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Strombauer

Neues Mitglied
29.10.2015
28
Peißenberg
www.sidonie.de
Servus Harald,

anbei wie besprochen Bilder von den Batteriekästen sowie der originale Verlegung der Kabel und Schläuche unter dem MicroVett Blech am Unterboden.


Viele Grüße
Stefan
[attachment 1799 PICT2219.jpg]
[attachment 1800 PICT2222.jpg]
[attachment 1801 Unbenannt-1.jpg]
 

elettra92

Neues Mitglied
14.11.2014
7
Vielen Dank für die Fotos!
So sieht meiner jetzt auch aus.

Ich habe eben die 30 Zellen vom vorderen Akkupack gemessen:
von 3,68V (Zelle1) bis 3,92V, also dürfte keine davon defekt oder ohne Spannung sein, wie im Protokoll ausgegeben, ich tippe eher auf ein Problem beim BMS.
Der hintere Akkupack wurde erneuert, ich nehme an dass er
ebenfalls in Ordnung ist, muß den aber noch ausbauen.

Jedenfalls scheinen die Zellen beim vorherigen (ausgetauschten) hinteren Akkupack in Ordnung zu sein: von 3,82V bis 4,07V - da habe ich zumindest eine gute Reserve.

Wie soll ich jetzt weiter in der Fehlersuche vorgehen?
Wie prüft man das BMS? oder das Ladegerät?

Gruß, Harald
Der Link wurde entfernt (404).
 

Strombauer

Neues Mitglied
29.10.2015
28
Peißenberg
www.sidonie.de
Servus Harald,

so hat meiner bis vor kurzem auch ausgeschaut.....


Laut deinem Log hast du 43 Zellen die innerhalb der zulässigen Spannung sind.
Eine Zelle liegt bei ca. 4.9V, der Rest ist scheinbar tot, zumindest meint eines deiner beiden BMS dies. eventl. liegts auch an beiden.
Pro Batteriekasten hast du 30 Zellen, 44 Zellen werden erkannt, bedeutet für mich daß die Kommunikation der in den beiden Batteriekästen enthaltenen BMS mit dem Zentralrechner über den CAN Bus funktioniert.
Du hast alle 60 Zellen gemessen und die sind im Range.
Da bleibt als Schlußfolgerung für mich folgendes über:

1.Die Verbindungsdrähte von den einzelnen Zellen zum BMS sind nicht angeschlossen, vermutlich mehrere.

2. Eines oder beide BMS haben Probleme mit der Spannungsmessung, kann Hardwarebedingt sein.
Da kann ich aber nicht weiterhelfen da ich keinen Schaltplan des BMS habe. Baue es mal aus, vielleicht ist es ein Standardteil welches von MicroVett, wie vieles andere auch, zugekauft wurde.
Soweit ich mitbekommen habe sind die Batteriekästen kpl. von Kokam, eventl. des BMS auch.
Woher hatte dein Vorbesitzer den Ersatz-Batteriekasten? Kann dieser Unterlagen der Elektronik organisieren?

Im Zweifelsfall mußt du dir beide BMS Elektroniken ausbauen und Vergleichsmessungen durchführen.

Viel Erfolg

Stefan
[attachment 1802 PICT2209.jpg]
[attachment 1803 Unbenannt-2.jpg]
 

Strombauer

Neues Mitglied
29.10.2015
28
Peißenberg
www.sidonie.de
Servus Harald,

was ich vergessen habe....
Was für einen Fehler hatte der Vorbesitzer, war es der gleiche?
Da ja noch 43 Zellen in Ordnung sind, wurde ein gebrauchter Batteriekasten eingebaut?
Am einfachsten ist wenn du den hinteren Kasten abbaust und die Zellspannungen misst.
Der hintere Kasten ist weitaus leichter als der vordere auszubauen. Da gibt es nur 3 verschiedene Kabel und die Schrauben an dem Haltegestell die du lösen mußt.
Ich habe mir zum Abbau einen elektrisch betriebenen Scherenarm besorgt mit dem ich den schweren Klotz nach unten fahren lassen konnte, aber vorher die Kabel lösen, haben alle Steckverbinder und die Kabelbinder öffnen.

Berichte wies läuft

Stefan
 

elettra92

Neues Mitglied
14.11.2014
7
Hallo,

jetzt habe ich den hinteren Batterieblock ausgebaut und die 30 LiPo-Zellen gemessen:
alle zwischen 3,70V und 3,71V, gesamt hinten 111,5V.
Der vordere Batterieblock zwischen 3,68V und 3,92V, gesamt 116,5V gemessen.
Also die Batterien sind in Ordnung.
Die Relais schalten durch - allerdings nur für wenige Sekunden, dann 228V.

Ohne Kabelplan komme ich jetzt nicht weiter.

Bitte um Hilfe zur Fehlersuche

Harald
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,
also Werte von 3,68 bis 3,92 V würde ich nur mit Einschränkungen als i.O. ansehen.
Bei meinem AX liegen jedenfalls alle Zellen im Leerlauf bei max 0,01 V Abweichung vom Mittelwert, also im Zweifelsfall im Bereich der Messungenauigkeit des BMS. Selbst bei Extrembelastung (Anfahren mit max. Leistung bei unter 0°), was äußerst selten und nur versehentlich vorkommt, hatte ich noch nie mehr als 0,09 V Differenz zwischen der höchsten und niedrigsten Zellenspannung.
Grüße

Lothar
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.882
Die Zellen sollten bei gleichem SOC im Leerlauf nie so große Abweichungen haben!

