Grüße Euch.
Die Beiträge möchte nacheinander kommentieren.
Frank Purper spricht von der Bewunderung über jene Menschen, die noch Visionen haben.
Ist es nun mal so, daß Visionen die Ideen für neue Entwicklungen sind. Ohne Visionen
sind also keine Entwickung möglich!
Leider ist "Visionen haben" hier und heute oft eine sehr undankbare Sache! Ich mußte etliche Male leider feststellen, daß Menschen, die heute noch Visionen haben, nicht nur belächelt sondern nicht selten von der egoistischen Masse mit Undank belohnt werden! "Visionen haben" wird von letzteren nicht selten als gemeingefährlich angesehen! Jene Gleichgültigen unterstützen die Undankbaren, weil sie diese nicht in die Schranken weisen.
Es wird also wieder mal Zeit, daß die Masse materiell aufs Zahnfleisch kriecht - dann kommen Visonäre wieder zu Ehren und Anerkennung.
Was die Angebote im WWW und auf dem Markt angeht: Wenn jene Visonäre ausgelaugt sind, dann geht halt auch deren Internet-Seiten den Bach hinunter! Von nichts kommt nichts! Wenn die Masse zu fett lebt - also jene Pioniere nicht unterstützt, dann sind auch sie sehr bald materiell am Ende. Was die Preise anbetrifft: Neue Entwicklungen haben ihren Preis, da sie anfangs ja keine technisch voll ausgereiften in Großserie hergestellten Produkte sind.
Da die Masse der Verbraucher nur an das Hier und Heute denkt und es der in dieser Spaßgesellschaft offensichtlich viel zu gut geht, ist sie nicht willens, den Visionären auch nur einen Cent zu schenken - lieber verschleudert sie ihr Geld sinnlos im Ausland. Wenns denen dreckig geht, dann jammern sie aber und stellen zudem auch noch unverschämte Forderungen!
> Doch muss eine solche Investition einen individuellen Nutzen habe.
Der individuelle Nutzen ist eine Ansichtssache. Wer nur den momentanen Nutzen sieht, der wird nie den Nutzen für seine Zukunft sehen und auch nicht sehen wollen! Dessen geistiger Horizont läßt das nicht zu!
und weiter Roland Reichel schreibt:
> Der Mensch kauft sich gerne sein eigenes Selbst.
> Das gilt für Porsche, Maybach, Smart, aber auch für TWIKE und CityEl.
> Lassen Sie anderen ihr Selbst, und fahren Sie das Mobil, das Ihnen gefällt.
So ist es! Ein Auto ist neben Alltagswerkzeug auch ein Statussymbol - letzteres dann für die Sexualpartnerwerbung. Da spielt dann Geld keine Rolle - der Schlitten kann gar nicht groß und nobel genug sein - eben was das Bankkonto her gibt. So etwas läßt aber auch Rückschlüsse auf den Charakter jener Männer zu, da sie das ja nötig haben!
Wie ich oben schon andeutete: Die Masse sieht nur den Momentan-Nutzen, da sie nicht willens über das Heute hinaus zu denken. Das trifft im noch größeren Maße für die Politniks zu, erst recht, wenn jene in ihren Reden vom Morgen und Übermorgen schadronieren! Daher sehen sie auch selten die Notwendigkeit neue Entwicklungen finanziell ausreichend zu unterstützen.
Natürlich sollte die Technik besser werden. Wo die Einstiegspreise durch fehlende staatliche Stützungen zu hoch sind, fehlen die Stückzahlen, weil die Preise für den Klein- und Durchschnittverdiener zu hoch sind. Dadurch sind auch die Preise z.B. für Lithium-Akkus für größere Strecken für den Durchschnittsverbraucher unbezahlbar! Ein Teufelskreis ohne Ende.
> SAM - Jedoch kann ich nur sagen, beim durchrechnen der Kosten, rechnet
> sich sogar das Twike. Wir haben aktuell das Thema bearbeitet und sind
> zum Entschluss gekommen, auch wenn der Einstiegspreis gleich hoch ist
> wie ein Benzin Fahrzeug, rechnet es sich in den laufenden Kosten
> (in unserem Einsatzgebiet).
Ja, am Blei und NiCd/NiHD-Akku scheiden sich die Geister. Wer nur auf
die Kaufpreise schielt, der wird später Enttäuschungen hinnehmen müssen.
Qualität hat halt auch seinen Preis! Was billig ist, taugt i.d.R. auch
entsprechend wenig.
> Ich denke, dass das Thema E-Mobil sich in Deutschland noch nicht
> durchgesetzt hat, weil eben zum einen die Politik da noch nicht
> hintersteht (abgesehen von ein paar rühmlichen Ausnahmen).
> Dementsprechend werden auch die Forschungsgelder nicht in die
> Notwendige Richtung gelenkt, die für uns noch Notwendig sind.
Politniks sind nun mal Menschen, die in ihrem "Beruf" von der Hand
in den Mund leben.
> Wie in den meisten Fällen ist aber der Nachwuchs nicht an das Thema
> geführt worden, dass dort auch die Bastelleidenschaft da ist.
Das liegt im wesentlichen an deren Schulbildung. Bereits dort sollten
die Lehrer bei ihren Schüler Interesse fürs Basteln wecken. Doch sagte
mir mal eine Arbeitsmedizinerin, daß Lehrer kein Beruf sei, sondern eine
Diagnose. Und dem entsprechend sind dann auch die Ergebnisse!
Gruß Uwe