach 3 bis 4 schnell aufeinanderfolgenden Lade-/Entladevorgängen ist das Maximum erreicht.

Gruß

Roman
 

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