Messmer Akkus



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Enno

Aktives Mitglied
15.05.2006
409
Moin in die Runde,
habe gerade mal wieder meine aktuellen Erfahrungen mit den Messmer Akkus in die Batteriedatenbank eingetragen. Dabei sah ich ,das noch einige Fahrer diese Akkus fahren aber nicht per Mail erreichbar sind.Darum hier meine Frage, wie sind die Erfahrungen, wo laufen die El`s (Berge oder eher Flachland).
Wie bekannt sein dürfte fahre ich nun schon den zweiten Satz aktuell bei 15000 km (und läuft). Der erste Satz erreichte 30000 km.
Akkulebensleistungen sind ja immer wieder ein Thema, insbesondere bei Blei...
Viele Grüße
Enno
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.339
46
Hannover
www.litrade.de
mir scheint, Du fährt die Dinger aber Jahrelang....
Also bist Du wohl eher der Superkurzstreckenfahrer??
Wie hoch schätzt Du Deine Restreichweite noch nach 1-2 Tagen Standzeit und darauffolgendem spontanem losfahren ohne vorher zu laden??
 

Enno

Aktives Mitglied
15.05.2006
409
Moin Sven?
Meinen ersten Batteriesatz habe ich ca. 7 Jahre gefahren. Ich lade eigentlich immer vor der neuen Tour. Meine Alltagsstrecken liegen so zwischen 20-35 km, außer bei Langstreckentouren. Nur wenn ich hier im Ort etwas zu besorgrn (4-6 km) habe fahre ich mit Restladung.
Viele Grüße
Enno
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Hallo Enno,

der Link funktioniert nicht.
http://www.lichttuning.homepage.t-online.de/cityel/oeko_lebenslauf.pdf

Ich habe folgendes auf meinem Server:
http://www.umdenken.at/download/sm58-ennos-messmer-akku.pdf
 

Schobi

Neues Mitglied
05.01.2007
49
Moin Enno,

Messmer Akkus scheinen ja eine echte Alternative zu sein. Man findet jedoch im Internet kaum Informationen darüber. Ich meine über die Firma Messmer selbst. Wo ist zum Beispiel der Produktionsstandort? Den würde ich gerne mal besichtigen. Oder baut LEVO die jetzt, wie hier schon mal im Forum vermutet wurde? Weißt Du da Näheres?
Gruß
Schobi
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
[quote Herbert Hämmerle]Hallo Enno,
Ich habe folgendes auf meinem Server:
http://www.umdenken.at/download/sm58-ennos-messmer-akku.pdf
Gruß, herbhaem[/quote]

Oh Herbert,
war das nötig? Wo doch das Orginal - von mir erstellt - bereits im Internet unter http://www.solarmobil.net/download/SM58-Ennos-Messmer-Akku.pdf zur Verfügung steht.

Ich habe übrigens, um Schobis Frage zu beantworten - Herrn Messmer bereits 2001 aufgesucht und seine Fertigungsstätte angesehen. Er wohnt südlich von Freiburg und macht mehr oder weniger nur Musterfertigung in Handarbeit. Keine echte Serie, also auch keine nennenswerten Stückzahlen. Er wollte Stückzahlen mit einem Schweizer Batteriefabrikanten erreichen. Ich weiss nicht, ob es je zu einer Zusammenarbeit über mehr als Musterstückzahlen heraus gekommen ist.

Die Messmerakkus sind übrigens offene Blei-Säure Akkus mit relativ dicken Bleiplatten. Daher etwas höherer Innenwiderstand aber mehr Zyklen (= mehr Lebensdauer). 600 bis 800 Zyklen sollten im El bei guter Pflege zu erreichen sein. Gute Pflege bei Akkus läuft vor allem auf eines heraus: Kein Stress! Oder behandeln ähnlich wie Muskeln: Immer gut trainieren und warm halten, aber nie überanstrengen (also nie tief entladen und nie zu höhe Ströme) und immer gut benutzen, damit sie nicht einschlafen.

