Neben/Hauptschlussumbau/"Turbo"umbau - Elektroauto Forum

Neben/Hauptschlussumbau/"Turbo"umbau

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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Parallel zum Megatruck-thread mache ich einen neuen Thread auf:
Zunächst zum Umbau von Reinhold Schebler, den ich für eine äußerst wichtige Maßnahme zur verbesserung der Fahreigenschaften des Cityels halte:

Reniholds Superthrige

Reinholds Ergebnisse bestätigen alle meine Vermutungen.
Ich möchte aber noch darauf hinweisen, dass es möglich ist, aus zwei Thriges je einen reinen Reihenschlussmotor, wie ach einen reinen Nebenschlussmotor zu machen, da die Feldwicklungen von Befestigung und Abmessungen her gleich sind.
Nebenschluss- Rehenschlusswicklungen sind vollkommen getrennt voneienander, was unbedingt die Absicherung gegen Rückschlagspannungen durch drei Dioden, teilweise im Curtis vorhanden, notwendig macht.
Wer einen 4QD benutzt sei ausdrücklich gewarnt, dass er die Dioden nachrüsten muss, es müssen schnelle Dioden sein.
Irgendwann baue ich einen Compoundregler, der keine Wünsche offen lässt. Reichweite wie mit dem blauen Motor, alle Sicherheitseinrichtungen, bessere Fahrleistungen.

Der Motor von Johannes, ein reiner Nebenschlussmotor, ist im Netz zu finden, welcher es nun ist, wissen die Götter:

Der Link wurde entfernt (404).

Der Link wurde entfernt (404).

http://www.adcmotors.com/ ist die Eingangsseite.

Die Putzbrunner AMD-Vertretung existiert wohl nicht mehr? Ich wollte da anrufen. Aber Jaqueline hat ihr Französisch doch noch nicht verlernt? Paris und bei Megas...

Zu meinen "Turbos":

Einfachstturbo zur Batterieentlastung bei hohen Strömen, also hauptsächlich zur Bleischonung, ist nur mit dem einfachen, rekuperationslosen Thrige möglich. Eine kleine Reku, die nur auf die Zusatzbatterie wirkt, ist dann allerdings möglich.
Mehr Geschwindigkeit gibt es dann nicht, nur Batterieschonung und zum Aufbrauchen altersschwacher Batterien.

Vollturbo:
Fast überall möglich, kann auch, aber nur, falls ausdrücklich gewünscht, die Endgeschwindigkeit erhöhen. Außer den oben genannten Effekten Schonung des Motors durch schnellere Bergauffahrt.

Beim Umschalten auf "Turbo" ergibt sich eine plötzliche Änderung der elektrischen Größen. Denkbar, wenn auch unwahrscheinlich wäre, dass jedwede Änderung von einem allzu intelligenten Controller als Motorstörung ausgewertet wird, statt den Strom entsprechend nachzuregeln. Das ist auszutesten.



Konzept für Johannes: Turboeinschaltung nur bei Vollgas (Kickdown plus zusätzliche Abschaltmöglichkeit per Hand). Einschaltung nur, wenn die Ankerspannung die der "Turbobatterie" übersteigt, sonst automatische Ausschaltung, mit einer ordentlichen Hysterese. Schmelzsicherungen gegen klebende Relaiskontakte, Notabschalter, feuerlöscher (ich übertreibe).
Es geht ja nicht um Geschwindigkeit, sondern darum , dass die Batterien nicht schlapp machen (natürlich!). Mit Vollgas, also, 45, an den Berg heran, dann schaltet der Turbo ein und es geht weiter mit 45 hinauf. Fällt die Geschwindigkeit unter 25, schaltet der "Turbo" unwiederbringlich aus, bis man oben ist.

