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Marc

Guest
Hallo,
ich bin stolzer Neubesitzer eines City El Bj.01 und sehr zufrieden.Da ich auch Landstraße zur Arbeit fahre fahre, wäre es schön ein wenig mehr Endgeschwindigkeit zu bekommen. Zulassung ist zur Zeit als KFZ mit 50km/h. Für Tips und Kontakmöglichkeiten wäre ich sehr dankbar. Grüße aus Hamburg Marc
 
S

Steffen

Guest
Hallo Marc,

wenn es der Geldbeutel erlaubt, kann man eine zusätzliche Batterie einbauen. Diese steht dann unter einer Abdeckung zwischen Ladegerät und Vorderrad, ist allerdings Geschmackssache. Bei Ihnen gibt es aber wahrscheinlich eine billigere Lösung, da in Hamburg keine Berge sind. Einfach das Verhältnis zwischen dem Motorzahnkranz und dem Achszahnkranz ändern. Die Reichweite wird dadurch allerdings sinken.
P.S. Ich finde es schön wieder mal einen zufriedenen Cityel-Kunden anzutreffen. Das Elweb behandelt zwar viele Probleme, aber eigentlich sind die Fahrzeuge doch recht zuverlässig.

Mit freundlichen Grüßen
Steffen
 
M

Marc

Guest
Hallo Steffen,
danke für die Antwort. Das Übersetzungsverhältnis ändern kenne ich von meinen Mini-Zweirädern (Honda Monkey) aber bei einem EL bin ich Anfänger. Für Einbauanleitung, Erfahrungen bzw. Bezugsquellen wäre ich dankbar. Wie aufwendig ist die Geschichte mit der dritten Batterie?
Grüsse aus dem sonnigen Hamburg.
Marc
P.S.: Gibt es in HH einen E-Mobil Stammtisch etc.?
 
S

Steffen

Guest
Hallo Marc,

leider komme ich nicht aus Hamburg und kann dir deswegen nicht sagen, ob es einen E-Mobil-Stammtisch gibt.
So weit ich weiß ist der Umbau nicht ganz billig. Es sind dann aber nicht drei, sondern vier Batterien (3 hinten und 1 vorne). Erstmal braucht man die Batterie, die einiges kostet.
Möglichkeit 1:
Man nimmt einen Einzellader (gibts bei Conrad oder ELV), der billiger ist und versorgt damit die vierte Batterie. Dadurch laufen die drei alten Batterien mit dem alten Ladegerät, aber die neue ist einzeln an den neuen Lader angeschlossen. Die Batterien selbst sind trotzdem in Reihe geschaltet 4*12Volt=48Volt
Vorteil: günstig und es muss in der Bordelektronik nichts getauscht werden, da man die 36Volt für DC-DC-Wandler und Scheibenwischer auf die alten Batterien laufenlassen kann
Nachteil: die drei alten Batterien werden nie gleich leer wie die neue Batterie, da das Bordnetz ja nur aus den alten Batterien und nicht aus der neuen den Strom zieht. Durch den Einzellader sollte dies nicht so schlimm sein. Wahrscheinlich muss nur der Strombegrenzer eingestellt werden.
Wie man sieht muss man sich hier etwas in Elektrik auskennen.

Möglichkeit 2: Laut den Citycom-Plänen auf 48 Volt umstellen
Folgen: Tausch Ladegerät,Vorwiderstand Schweibenwischer, DC-DC-Wandler-Tausch und Strombegrenzer einstellen.
Siehe hierzu auch die letzten Einträge: Umbau auf 42 Volt!
Vorteil: mehr Reichweite bei weniger Strombelastung, sauberer Umbau
Nachteil: teuer!
P.S. Bei Fragen nochmal melden.
Vielleicht können andere cityel-Fahrer auch noch Tipps geben und ungefähre Preise nennen.

Viele Grüße
Steffen
 
D

Dirk Scharnberg

Guest
Hallo Mark,
natürlich gibt es in Hamburg einen Solar-Stammtisch!

Der Link wurde entfernt (404).

Seit Jahren bin ich Mitglied und habe noch nicht einmal am Vereinsabend teilgenommen.

Sonnige Grüße

Dirk
 

Dirk H.