Siehe zum Herrn Messmers Aktivitäten auch diesen Bericht: http://www.solarmobil.net/download/messmer.pdf Bitte dran denken, dass der Orginalbericht von Herrn Messmer bereits 1997 entstanden ist !. Herr Messmer dürfte jetzt weit über 70 Jahre alt sein, das ist zu berücksichtigen, wenn man noch Akkus haben möchte.

Gruss, Roland
... xxx Leser wissen mehr.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.339
46
Hannover
www.litrade.de
berücksichtigen, heißt Druck machen, ständig drängeln, immer hinterher sein, sonst wird nie was fertig, weil er sich auch noch um sein Garten kpmmern muss oder was :joke:
 

Schobi

Neues Mitglied
05.01.2007
49
Vielen Dank für die Info Roland.
Es wäre ja wirklich schade wenn der Herr Messmer niemanden hat, der sein Erbe antreten könnte. Vielleicht müßte Herr Messmer sein Know how als Dozent an der VHS Freiburg im Rahmen eines Kurses anbieten, wenn sich diese gute Sache nicht anders vermarkten läßt. (Kein Witz) Am Ende des Kurses hat dann ein jeder seine Akku´s fertig stehen. Oder vielleicht ließen sich damit ein oder zwei ABM-Stellen aus dem Boden stampfen, dann hätte das einen weiteren positiven Effekt. An Kundschaft dürfte es eigentlich nicht mangeln. Wie gesagt, es wäre schade wenn wieder mal eine gute Sache sang- und klanglos verschwindet.

Gruß
Schobi
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
ach ja, und schon damals machte mir Herr Messmer durch die Blume klar, dass er die Akkus aus Überzeugung und Freude macht. Nicht etwas aus finanziellen Gründen.
Ich würde ihn als durchaus wohlhabend bezeichnen. Jedenfalls braucht er nach meiner Einschätzung die Akku-Beschäftigung nicht wirklich für seinen Lebensunterhalt.

Bei solchen Voraussetzungen kommen ja oftmals die besten technischen Lösungen raus. Ob allerdings drängeln was hilft.... Na ja, ich glaub nicht. Ich hatte seinzerzeit auch etwas warten müssen auf meinen Satz.

Die Akkus sind nach Patenten von Herrn Niggl gemacht. Die Patente waren damals bei der deutschen Akkuindustrie nicht auf Interesse gestossen. Ich vermute mal, der Industrie waren 5 Jahre Gebrauchsdauer genug, da wollte man sich nicht Konkurrenz im eigenen Hause mit besseren Akkus machen, die zudem teuerer waren wegen der etwas aufwendigeren Fertigung.

Ich hatte die beiden Herren Messmer und Niggl mal anläßlich einer EVA Fahrt in Freiburg kennengelernt. Ist aber rund 10 Jahre her oder so ähnlich. EVA heißt "Elektrisch - Vernünftig - Alltagstauglich" und war damals der Titel der jährlichen Solar- und Elektromobilveranstaltung des Solarmobil Vereins Karlsruhe.

Gruss, Roland
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Oh Herbert,
war das nötig? Wo doch das Orginal - von mir erstellt - bereits im Internet unter http://www.solarmobil.net/download/SM58-Ennos-Messmer-Akku.pdf zur Verfügung steht.

Lieber Roland,
entschuldige, wenn ich das File "geklaut" habe. Aber ich habe bei der Erstellung meiner Messmer-Seite auf www.umdenken.at seinerzeit brav Links zu www.solarmobil.net gesetzt und eines Tages wurde bei Euch die Filestruktur geändert und die Links gingen ins Leere. Also habe ich zur Selbsthilfe gegriffen und die Files bei mir lokal gespeichert.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Ja Herbert, das stimmt mit dem "broken link"
Es gab Probleme mit der Gross- und Kleinschreibung, als wir den Provider gewechselt hatten. Wir haben vor ein paar Jahren von 1und1 zu 1blu gewechselt. Bei 1und1 war gross oder klein-Schreibung egal, bei 1blu nicht. So nach und nach repariere ich die links. Ist aber viel Arbeit, und eigentlich so unnötig. Na ja oder doch nötig, wie ich ja jetzt bemerken muss.