Zusätzlich wird bergab mit Feldreduzierung gearbeitet, um notfalls auch dann noch die Nenn-Motorleistung einzusetzen. Der Schwachpunkt ist der Motor, der nicht zu viel Drehmoment aufbringen darf, um die Kohlen zu schonen.
Subjektiv ist der Fahreindruck dann der einer total lahmen Kiste, die bergab schön saust, aber an der Steigung gewaltig abfällt, bis der Turbo unterhalb 45 einsetzt und den Berg hoch saust.
Also, effektiv ist man dann deutlich schneller unterwegs, obwohl die Höchstgeschwindigkeit in der Ebene nicht überschritten werden kann. Optimal ist dann ein hügeliges Gelände wie auch das schwäbische Stufengebirge. Bergauf wird dann ordentlich Lageenergie getankt, mit Turbo, bergab wird diese umgesetzt, in dann erlaubte Geschwindigkeit. Ist bei allen Fahrzeugen so. Auch beim Zittiäll.

Johannes hat 20 Zusatzbatterien. 14 Stück können zur Stützung der Hauptbatterien über eine Diode parallel geschaltet werden.
Die 6 verbliebenen mit 21,6 sind dann für die Turboentlastung vorzusehen. Es gibt aber noch unendlich viele weitere Möglichkeiten...die vielleicht ganz reizvoll sind.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, je 2 parallel und 10 hintereinander als Turbo zu verwenden, zur Erzielung extremer Reichweiten bei niedrigem Tempo.
Alle Turboschaltungen haben den Vorteil, Motor- UND Controllerverluste deutlich zu reduzieren.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Vorschlag: nach Test der beiden Anpassungsschaltungen tun sich 36 und 48 Voltfahrer zusammen und bauen die Motoren um:
36-Voltfahrer bauen sich die vier Compoundwicklungen ein, die 48 Voltfahrer die vier Serienfeldwicklungen.
Es ist zu mühsam, selbst zu wickeln. So etwas kann nur Reinhold.
Selbstverständlich erhalten alle Schaltungen einen Drehmomentbegrenzungs und einen Drehzahlbegrenzungsschutz.
Vielleicht gelingt es dann, das Zittiäll wieder stark zu verbilligen, den blöden Perm herauszuwerfen, ohne Batterie zu verkaufen und gleichzeitig Verbrauch und Fahrleistungen zu verbessern.
36 Volt reichen dann eigentlich.

Es wäre zu schade, wenn die Produktion des Zittälls eingestellt würde. Schade, ich habe auf der Hannovermesse nicht Herrn Nestmeyer angesprochen. Gelegenheit war genug da.

Ob da noch Möglichkeit besteht?
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Wenn du - dann aber bitte erst nach der Umschreibung.
Gut später wäre die Kiste auch ohne TÜV; Zulassung; Versicherungsschutz, aber wenn du damit bei denen aufschlägst wird sich endgültig die Erde auftun. :joke:
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Diese Diode braucht nicht schnell zu sein, sie soll nur die Entstehung eines Lichtbogens an den Relaiskontakten verhindern. Die schnellen Dioden beziehen sich nur auf die im Thrige enthaltenen und die, die zusätzlich benötigt wird, wenn man das Compoundfeld per Hand abschaltet. Dabei verzeiht Curtis mehr als 4QD.
Bei der "Turbo"schaltung geht es in erster Linie darum, die vorhandenen Lithiumzellen in die Stromversorgung einzubeziehen. Dabei wird die Reichweite erhöht, die Batterien und Kohlen geschont. Bergauf ist man tatsächlich schneller und schonender oben.
Die Feldschwächung war nicht gut. Das Feld soll bleiben und damit soll das Drehmoment erhalten bleiben. Wichtig , Olav (?), ist erst einmal der Wegfall der automatischen, zu starken Motorbremsung. Die "Turbo"schaltung dient doch nur dafür, dass man bei geleerten Hauptbatterien noch mit ca 30 km/h nach Hause schleichen kann. Das ergibt dann über 300km Reichweite. Herr Brüderle wartet schon. Diesmal ohne Schwindel.


