Mitsouka... und Gabelstapler und global denken



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Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Florian, hallo Manfred,
viele Gabelstapler sind nicht nur aus Freude am Batteriegewicht elektrisch, sondern weil es zwingend für bestimmte Einsatzgebiete in Innenräumen z.B. so vorgeschrieben ist.
Man will in Gemüsehallen oder Innenräumen, in denen Lebebensmittel lagern oder Menschen arbeiten, einfach keine Abgase haben. Und zwar, weil es gesundheitsschädlich und zu gefährlich ist. Weiss nicht, welcher TÜV, welche Berufsgenossenschaft oder welche Gewerbeaufsicht sowas vorschreibt. Aber vorgeschrieben scheint es zu sein.
Oder werden etwa durch die steigenden Spritpreise die elektrischen Gabelstapler jetzt wirklich preiswerter im Betrieb. Das wäre wünschenswert.

Und eines weiss ich: Eines Tages sollte man unseren gesamten Lebensraum so streng behandeln wie heute nur Innenräume, ich meine hinsichtlich der Abgasvorschriften. Auch in unserer normalen Umwelt / Atmosphäre gibt es Lebens- und Nahrungsmittel und Menschen und Tiere. Also wollen wir auch da keine Abgase. Mir jedenfalls stinkts, und ich will die Abgase der anderen nicht mehr einschnaufen (müssen). Ich plädiere daher für Nichtraucher auch bei Autos.

Es ist nur eine etwas andere Betrachtungsweise, sogar eine globale. Denn es sollte dann auch in den USA gelten, und insbesondere da. Auch eine Art der Globalisierung. Schöne Grüße aus New Orleans (war vor rund 40 Jahren mal da).

Gruss, Roland, bsm
Heute schon gewählt ??
Ich schon lange, schon vor Jahren. Meine Wahl fiel damals auf das Solar-Elektroauto für Kurzstrecke und das Diesel-Rapsöl-Auto für Langstrecke. Bin noch immer zufrieden mit meiner damaligen Wahl. Und höre nicht auf, es zu sagen, auch hier im Forum. Hauptsächlich, damit andere es nachmachen können. Und nochwas: so Autos habe ich meist länger als vier Jahre. Daher hab ich mir die Wahl schon besser überlegt, damals jedenfalls.
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Roland

Also ich bin immer wieder erstaunt wie konservativ Visionäre der neuen Mobilität außerhalb
ihrer Visionen sind. Jedenfalls weit hinter der Realität.

Da ich noch nicht weiß ob Du schon Dsl hast spar ich mir die Links weil die sogar in Dsl lange Ladenzeiten
hat. Tatsache ist das seit der Einführung der Drehstromantriebe die Außenanwendung kein Thema mehr ist.
( Modenfreundlicher Link http://www.mitforklift.com/dynamic/main/products.php?LANGUAGE=GERMAN&Product=Electric%204%20Wheel%20Pneumatic%20Tyres%2080%20Volt&SERIES_ID=FB )

Je nach Hersteller sind die Elektrostapler mit bis zu 50% vertreten bei manchen Hersteller ist der Radantrieb zu 100% elektrisch http://www.still.de/632.0.43.html dort wird seit über 50 Jahren der Hybridantrieb gepflegt.

Da die Abgasvorschriften im Flurförderfahrbereich gerade verschärft worden sind wird sich das Gewicht noch
mehr zum reinen Elektrostapler bewegen.

Jedenfalls ist es nicht so wie Du schreibst das es Vorgeschrieben ist (Gasstapler sind Innerraumtauglich und für Diesel gibt es Katalysatoren) nur ein Nutzfahrzeug wird Kalkuliert und Emotionale Gesichtspunkte sind nur unwesentlich entscheidet.

Auch euer Gewichtsargument der Bleibatterie ist im bereich 1 bis 5 Tonnen nicht ganz stichhaltig weil sie Mittig angeordnet ist.

Jedenfalls gefällt mir das manche es nicht so streng sehen http://forum.myphorum.de/read.php?f=10510&i=994&t=981 und ich wünsche dabei viel Erfolg, wenn auch Golf/Polo weniger hinkucker ist, als ein
Amisportwagen.


