mechanischer 11 kW Lader für 300.- €



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Andreas106

Mitglied
29.03.2011
258
Hallo zusammen,

nachdem ich den sehr interessanten Bericht 195km ohne Steckdose gelesen hatte, kam mir als Verfechter des KISS Prinzips, sofort die Idee eines mobilen Schnellladers für wenig Geld. :rolleyes:

In diesem Bericht wird das Nachladen eines i-MiEV während des Abschleppens beschrieben.
Der i-MiEV hat noch den Vorteil, daß man per Wahlhebel die Rekuperation in drei Stufen einstellen kann.

Die Idee ist nun ganz banal. Statt das Auto mit einem Verbrenner beim Abschleppen zu laden, kann man ganz einfach das Antriebsrad mit einem Elektromotor antreiben. Die Adaption sollte so ähnlich aufgebaut werden, wie der Bremsenprüfstand beim TÜV.

Es reicht vollkommen aus, ein Rad der Antriebsachse damit anzutreiben. Die freie Achse muß natürlich verkeilt werden. Ein Blick in die Bucht zeigte mir auch gleich einen 11 kW Asynchronmotor für 99.- €.

Für einen begabten Bastler im Metallbereich sollte es kein Aufwand sein, den Motor mit den Treibrollen im Gestell zu verbinden. Dann noch den Motor mit einem CEE 3L+N+PE bestückt und schon ist der mobile Lader fertig. :joke:

Schätze mal, das max. ein Wirkungsgrad von 70% mit einem Asynchronmotor möglich wären. Was bei diesem Motor zu einer Ladeleistung von max. 7,7 kW führen würde.

Je nach Fahrzeug und max. Rekuperation kann mit entsprechendem Motor die Ladeleistung gewählt werden.
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Und wo kommt der Strom für diesen Antriebsmotor her? Wenn es ein mobiler Schnellader sein soll muss ja eine entsprechend starke Stromquelle mit dabei sein, die diesen externen Motor antreibt, der das Rad des Elektroautos antreibt, das den Antriebsmotor des Autos dreht, der rekuperiert.
Scheint mir jetzt nicht sonderlich viel Sinn zu machen. Oder übersehe ich da den Clou?
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Die Idee ist schon schräge, aber (sehr, sehr) theoretisch machbar.
Elektrisch kein Problem, ein Drehstromanschluß 16A oder 32A, je nach Leistung.
Mechanisch eine Utopie - wer will schon die Mechanik eines Bremsenprüfstandes mitführen, um das Auto während des Ladens festzuhalten und die Energie des Drehstrommotors einzuleiten?
Reifenverschleiß und "leere" km auf dem Zähler kommen dann noch dazu.

Rotierende Umformer kommen auch schon bei der Bahn aus der Mode
Bahnstromumformerwerk

Umrichterwerk Timelkam ÖBB
Werksgruppe Ost der ÖBB-Bahnstromversorgung
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Ja eben, es soll ja eine mobile Schnelladestation sein, d.h. da schleppt einer einen Drehstromgenerator plus diesem Antriebsmotor mit Mechanilk drumherum mit im Pannenfahrzeug? Oder ist es so gedacht dass man sich bis zum nächsten Drehstromanschluss schleppt?
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Die Idee ist schon schräge, aber (sehr, sehr) theoretisch machbar.
Elektrisch kein Problem, ein Drehstromanschluß 16A oder 32A, je nach Leistung.

Anno umara 1935

Wasserkraftgenerator 380 V ( damals waren des noch keine 400V) ~
auf Drehstrommotor auch 380V~ der mechanisch auf Gleichstrommotor, da weiß
ich aber die Spannung nicht mehr, mei de Zeit vergeht und man vergißt halt einiges
welcher dann die Elektroboote am Kochelsee lud.

Im Krieg hat man aber das Akuumaterial für die U-Boot braucht :eek:
Den Gleichstrommotor hab ich dann irgendwann verschrottet
 

Solarstrom

Aktives Mitglied
18.08.2009
774
Die Idee ist nun ganz banal. Statt das Auto mit einem Verbrenner beim Abschleppen zu laden, kann man ganz einfach das Antriebsrad mit einem Elektromotor antreiben. Die Adaption sollte so ähnlich aufgebaut werden, wie der Bremsenprüfstand beim TÜV.

Gute Idee! Aber man könnte sich ja auch den Umweg Motor ==> Generator ganz sparen.

Indem man die Anschlüsse vom I-MiEV Antriebsmotor/Generator umschaltbar macht, um dort dann für den Ladevorgang den Drehstrom aus dem Stromnetz draufschaltet. Das ganze Lademanagement müsste ja eigentlich im I-MiEV vorhanden sein, funktioniert ja schließlich auch bei der Rekuperation.