Gruss, Roland

 

Christian Moosmann

Neues Mitglied
20.07.2006
13
Hallo zusammen,
ich bin bis Juli 2008 mit Herrn Messmers Akkus 3 Jahre in meinem Mini-El Bj 91 (36V, Titan Thrige) unterwegs gewesen. Mit dem Batteriesatz bin ich 15000Km gefahren. Das El habe ich täglich für den Arbeitweg benutzt, d.h 5x/Woche täglich 30km (ohne Nachladen am Arbeitsplatz) mit 150Hm, davon 15km Stadtverkehr. Vor den Ökobatts von Friedhelm Messmer bin ich 3 unterschiedliche Sätze (Deta Blei-Säure, CTM Blei-Gel, Effekta 120) gefahren. Bei diesen Sätzen hatte ich große Probleme mit dem Auseinanderlaufen der Spannung der einzelnen Blöcke und habe bei allen dreien im Winter das El 1-2x auf dem Heimweg schieben müssen. Und dies trotz Optimierung der Ladetechnik, Akkuequalizer, Akkuisolation, Solardachinstallation, Batterieheizung und Garagenstellplatz über Nacht. 2005 hatte ich nach 5km Schiebeaktion unter gefrierendem Regen die Nase gestrichen voll und wollte das El verkaufen. Über den Bericht von Enno bin ich auf die Ökobatts aufmerksam geworden und habe telefonisch Kontakt mit Herrn Messmer aufgenommen. Aufgrund dem Telefonat und Ennos Bericht habe dem El nochmals eine letzte Chance eingeräumt und ein Satz Ökobatts bestellt. Herr Messmer hat mir versprochen, dass der Satz im regelrechtem Einsatz bei meinen Bedingungen mindestens 10000km hält. Ich war etwas skeptisch über diese Aussage, CityCom hatte für die CTM damals eine Haltbarkeit von 12000km angegeben- der Satz war bei mir nach 4000 km am Ende. Ich habe die Ladekurve meines Ladegerätes (KOP 36V 24A) anpassen lassen und die Ökobatts in das El eingebaut. Im Neuzustand war im Vergleich zu den Blei-Gel-Sätzen von CTM und Effekta auffallend, dass die Messmers deutlich "weicher" sind, d.h. bei hohen Stromflüssen z.B. beim Beschleunigen die Voltzahl deutlicher abnimmt ( im El-Display erlöschen von 4 LED des Voltmeters beim harten Beschleunigen im vollgeladenen Zustand), sich nach Beendigen der Hochstromphase sofort wieder regeneriert. Dieses Verhalten kannte ich von den Blei-Gel kurz vor dem Einbrechen einer Zelle. Nach der ersten Probefahrt mit den neuen Akkus hatte ich ein ungutes Gefühl und sah mich gedanklich das El durch den Schnee klatschnass und frierend heimwärts schieben. Diese Befürchtung hat sich nicht bewahrheitet. Nach 3 Jahren und über 15000km habe ich kein einziges mal mehr geschoben.
Die Batterien haben eine weiche Hochstromentladungscharakteristik, halten diesen Zustand aber ohne einzubrechen (im Gegensatz zu den Blei-Gel). Die Reichweite pro Ladung hat sich nach 15000km von initial 55-60km auf 45-50km reduziert und der Satz ist nochmals geringfügig weicher geworden wobei sich die Messmers nach 8000km in der Reichweite und Hochstromfestigkeit nicht mehr verändert haben. Wichtig ist eine regelmäßige Nutzung, eine hochamperige Ladung (idealerweise 30A) und eine Temperierung der Akkus (Isolation/Heizung). Die Temperaturempfindlichkeit der Ökobatts ist deulich geringer wie z.B. bei den Effektas. Die Ökobatts verlangen nach mehr Wartung als die mir weiter bekannten Batterien. Alle 2 Monaten muss der Wasserstand in den Zellen kontrolliert werden, alle 4-6 Wochen empfiehlt Herr Messmer eine Sättigungsladung mit 3-5 Ampere über 72h. Weiter müssen die Batts 3-4x jährlich langsam tiefenentladen werden. Der Zeitaufwand dieser Arbeiten hält sich in Grenzen, muss aber konsequent durchgeführt werden. Dafür belohnen die Ökobatts einem mit einer phänomenalen Zuverlässigkeit und Lebensdauer. Im Juli 2008 musste ich das El nach Umzug aufgrund des Stellplatzes in einen Elektroroller (EVT 168) umtauschen. In den EVT passen die Messmers nicht hinein, was sehr schade ist.
Häufig wird als Kritikpunkt der Preis für die Ökobatt angeführt. 270.-Euro für eine Blei-Säure-Batterie scheint auf den ersten Blick sehr hoch zu sein. Hier gilt jedoch, wie so oft, das Zitat von Oscar Wilde: Ich kann mir es nicht leisten, etwas billiges zu kaufen. Die Akkus von Herrn Messmer werden in Handarbeit von ihm und einem Facharbeiter Stück für Stück hergestellt. Das Gehäuse der Batterien bezieht er aus der Schweiz, die Bleiplatten werden von Hand gezogen. Die Platten werden vermessen und selektiert in die Batterien verbaut. Die Bleiplattendicke wird von jeder Zelle pro Batterie handschriftlich festgehalten. Die Batterien werden nummeriert, so dass Herr Messmer weiß, welcher Käufer welchen Akku hat. Mit dem Kauf der Batterie erhält man zusätzlich Beratung durch den Meister persönlich: Bei mir hat Herr Messmer 2-3x im Jahr angerufen und gefragt wie die Batterien laufen. Bei jedem Telefonat hat er mich zur weiteren Pflege der Batterien beraten. Er selbst hat kaum ein Einkommen an seinen Ökobatts: die Einnahmen decken zeitweise nicht einmal die Kosten für das weltweit gültige Patent des Batteriekorsetts. Da die europäische Industrie an seiner Batterie kein Interesse zeigt, hat Herr Messmer sich mittlerweile an chinesische Firmen gewandt. Erste, unter seiner Lizenz probeweise gefertigte chinesische Ökobatts entsprechen Herrn Messmers Qualitätsvorstellungen und lassen auf eine Serienfertigung hoffen. Er selber fährt seine Akkus in einem Mini-Cooper (Kunststoffkarosserie) mit einer selbstgebauter Steuerung und Rekuperation. In Sachen Umwelt ist Herr Messmer sehr engagiert, hier im Raum Freiburg ist er bekannt für seinen Einsatz als AKW-Gegner als in der Nähe von Freiburg (Wyhl) ein Kernkraftwerk gebaut werden sollte, was aber durch Proteste u.a. durch ihn organisiert, verhindert wurde.
Weitere Infos sind unter http://www.umdenken.at/content/view/20/40/ zu finden.