Neues Mitglied
05.04.2006
19
Hallo Marc,

die einfachste und am schnellsten zu bewerkstelligende Art, wäre die Compoundwicklung am Motor abzuklemmen. (Das Kabel was vom Speed-Widerstand an den Motor geht einfach an der Motorseite abklemmen und isolieren) Allerdings erlischt dann die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges, weil es ja schneller als erlaubt fährt. Du mußt selbst entscheiden, ob Du Deinen Versicherungsschutz riskieren willst.

Die weiteren Nachteile will ich Dir nicht verschweigen:

1. Der Wirkungsgrad des Motors wird ca. 20% schlechter, deshalb wird ein höherer Fahrstrom aus den Batterien entnommen. Die Reichweite sinkt.

2. Das Drehmoment des Motors wird schwächer, man merkt es eigentlich nur am Berg.

3. Die Compundwicklung dient auch zum Schutz des Motors. Wenn sie nicht angeklemmt ist, kann der Motor beim Riß des Riemens oder der Kette "durchgehen" falls man nicht schnell genug vom Gas weg ist.

Mit 36V sind so ca. 60 km/h auf der Geraden drinn, mit 42V ca. 70 km/h.

Viele Grüße

Dirk
 
M

MARC

Guest
Moin Moin,
danke für die zahlreichen Anregungen. Ich habe das Angebot bekommen auf einen Kettenantrieb umzurüsten (mit TÜV Gutachten:) ) für 150€. Das hört sich eigentlich ganz gut an aber was sind nun wirklich die Vor- und Nachteile eines solchen Antriebes? Ich soll mit 36V und org. Motor bis70Km/h erreichen und 62Km/h vom TÜV eingetragen bekommen (habe schon KFZ-Zul. mit 50Km/h). Das hört sich für mich im ersten Augenblick super an. ....wirklich?
sonnige Grüße (trotz Regens)
Marc
 
S

Steffen

Guest
Hallo Marc,

Kettenantrieb hat gegenüber Riemenantrieb den Vorteil, dass weniger Reibung vorhanden ist. Die Lebensdauer beträgt 6000-8000km. Allerdings gibt es auch Nachteile: Es muss häufig geschmiert werden (ist häufig keine saubere Sache!) und der Kettenantrieb ist meines Wissens lauter als der Riemenantrieb.
Wenn mit 36Volt auf 70 kmh umgerüstet wird, steigt auch die Strombelastung der Batterien (folglich weniger Lebensdauer) und weniger Reichweite.
Aber in Hamburg gibt es kaum Steigungen, daher ist das ein geringes Problem. Ich wünsche mit übrigens auch mal ebene Straßen. Die Berge der Frankenhöhe haben es doch ihre Tücken. Leider musste ich deswegen schon mal den letzten Berg hochschieben.

Viele Grüße
Steffen
 

Vera Kürten

Neues Mitglied
21.09.2002
34
Achtung - bitte nicht den CityCom-Kettenantrieb und unseren Nachrüstsatz in einen Topf werfen!
1. liegt die Lebensdauer von unserem Kettenantrieb bei mehr als 6-8000 km, da die Kette geschützt unter der Riemenabdeckung läuft. Beim ersten Fahrzeug wurde die Kette jetzt nach 17.000 km gewechselt. Schmierung zwei mal im Jahr dürfte reichen.
2. ist nur die 45 km/h - Version wesentlich lauter (wegen des kleinen Ritzels). Wenn man sich an die Einbauanleitung hält und die Terosonmatten anbringt, ist das Fahrgeräusch nicht viel lauter als beim Riemenantrieb.

Gruß, Vera Kürten
 
K

Karl

Guest
Hallo Vera,

der Riemenantrieb hat die längere Tradition! In den Fabriken des 18. Jahrhunderts war das Stand der Technik - Lederriemen.
Mir modernen Materialien lassen sich sehr hohe Standzeiten erreichen ( mein Toyota Zahnriemen sah nach 7 Jahren und 130.000 km noch wie neu aus!), die Reibungsverluste sind wohl kaum höher als mit einer Kette.
Mein mini-el Riemen tut nun auch schon 7 Jahre und ca. 20000 km klaglos seinen Dienst.
Wo liegt der Vorteil des Kettenantriebs?

