Microcar Spid- bisherige Erfahrungen mit dem E-Auto - Elektroauto Forum

Microcar Spid- bisherige Erfahrungen mit dem E-Auto

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microcar

Aktives Mitglied
02.08.2010
567
Nun bin ich seit ca.3 Monaten u.ca.3000km mit dem Microcar-Spid als Alltagsfahrzeug mit Blei-Vliestechnik unterwegs ......
Bisher bereue ich es nicht, dass ich mich für diese herkömmliche Batterietechnik entschieden habe aber 3000km sind ja noch keine wirkliche Laufleistung in so einem Fahrzeug.....jedenfalls habe ich vor einigen Wochen mal 70km am Stück bei moderater Fahrweise zurückgelegt u.die Batterien hatten danach immer noch jeweils 12 Volt also bei weitem nicht leer....ok die Temperatur war damals so 25 Grad so dass auch optimale Bedingungen vorherrschten.
Aber 40km am Stück bei Vollgas mit 80km/h sind auch momentan bei gut erwärmten Batterien gut noch drin ohne dass der grüne Bereich mit weniger als 11,5 Volt unterschritten wird......
Bei errechneten knapp unter 2¤ Stromkosten auf 100km finde ich ist auch ein deutlicher Unterschied zum Verbrenner vorhanden......wenn die Akkus mind.30000km halten würden wären die Kosten zum Verbrenner wirklich geringer........ohne die Optimizer aber bestimmt nicht zu erreichen.....jedenfalls habe ich diese Investition noch getätigt...also mal sehen....

Den Autotyp würde ich nicht nochmal kaufen, da die Trommelbremsen keine wirklich ausreichenden Verzögerungswerte aufweisen wenn die Rekuperation zum Bremsen ab u.an mal nicht ausreicht
Frage mich hierbei nur wie das Vehikel als Leichtfahrzeug mit üblicherweise ca.50km/h Höchstgeschwindigkeit die deutsche Zulassung damals beim TÜV
geschafft hat mit ca.85km/h Spitze als E-Mobil.......das ist ja schon fast lebensgefährlich mit so schlechten Bremsen ....
Ausserdem ist die Teileversorgung von Microcar für diesen Typ nur noch bei einigen Verschleissteilen gewährleistet......das Tacho-Kombiinstrument ist bei meinem defekt u.nicht mehr lieferbar.....
Die E-Mobil -Ausführung ist derart selten dass man zum Ausschlachten schon garnichts findet
u.den Verbrenner gabs in Deutschland wohl überhaupt nicht, im Herstellerland Frankreich ist der auch recht selten, aber da sehe ich die einzige Möglichkeit überhaupt mal an ein Schlachtfahrzeug zu kommen......

Insgesamt finde ich das Konzept mit dem Elektroantrieb im Leichtfahrzeug von der fehlenden Knautschzone mal abgesehen aber von der wirtschaftlichen Seite betrachtet unschlagbar gegenüber den neueren Elektroautos die doch alle ein zu hohes Gewicht u.damit erhöhten Stromverbrauch aufweisen um gegenüber einem sparsamen Verbrenner wirklich konkurrenzfähig zu sein.


 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das mit der geringeren Knautschzone wird durch das geringere Gewicht mehr als ausgeglichen.

Es hört sich zwar komisch an aber das System schwerer ist gleich sicherer ist irgendwann an der Grenze, da der Aufwand die ganze Masse abzubremsen immer mehr steigt und dadurch wieder höhere Masse erforderlich macht.

Wenn man die Chrashversuche bei höherer Geschwindigkeit machen würde als bisher z.B. von 64km/h auf 100km/h erhöhen würde dann wären nicht schwerre sondern leichtere Fahrzeuge die Konsequenz.

Ich finde das Microcar nicht schlecht besonders den Antrieb aber die Ersatzteilversorgung ist warscheinlich noch schlechter als beim Kewet.


Gruß

Roman
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote microcar]

Insgesamt finde ich das Konzept mit dem Elektroantrieb im Leichtfahrzeug von der fehlenden Knautschzone

[/quote]


Wie Roman schon ausführte, kleiner Test mit einen Formel 1 Fahrzeug
mit 250 km/h in einen Reifenstapel und das ganze nochmal mit irgendeinen
Oberklassepanzer von Audi, BMW oder Mercedes ( Reihenfolge Alphabetisch,
keinerlei Wertung ) gut die Fahrer bekommen noch Formel 1 Gurte.

Ich denke das Freiwillige lieber in das leichtere Auto steigen, allerdings
ist es derzeit sehr selten das Eautos über die Energieabsorber eines
Rennautos verfügen, insofern bitte keine Tests durchführen.
 

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