Mobilität



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andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Immer wieder ist von individueller Mobilität die Rede. Dabei bleibt das größte Einsparpotential im Kraftverkehr unerschlossen: Die spontane Fahrgemeinschaft. Roland Mösl schrieb auf seiner Seite davon, wie spontane Fahrgemeinschaften mit Hilfe von stationären Computern gebildet werden könnten, um den öffentlichen Verkehr zu ergänzen oder zu ersetzen.
Bei der Mitfahrzentrale fand ich folgendes:
http://map24.mitfahrzentrale.de/bookinghelp.php
Der Link wurde entfernt (404).
Zur Zeit kostet es 4 Euro Gebühr.


Meine Idee:

Wäre es nicht möglich, mit Hilfe moderner Handys bzw. moderner Navigationsgeräte im KFZ eine ausschließlich indirekte Verbindung aufzubauen zwischen dem Wartenden und dem Fahrenden. Der Mitfahrer gibt seinen Start und Zielort sowie die Startzeit (Option sofort) in sein Handy ein. Der Fahrer setzt sich in sein KFZ, programmiert das Navi auf den Zielort. Sofort erhält er die Info, ob und wo jemand zusteigen möchte. Dies kann er ablehnen oder annehmen.
Die Fahrtwünsche und Angebote werden durch eine Zentrale koordiniert und optimiert.
Die Zahlung einer Gebühr an die Zentrale beinhaltet eine Versicherung beider Parteien gegeneinander bzw. Unfallinsassenschutz. Die Daten gemeldeter Fahrten werden zur Sicherheit eine Zeitlang gespeichert.
Der Fahrer erhält einen symbolischen Betrag, der z.B. aus einem Sockel und einem km-Beitrag pro Fahrgast + optionale Leistung wie Umwege beinhaltet. Der Betrag muß hoch genug sein, um den Aufwand für den Fahrer zu rechtfertigen, z.B. 1 Euro+ 0,10/km + optional 1 Euro für Umwege.

Möglich wäre auch eine Marktpreisbildung oder eine Preispolitik, nach dem Motto: Wer zuerst kommt mahlt zuerst.

Möglich wäre es auch, den Autobesitzern die Geräte vorzufinanzieren, wie bei Handys üblich, ohne Anspruch auf Nutzung.

Im Prinzip sind die notwendigen Geräte in allen besseren Ausstattungen vorhanden, nur die Software fehlt noch. Nachdem Mitfahrzentrale und map24 einen Anfang mit dem Buchungssystem gemacht haben, sollte der rechte Teil in der Abbildung in Zukunft automatisiert werden.
Beide Parteien erhalten zwei Codewörter auf ihre Anzeige, der Zusteiger sagt eines beim Einsteigen auf, der Fahrer wiederholt das andere, perfekt ist der (Versicherungs-)Vertrag.

Das müßte doch auch Michael interessieren...
Gruß
andreas
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Also nochmals, ganz langsam, meine Idee
Die Sicht des Autofahrers:
Auto aufschliessen, Navi/Handy einschalten, 30 s warten, optionale Gäste mit Routen werden angezeigt, der zusätzliche Aufwand an Zeit und der monetäre Gewinn werden angezeigt, errechnet von der Zentrale unter Berücksichtigung der momentanen Verkehrssituation. Der Fahrer entschließt sich für eine Route (höchstens 2 Minuten). Der Fahrer startet den Motor und fährt los, entsprechend den Anweisungen auf dem Navi, die dynamisch sein können. An einem bestimmten Ort sagt ihm die freundliche Stimme des Navis, daß jemand zusteigen will, jemand klopft an die Scheibe, öffnet die Tür und sagt sein Codewort. Nach einem Plausch über das Wetter und alternative Antriebe trennt man sich mit oder ohne Telefonnummer. Die Abrechnung geschieht vordergründig anonym, eine Kenntnis des Namens oder Telefonnummer oder Emailadresse ist nicht erforderlich.