Sonnenelektrische Grüße
Karl
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.256
hallo karl ;-)
jetzt musst du dich entscheiden von was du reden willst!

einmal von der lebensdauer:
dann bist du beim riemen besser bedient...

oder
einmal vom wirkungsgrad:
dann bist du bei der kette, da die kette keinen schlupf hat und weniger vorspannung und walkarbeit benötigt...

euer weiss aus dornbirn am bodensee
 

Bernd Kürten

Neues Mitglied
29.04.2006
5
Hallo Karl,

ein Zahnriemen wäre eine gute Alternative zur Kette, läßt sich aber bei den beengten Platzverhältnissen nicht einfach realisieren. Bevor wir mit der Kette begonnen haben, hatten wir es mit Zahnriemen probiert. Zahnriemen, die so feingliedrig sind, dass sie den engen Radius vom Motorritzel mitmachen sind uns trotz Riemenspanner gesprungen.
Im Gegensatz zum Zahnriemen arbeitet der Rippenbandriemen dadurch, dass die Rippen ins Motorritzel reingepresst werden und am Ende wieder rausgerupft werden. Beide Vorgänge sind stark reibungsbehaftet. Beim Zahnriemen und bei der Kette wird die Kraft durch einen Formschluß übertragen, also zunächst einmal verlustfrei (von innerer Reibung abgesehen). Wenn nur geringe Kräfte übertragen werden, dann wird der Rippenbandriemen nicht allzu stark in das Motorritzel eingepresst. Mit zunehmender Kraftübertragung (Anfahren, Bergfahrten) steigen die Verluste.
Der zweite Vorteil der Kette liegt im besseren Wirkungsgrad vom Motor. Der Thrige wurde ursprünglich für die 40 km/h Version designed Hier hat er bei der Endgeschwindigkeit zwei etwa gleiche Polpaare (Reihenschluss- und Compoundfeld) und somit auch eine gleichmäßige Verteilung der zugehörigen Ankerströme. Für den deutschen Markt musste jedoch eine Version mit 50 km/h her. Dies wurde durch eine Feldschwächung in der Compoundwicklung von fast 3 auf ca. 0,6 Ampere erreicht. Dies bewirkt eine starke Unsymmetrie im Motor mit entsprechend verringertem Wirkungsgrad.
Mit der Kette wählen wir für die höhere Geschwindigkeit einfach eine andere Untersetzung und betreiben den Motor wieder mit der ursprünglich vorgesehenen Feldverteilung.
Prinzipiell ließe sich zwar bei der Rippenbandversion auch ein größeres Motorritzel einbauen und damit die Untersetzung ändern. Dies würde aber einen anderen Riemenspanner bedeuten und man müsste einen entsprechenden Riemen mit der richtigen Länge anfertigen lassen.
Die Lebensdauer des Rippenbandriemen ist mit der Lebensdauer der Standardindustriekette vergleichbar, bei Einsatz einer Longleifkette dürfte die Kette entsprechend länger halten. Nur ist die Kette für wenige Euro als Meterware erhältlich und lässt sich Dank Kettenschloss ohne Demontage der Ankerplatte wechseln.
Last but not least empfehlen wir unseren Kunden, den Motor anders anzuschließen: A1 mit D1 und A2 mit D2 zu tauschen und E2 an B-. Dies bewirkt, dass die Compoundwicklung nicht mehr am Steller hängt und somit beim Anfahren bereits volle Stärke hat, statt nur die schmalen Impulse vom Steller zu sehen.
Bisher hat uns beim Beschleunigungsrennen bei der Solarparade in München noch kein anderes CityEl geschlagen, vom Fact 4 ganz zuschweigen. Die sind letztes Jahr gar nicht erst angetreten ;-)

Sonnige Grüße
Bernd
 
K

Karl

Guest
Hallo Bernd,

Die Übersetzungsverhältnisse lassen sich mit einer Kette leichter ( und auch günstiger!) anpassen- da besteht kein Dissens!

Auch schätze ich Eure Entwicklungen sehr und wollte da nichts schlechtreden.

