Messmer erste 1000km gefahren



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Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Hallo !

Ich habe nun die ersten 1000km mit meinen neuen Messmer-Ökobatterien gefahren,
hier einige Meßwerte:

Reichweitentest 46km bei Batterietemperatur 35 GradC und folgenden Strömen/Spannungen:
31,4V/85A
32,8V/50A
33,2V/40A
Fahrtstrecke ca. 40% städtisches Gebiet, 60% Landstraßen
Außentemperatur ca. 22 GradC
Bei niedrigeren Temperaturen und mehr stop & go - Fahrweise ca. 35km Reichweite. Die Batterien gehen ab 30GradC so richtig "aus sich raus".

Ich bin heute 94 km gefahren, beim Start hatten die Batterien ca. 20 GradC
Dann ca. 34km Fahrt bis zum Ladepunkt in Arbon (CH), ca. 1,5kWh eingeladen (Anfangsladestrom 35A), dann Einkaufsfahrt nach Neukirch (etwas Höhe erklommen).
Bei 48 km dann wieder Ladung und Stadtbesichtigung, insgesamt 2,85kWh eingeladen, abgeklemmt bei 42,8 Volt/3,5A, also fast voll.
Anschließend Fahrt nach Hause plus Ehrenrunden, bis die 46km erreicht waren.
Beim Einschalten des Ladegerätes wurden die 35 GradC angezeigt.

Für mich eine sehr erfreuliche Fahrt !

 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Herbert,
die Messmer Batterien sollen ja bei rund 30 bis 35 Grad betrieben werden - so jedenfalls hatte Herr Messmer es mir empfohlen, und so benutzt Du sie ja auch.

Meine Frage: Hast Du sie mit Dämmmaterial thermisch isoliert? Heizt Du sie mit Heizfolien?
Zu beiden Fragen wäre ich an Detaillösungen interessiert, also Beschreibung plus Bildern. Ist das möglich?
Bilder per e-mail. Da ich einige Internetseiten pflege, könnte ich Bilder auf Wunsch auch hier in einen Forenbeitrag mit einarbeiten. Wie gesagt: auf Wunsch.

Übrigens: Die Reichweite ist mit 46 km ja ganz normal und nicht so überragend. Die Vorteile der Messmer Akkus liegen denn auch hauptsächlich in der Langlebigkeit trotz relativ hoher Ströme. Ennos Erfahrungen - hier in den Foren oft berichtet - belegen das ja eindrucksvoll. Und hier eine Zusatzfrage: Wer außer Enno kann noch über Langzeiterfahrungen mit Messmer Akkus berichten?

Gruss, Roland, bsm
 
W

wolfgang

Guest
Roland Reichel schrieb:

Zusatzfrage: Wer außer Enno kann noch über
Langzeiterfahrungen mit Messmer Akkus berichten?

Gruss, Roland, bsm

Über diese nicht jedermann zugänglichen und leicht zu beschaffenden Akkus zu berichten empfinde ich
so als würde man dem HUNGRIGEN aus dem Kochbuch vorlesen .Ist es nicht besser sich an den frei und ALLEN zur Verfügung stehenden Typen zu
orientieren und dort die Spreu vom Weizen zu trennen :confused:
MfG Wolfgang
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Wolfgang,
ich hatte seinerzeit keine Probleme mit der Beschaffung. Habe vorher angerufen, bin hingefahren und habe die Akkus mitnehmen können. Allerdings empfiehlt es sich auf jeden Fall, vorher bei Herrn Messmer anzurufen und die Termine etc. abzustimmen.

Allerdings stimmt es, dass er nur handwerklich kleine Serien fertigt, sozusagen Unikate. Aber es handelt sich ja sowieso nur um einen sehr kleinen Markt.

Habe ich auch Dich hungrig gemacht, wie Du so schön schreibst?

Und nochwas: Wenn es solch ordentlich gefergtige Akkus gibt, sollten wir diese Information etwa für uns behalten? Das wäre noch schlimmer. Im Gegenteil, wir sollten versuchen, dass einer der Batteriehersteller (z.B. LEVO) das Modell bzw. die Ideen aufgreift und ordentliche Akkus fertigt. Dass es geht, weiss ich aus vielen Diskussionen u.a. mit Herrn Messmer und anderen Batterieexperten.
Und es sind wahrlich keine Geheimnisse, die man für gute Akkus braucht. Bei den Messmer Akkus z.B. sind es hauptsächlich bessere Separatoren, bessere Bleipaste und erhöhter Innendruck sowie sauberer Zusammenbau - und vielleicht noch einige andere Tricks.

Eine Übersicht und ein Testen von ALLEN zur Verfügung stehenden Typen ist leider von mir, dem bsm oder so arbeits- und zeitmäßig nicht zu schaffen, auch finanziell nicht. Daher versuchen wir, auf möglichst viele Anwendererfahrungen zurückzugreifen. Das Mittel dazu ist dieses Forum sowie die Batteriedatenbank, in die jeder seine Erfahrungen einbringen kann. Diese Datenbank wurde früher auch von Ralf Wagner betreut, aber vor einiger Zeit von Jürgen G. (TWIKE NRW) neu gemacht und auch betreut. Dort können wir dann ALLE zur Verfügung stehenden Typen eintragen, uns orientieren um die Spreu vom Weizen zu trennen.