Aus Sicht des Mitfahrers:
Der Mitfahrer plant seine Fahrt wie eine Busfahrt und weiß meist spätestens 30 Minuten vor Fahrtantritt die genaue Abfahrtszeit. Er wählt über sein Handy eine Route aus mit Startzeit. Sein Handy meldet sich mit Nachrichten über verfügbare Fahrten mit präzisen Informationen. Wenn es eine GPS-Funktion besitzt, dann kann es den Mitfahrer sogar in völlig unbekanntem Gebiet zu Fuß lotsen. Der Mitfahrer trifft am vereinbarten Ort ein und wartet ein paar Minuten und beobachtet die vorbeifahrenden Autos. Dies ist wichtig, auf keinen Fall soll das Auto warten! Dann steigt er ein, sagt sein Codewort und bestätigt vielleicht noch das Ziel. Die weiteren Gespräche gehen dann um die WM.
Wenn keine Privatfahrten möglich sind, erhält der Mitfahrer weitere Angebote wie Bus, Bahn, Tram, Taxi, Mietwagen angezeigt. Für diesen Service zahlt er eine kleine Gebühr oder schaut sich Werbung an.

Im Prinzip ist es wie Trampen, aber es kostet was und es ist sicherer und man hat einen Plan. Die Daten und Bankverbindungen beider Partner liegen nur der Zentrale vor. Der Versicherungsschutz und ein subventioniertes Navi/Handy sind Lockmittel für den Fahrer.


Gruß
andreas
 

Roland Mösl

Mitglied
13.06.2006
269
Es freut mich sehr, daß diese Idee von mir mal aufgegriffen wird.

Damals 1990 konnte man sich die heutigen Handypreise in den kühnsten Träumen nicht vorstellen.

Also dachte ich damals so ein Teil würde mit GSM/GPS so etwa 1500.-EUR kosten, weit weit in der Zukunft.

Wir haben eigentlich eine Zeit erreicht, wo technisch alles machbar ist, nötig ist nur das Wollen.

Ich diskutierte dieses Projekt auch des öfteren so 1990 und 1991.

Grüne hatten da immer recht fundamentalistische Ansichten. Individualverkehr ist böse, öffentlicher Verkehr fährt mit Weihwasser oder so ähnlich.

Als ich mein GEMINI Haus erfand
http://wohnen.pege.org/1992
meinte ein Grüner

"Ich hasse die Idee von dem Haus, weil wenn jemand mit dem Strom von seinem Dach sein Auto aufladen kann, da habe ich ja keine Argumente mehr das Autofahren zu verbieten"

Wir leben in einer Gesellschaft, wo die Dinge die wir tun, die wir meinen zu wissen, viel zu selten hinterfragt werden, ob es überhaut noch aktuell ist.

 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Roland Mösl

Hier ist das Offtopic http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=foren&DokuWiki=3eefa96d55e036597476b45edcda64c4

Das Forum wo die Regelen sternger sind und die Bandagen härter.

"Wir haben eigentlich eine Zeit erreicht, wo technisch alles machbar ist,
nötig ist nur das Wollen." das ist kompleter Quark, ich sitz immer noch hier rum und schau im
Fernsehn SF allso entwender zuviel Perry Rohdan gelesen oder zu lang in der Sonne aufgehalten.

Weil wen ich sowas les wird mir ersteimal schlecht http://wohnen.pege.org/2005-holz/holzvergaser.htm
und ich versteh den Grünen, was eher selten ist.
Obwohl der zuminderstein estetisches Empfinden hatte http://wohnen.pege.org/1992/dkb_gemini.htm
entschuldige das ist kein Haus das ist ein Scheidungsgrund.

