42 VOLT
Eine relativ einfache Methode ist das In-Reihe-Schalten eines zusätzlichen 6 Volt Blocks mit gleicher Kapazität. Das heißt, vom Pluspol der linken Batterie führt eine neue Leitung in den "Kofferraum" wo die neue 6 Volt Batterie plaziert ist. Am Pluspol der neuen Batterie wird das Fahrzeugplus angeschlossen. Diese geringfügige Spannungserhöhung können alle Komponenten des Fahrzeuges verarbeiten. Es ist lediglich eine kleine Modifikation des Ladegerätes und des Kapazitätsmessers notwendig.
Nach einer Recherche bei den Batterieherstellern hat sich gezeigt, daß es billiger ist, eine 12V Batterie aufzusägen als eine passende 6 Volt Batterie zu besorgen. Dies ist zwar nicht ganz die feine Art, aber kostengünstig. Ein weiterer Vorteil ist, daß man den gleichen wie den eingebauten Batterietyp nehmen kann und dadurch die geiche Amperestundenzahl hat. Die maximale Ladespannung, sollte nicht über 60 Volt eingestellt werden, da die Schutzdioden im Fahrzeug bei ca 61 Volt ansprechen.
48 Volt oder höher..
Der Umbau auf 48 Volt ist aufwendiger, da dabei der Steller ausgetauscht werden muß und ein zusätzliches Ladegerät (empfohlen) oder ein neuer Trafo benötigt wird. Die Bordelektrik kann auch nicht mehr mit dieser hohen Spannung betrieben werden, sondern muß bei 36 Volt abgegriffen werden. Die Fahrleistungen verbessern sich allerdings sehr. Der Motor muß nicht ausgetauscht werden, er wird zwar mit Überspannung betrieben, aber es ist noch kein Fall bekannt, daß er deswegen einen Defekt hatte. Ein 48V city el kann zusammen mit 100Ah Batterien Reichweiten von 70-120km erreichen, siehe mein eigenes Fahrzeug. Ein typischer durchschnittlicher Verbrauchswert ist dabei 1Ah/km ab Batterie bei normaler Fahrweise. Ich habe diese Version beim Tüv eintragen lassen. Man muß am Motor den 50km/h Widerstand überbrücken, da das Fahrzeug sonst deutlich über 50 km/h fährt.
Quelle: Wieder Ralf Wagner