Nee,nee, Karl. Die Energie soll nicht aus den Akkus kommen, sondern direkt aus dem Verbrennungsmotor. Wenn solch ein Diesel bei 40% oder ein normaler Gasmotor bei 30% Wirkungsgrad mit Erdgas läuft, sieht die Sache schon ganz anders aus. Mir würden 10 kW Notstrom aus meiner Kiste schon genügen, wenn ich dann noch einige Nachbarn mit versorgen kann. Das genügt alleine in Köln-Weiß schon, um 300 Wasserpumpen weiterzubetreiben, wenn das Wasser wieder die Sicherungskästen überspült hat. Autos gibt es genug. Was allerdings nicht einzusehen ist, dass das Gas in den Niederlanden 15 Cent kostet und das gleiche Gas 100 Meter weiter auf der deutschen Seite 30 bis 50 Cent. Auf diese Weise erhalten sich Ruhrgas und EON natürlich das Energiemonopol.
Mit diesen Gesellschaften lässt sich unsere Zukunft nicht sinnvoll gestalten. Rotgrüne Politik unterstützt mit Vehemenz solche überteuerten Monopole.
Oft ist aber ein Stützimpuls von einer Sekunde ausreichend, um einen Stadteil vor dem Abschalten wegen Überlast zu bewahren. Dann würden auch Stromkosten von 10 Euro pro kWh aus dem Akku das Geld wert sein. 100 kW-Sekunden stellen dann einen Wert von 30 Cent dar. So könnte man die Zeit bis zum Anspringen der Aggregate überbrücken.
Eine besonders effektive Nutzung unserer "Notstromaggregate" sähe ich darin, wenn wir tagsüber den Spitzenstrom aus den Aggregaten einspeisen, und nachts dafür unsere Akkus mit Überschussstrom laden.
Verschiedenfarbige Lampen an den vielen Einspeisesäulen signalisieren dann die gerade geltende Einspeisevergütung. Stehe ich dann im Stau, steckt meine Frau den Kurzschlussdraht in die Steckdose, alles stürzt sich auf die Einspeisesäulen und ich habe freie Fahrt.
Ja, wir sind nicht alleine mit unseren guten Ideen.