Massiver Leistungsabfall von NiCd-Akkus nach < 10 km Fahrt!!



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hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo ChriSSi,

hast Du die Einzelspannung Deiner Blöcke mal gemessen?
Vor und nach dem Laden, in Ruhe und unter Last (z.B. Heizung Stufe 2)

Gruß
Horst
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Eine Zelle ohne Wasser? Tu uns so etwas nicht an! Wenn eine Zelle bei Belastung sehr vorzeitig zusammenbricht, solltest Du wissen, was zu tun ist!
 

Christian/Lochen

Mitglied
10.12.2008
60
Hab gemeint und auch geschrieben, daß ich - nach dem Vollent- bzw. wieder Beladen nur evt. fehlendes Wasser mit destilliertem Wasser nachfülle.

lg,

Christian
 

GDE

Aktives Mitglied
03.04.2006
533
Hallo Christian,

lies mal den Thread "Warum wird die Wasserwartung so oft falsch gemacht" durch. Vielleicht reicht die Ladung vor dem Wassernachfüllen nicht aus und Dir läuft die Lauge danach weg. Nach einer Totalentladung darf auf keinen Fall Wasser nachgefüllt werden. Das Wasser ist dann in den Platten gebunden und bei der nächsten Ladung wird Lauge aus dem Akku gedrückt. So senkt man auf einfache Weise die Laugenkonzentration. Irgendwann ist dann halt mal Schluß.

Gruß
Gunther
 

GDE

Aktives Mitglied
03.04.2006
533
Der Thread ist 14 Reihen weiter unten. Oder gibt Wasserwartung in die Suche ein. Ich habe keine Ahnung, wie ich das verlinken kann.

Ich bin einfach davon ausgegangen, daß die Nica von Saft sind. Diese müssen vor dem Wassernachfüllen voll geladen werden und dann mit konstantem Strom noch 5 Stunden nachgeladen werden. Erst dann darf man Wasser nachfüllen. Aber das kannst Du dort lesen.

Gruß
Gunther
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
ich hab ja eh grad nix zu tun *g*

http://forum.mysnip.de/read.php?567,277693
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo ChriSSi,

wenn Du keinen deutlichen Hinweis auf ausgetretene Lauge hast oder hattest (man sieht das auf dem Block), würde ich das Thema erstmal an 2te Stelle setzen.

Bevor Du irgend etwas machst, solltest Du in jedem Fall messen!
Wie oben beschrieben die Einzelspannungen der Blöcke, aber auch die Ladetechnik. Stimmt die Ladeschlußspannung noch? Lädt das Gerät noch mit der erwarteten Amperezahl?
Weicht ein Block in seiner Spannung gravierend von den anderen ab, deutet das auf eine/mehrere defekte Zellen hin. Da eine defekte Zelle ihre Nachbarn mit in den Keller zieht, ist die gesamte Leistungseinbuße unübersehbar.

Durch ca 30° Kippen der Blöcke entlang ihrer Längsachse kannst Du durch das Gehäuse erkennen ob in allen Zellen gleich viel Flüssigkeit ist. Bei Zellschluß würde das Wasser dieser Zelle verdampfen.

Gruß
Horst
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Hast Du denn überhaupt die Zellen mit den nur zwei Zugängen für den Schlauchanschluss? Nur bei denen kannst Du eigentlich etwas falsch machen . Niemand würde im entladenen Zustand Zellen mit einzelnen Schraubdeckeln füllen, bis die Lauge überläuft. Also, demnach sollten tatsächlich eine/einige Zellen total hin sein. Watt? Du hast kein Vielfachmessgerät für 4,95 Euro? Nun aber mal dalli, Frau Specht. Ehe Dir die Nachbarzellen wegen Überhitzung wegbrennen.
Aber erst einmal prüfe, ob Du Deine Akkus richtig geladen hast. 1,45 Volt solltest Du allermindestens beim Laden der Zellen erreicht haben, also ein Fünferblock ca. 7,25 Volt. ( Volt sind üblich, manche sprechen von mehr. Teste bitte die Spannungsanzeige des Billiggerätes, indem Du mit einem besseren vergleichst! meistens sind auch die Billiggeräte sehr genau, aber nur meistens, deshalb bitte einmal ein Vergleichsmessung! Volle Lithiumknöpfe haben beispielsweise 3 bis 3,05 Volt. Fotoapparat/Uhr...
 