Vorausgesetzt die gemessenen Spannungen stimmen sollten die unverzüglich ausgeglichen werden, am besten durch parallel schalten, Vollladen und dann noch einige Zeit stehen lassen.

Vorher jede Zelle einzeln messen ob sie in dem zulässigen Spannungsbereich für LiPo liegt. Wenn nicht dann sollte man die Zelle entsorgen. Wurde sie überladen oder tiefentladen dann besteht die Gefahr dass sie irgendwann in Flammen aufgeht.
 

Strombauer

Neues Mitglied
29.10.2015
28
Peißenberg
www.sidonie.de
Servus Harald,

ich denke es liegt am BMS, vorne oder hinten kann ich Dir nicht sagen.
Wie bereits früher dargelegt kann die Verkabelung nicht der Fehlker sein.
Mach mal ein aktuelles Log und dann tausche die BMS Platine/n der beiden Batteriekästen gegeneinander aus.
Mach danach wieder ein Log und vergleiche die Adressen der Battereien. Die Adresse ist immer am Anfang des Log und beinhaltet die Spannung von 3 Batterien. Über die Batteriespannung, die bei dir ja sehr unterschiedlich ausfallen, kannst du erkennen an welcher Position im Log die dann stehen bzw. welche dann wegfallen. Ich denke da wird der Fehler herkommen.

Warum hat der Vorbesitzer, den wirklich teuren, Batteriekasten gewechselt, und dann auch noch ohne Erfolg?
Vielleicht hätte es genügt nur das BMS zu tauschen/reparieren.

Viel Erfolg
Stefan
 

elettra92

Neues Mitglied
14.11.2014
7
@ Lothar, Emil:
der Micro-Vett hat kein aktives Balancing, das Laden über das Zivan NG3 funktioniert dzt. auch nicht, den Fehler habe ich noch nicht gefunden.
Die Nennspannung der Kokam-Zelle liegt bei 3,7V, Ladespannung 4,2V, Cut-off bei 2,7V.
Also kann ich annehmen, dass die Zellen in Ordnung sind - nur eben nicht ausbalanziert.
Ich werde mal Zelle für Zelle aufladen, mal sehen.

@ Stefan:
Das letzte/aktuelle Log hat keine sinnvollen/richtigen Daten gegeben. Weder Zellenanzahl noch Spannung auch nicht 0,00-Zustand wie sich jetzt beim Zelle-für-Zelle-Messen gezeigt hat.
Ich werde die 4 BMS-Platinen tauschen, wie von dir geraten.
Der Hersteller des BMS-boards ist DMelektron, ich versuch da mal einen Kontakt und werde dann berichten. Kontakt auch zu XBW mechatronic solutions wegen der Steuerung, leider fehlts mir am "comprendere italiano", aber perfektes Denglisch tuts vielleicht auch.
Schöne Grüße, Harald
Der Link wurde entfernt (404).
 

Strombauer

Neues Mitglied
29.10.2015
28
Peißenberg
www.sidonie.de
Servus Harald,

ich geb Dir mal eine Hausnummer für die BMS Platinen.
Ich habe vor knapp 2 Jahren bei den Italienern angefragt und die wollten für die 4 Stück BMS Platinen € 1600.- haben.

Halt mich bitte auf den laufenden.


Stefan
 

Strombauer

Neues Mitglied
29.10.2015
28
Peißenberg
www.sidonie.de
Servus Harald,

mir ist noch was eingefallen.
Lass doch die von MicroVett per Fernwartung auf dein BMS schaun und dann sollen die sich auch noch äußern was kaputt sein kann. Alleweil billiger als eine kpl. neue Platine.
Ich habe die Kontaktdaten von deren Obermufdi.


Stefan
 

elettra92

Neues Mitglied
14.11.2014
7
Ja, bitte Stefan die Kontaktdaten.
Geht die Fernwartung über das Terminalprogramm? TeraTerm?
Hast du das schon mal praktiziert?

Bin dann für 1 Woche in Kroatien ...
Gruß, Harald
 

Strombauer

Neues Mitglied
29.10.2015
28
Peißenberg
www.sidonie.de
Servus Harald,

Daten habe ich Dir geschickt.
Bei mir haben die nach dem Software-Update im nachhinein noch den Stromfühler justieren müssen.
Die ging über TeraTerm und Fernwartungssoftware. Da haben die ziemlich lang rum gefummelt bis es wieder gepasst hat.

Viel Spaß in Kroatien

Stefan
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Wenn man die Zellen einzeln über die dünnen Datenleitungen laden kann, wäre es ein sehr großer Vorteil, wenn man die schwächeren Zellen ohne Balanzieren über die Spannungsmessung identifizieren kann. Dann müsste man sich nur die Zeit nehmen und beim Laden einzelne Zellen auf das gleiche Niveau zu bringen. Das hält dann eine ganze Zeit, bis sie wieder aus der Reihe getanzt sind.
Der große Vorteil wäre, man kennt seine Pappenheimer und braucht nur diese gezielt überwachen, während ein vollständiges BMS die Ungleichgewichte verdecken würde.

Deshalb ist es kein Nachteil, wenn man alle Verbindungsstellen der Zellen über schwache Sicherungen/dünne Leitungen nach außen legt und nur bei Bedarf bei einzelnen Zellen mit Laden oder Entladen eingreift. Ich habs so bei meinen Säften gemacht.
 

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