 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
wenn schon "oil of olaf":joke:

Ändert nichts, wenn du mit den Änderungen auf nur einen widerwilligen oder ausnahmsweise mit guten EV-Kenntnissen gesegneten gegenüber kommst. Und dann sagt das sieht mit nicht Original aus wäre im Eintragungsfall " Bernesche Turbo Schaltung " - haste das schon Schützen lassen? dann auch egal bekommste Erklärungsnöte ; Gutachten und dann auch wieder Messstand angesagt! Anders bekommste sowas nicht eingetragen - somit so oder so nicht Legal umsetzbar für einen Trucker - Selst als Meister [size=x-small]- Killer![/size]
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja, die Japaner hatten auch nicht das Kühlen mit Meerwasser zugelassen, weil es nicht im Notfallplan stand. Also unterlässt man das Kühlen ganz.
Ich halte das Stützen schwacher Batterien für legitim. Das liegenbleiben am falschen Ort zur falschen Zeit aber nicht. Das Ausrüsten eines Fahrzeuges mit einem ganz anderen Antrieb ist demgegenüber eine schwerwiegend e Änderung.
Meine "Turbo"schaltung besteht im Wesentlichen aus einer schnellen Diode. Natürlich kann man auch die Zusatzbatterie zur Fahrbatteriespannungserhöhung verwenden, wie es viele machen, die von 36 Volt auf 42 und 48 Volt aufrüsten. Dabei gefährden sie aber oft den Motorcontroller, wenn der nicht für die Spannung ausgelegt ist. Wenn es sich eben vermeiden lässt, sollte man zur Kohlenschonung lieber auf hohe Ankerströme zugunsten höherer Spannung verzichten. Beim Cityel nicht möglich. Die Untersetzung ist zu eingeschränkt und verändert Höchstgeschwindigkeit und Stromaufnahme.
Meine Zusatzbatterie ist nur zeitweise im Einsatz, wenn die Fahrbatterien überfordert werden.
Bieten allerdings auch die Möglichkeit zum Notbetrieb bei herabgesetzter Geschwindigkeit.

Bleibatterien, die nur noch 30 Ampere liefern, weil sie hochohmig geworden sind, sind prädestiniert für die zeitweise oder dann auch stetige Stützung.
Es dürfen nur bestimmte Eigenschaften nicht verändert werden, Fahrwerk, Bremsen müssen stimmen, manche Teile bedürfen einer ABE. Die überaus wichtigen Batterien beispielsweise nicht.

Natürlich wäre die Autoindustrie daran interessiert, nur ganz bestimmte Motoren und Batteriesätze in Fahrzeugen zuzulassen, damit man diese Teile mit dem verrosteten Fahrzeug wegwerfen muss. Ich sehe diese Notwendigkeit nicht. Die elektrische Ausrüstung kann wiederverwendet werden und unterliegt zum Teil keiner Abnutzung.

 

Karlfred

Aktives Mitglied
15.01.2008
321
Hi Johannes, weißt Du oder kannst Du messen, was für einen
Widerstand Deine Feldwicklung hat?
Gruß K.-F.
 

Andreas Friesecke

Aktives Mitglied
27.04.2006
743
Advanced DC Motors in Putzbrunn ist in Liquidation. Ich war letztes Jahr (2010) im Oktober mal da - ist ja das Nachbardorf - da war der Laden schon weg. Habe dann vom ehemaligen Geschäftsführer erfahren, dass die Niederlassung geschlossen wurde - Telefon ging noch...