Gruß Manfred
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Manfred,
danke, dass Du mich hinsichtlich der großen Verbreitung von Elektroantrieben bei Gabelstaplern etwas aufgeklärt bzw. aufgedatet hat. Ich muss zugeben, dass Gabelstapler nicht zu meinen sogenannten Kernkompetenzen gehören, insofern lerne ich gerne dazu. Ist aber doch recht erfreulich, dass die Dinger weitgehend elektrisch fahren, und sogar noch mit Drehstrom. Von diesem Trend hatte ich allerdings schon von den Halbleiterherstellern gehört.

Da sollte doch bei der Antriebstechnik ein bisschen was abfallen für die Elektrofahrzeuge. Soviel ich weiß, entspricht der Hubantrieb von der Leistung ungefähr dem, was man für ein kleines leichtes Mobil á la CityEl braucht. Und die von Dir erwähnte verschärft gefordete Abgasfreiheit nimmt man bei Elektroantrieb doch gerne als zusätzliches Schmankerl mit, oder? Wenn wir das so verschärft doch für alle Fahrzeuge fördern - pardon fordern - könnten.

Und schön auch, dass Du die Umbauten eine Fox oder so kommentierst mit "jedendenfall gefällt mir, das manche es nicht so streng sehen..." usw.
Gefällt mir besonders, weil ich noch einen über 15 Jahre alten und damals schon auf Elektroantrieb umgebauten Daihatsu Cuore habe, mit Siemens Drehstromantrieb (1FT5 Baureihe, permanenterregter Synchronmaschine). Ist lange nicht benutzt worden, und es muss ein neuer Motorwechselrichter rein. Aber ich werde das Projekt noch weitermachen, der Wagen ist einfach zu schön. Sieht wie neu aus, ist ein Viersitzer und hat Solarmodule auf dem Dach. Das habe seinerzeit sogar ich mit gemacht. Wechselrichter und entsprechende stärkere Motoren habe ich schon, sogar noch einen E-Motor, wie er seinerzeit im Audi-Duo eingebaut war.

<img src=http://www.solarmobil.net/bilder/cuore01.jp>

Mit anderen Worten, was Dir so gefällt, das hatten wir vor über 15 Jahren im Solarmobil Verein Erlangen schon mal angepackt.

Gruss, Roland, bsm
P.S. Habe seit ziemlich genau einem Monat endlich DSL, allerdings nur mit 400 kB/s, wegen langer Leitung (der Telekom bis zu meinem Haus). Ist trotzdem angenehm, wegen der Flatrate und zusätzlich zwei nutzbaren ISDN Telefonleitungen.
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Roland

Achtung vor den Hubmotoren die sind in der Regel
nicht Dauerbelastbar.

Also eher um die Fahrmotoren schauen von 4 kW

http://www.still.de/downloads.php?filename=RX_50_D.pdf&backuri=1079.0.43.html

bis 15 kW (größere sind selten)

http://www.still.de/downloads.php?filename=R_60-50_D.pdf&backuri=489.0.43.html Alles nur als beispiel.

Gruß Manfred
 

Jürgen Werner

Neues Mitglied
21.04.2006
0
Hallo Herr Reichel,
Ihre Aussage:

"Eines Tages sollte man unseren gesamten Lebensraum so streng behandeln wie heute nur Innenräume, ich meine hinsichtlich der Abgasvorschriften."
sehe ich ganz genau so!

Die Leute sollten mal ihr Auto in ihrem Haus laufen lassen.
In u. auf ihrem Eigentum wollen sie keinen Dreck haben ...
Die Natur soll dagegen alles schlucken.

Pflanzenöl fahren ist sicher vorrübergehend eine Lösung bis die elektr. Energiespeicher so weit sind, da es von fossilen Brennstoffen unabhängig macht u. CO2-neutral ist.
Der Einsatz von Biomasse (Pflanzenöle, Biodiesel) wird keinen hohen Anteil erhalten, weil unser Energiehunger zu groß (Bevölkerungszahl) ist und die geringen landwirtschaftlichen Flächen viel zu schade sind, um Produkte ausschließlich zur Verbrennung anzubauen (Umweltzerstörung durch konventionelle Landwirtschaft).