Sonnige Grüße und ein fröhliches neues Jahr Christian
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Weitere Infos sind unter http://www.umdenken.at/content/view/20/40/ zu finden.

Danke für die Erwähnung ! Bleibt meine Arbeit nicht umsonst. Auch wenn ich kein city-el und keine Messmer-Batts mehr habe, unterstütze ich die Idee weiterhin.

Bei der Gelegenheit folgende Frage: Hätte es einen Vorteil, die Messmer-Batterien für eine Photovoltaik-Inselanlage zu verwenden (gegenüber normalen Solar-Akkus ) ?
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Christian,
danke für Deinen ausführlichen Erfahrungsbericht.

Ich hoffe, Du hast nichts dagegen, dass ich einen Link auf Deinen Bericht im FAQ-Forum bei den Batterien gesetzt habe, siehe dort im Beitrag zu den Messmer Akkus:

http://forum.mysnip.de/read.php?16153,110133

Gruss, Roland
 

Christian Moosmann

Neues Mitglied
20.07.2006
13
Messmer-Akkus in einer Photovoltaik-Anlage sollten eine kleine Ewigkeit halten. Herr Messmer hat mir von seiner Batterie in einem normalem KFZ als Starterbatterie berichtet, diese hat die gesamte Fahrzeuglebensspanne überdauert. Danke Roland für die Verlinkung ins FAQ-Batterieforum.

Solarelektrische Grüße wünscht euch Christian
 

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