Also wen Du möchtest das was hinterfagt wird hier bist Du richtig, gewisse
Grundvoraussetzungen bringst Du ja mit http://roland.pege.org/2005-beschlagwortung/karl-valentin.htm
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
"Jetzt erschliest sich mir der Sinn des Photohandys."
Genau. Die Mitfahrzentrale ist eine tolle Partnervermittlung. Sperre zwei Ledige für ein paar Stunden in ein Fahrzeug ein und sie wissen, was sie aneinander haben. Da ist es natürlich gut, wenn man die Telefonnumern austauschen m u s s.
Ich bin als Jugendlicher zweimal täglich getrampt, und es war fast nie langweilig. Weggekommen bin ich auch immer und war meist früher da als der überfüllte Schulbus. Wenn ich heute nach Trampern an Raststätten Ausschau halte ist das fast immer umsonst, das letzte mal ist schon ein paar Jahre her. Mallorca für 30 Euro ist ja auch kein Problem mehr...

Technisch machbar ist meine Idee heute. Nicht vor 15 Jahren sondern erst seit kurzem. Frage ist nur, wann jemand diese Idee umsetzt und wie? Nächstes Jahr oder nie? Immerhin muß es eine Anschubfinanzierung geben, für die Software und Organisation. Es kann auch open source sein, aber es sollte immer eine "Haftbare Organisation" für die Versicherung und Datenerhebung zuständig sein.
Es müssen die am meisten verbreiteten Geräte und Standards benutzt werden. Das gilt fürs Kartenmaterial, Verkehrsinformationen, Zahlungsverkehr usw.

Wenn ein solches System erst einmal etabliert ist, stellen sich gesellschafltiche Fragen:
Wie viel Information muß ein Mensch abgeben, um teilnehmen zu können? Muß das System vorbestrafte Gewalttäter erkennen und aussondern? Darf es einen Preller dauerhaft ausschliessen? Bestrafen oder loben sich die Teilnehmer wie bei ebya?
Wie kann eine möglichst große Akzeptanz erreicht werden?

Gruß
andreas
 

Roland Mösl

Mitglied
13.06.2006
269
Ich habe früher immer Autostopper mitgenommen. Wohin sind denn die eigentlich verschwunden?

Auf meinen ersten Rumänienfahrten 1993 habe ich auf zweimal Bukarest und zurück rund 80 Autostopper im Auto gehabt.

War recht nützlich.

Einmal hielt mich die Polizei an. Wahrscheinlich bin ich wo zu schnell gefahren. Die Autostopper diskutierten mit den Polizisten und ich durfte weiter fahren.

Ein anderes mal hatte ich einen Polizisten als Autostoper an Bord. Bei einer Radarfalle winkte der den Kollegen zu, ich konnte weiter fahren.

 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Es wundert mich, daß so wenige Beiträge zu dem Thema kommen, gibt es wirklich keinen Haken?
Gruß
andreas
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Ja Manfred
Guter Link:

http://www.sueddeutsche.de/automobil/artikel/921/87834/
Das ökologische Loblied aufs Autoteilen wird dafür von anderen gesungen, gern auch vom ADAC. Kürzlich hat er einen seiner Städte-Oscars an Bremen verliehen. Denn dort sei Car-Sharing auch von der Politik anerkannt und damit „ein fester Bestandteil der Luftreinhaltestrategie“.

Danke, mehr davon, wo gibt es weitere Anknüpfungen? Wie kann man Nikoa, TimTim ... überreden, ein solches System zu etablieren? Die Autohersteller taugen nicht dazu.
Gruß
andreas
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Andreas