Der Wirkungsgrad der Photosynthese (Pflanzenwachstum) beträgt weniger als ein Zehntel des Wirkungsgrades einer Photovoltaikanlage. Naturbelassene Öle gehören meiner Meinung in die Vollwertküche u. nicht in den Auto-Tank.

Gruß aus Lahnstein,
Jürgen Werner
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Tagesschauforum

Soll das heißen alle Äcker voll Photovoltaik?

Der Hektarertrag eines Maisfeldes (jetzt nicht meine Liebstepflanze aber alls Beispiel)
16.000 kWh el/a plus 34.000 kWh th/a wieviel würde eine Photovoftaik bringen?

Der Bevölkerungswachstum hängt auch immer etwas mit dem Wohlstand zusammen.
Eine Wohlstandsgesellschaft mit einen 2 kWh Kopf/tag verbrauch ist
anzustreben weil Energieverschwendung nicht Wohlstand ist, sondern Dummheit.

Raps bekommt aber dem Motor bei Beachtung der Randbedingungen genausgut
wie den Magen. Elektrische Energiespeicher müßen auch erst einmal voll werden
und so ganz von der Sonne glaub ichs nicht. Alle regenerativen zusammen mit
vernünftigen Umgang mit Energie ja.


Grüße aus den Bergen Manfred
 

Michael

Neues Mitglied
07.12.2012
27
Die Strahlungsenergie der Sonne beträgt etwa 1.000 kWh pro Quadratmeter und Jahr in Mitteleuropa und etwa 2.350 kWh pro Quadratmeter und Jahr in der Sahara.

Bei einem unterstellten Wirkungsgrad der Solarzellen von nur 10 % (es geht auch besser) ergibt das pro Hektar 1.000.000 kWh/a in Mitteleuropa... und das alles ohne Bewässerung, Düngung, "Pflanzenschutz", etc.

Sonnige Grüße,
MichaEL aus EL mit EL ;-)

PS: Die Rechnung kann ich persönlich mit meiner 20m² Fotovoltaik-Anlage mit einem Jahresertrag von mindestens 2.000 kWh bestätigen.
 
K

Karl

Guest
Hallo Michael und Manfred,

ich stimme Michael zu, kleines Problem ist nur, bei Freilandanlagen müssen Abstände wegen der Verschattung eingehalten werden, der Ertrag liegt also etwas niedriger, ich würde schätzen, das derzeit ( in unseren Breiten) kaum mehr als 700.000 kWh/a/ ha bezogen auf die Bruttofläche( eben) zu erzielen sind. Das ist aber immer noch deutlich mehr als beim geplanten Aufwindkraftwerk in Australien, dies aber soll günstiger in der Investition sein?
Investitionskosten für Photovoltaik: für 1 GWh/a ca. 4-5 Millionen Euro ohne Grundstück! Ich produziere leider nur 5 MWh/ a .
Ich muß zugeben, daß die Investition für den Rapsanbau auf Brachflächen nur einen verschwindend geringen Anteil ausmacht, die Flächennutzung ist aber entsprechend schlecht. (langfristig sehe ich eine gefährliche Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion)
Wenn ich ein konkretes (zugegeben subjektives) Beispiel durchrechne:
100 m² Grund bei mir kostet über 100.000 Euro, mit Raps gewinne ich ca. 20 l = 200 kWh /a mit Photovoltaik ca. 7000 kWh - was würdet Ihr machen?
Die Rechnung des Gegenbeispiels überlasse ich natürlich Anderen!