Andreas Friesecke

Aktives Mitglied
27.04.2006
743
Lieber Bernd,

vorsicht mit Aussagen wie "8 Volt sind üblich"! Wenn ich meine STM140 (Bj. ca. 97) mit 8V lade, gehen sie ganz(!) sicher nach ja 1-2Stunden Überladung kaputt! Ich lade mit 7,5V/Zelle, da sind sie möglicherweise nicht ganz voll, aber noch ganz heil.

Ich sehe Christians Problem auch in einer (oder mehreren) defekten Zelle(n). Achtung Wenn Du mit IU weiterlädst, geht Dir sehr bald der nächste Block hopps.

Gruß
Andreas
 

Bernhard Stroop

Mitglied
17.10.2005
259
Hallo,

ich habe jetzt seit 2 1/2 Jhren und 25.000 km die NiCd von Saft drin und zwar gebrauchte.
Wasserwartung:
Da wird regelmäßig was falch gemacht. Ich habe in 2 Jahren nicht mal 5 Liter nachfüllen müsssen und es reicht auch jedes halbe Jahr.
Etwa einmal alle 2 Monate fahr ich es bis zum Stillstand leer und lass dann noch Heizung und Lüftung Stufe 1 laufen. Danach lade ich 4 Stunden auf.
Ich habe ein Ladegerät, das 30Ah macht und lade etwa 3-4 Stunden direkt vor der Abfahrt.
Ladeendspannung ist 62V bei 8 Blöcken. Da kommen sie kaum zum Gasen.
Wenn ich die Wasserwartung mache, dann lade ich erst voll. Dann trenne ich auf jeweils 4 Blöcke (mein Ladegerät macht nicht mehr als 62 V) und lade mit ca 20A. Dabei bleibe ich stehen und messe laufend bis die Blöcke auf 8,8 bis 9 Volt sind. Das dauert nicht mehr als ca 10 min.
dann lade ich die andere Hälfte der Blöcke bis auch dort jeder 8,8 bis 9 V hat.
Ich warte dann noch ca 15min und fülle dann Wasser nach.
Damit ist sichergestellt, dass beim nächsten Laden mit 7,5V/Block kein Elektrolyt auslaufen kann.

Wahrscheinlich hast du durch dein andauerndes Wasser-Nachfüllen unter zu niedrieger Endspannung die Lauge derart verdünnt, dass du jetzt mit destiliertem Wasser fährst bzw nicht fährst.

Schade drum.
Schade um das viele Geld,
Schade um das Ansehen der Batterien und der Elektromobilität.

PS: Mein Peugeot 106 wird etwa alle 4 bis 5000km mit Wasser beglückt.
Ich lade selten ganz voll und fahre auch nur selten ganz leer aber ich fahre immer sofort nach dem Voll-Laden los.
Pro Wartung (mit EV-Lite als Wartungscomputer) brauche ich nur 5 - 10 L Wasser.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Halt, noch ist nicht sicher, ob die Akkus überhaupt voll geladen wurden. vielleicht ja nur mit 6,8 Volt pro Fünferpack, das wäre für Akkus nach Mercedes-Usus normal, aber ein Nicad nimmt so kaum Ladung auf, merkt sich das und schwelgt in Erinnerungen. darum heißt der Effekt ja auch so.Miss bitte sofort die Spannung, bis zu der Dein Ladegerät lädt. Sollte das so sein, wie ich es hier beschrieben habe und für Dich hoffe, ist Polen überhaupt nicht verloren und ich sage Dir dann, was Du zu machen hast:
Austretende Lauge auffangen, in ein lustdichtes Glasgefäß packen und , evtl. mit destilliertem Wasser verdünnt bei den nächsten Malen damit auffüllen. Bis alle Lauge wieder drin ist. Du hast übrigens dabei die von vielen erträumte Gelegenheit, die Laugendichte zu messen, was Du bitte dann auch sofort tust!
Dann sehen wir, ob Du den Hasen in den Pfeffer gelegt hast.

Noch ist Wien nicht verloren, sagte sich der Kaiser, als der Jan aus Polen kam, der sich danach gleich über die Äpfel hermachte. So teuer ist das Messgerät aber nicht, selbst, wenn Ihr in Oberösterreich nicht diese Apotheken von Conrad haben solltet.

Ich akzeptiere ja auch die Spannung, die Andreas nennt, zumal sie über den von mir genannten 1,45 Volt pro Zelle liegt, also 7,25 Volt, aber ab und zu darf und sollte man auch höher laden lassen. Vorsicht! Du noch nicht so einfach. Es könnte sein und das wollen wir ganz schwer hoffen, dass dann die Lauge nur so aus Deinen Schlauchenden spritzt, denn dann wird alles wieder gut, wenn Du sie auffängst und verschließt, damit kein Kohlendioxyd aus der Luft mehr daran kann.