Was aber die "Gewinner" auf der Solarparade angeht, guckts du hier:
http://www.elweb.de/event/20020714solarparade/urkunde.jpg
Letztes Jahr bin ich nicht angetreten, da ich keinen zweiten Fahrer hatte und lieber mit dem SAXI dabei sein wollte.

sonnenelektrische Grüße

Karl
 
K

Karl

Guest
Ich gebe es zu, Bernd war 2002 0,4 Sec schneller, aber mein El war mir 2 Personen besetzt!
Sonnenelektrische Grüße

Karl
 

Bernd Kürten

Neues Mitglied
29.04.2006
5
Hallo Karl,

dann warst Du das mit dem El mit 4 Starterbatterien? Wenn Du schon die zweite Person aufführst, müsste ich eigentlich erwähnen, dass Ich damals leider nur noch 30 Volt Spannungslage hatte. Aber gunug davon. Es wäre schön, wenn Du dieses Jahr wieder mit Deinem El dabei wärst. Letztes Jahr hatte ich in unserer Klasse nur ein getunetes TWIKE als Gegner.
Sieht man sich in München?

Sonnige Grüße
Bernd
 
K

Karl

Guest
Hallo Bernd,

richtig damals hatte ich vier Starter Batts drin. ( 3*88 und 1*45 Ah ( C20))
Ich möchte diesmal gerne wieder teilnehmen, vorher muß ich aber noch mit einem Schüler aus Stockdorf (liegt nur 10 km weit-) Kontakt aufnehmen; der hat für sein Triebwerk ( Staustrahltriebwerk?) den Jugend forscht Preis gewonnen! :hot:
Da ist es dann egal ob Kette oder Riemen!

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 
G

Georg Schütz

Guest
@Bernd,
du änderst den Motorschluss und hast damit eine größere Beschleunigung.
Wie ändert sich dadurch die Geschwindigkeit und die Reichweite?
Ist es bei der besseren Beschleunigung vielleicht auch möglich die maximale Strombegrenzung herunterzudrehen (die Beschleunigung würde sich dann wieder an alte Verhältnisse annähern, aber durch die Begrenzung des maximalen Stroms würde die Reichweite und die Lebensdauer erhöht).
 

Bernd Kürten

Neues Mitglied
29.04.2006
5
Die Beschleunigung verbessert sich vor allem in dem Bereich, in dem die Spitzenstrombegrenzung von 275 Ampere vom Curtissteller aktiv ist, also noch bevor die Batteriestrombegrenzung aktiv ist. Da die Impulse nicht komplett von den Elkos in der Steuerung abgefangen werden, sonderen teilweise von den Batterien geliefert werden müssen, schont dies bereits die Batterien. Wieviel man den Batteriestrom auf Grund des besseren Wirkungsgrades zurückdrehen kann, habe ich noch nicht ausprobiert.

Sonnige Grüße
Bernd
 
H

Hans-Georg Olimart

Guest
Moin auch,
ja den kürtischen Kettensatz habe ich auch - lange Übersetzung...

bei ausgeschaltetem Compound fahre ich als normale Geschwindigkeit zwischen 65 und 70 km/h. Meistens kann man aber durch vorausschauende Fahrweise (Schwung ausnutzen) schneller fahren. Meine absolute Höchstgeschwindigkeit bis jetzt war 89 km/h (alles bei 36 Volt). Habe allerdings NC-Akkus drin, kann also mit höherem Strom fahren - funktioniert wunderprächtigausgezeichnetest.

Der Kettensatz hat sich zwar etwas gelängt, läuft aber bis jetzt prima - bin allerdings erst etwas über 6000 km gefahren (Seit Mitte März - 100 km/Tag) - ich fette ihn möglichst jede Woche einmal, das dauert ca. 10 min. gesamt.

Anfang waren die Kettengeräusche sehr Stark im Verhältnis zum Riemen, aber nach einer gewissen Einfahrzeit wurden sie deutlich weniger -

Die Beschleunigung hat sicher etwas nachgelassen, da ich aber hauptsächlich Landstraße fahre benötige ich sie nicht so sehr. Trotzdem komme ich im Stadtverkehr prima mit....

Gr.
HG
 

Matze

Neues Mitglied
17.12.2017
0
Hallo Herr Kürten,

Sie haben in ihrem letzten Beitrag folgendes geschrieben:

Last but not least empfehlen wir unseren Kunden, den Motor
anders anzuschließen: A1 mit D1 und A2 mit D2 zu tauschen und
E2 an B-. Dies bewirkt, dass die Compoundwicklung nicht mehr
am Steller hängt und somit beim Anfahren bereits volle Stärke
hat, statt nur die schmalen Impulse vom Steller zu sehen.

Kann man den Motor auch beim Riemenantrieb so beschalten, oder lohnt es sich nur beim Kettenantrieb?

Vielen Dank
Gruß
Matze
 

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