Zu Handys kann ich nix schreiben, Handymuffel ( hab nur eins fürn Notartzt )
aber Links zu wenigstens etwas andere SZ Autoseiten, da hätt ich was

http://www.sueddeutsche.de/automobil/special/132/66066/11/

Und Autohersteller taugen nix
http://www.sueddeutsche.de/automobil/special/132/66066/11/index.html/automobil/artikel/880/58822/article.html

trotzdem kommt mir manchmal beim lesen die erkenntnis die Journalisten auch
nicht viel, eigentlich schreibt einer bloß vom andern ab, egal ob Printmedien
oder Online-Journalist. Traurig, traurig :-(
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Autohersteller taugen nix...
Es sind meist nicht die Autohersteller selbst, die die Innovation vorantreiben, sie kaufen sie sich von ihren Zulieferern. Deshalb meine ich, daß gerade diese Verknüpfung mit Handy, Internet und Radio nicht die Kernkompetenz der Fahrzeughersteller ist. Es ist besser, wenn ein unabhängiger Handy, Internet oder GPS-Hersteller das durchzieht, als wenn alle Autohersteller ihre eigenen Brötchen backen. Das Thema eignet sich nicht, um sich von der Konkurrenz abzusetzen, höchstens in der Anordnung der Knöpfe und Integration ins Fahrzeug.
Deshalb mein Bedenken: Wenn es vorinstallierte Geräte sein müssen, dann wird es auf der Fahrzeugseite schwierig und teuer. Einfacher wäre eine Nachrüstlösung in Form der Wollbuttersau, also GPS-Navi, Drahtlose Standleitung zum Internet in Form eines Großformathandys mit Touchscreen. Dieses kann von Fußgängern, Mitfahrern und im Auto eingesetzt werden, alles was man braucht ist eine Halterung mit Saugnapf. Alles in einem, Anwendbar für alle, extrem flexibel. Solche Geräte werden sich sehr bald durchsetzen. Jede Software kann darauf laufen. Laptops sind bald von gestern. Und es kostet im Vergleich zu einem eigenen Auto viel weniger Investition und laufende Kosten.
Gruß
andreas
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hallo Andreas

Ich verkaufe Handys.
Laptops werden nicht aussterben - das meke ich, wenn ich meine Kunden frage, was sie mit dem Handy machen. Das ist nur ein Bruchteil dessen, was jetzt scon möglich ist. Schon mit den jetzigen Funktionen kommen die Leute nicht klar. Und von den kleinen Bilschirmen kriegen die Augenkrebs ;-)

Im Ernst.
Handys die eine softwarebasierte Lösung dieser neuen Mobilität managen könnten gibt es schon. U.a. die SymbianGeräte.

Zumindest in Ballungsräumen braucht es auch kein GPS, da dort über Triangulation der Sender der Aufenthaltsort genau genug ermittelt werden kann.

Ich denke über SMS würde schon reichen Kennwort Passwort Ort Str Nr. . Software und Kommunikation per Handy über Navi mit Zentrale.

Grüsse Sebastian
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Sebastian
Die Leute benutzen nur einen Bruchteil der Funktionen, weil sie eben nur wenige brauchen.
GPS-Daten gibt es ja quasi umsonst, man kann ja beide Signale korellieren. Fürs Navi braucht man es jedenfalls.
Laptops kann man allenfalls im Auto, Zug oder Bus als Beifahrer bedienen. An der Bushaltestelle brauchts schon einen Sitzplatz. Handys kann man mit einer Hand halten und bedienen. Wenn man einen Touchscreen hat, dann braucht man noch eine Hand zum Halten oder eine Halterung im Fahrzeug. Mit einem Touchscreen und eingeblendeter Tastatur kann man mit einem Finger schon ganz gut tippen, um zum Beispiel die Zieladresse auszuwählen. Geht aber alles auch über normale Handytastatur, ist klar. Nur liegt dann halt die Tastatur nicht im Bildschirm. Wenn dieser hauptsächlich zum Anschauen gedacht ist, wie beim Navi oder Video oder lesen, dann wird die Fläche knapp.
So ein Timtim 910 würde es auch als Mobiltelefon mit eingebauter Kamera auf den Gucker tun. Damit könnte man sogar Videokonferenzen machen. Und wenn das Menü dann auch so übersichtlich aufgebaut ist wie bisher, hätte ich keine Schwierigkeiten damit.
Gruß
andreas
 
S

Sebastian

Guest
Hallo Andreas

Schon klar. Ich hätte sicher auch kein Probelm damit. Aber ich schrieb ja aufgrund meiner Erfahrung mit Kunden! Wenn jemand Namen Telefonumenr eingeben kann sowie SMS mit Texterkennung und MMS schreiben kann ist das schon viel. Grössenordung 50% der Kunden hat schon mir diesen Dingen teils Probleme. Einfach weil Sie es nicht brauchen. Deshalb bin ich der Meinung es müsst so einfach wie möglich sein am besten per SMS.