Damit Du den von Dir hoffentlich verschuldeten memory-Effekt wieder loswirst, musst Du nämlich sowohl ganz entladen, das hast Du bereits fleißigst getan, aber dann bitte auch ganz ganz voll aufladen. Dann geht es ganz langsam, peu a pö. in die Höh. Bei mir tuts das immer noch, nach
1 1/2 Jahren, die ich sie besitze. Denn falsch behandelte Nicads sind furchtbar nachtragend.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das mit dem Lauge verdünnen halte ich für ein Gerücht, überleg mal wieviel Wasser da durch müßte, wenn er z.B. 0,5 l Wasser hat überlaufen lassen und der war mit etwas lauge versetzt dann fehlen im vielleicht 10 g Kalilauge, das hat bei 8 Blöcken sicher keinen Einfluß.

Konzentrierte Lauge wie sie in den Akkus verwendet wird ist was anderes als viele meinen, damit hat du normalereweis innerhalb weniger Sekunden deine Pfoten verätzt wenn du da rein fasst, bei 10g/l wird die Haut schon nach wenigen minuten weiß.

Ich fange den Überlauf auf und als mir die Akkus übergekocht sind war vielleicht 0,25l im Auffangbehälter und was da an Lauge drinnen war ist lächerlich, etwa 2g gelöstes KaoH.

Da schwankt die Dichte in den Akkus zwischen voll und leer mehr.

Ich würde mal messen vor allem ob das Ladegerät funktioniert und ob der Spannungsabfall nicht irgendwo anders herkommt, bzw ob die Anzeige nicht defekt ist, das Display ist sauempfindlich gegen Massefehler, ein etwas korrodierter Draht an der zentralen Masseschraube und schon zeigts nur noch die Hälfte an.

Als Grundausstattung würde ich ein Multimeter und eine DC Strommesszange vorschlagen, als Kombigerüt für etwa 50¤ zu haben.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Also, wir sind alle zuversichtlich...
Ich kann nicht für das Ladezustandsanzeigegerät im Cityel sprechen, aber meines geht jedenfalls nicht über Spannungsanzeige. Das misst die tatsächlich geflossene Ladung und nach ein paar Malen Ladung zeigt es 100% bei der höchsten geflossenen Ladungsmenge, unabhängig davon, ob da nicht noch viel mehr hereingepasst hätte, nur weil das Ladegerät das nicht zuließ.
Dann werden von dem Ding 5km Kapazität tatsächlich mit 100% Ladung bewertet und die Anzeige geht jeden km um 20% herunter, Bei meinem Saxo geht sie pro km um gut 1,1% herunter.
Da wir Nicads haben, werden die Zellen normalerweise von den Franzosen hoffnungslos überladen, was wir alle hier im Kreis für falsch halten, aber so, wie es hoffentlich bei Dir passiert, ist es viel schlimmer.

Das eingebaute Ladegerät des Cityel ist nicht für Nicads, erst, wenn es richtig eingestellt ist.
Mit der Ladetechnik musst Du Dich leider auseinandersetzen und Du solltest nicht die Ladevorschriften von den Aubern (Hersteller) oder von SAFT in Frankreich beachten, wir alle, Bernhard, Roman , Andreas und ich halten diese für falsch bezüglich der regelmäßigen Überladung, aber auch das Gegenteil, bitte nicht.
Mit den Nicads bist Du normalerweise nicht nur für Oberösterreich bestens gerüstet. Damit schaffst Du in Südtirol sogar den Kamin der drei Zinnen.

Lies auch ein wenig über die gefährlich ätzende Kalilauge nach, die merkwürdigerweise gerne in eisernen Gefäßen aufbewahrt wird! Beim Kochen wirds Glas angegriffen und Du ohnehin. Niemals das Cityel im Wohnzimmer laden.Selbst Ötzis werden dann zu Ätzis.
 

Christian/Lochen

Mitglied
10.12.2008
60
Hallo und guten Morgen!

