Mentzer 96V Ladegerät defekt - Keine Spannung



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
893
Berlin, DE
Die einfachen Meanwell NT haben da sicherlich keine Trennung
Der o.a.Meanwell SD-350 hat im Datenblatt bis 1500VAC Isolation vom Ein- zum Ausgang, ist also zumindest lt. Datenblatt galvanisch getrennt.
Ob so eine Trennung notwendig ist, erfährt man nur über die Schaltpläne des Transporters, schaden tut sie aber nicht.
Hier stehts auch in der Tabelle:
 

henne

Neues Mitglied
19.01.2022
26
Klasse, danke dir. da passt der ja perfekt ;-) und wie du schon sagst, schaden kann es ja nicht
Ich hab nähmlich mal in China nach den controllern gesucht, aber meist sehr teuer oder günstig, aber schwach und dann auch meist nicht isoliert.
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
422
79771 Klettgau
Blei Säure schon fast vergessen nicht ganz Ladegeräte für Blei Säure fahren nach xy Ladungen auf eine höhere Spannung um die Säure zu blubbern zu bringen zwecks durchmischung wird heute noch bei Gabelstapler gemacht
war dann das mit : ist immer nie was passiert bei den letzten ladungen aber diesmal hat es komisch gerochen und beim kleinen Funken hats geknallt
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
893
Berlin, DE
Man darf heutige 'wartungsfreie' Blei-Säure Zellen auf keinen Fall mehr mit den alten ungeregelten 'Bratern' laden, die in den 80ern noch üblich waren. Gasung ist immer strikt zu vermeiden. Heutige Ladegeräte fahren raffinierte Ladekurven durch, um die Zellen vollzukriegen und dabei Gasen zu vermeiden. Mein A.T.I.B. im Kewet hat z.B. eine Auswahl von ca. 15 Ladekurven und man kann Schluss- und Erhaltungspannungen programmieren.
Mehr dazu gibts zu lesen bei den Jungs von der Battery University und den Unterlagen von Victron Energy:

Wobei die Schreibfehler bei Victron nicht so professionell aussehen :p Ich habe also keine Ahnung, was 'Stromlösungensigkeit' sein soll.
 

henne

Neues Mitglied
19.01.2022
26
Hab es jetzt mit der doppelter Last, also 2x 55AH, geladen und es geht immer noch über 125V .. Also deutlich über die Wohlfühlspannung der Akkus ...
Mit 9xAkkus in Reihe hab ich das Ladegerade laufen lassen und Ladeschluss ist dann konstant bei 129,5V ...

Bezüglich DCDC Wandler ... der ist jetzt da, aber der hat ein offenen Gehäuse, also NICHT Spritzwasser geschützt und kann nicht im freien montiert werden ... Damit muss ich mir was einfallen lassen, wo ich es witterungsgeschützt einbauen kann. Aber wird wohl in eine der leeren Batterienboxen rein kommen.
Gruß Henry
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
893
Berlin, DE
Bezüglich DCDC Wandler ... der ist jetzt da, aber der hat ein offenen Gehäuse, also NICHT Spritzwasser geschützt und kann nicht im freien montiert werden
Der hat auch im Freien nichts zu suchen. Das hat man aber schon am Bild gesehen. Sollte mit in die Elektronikbox. Irgendwo wird ja auch die Motorelektronik sein.
 

microcar

Aktives Mitglied
02.08.2010
558
Bei meinem ist der Motor-Controller auf einer Platte an die Karosse montiert. Wenn Fahrersitz hochgeklappt leicht zugänglich und der DC/DC ebenfalls.
Ist durch die Bodenwanne dann alles noch von unten gut geschützt.
Bei Deinem sehe ich keine Bodenwanne aber für den Fahrbetrieb sollte die dann schon dran sein.......
 

henne

Neues Mitglied
19.01.2022
26
Wenn du mit Bodenwanne, den unterbodenschutz meinst, der ist vorhanden, nur aktuell nicht verbaut dass ich überall ran kommen.

AAAAber es gibt Probleme mit dem neuen DCDC Wandler ... und zwar hab ich alles verkabelt und in den ersten Testläufen funktioniert alles. Jetzt hab ich mal den Härtetest mit Licht, Lüfter und Bremslicht getestet, leider schaltet der DCDC-Wandler ab - vermutlich gibt es eine zu hohe Lastspitze wenn der Unterdruckkompressor anspringt.