Gruß
Andreas
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Am Brandbild der Kohlen im Stechmückenmotor meine ich zu erkennen, dass die Kohlen nicht richtig stehen, obwohl sie unverstellbar sind. Turboschaltungen kommen deshalb meiner Meinung nach nicht in Frage, solange das nicht behoben ist. Ich schätze, die putzigen Brunner oder deren Amimama hat die Feldschwächung zwecks Geschwindigkeitskorrektur per Kohlenverdrehng vorgenommen, so ein Schrottmotor.
Genau so ein Schrott wie die ungleiche Erregung der vier Feldspulen des Thrige, die man aber leicht beheben kann. Ich schlage vor, die Thriges paarweise in entweder reine Reihenschluss- oder Parallelschlussmotoren umzubauen. Dann braucht mit 36 Volt nicht auf 48 Volt aufgerüstet, noch turbofiziert zu werden. Obwohl, ein 48 Volt - Turbo hat bei einem korrigierten Motor etwas für sich.
Seit ich weiß, welch Schindluder mit dem Compound im Ellert getrieben wurde, nehme ich alle von mir je gemachten negativen Äußerungen zum Thrige zurück.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ein Permanentmagnetmotor stellt praktisch einen Nebenschlussmotor dar, bei dem man die Feldwicklung nicht verändern kann. Er läuft immer mit starkem Feld, das bei höherer Drehzahl zu teilweise gewaltigen Verlusten führen kann. Hängt vom Rotor-Eisenmaterial ab, auf das man teilweise dankend verzichtet. Dann sind Drehzahlen von 3000 pro Sekunde (!!!) kein Problem. Getriebemäßig doof. Cedric Lynch hat sich deshalb über den Tisch ziehen lassen, weil er Lemco Eisen einbauen ließ. Seitdem ist sein Motor Langsamläufer, aber sehr kräftig und immer noch gut.
Getriebe sind in kleinen Stückzahlen unbezahlbar, siehe Ellert-Getriebe.
Serienfeldmotoren sind für uns ideal, starker Anzug, schwach und verlustarm bei hoher Geschwindigkeit, das Feld regelt sich von selbst optimal. Nebenschluss=Parallelfeldmotoren müssen von außen geregelt werden, die Ellertkonstrukteure konnten das damals noch nicht und die heutigen Hersteller haben nicht das Mindeste dazugelernt.
Der Riemen riss wohl damals, wenn man mit dem richtig angeschlossenen Thrige aus dem Stand beschleunigte und wenn er gerissen war, zerlegte sich auch gleich noch der Motor und das Zittiäll wurde von den geschossartigen Trümmern durchsiebt, weil der Motor die unzulässigen 20.000 Touren pro Minute überschritt. Deshalb der falsche Anschluss des Thrige. Nur der falsche Anschluss hat eine TÜV-Zulassung.
Ist wie mit den Atomkraftwerken. Verbesserungen sind bürokratisch abgeblockt. Wir müssen weiter mit Lügen, Unfällen und bldsinnigen Bestimmungen leben. so war es in Fukushima untersagt, mit Meerwasser zu kühlen. Man opferte lieber einen großen Teil Japans und seiner Bevölkerung.
Zittällfahrer fahren lieber mit einem unausgereiften Fahrzeug herum, statt ein wenig Elektronik zum Zuge kommen zu lassen.

Es ist so einfach, diese Missstände zu beheben, wir haben alle den Fahrpedalzurücknehmer in Form des Batteriestrombegrenzers unter dem Sitz. Außer Dampfrad passt da problemlos eine Drehzahlbegrenzung und eine Drehmomentbegrenzung beim Anfahren dran.
Aber für eine Musterzulassung, bei der man den TÜVleuten auch noch zwei Versuchsfahrzeuge schenken soll plus zigtausend Euro verlorenen Zuschuss für die Villa im Tessin, das kann ich mir auch nicht leisten. Mit manchen geldliebenden TÜVvertretern in Deutschlands neue Steinzeit!
Ich bin auch mal wieder auf solche gestoßen, die partout für mein Womo die Original-Scheinwerferverstellung eingebaut haben wollte, obwohl ich keine Höhenverstellung brauche, da mein Womo eine Niveauregelung hat. Außerdem lade ich nichts. Ich habe ihnen den bescheuerten Willen erfüllt.
Aber ich kann versprechen: es gibt eine Minderheit vernünftiger TÜVprüfer, die auf das Notwendige und Sinnvolle achten. Noch ist Deutschland nicht ganz verloren. Nur die Gegenden um Stuttgart, München und neuerdings auch Saarlandien.




 

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