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Karl

So Raps anbauen

<img src=http://www.solarserver.de/solarmagazin/images/solarwald_8.jpg>

(auf die schnelle hab ich kein besseres Bild, sollte die Diskusion Offtopic weitergehen such ich noch eins mit einen schönen Betonfundament)


Rapsolare Grüße Manfred
 
K

Karl

Guest
Hallo Manfred,
ich bin- wie allgemein bekannt- kein Feind moderner Technik, ich habe aber noch nichts gefunden, was den wirtschaftlichen Vorteil von nachgeführten Photovoltaikanlagen belegt ( Mehrerträge von 30% sind wohl unstrittig, die Investitionskosten und Wartungskosten werden manchmal verschleiert) , kannst Du da helfen?

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Nein

Weil ich ja so blöd schreibe das mir geholfen wird.

oder wer weiß was http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/6718.php


also nix Rapsolare Grüße?
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo MichaEl

Jetzt hab ich auf einer Amiseite gelesen Wüsteneinstrahlung 2850 kWh/m²a
(bei den Amis ist alles größer) Jahresertrag 450 kWh/m² per anno nachgeführt

So grob übern Daumen hast Du 100 pro m² das würde in *Deiner* Wüste
etwa 235 pro m² ergeben und der Ami in die Wüste verplanzt 285 pro m² nicht nachgeführt.

was ist dran?

Grüße aus den Bergen Manfred

p.s. Karl bei den 20l Raps ist aber nur das Öl gerechnet etwas energie ist aber im
Rest auch noch ;)
 

Jürgen Werner

Neues Mitglied
21.04.2006
0
Hallo Kollegen,
damit keine Mißvertändnisse aufkommen:

Freiflächen-PV-Anlagen sind abzulehnen (Vorrang haben Landwirtschaft u. Natur).
Zusätzlicher Landverbrauch muß unbedingt verhindert werden.
Landwirtschaftliche Flächen sollen nur der menschlichen Ernährung dienen.

PV gehört auf alle Dächer bzw. auf sowieso vorhandene Flächen von Bauwerken (Lärmschutzwände, etc).
Dann belastet PV überhaupt nicht die Natur.

Windkraft ist viel effektiver u. die Amortisationszeit kürzer, der Eingriff in die Natur ist aber nicht ganz zu leugnen. Trotzdem bin ich ein großer Unterstützer.
Atomkraftwerke sehen auch nicht gerade chic aus (hier bei Mülheim-Kärlich am Rhein).

Viel Potential steckt in Offshore-Windparks u. in der Nutzung der Meeresenergie.

Noch ein Wort zu Pflanzenölen: Als Vollwertköstler kann ich Euch versichern, daß kaltgepreßte (extra Native) Pflanzenöle zu den wertvollsten Lebensmitteln gehören. Zum Verbrennen sind die zu schade!
Die konventionelle Landwirtschaft fügt der Umwelt erhebliche Schäden zu (u.a. indirekt durch Düngemittelproduktion, Grundwasserbelastung, Spritzmittel-Gifte, Bodenerosion, gebeiztes u. vergiftetes Saatgut, etc.). Die Giftbelastung u. der Qualitätsverlust der Lebensmittel ist bedenklich.

Auch ein Biodiesel oder Pflanzenöl-Motor bleibt ein "Lärmer" u. "Stinker" , um es mal krass auszudrücken. Trotzdem möchte ich das nicht verteufeln, sondern sehe das nur als vorübergehende Lösung.

Durch regenerative Stromerzeugung (Wind, Wasser, PV, Meeresströmung, etc.) wird el. Strom zur Primärenergie. Die Hauptaufgabe besteht nun in der Verbesserung der el. Energiespeicher - sowohl stationäre als auch mobile (E-Fahrzeuge).

Der Jahresertrag unserer 10kW-PV-Anlage (ca. 9000 kWh) würde für 50.000 km SAXO-fahren ausreichen.

Gruß , Jürgen Werner,
56112 Lahnstein
 
K

Karl

Guest
Hallo Jürgen,

Ich sehe, zumindest wir sind uns eigentlich einig?

Meine PV Anlage ist natürlich auch auf dem Dach, aber bei den hiesigen Grundstückspreisen ist es nicht so einfach.
Wo aber siehst Du vernünftige Speichertechnologie? Siehe:
http://tinyurl.com/bcmyo

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Meine Frage ist deshalb wer weiß was.