Gruss, Roland, bsm

Gruss, Roland, bsm
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
wolfgang schrieb:

Über diese nicht jedermann zugänglichen und leicht zu
beschaffenden Akkus zu berichten empfinde ich
so als würde man dem HUNGRIGEN aus dem Kochbuch vorlesen .Ist
es nicht besser sich an den frei und ALLEN zur Verfügung
stehenden Typen zu
orientieren und dort die Spreu vom Weizen zu trennen
:confused:
MfG Wolfgang

Ich darf Dir freudig :) widersprechen:
Die Akkus sind jedermann zugänglich, wende Dich telefonisch oder schriftlich (keine Email) an Herrn Messmer:

Friedhelm Meßmer
Alemanenstraße 10
D-79258 Hartheim-Feldkirch
(in der Nähe von Breisach)
Tel. 0049-7633-12686

Die einzige Schwierigkeit, diese Akkus zu beschaffen liegt darin, daß Du sie selber abholen mußt und daß die Fertigung relativ lange dauert (bis zu 8 Wochen).
In Zukunft sollte es etwas schneller gehen, da sich Herr Meßmer zusammen mit LEVO auf größere Stückzahlen einrichten will.

 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Roland Reichel schrieb:

Meine Frage: Hast Du sie mit Dämmmaterial thermisch isoliert?
Heizt Du sie mit Heizfolien?

Übrigens: Die Reichweite ist mit 46 km ja ganz normal und
nicht so überragend. Die Vorteile der Messmer Akkus liegen
denn auch hauptsächlich in der Langlebigkeit trotz relativ
hoher Ströme.

Die Temperatur von 35 GradC bei meiner Fahrt vom Freitag ergab sich ohne Zusatzheizung, durch die innere Erwärmung der Batterien beim Betrieb und beim Laden (Anfangsladestrom 35A). Dank warmen Wetters war auch ein geringer Wärmeverlust zu verzeichnen.

Isoliert habe ich sie (noch) nicht. Das Spannband-Korsett, daß diese Batterien brauchen, ist dabei etwas im Wege. Ich muß mir noch was überlegen.

Im vergangenen Winter habe ich mit Conrad-Heizfolien und Alublechen (ca. 1,5mm) Batterie-Heizelemente gebaut.
Der Aufbau ist wie folgt: Die Batterie steht auf Blech Nr.1, auf dem ist von unten die Heizfolie aufgeklebt. Dann folgt eine 3mm starke Isolierschicht, ich habe dazu 3 Lagen Trittschall-Matte (blauer, geschäumter Kunststoff) verwendet. Dann das nach unten abschließende Alublech. Die Lagen habe ich verklebt und die Schmalseiten mit Klebstoff aufgefüllt.
Die Elemente sehen dann ähnlich aus wie die Tellerwärmer im Restaurant, etwas dünner.
Ich habe zwei Photos, die das Innenleben zeigen, die fertigen Elemente habe ich leider nicht mehr photographiert.

Die 3 Elemente mit je 12V-Nennspannung (3A Nennstrom) habe ich in Serie geschaltet und über einen Schalter (mit Lampe !) auf das 36V-Bordnetz gehängt.
In Serie darum, damit bei Ausfall eines Elementes nicht zu große Temperaturunterschiede in den Blöcken auftreten.
Eingeschaltet wird nur beim Laden. Im Winter werde ich zur "Pflegeentladung" (gelegentliche Restentladung mit kleinem Strom) die Batterieheizung verwenden.

Zur Reichweite: Für mich ist die Reichweite dank mehrerer Lemnet-Ladepunkte im Umkreis der Reichweite ausreichend, ich werde sie auch nur gelegentlich voll ausschöpfen. Wichtig ist mir eine lange Lebensdauer. Deshalb habe ich auch den Strom auf 85A begrenzt. Die Beschleunigung ist dadurch zwar mittelmäßig, aber Batterie und Riementrieb werden weniger belastet.

Hier noch ein Bild von der Batterieheizung, von den fertigen Elemente habe ich leider keine Aufnahmen mehr gemacht. Die Heizfolien hatte ich seinerzeit bei Conrad unter dem Titel "Heizfolie 320 x 137 mm", Bestell-Nr. 53 28 86 bezogen.

<img src=http://www.solarmobil.net/bilder/city-el-heizfolie-1.jpg>

 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
erst 1.000 km - ist relativ wenig nach 2 Monaten. Mit dem Flyer-E-Bike bin ich parallel dazu etwa 900km gefahren, mit dem Stromverbrauch von ca. 1 kWh/100km und mit gutem eigenen Kalorienverbrauch, um das "Feinkostgewölbe" etwas einzubremsen :)

 

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