Danke für Eure Meinungen und Ratschläge - Abschleppen, Messgerät kaufen und messen ist jetzt als erstes angesagt. Kann mir aber selbst als Laie auch nur schwer zwei Dinge vorstellen:

(1.) ich habe das EL jetzt seit 1/2 Jahr im täglichen Arbeitswegeinsatz und seither rund fünf Mal komplett ent- und wieder voll beladen mit anschließendem Wassernachfüllen; dabei habe ich ungefähr 2 l destilliertes Wasser eingefüllt; davon ist immer ein guter Teil danebengelaufen, sprich habs mit einem kleinen Trichter eingefüllt und da ist zunächst schon einmal nur ein Teil in die Akkus gelaufen; hab daher meistens die ersten vier von den Wasserschläuchen her getrennt und die ersten zwei nachgefüllt, bis das Wasser etwas übergelaufen ist; dann die zweiten zwei; die beiden anderen - die in Serie geschalten sind, hab ich meist einzeln, einen nach dem anderen befüllt bis zum Überlauf; übergelaufen ist dann immer nur ein klein wenig ... bis ich es halt gesehen habe, daß das Wasser wieder rauskommt; ein einziges Mal hab ich den Überlauf bei den vier zusammenhängenden Akkus nicht so gut beobachtet und da hab ich vielleicht drei - vier Trichterchen - alles in allem vielleicht 1/4 l überlaufen lassen ->

KANN ES SEIN, DASS DADURCH WIE EINIGE HIER MEINEN DIE LAUGE DERART VERDÜNNT WORDEN IST, dass nichts mehr geht?

Und ist es zudem vorstellbar, daß man
an einem Tag ganz normal fährt, am nächsten Tag mit geschätzer 1/2 Leistung und am übernächsten praktisch mit keiner mehr??

(2.) Wenn ich merke, daß die Akkus keine Spannung mehr haben bzw. auch nach dem Vollladen(Schalter IUIO am Ladegerät) keine mehr aufnehmen wie bzw. kann man die Akkus überhaupt sanieren? Schätze einmal, daß ich dieses Service ohnehin in die Hände eines kommerziellen Fachmanns geben werde, da der EL ja - leiderleider - noch mehr Leiden hat.

Gruesse aus dem heute (!) komplett heiterem Suedoberoesterreich,

Christian


 

GDE

Aktives Mitglied
03.04.2006
533
Hallo Christian,

es muß beim Einfüllen von destiliertem Wasser am Ende der Akkukette Wasser austreten. Wenn aber die Akkus beim Einfüllen nicht richtig voll geladen waren, dann tritt bei der nächsten Ladung die Lauge aus. Und dann wird beim nächsten Einfüllen die restliche vorhandene Lauge verdünnt. Wenn Du wirklich so wenig Wasser nachgefüllt hast, sollte das nicht der Fall sein. Vielleicht hat einen defekten Block und wenn du fährst, wird dieser Block schneller leer und wird dann umgepolt. Dann fehlt Dir natürlich die Spannung und Deine Elektronik macht dicht. Am Besten ist es, wenn Du an jeden Block eine eigene Spannungsanzeige montierst. So kann Dir das nicht passieren, da Du während des Fahrens jede Spannung sehen kannst.
Ich habe mir das System von Gero in meinen Peugeot eingebaut. So kann ich auf dem Display die Gesamtspannung, den Strom, den verbrauchten Strom und die Akkutemperatur sehen. Auf der zweiten Seite wird dann der beste und der schlechteste Akku angezeigt. So bin ich immer auf der sicheren Seite.

Gruß
Gunther
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Noch kann gar nichts gemessen werden und die Akkus können, bis auf den eingetretenen memory-Effekt, völlig in Ordnung sein. Wenn die Ladespannung nicht reicht, muss das passieren, was jetzt der Fall ist. Klar wird dann ein Liter Lauge austreten, wenn dann zum ersten Mal voll geladen wird. Auffangen und luftdicht verschließen, Glasflasche, keine Gummi, Plastidichtung, Holz, Kleidung, Haut wird alles zerfressen. Also Wasser bereitstellen, falls es ein Unglück gibt. Ansonsten, keine Panik.
gerade Nicads sind fast total unempfindlich, was ungleiche Batterien angeht. Entsprechend viel muss halt überladen und tiefentladen werden, ohne dass das schadet. Erst, wenn die Unsymmetrie der Akkus 10% überschreitet, sollte man zu anderen Maßnahmen greifen.
Zunächst reicht das 12 Volt-Spannungsmessgerät. Welche Spannung hat jede einzelne SAFT, wenn der Lader und die Ladeanzeige meinen, der Akku sei voll? Das beantwortet dann wahrscheinlich jede Frage.
Sind wider Erwarten doch kranke Kandidaten unter den Akkus, können wir immer noch Maßnahmen ergreifen.
Also, ran an die Steckdose, Spannungen messen. Nach maximal 1/2 Stunde sollten die Akkus fälschlicherweise von Ladegerät und Ladeanzeige als proppevoll erkannt werden.