Und dabei lief noch nicht mal alles ... Radio, Nebelscheinwerfer, Heckscheibenheizung, Standheizung müssten eigentlich auch noch parralel laufen können.

Ich denke, mit einem Powercab könnte man die Spitze abfangen, aber die Leistung wird nicht reichen ...
Was meint ihr? Zurück schicken und größeren Kaufen?
Oder gibt es noch einen Trick wie man die Spitzen abfangen kann?
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Wäre die Galvanische Trennung zwingend erforderlich?
Oder ist das eher zweitrangig?

Die einfachen Meanwell NT haben da sicherlich keine Trennung

Nun ab 60Volt DC ist es quasi ein Hochvolt (Reusper) Fahrzeug. Ab da muß der Betriebsakku Masse von der 12V Akku-Masse getrent geführt werden.

Technisch gesehen ist es der Fragestellung nach zeitrangig.

(Zur allgemeinen Störungsunterdrückung oder auch Messgenaugkeit .....ist in der Entwicklung von Elektronik eine zentraler Massebezugpunkt aber geren gesehen. -Verzogene Masse Messtechnich also ungeren gesehen - was gern durch getrennte Massesysteme ensteht vor allen wenn satte Ströme und oder Felder im Spiel sein können noch dazu)
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Ich denke, mit einem Powercab könnte man die Spitze abfangen, aber die Leistung wird nicht reichen ...
Was meint ihr? Zurück schicken und größeren Kaufen?
Oder gibt es noch einen Trick wie man die Spitzen abfangen kann?

Mit einem Powercab nur wenn der einen endloslangen Vorladeschaltung hat - wenn nicht wird dessen Last alleine schon ausreichen den DCDC in die Begrenzung zu treiben.

Und ja deine Vermuthung ist Richtig
Es gibt zwei übliche - wobei die eine Regeltechnisch mit weniger Bauteilen auskommt - Weil das Induktiv gekoppelt über den Primärkreis läuft und in Controllerchip meist schon vorhanden.
Bezeichnung HICAP und den hast du garantiert gekauft ;-)
Bedeutet bei Überlast abschaltung des Leistungs-Mosfet auf der Primärseite-
In kleinen Zyklen laufen die meisten Schaltungen wieder an und schalten bei HICAP-Eintritt wieder ab - wenn man sehr Leise ist kann man das als "Verständiger" sogar Akkustisch - die Fehlersituation "Raushören" ohne ein Messgerät oder der Handangelegt zu haben.
Seltener ist HICAP mit Abschaltung - dann muß Primär erst der Saft für eine Definierte Zeit wegsein damit es wieder Anläuft.

Das andere ist eben - Stromlimit - das bedeutet das bei Überlast die Ausgangsspannung soweit Limitiert wird - und damit der Strom auf das zulässige Max. beschränkt das der Maximale Leistungsumsatz und die Abfallwörme für die vorgesehene UmgebungsTemp/Einsatzgebiet nicht überschritten wird - mehr Bauteile etwas Teuerer.


Batt
ps. Und die Sache mit der Kappa vergrößern ist ein Fehlschluss/Fehlinfo/Trugschluss. Ladeendspanung ist Ladeendspanung ...Da die LAder keine reine Zeitgesteuerte I Line Fahren - ist die Kapa unerheblich für die erreichte Endspanung.
Die Dinger haben immer eine U und I Kennline (alleg. UI) oder was auch immer ein Kombination.
Wenn es darüber hinaus geht -
Lader einstellung Prüfen. -
auf Zellenzahl
auf Kennline
auf Temp. nachführung.
auf Einstellung mit int. oder ext. Tempfühler
Prüfen was er macht wenn Unterbrechung zum Fühler - oder selbige falschen Ohmwert hat. Manche Regelungen gehen rauf andere runter.

ca. 15 und nicht deutlich mehr mehr ?
Und die Zellenzahl stimmt ?
dann deutet das daruf hin das der Interen Kontroller davon ausgeht das die Akkutemp bei sehr sehr sehr weit unter Null liegt. Und oder ein Ladekennline für besondere Akkus gewählt ist. Es gibt ganz seltene BleiModelle die auch eine Endspannung von über 14.5 dauerhaft bekommen vor allen bei niedrigen Temp. um Voll zu werden.