Ich Habe mich bisher nur am Rand mit Photovoltaik beschäftigt, weil mir ganz einfach was wichtiges dazu fehlt, Sonne.

Berge sind was majestätische aber zur Erzeugung von Solarenergie könne sie manchmal negativ sein wenn man in Ihren Schatten wohnt.

Aber da sich scheinbar in der stationären Speichertechnologie was tut um das nachteiligste der PV auszugleichen kann man ja mal nachdenken und man muß es ja nicht unbedingt an meinen Standort erbauen.



Grüße aus den Bergen Manfred
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Bei den Mohave- Indianern geht es sicher um die "Dach"rinnenkollektoren. Die werden der Sonne nur nachgeführt, damit die Optik mit dem Brennpunkt stimmt, nicht, um die Auffangfläche zu vergrößern. Führen wir unsere ganzen Solardächer nach, so wollen wir damit eine größere Fläche abernten, in der Mittagszeit fällt dann notgedrungen viel Strahlung in die Lücken (mindestens 50%). C4-Pflanzen produzieren dann schon mit vollem Wirkungsgrad.
Ist es bekannt, dass tropische C3-Pflanzen, außer der Ölpalme (=Kokos!) nur den gleichen Hektarertrag haben, wie unsere schattig wachsenden C4-Pflanzen?

C4-Pflanzen vertragen keine Tropen, das ist vielen unbekannt.

Andererseits, bei über 10% Wirkungsgrad der Photovoltaik lohnt der Anbau unter den Solaranlagen nicht. Ein Hektar Solaranlage bringt bei uns zur Zeit eine 500.000 Euro Subvention für den gewonnenen Solarstrom, aber nur 1000 Euro Ertrag für den Landwirt. Eckt er nur an einer einzigen Solartafel im Jahr mit seinem Traktor beim Pflügen oder bei der Ernte an, ist sein Verdienst zum Teufel. Solarstrom wird da viel zu hoch subventioniert. Geben wir diese esotherischen Vorstellungen endlich auf! Das ist flowerpower, die endlich einmal auf den Boden der Tatsachen geholt werden sollte. Dort wird nicht gepflügt. Eher Asphalt, Beton oder Kies.
Das Problem ist nach wie vor der hohe Solarzellenpreis, nachdem wir uns entschlossen haben, elektrisch zu fahren.
Hier braucht unsere Regierung ein völlig neues Konzept, das effektiv die Massenproduktion von reinem Silizium (oder Galliumarsenid) fördert.
Ein Wirtschaftszweig, der in ganz besonderer Weise der Monopolisierung unterliegt, als Folge einer verfehlten Subventionspolitik. Obwohl ich ziemlich grün bin, muss ich das einmal unserer Partei vorhalten. Ein Umdenken hat zwar längst begonnen, aber die Preise stehen immer noch wie festzementiert. Sie orientieren sich an den 56 Cent pro kWh. Ich halte die Forschung für nicht effektiv. Dort sollte deutlich mehr getan werden, nicht mit dem Herumwerfen von Geld, sondern mit Verstand. Ich sehe nur eine neue Lobby, die Solarlobby, entstehen. So wird die Solarenergie niemals unser aller Anliegen, wie es die Atomenergie schon lange nicht mehr ist, denn die hatte die unverfrorendste Lobby aller Zeiten. Ich weiß, wovon ich rede, seitdem ich einmal als Student für einen Versicherer die Versicherbarkeit von Kernkraftwerken zu begutachten hatte. Die Ergebnisse waren eindeutig. Meine Informaten waren unter anderen die Gesellschaft für Reaktorsicherheit auf dem Hansaring 40, Köln und ein Bensberger Physiker.
Wir sollten uns davor hüten, Zahlen schönzureden.
Radioaktivität ist unschön und 56 Cent pro kWh ebenso. Nur Fusionsenergie ist (heute) noch teurer.