Solltest Du Akkus aus den bekannten schlechten Serien gekauft haben, ist es tatsächlich möglich, dass einige Deiner Zellen einen temporären Separatorkurzschluss haben und völlig zerstört sind. Nur dann sieht es finster aus.
Irgendwo am oberen Rand ist das Herstellungsdatum im ziemlichen Klartext aufgestanzt. Was steht darauf? Bitte nicht 1998 oder 1997. bernhard weiß dazu, glaube ich, mehr.
Meine Kiste stammt aus der Zeit, aber die fehlerhaften Zellen wurden offensichtlich bei Citroen ausgewechselt, danach aber wieder falsch behandelt.Deswegen habe ich schon seit nun 1 1/2 Jahren unter dem immer noch nicht ganz verschwundenen memoryeffekt zu leiden.
Du weißt, was Du zu tun hast, alles andere ist erst einmal unwichtig. Ein billiges digitales Vielfachmessinstrument, das Du bitte einmal mit der Lithiumknopfzelle oder dem Messgerät des Elewktrikers vergleichst (20 Volt-Bereich) muss her. ebay, Apotheke oder so. Selbst mancher Bergbauer besitzt, im Gegensatz zu Dir, ein solches.
Schau bei ebay unter "Multimeter", Neugerät. Unter Artikelnummer 120427243607 findest Du auch ein solches, das auch hohe Gleichströme misst. Muss nicht sein, 5 Euro reichen, ist aber nützlich.
Gemessen wird der Strom durch bloßes Umklammern des Drahtes, irgendwie. muss vorher immer auf Null gedreht werden. Wechselstromzangen sind für uns unbrauchbar und billiger.

Solltest Du Zellen aus den defekten Serien angedreht bekommen haben, stammen die vom Müllplatz von PSA. Die wurden alle ausgewechselt und du wärest angeschmiert worden. In Deutschland werden leider auch solche gehandelt. Elektroautofahrerinnen sind allerdings Ehrenfrauen, die tun so etwas nicht.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Chrissi, lasse Dich bitte nicht übers Ohr hauen. ich denke erst mal, dass da nichts defekt istund nur das Ladegerät fälschlicherweise für Bleiakkus eingestellt ist. Wenn das so wäre und dann richtig geladen würde, würde es einige Zeit dauern, bis endlich wieder volle Leistung, 80km Reichweite oder so, da sind.
Also, nicht bange machen lassen. Die Spannung am Ladegerät kann man einstellen. Was nicht heißen soll, dass Du blind überall herumdrehen sollst. Kopf hoch, Du lernst es noch.
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
[quote Bernd Schlueter]Chrissi, lasse Dich bitte nicht übers Ohr hauen. ich denke erst mal, dass da nichts defekt istund nur das Ladegerät fälschlicherweise für Bleiakkus eingestellt ist. [/quote]

Hi Bernd,

das kappier ich jetzt nicht. Was hat der Rat ein Messgerät zu nehmen und sowohl Ladetechnik als auch Batterien zu checken mit "übers Ohr hauen zu tun"? :confused:
Das ist doch ein wesentlich handfesterer Ansatz, als obskure Vermutungen über möglicherweise fehlerhafte Wasserwartung.
Also ich finde: erst Daten sammeln und dann Rückschlüsse ziehen.

Fakt ist erstmal, das Christian einen plötzlichen, signifikanten Reichweitenverlust hat.
Wenn er nicht an seinem Lader rumgestellt hat, kann der plötzliche Reichweitenverlust nicht damit zusammenhängen das die Ladetechnik (für Blei) zu niedrig eingstellt ist (das ist sie dann nämlich schon länger). Es ist aber durchaus möglich, das die Ladetechnik durch einen internen Fehler nicht mehr richtig lädt. Auch ein Wasserwartungsfehler würde sich nur so krass äußern wenn unmittelbar vorher unübersehbare Mengen Lauge ausgespukt worden währen. Damit meine ich nicht das destillierte Wasser welches er hat überlaufen lassen.

@Christian: gibt es schon Messergebnisse?


Gruß
Horst

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Das meine ich, die Batterien sollten nicht defekt sein, irgendein anderer Fehler. Wenn da kein Fachbetrieb in der Nähe ist, sollte man vorsichtig sein. Mein Auto stand auch völlig grundlos auf dem Schrottplatz. Nur, weil die 12 Volt-Batterie nach wenigen Kilometern regelmäßig leer war und nichts mehr ging. auch die Fahrbatterie hatte schluießlich einen starken memoryeffekt.
Das fahrzeug wurde übrigens von der Citroen-Vertretung betreut. ich kenne die Lage in Oberösterreich nicht, trotzdem meine Warnung vor voreiligen Schlüssen und Ratschlägen.
 

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