Aber für wahrscheinlicher halte ich den Temp-Fühler-Problem.
 

henne

Neues Mitglied
19.01.2022
26
Danke deine sehr ausfühliche Antwort. Ich versuche mal alles zu klären und hoffe es richtig verstanden zu haben. :)
- Also der DCDC ist isoliert, dass hatte matzetronics rausgefunden. Im Fahrzeug ist ebenfalls alles getrennt verkabelt - also alles gut
- die Überlegung mit dem PowerCab, der würde noch mit der 12v Boardbatterie in Reihe geschalten werden. Ein Vorschaltung sollte da nicht nötig sein.
- ich musste den Wandler mehrere Sekunden von den Leitungen trennen, dass er wieder an läuft ... es sollte dann ein HICAP mit Abschaltung sein
- Bezüglich Lader: Ja, die Kapazität hatte am Ende KEINE Auswirkung auf die Ladeendspannung gehabt (zumindest bei meinem alten Lader). Aber da liegt das Problem ... mir liegt keine Dokumentation über die Steuerung und Einstellungen des Laders vor. In Anbetracht, dass mittelfristig eh ein komplett anderes System rein soll, ist es die Mühe nicht Wert, alles aufeinander abzustimmen und einzustellen. Daher ist jetzt auch einfach nur eine weitere Batterie hinzu gekommen, dass es in Summe zu keiner Überladung kommt.
PS: Temperaturfühler waren keine am Lader angeschlossen, nur eine Leitung zum ehemaligen BMS, was wohl den Lader gesteuert hatte.

Aber zu guter letzt scheint der gekaufte 350w DCDC Wandler nicht geeignet zu sein ... die Frage ist jetzt ob 500W oder gleich 750W die bessere Wahl ist.
Würde es auch dann Sinn machen, die 12V Boardbatterie zurück zu bauen und alles permanent über den DCDC laufen zu lassen? Oder gibt es Vorgaben seitens STVO/Dekra dass eine 12v Batterie vohanden sein muss.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
893
Berlin, DE
Würde es auch dann Sinn machen, die 12V Boardbatterie zurück zu bauen und alles permanent über den DCDC laufen zu lassen?
Ich würde das so machen, wie es im Original vorgesehen war. Im Kewet ist die 12V Batterie der Hauptlieferant und Puffer, während der (strombegrenzte) DC-DC Wandler mehr oder weniger ein Ladegerät ist, das die kleine 12V Batterie auf Spannung hält.
Das System sollte auch bei dir klappen. Die 12V Batterie liefert den Anlaufstrom für Kompressor und auch den Kaltstrom für Glühlampen etc. Der DC/DC Wandler hingegen lädt einfach nur die Batterie nach. Um ihn dazu zu nutzen, kann es sinnvoll sein, ihn über einen niederohmigen Widerstand mit etwas Leistung ans 12V Netz zu schalten.
Wenn du da einen Leistungswiderstand mit z.B. 2,2 Ohm und (P=U*I) etwa 20W einfügst, begrenzt das den Strom auf Werte, die auch das Meanwell verträgt, ohne abzuschalten. Wenn du so einen Widerstand nicht hast, reicht auch erstmal eine klassische H4 Lampe, bei der du den Abblend- oder Fernlichtfaden als Widerstand benutzt.
Das gibt dir sogar die Möglichkeit, beide Fäden parallel zu schalten, um zu probieren, ob das Meanwell auch diesen doppelten Strom noch liefern kann.
 
  • Like
Wertungen: henne

henne

Neues Mitglied
19.01.2022
26
Guter Tipp, an die Option hab ich noch gar nicht gedacht ... ein passenden Widerstand hab ich erstmal nicht da, aber den Tip mit der Glühlampe werde ich zeitnah mal probieren.
Dann komme ich vielleicht um den neukauf drum rum :)
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
893
Berlin, DE
Ach, übrigens - wir haben uns ja schon über die DIN Buchse und die nicht belegten T- und T+ Kontakte am Ladegerät gewundert (also zumindest ich habe das).
Deswegen glaube ich, das thegray ganz richtig liegt, und der Temp. Fühler eigentlich daran gehört. Mögl. hat der Vorbesitzer (oder wer auch immer) das falsch verkabelt und die Brücke im beigelegten Stecker soll dem Ladegerät eine hohe Temperatur vorgaukeln. Ist nun der Anschluss offen, geht das Ladegerät von einer extrem niedrigen Temperatur aus.
Stattdessen hat der Mensch den DIN Stecker auf B+ und B- gelegt, was ja wirklich wenig Sinn hat.
 

Anmelden

Neue Themen