Ein sehr wichtiger Gesichtspunkt bei der solaren Diskussion: Mit unseren Elektroautos schaffen wir ein wirtschaftlich relevantes, flexibles Speichervolumen für elektrische Energie. Es sollte in unserem eigenen Interesse liegen, hier einen Verbund zu schaffen, der die Nachfrage nach Solarstrom attraktiver macht. Damit sich die Wettbewerbssituation verbessert und die hohen Subventionen abgeschafft werden können. Das sollte uns nicht davon abhalten, den EVUs unser Speichervolumen trotzdem optimal zur Verfügung zu stellen, sprich, wo es gewünscht ist, nachts laden. Das Gleiche gilt für die Kraftwärmekopplung und die Windenergie.
Nachdem ich mir den Aufwand angesehen habe, den Müll- Kunststoff- und Umtriebverdieselung, insbesondere an Umweltverschmutzung erzeugen, nehme ich davon entschieden Abstand. Sprich, Abfall- und Energievernichtungsvermeidung. Die Stilllegung der Stader Aluminiumwerke war ein wirklicher Grund zum Feiern.

Ja, Manfred arbeitet in zweifacher Weise an der gleichen Front (sofern Du solare und Windenergie zwischenspeicherst). Gibt es da schon ein Verbundprojekt für umweltschonende Energie? Ich denke an die Kopplung Speicherkraftwerk-Elektroauto-Wind-Solarenergie, so, wie die Atomkraftwerke mit den Aluminiumfabriken verheiratet sind. Steht erst einmal die Struktur, ist das Heizkraftwerk im eigenen Heim nicht mehr fern. Wir zahlen doch schon einen höheren Preis für alternative Energie...

Mmmh, ganz schön lang, soll ichs löschen?

bernd
 
K

Karl

Guest
Hallo Bernd,

nix für ungut - welches Elektrofahrzeug bewegst Du derzeit?
Auf jeden Fall komm schnell vorbei zum Oktoberfest( das gilt als echte persönliche Einladung- mit Übernachtungsmöglichkeit!), da ist Elektroantrieb und eine halbe Million Menschen täglich hin und her- extra zur normalen Mobilität- gar kein Problem( da haben andere derzeit echte Probleme)
Hier ist vieles nicht in Ordnung, aber leben und Leben lassen läuft noch einigermaßen im altbayerischen ( anarchistischem !) Gemüt.

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 
M

Michael Bernhardt

Guest
Hallo,
die Entwicklung vom Landwirt zum Energiewirt sehe ich nicht so kritisch.

Landwirte können durch den Anbau von Energiepflanzen noch ein Zubrot bekommen.
Insbesondere in Osteuropa kann noch viel für die Energieerzeugung getan werden, allemal besser als Erdöl.
Bis vor kurzem war ich noch der Meinung, Energiepflanzen nur zur Stromproduktion zu nutzen um endlich Kohle- und Atomstrom zu verdrängen.
Aber die Entwicklung geht wahrscheinlich mehr zu Biokraftstoffen.
Ausser ein paar Biogasanlagen und einigen Holzhackschnitzelheizkraftwerken.
Etanohl- und BTL Kraftstoffe sind mir aber lieber als Raps.

Generell gilt das mehr kleine Autos auf die Straße gehören.
Der Sport und Spaßfaktor sollte endlich aus den Köpfen der Gesellschaft verdrängt werden.
Die Autoindustrie, der ADAC und die Auto Bild Arbeiten aber erfolgreich dagegen.

Solarmobil Rhein-Main will im nächsten Jahr die Kleinwagen puschen und veranstaltet im September das "1. Frankfurter Solar- und Kleinwagen Festival".

sonnige Grüße

michael
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
BTL Hilfe

Hier wird über Wasserstoff geschimpft weil in einer globalen Wasserstoffwirtschaft
nur 25% am Rad ankommen.

BTL hast Du eine Ahnung was da ankommt?

Im günstigsten Fall 16%

Aber Milliarden von Steuergeldern bei den *Erfindern*

Steuerzahler Ihr sucht euch eure Metzger selber.

Vernünftigere Autos die kleiner sind, ja gern aber nicht mit BTL.


Ein fassungsloser Manfred
 

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