Die Frage ist nur, ob die 400V Netzspannung und Frequenz passend ist und ob man eine galvanische Trennung haben muß.

Frequenz und Amplitude kann man ggf. mit einem elektronischen Frequenzumrichter anpassen. Aber gibt es elektronische Frequenzumrichter mit galvanischer Trennung?
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Da inzwischen bekannt ist wie man bei der Chademo Buchse die 300V freischaltet sollte es auch einfacher gehen, wenn man sich damit zufrieden gibt nur die analoge Seite zu überwachen und die digitale grundsätzlich freizuschalten.

Alternative wäre mit 12V Ladern direkt auf die 4er Blöcke zu gehen , die Buchse dafür ist unter dem Sitz.

Allerdings wird das eh nichts für mich da bevor die Fahrzeuge so preiswert werden das ich mir eins kaufen würde sicher der Rost zuschlägt.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Warum so umständlich? Das Auto hat vier Räder. Drei genügen zum Fahren, Wenn man eines abschraubt, spart man auch noch Kraftfahrzeugsteuern. An die dann freie Achshälfte schraubt man den besagten 11kW-Motor, Anhänger mit Stromaggregat, fertig.
Aber Vorsicht! Den 11kW-Motor rückwärts laufen lassen! Lässt man ihn vorwärts laufen, fährt das Auto rückwärts und die Batterie wird statt re-, contra-kuperiert, also geleert. Immer noch besser als geteert.

Ihr seid alle des Wahnsinns und wisst gar nicht, welche Verluste unsere Motoren haben! Dazu noch diese immensen Reibungsverluste der Zwischenstufen!
Wandler mit hohem Wirkungsgrad kann man sehr preiswert herstellen. So etwas nicht.
Statt Reserverad ein Wasserrad ans Vorderrad zu schrauben und in einen Schwarzwaldbach hängen, das lasse ich mir vielleicht noch gefallen oder einen Elektrodrachen fliegen lassen, der über zwei Stahseile die Energie sammelt.
In Wuppertal braucht ihr nur zwei Schleifer für die Obusleitung. Dann übernehmt Ihr den Obusdienst hinauf zum Schloss Burg. Bergab gehts dann mit Rekuperation, das ließe ich mir gefallen. Der Bus ist nämlich zu faul zum Laufen und bleibt unten stehen.

Damit könnte man an vielen Orten Geld verdienen und gleichzeitig tanken.
Ein schwimmfähiges Cityel mit Repeller versehen und im Wildbach verankern, auch eine famose Idee. Parkgebühren fallen dann keine an. In den Wasserkanal kommt natürlich ne Turbine, damit die Wassermassen, die da bei Euch durchtreten, endlich mal genutzt werden.
Manfred hilft Euch bei so etwas.

Schönes Wetter, das Auto ist geladen. Tschüss!
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich habs von einem Forenmitglied bekommen werde es aber nicht hier reinstellen da dann ja die 300V direkt an der Buchse anliegen und man viel Unfug damit anstellen kann.


Gruß

Roman
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Na Andreas.
Jetzt mach mal halblang.
Schieß dir bei ebay einfach 3 Schaltnetzteile mit3600W für je 100€ und gut is. Macht auch 11kW., aber mehr Sinn.
Für höhere Spannungen (oberhalb 67V) mußt du halt doppelt so viel hinlegen, da doppelte Anzahl Geräte, sind dann aber schon 22kW zum Laden.
Und gut is.
duck und weg.
Stefan
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Meine Induktionstrasse neben der Autobahn kennt Ihr ja schon. Was ihr als Pistenhasilis aber nicht kennt, ist mein Schlepplift die Berge hinauf. Da wird nicht nur mit 20kW geladen, sondern es geht auch flugs nach oben. Mit 40 kW insgesamt. Anschließend könnt Ihr wieder dreimal so weit aus eigener Batterie fahren. Aber fahrt mir bitte nicht gegen die Felsen am Trassenrand!

Ist aber mehr für gebirgige Gegenden geeignet. Für unsere Pistenhasilis aus der Schweiz .
Obwohl, auch über Straßen in der Ebene kann man rollengeführte Seile über die Straße spannen...

Bei der Eisenbahn würde ich sagen, Oberleitung.
Bei Autos benötigt man aber zwei.
 

Konze

Mitglied
25.06.2012
149
Natürlich müsste man das Rad rückwärts antreiben, und könnte mit den reduzierten Gesamtkilometern noch einen etwas höheren Fahrzeug Restwerd gegen den schlechten Wirkungsgrad rechnen :)

lgk
 

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