Grüsse
Sebastian
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Sebastian
Ich finde das Eingeben von Buchstaben über die Handytastatur echt nervig, und die Texterkennung schlägt mir nur Blödsinn vor, habe aber auch nur ein altes Handy. Mit der QWERTY (leider noch nicht QWERTZ) -Bildschirmtastatur des Timtim bin ich aber sehr schnell. Kleiner Test: 20 Sekunden für "Aschaffenburg", "Flachstrasse" Ecke Würzburgerstraße, weitere 10s zur Routenberechnung. Oder "Ich waer so gerne Millionaer dann waer mein Leben halb so schwer" 40 Sekunden. Auf der Computertastatur brauch ich knapp über 20 Sekunden.
Schau mal wie lange Du brauchst, um den letzten Satz mit Texterkennung in ein modernes Handy einzugeben.
Wenn das Display etwa Zigarettenschachtelgröße hat, dann kann man da munter drauf lostippen.
Offensichtlich gewöhnen sich die Kunden nicht an jeden Quatsch, schon gar nicht, wenn die SMS 19 Cent kostet. Ist doch unverschämt teuer oder?
Gruß
andreas
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo in die klein Runde


Ich mag keine Handy und Navigatssysteme sind einen alten Pfadfinder ein greuel
( Kompas, Karte, Glände ) http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23676/1.html

Ob das allerdings bayrisch versteht :rolleyes:
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Ja, dann sollte man die angenehmen Stimme aber so einstellen, daß sie nicht zu viel quasselt- und alles vermasselt.
Das Navi während der Fahrt bedienen? Eher im Stand. Kommt in der Stadt eh genug vor.
Wozu auch, selbst wenn man falsch abgebogen ist, die neue Route wird optimal berechnet. Selbst wenn man einen ganz anderen Weg fährt, die Vorschläge sind nicht abwegig...
Bei den Anweisungen könnte aber eine höhere Auflösung durch neue Satelliten und stationäre Sender noch mehr Präzision bringen. Bis das Navi merkt, daß man falsch abbiegt, vergehen wertvolle Sekunden. Man muß schon darauf achten, sonst bringt es nichts, und auch mal draufschauen, wenn man Zweifel hat.
Die Pfadfindertugenden sind schön, wenn man auf einsamen Wegen unterwegs ist. Im Trubel der Großstadt bleibt einem nicht die Zeit zum Nachdenken, und nicht jeder ist ein Pfadfinder. Da müßte man zum Ändern der Route irgendwo parken und die Karte studieren. Das kanns ja auch nicht sein, und so war es auch nie. Menschen haben beim Autofahren schon immer geredet, auf den Drehzahlmesser, die Spannungsanzeige, die Karte, den Tacho geschaut: Sekundenbruchteile, die über Unfälle und kritische Situationen entscheiden. Also muß das Navi extrem gut designt sein, damit die Insassen auch nach einem Wortwechsel wissen, wo es lang geht.
Ein Navi zeigt die Restzeit bis zum Ziel sehr präzise an. Wenn man in unbekanntem Gebiet fährt oder zu Hause schnell mal Routen abcheckt, halte ich es heute für unverzichtbar (nach 2 Monaten). Aber es könnte bei der Planung noch besser sein, es fehlen ein paar Optionen. Die Wandkarte vermisse ich ein bischen.
Gruß
andreas
 

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