Mögliche Fahrstrecken mit dem City EL

  • Themenstarter Patrick Fruhen
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Patrick Fruhen

Guest
Hallo liebe City-El Fahrerinnen und Fahrer

Wir spielen mit dem Gedanken uns einen City-EL anzuschaffen,
wissen aber nicht wie es mit den Reichweiten aussieht.
Die zu fahrende Strecke beträgt ca. 30km täglich ohne Nachlademöglichkeit.
Gefahren werden soll im Sommer und im Winter.
Wir haben bis auf 2 Autobahnbrücken (also 4 Steigungen täglich) keinen
Höhenunterschied zu bewältigen, ein paar Ampeln und Stopschilder stellen
sich aber schon in den Weg.
Wer kann uns auf diesem Wege was über seine Erfahrungen etwas Mitteilen ?

MfG P.Fruhen
 
W

Wolfgang Klievering

Guest
Hallo Patrick,

mit GNB Batterien, angepasstem Lader und Batterieheizung dürfte das 400 mal mit einem Satz Batterien zu machen sein. Schwierig wirds bei unter -5°C und bei Schnee und Eis.

Gruß Wolfgang
 
R

Roland Reichel

Guest
Ja, 30 km täglich, also 15 km hin und 15 km zurück, das sollte gehen nach meinen eigenen Erfahrungen.
Mit meinem ersten El, damals noch Mini-El (1989, Seriennummer 1740 oder so), fuhr ich täglich 50 km, also 25 km hin un 25 km zurück - auch im Winter. Meine Tricke: Zusatzbatterie von 45 Ah, also hatte ich insgesamt 135 Ah an Kapazität bei 36 V. Außerdem Nachladung tagsüber über die Sonne: Ich hatte damals und habe noch immer ein 100 Watt Solarmodul oben auf dem El. Das brachte damals nach meiner Schätzung fast ein Fünftel meiner Tagesration an Energie, also genug für rund 10 km. Mit neuen und besseren Modulen solle man rund 150 Watt gut unterbringen, das würde dann für rund 15 km am Tag reichen, der Rest kommt aus dem Netz.

Zum Winterthema: Ich kenne einige Kollegen, die mit NiCd Akkus von Saft fahren, z.T. mit mehr Spannung (42 V). Unter Erlanger Kollege hier ist von der Technik begeistert, sein El hat kaum Einbussen im Winter und geht die Berge wesentlich besser hoch.

Machbar ist es also, und die Erfahrungen zeigen es immer wieder: Mit einer gut an die Erfordernisse angepassten Batterie geht es prima mit dem E-Auto. Für Wenig-Fahrer, die zusätzlich nur gelegentlich fahren, empfehle ich nach wie vor Blei-Vlies oder Blei-Gel, für Vielfahrer ist NiCd eine sehr gute, aber leider teure Lösung. Die Standard Blei Batterie z.B. von DETA muss gut gepflegt werden, dann geht es sicher auch ganz gut. Ein guter Mittelweg, was Leistung und Kosten angeht, ist sicher eine gute Blei-Panzerplatte, z.B. auch die von Messmer. Die halten dann länger als normale Akkus, und sind nicht so teuer wie NiCd.

Gruss, Roland Reichel, Bundesverband Solarmobil e.V.
 

Adolf Höötmann

Neues Mitglied
13.07.2006
3
Wir haben 25 Km zu schaffen. In den kalten Wintertagen wurde es nicht nur eng mit der Strecke (Banner 109) sondern auch ungemütlich kalt.
Unsere (teure) Lösung: Propangasbetriebenes Notstromaggregat Honda EU 10i (1KW) mit Abgasschlauch hinter dem Sitz rausgeleitet und Nachladung während der Fahrt.. Das Aggregat wird mit Gasflasche auf der Ladefläche festgeschnallt. Durch das Propangas und die Abgasableitung gibt es keine schädlichen Gase im Innenraum und es wird zwar nicht mollig warm aber erträglich und Lautstärke ist halt wie ein Moped, aber Elisten sind ja leidensfähig.
Ab 8 Grad gabs bei reinem E-Betrieb keine Probleme mehr.
Toll wirds aber, wenn für den Winterbetrieb eine Brennstoffzellenlösung zur Verfügung ssteht (www.sfc.de)
Gruß A.H.
 
M

Michael Hubbe

Guest
Hallo Patrik,
die Batts von Messmer müssen sehr gut gepflegt werden um die Lebendserwartung zu erreichen, die H. Messmer angibt. z.B. die Temp. der Batts sollte beim entladen nicht unter 25 C sinken. Ich habe auf meine ca. 12.000Km in ca. 2 Jahren gefahren. Danach machte erst 1 Block kurz darauf die Blöcke 2 und 3 schlapp. Bis neue Verfügbar sind habe ich AKKU´s von einer USV-Anlage in Blei Gel Technik eingebaut. Sie sind jetzt ca. 3 Monate in Betrieb und haben 3000 Km auf dem Buckel ohne Einbußen. Bei Batt. Temp. um die 0 C war die Reichweite immer noch sichere 35 Km in der Stadt. Bei Temp. um 20-25C ist die Reichweite ca. 60Km. ( Akkus sind beheitzt.)
Wenn mann die Blöcke Isoliert und beheitzt denke ich sind die 30 Km überhaupt kein Problem.
Die Heizung kommt bei mir nicht mehr vom Gebläse sondern von einer Sitzheizung.

bis bald hoffendlich in der E-Autobesitzerrunde

Michael Hubbe
 

Andreas Eichner

Neues Mitglied
03.04.2006
29
Hallo Patrik Fruhen,

als ich noch keine Lademöglichkeit in der Arbeit hatte, hatte ich eine einfache Strecke von 33km durch die recht hügelige fränkische Schweiz zu bewältigen. Aufladen beim Solarmobil Verein Erlangen e.V. und Weiterfahrt mit dem Fahrrad.
Die damals orginal eingesetzten Yuasa 90Ah-Batterien haben immerhin 7.500km gehalten bevor sie im Winter die Strecke nicht mehr bewältigen konnten. Nach einer Zwischenlösung mit einem doppelten Satz Optima Yellow Top (10.000km)
fahre ich jetzt Saft NC-Akkus mit 100Ah ( auch schon 10.000km). Nachdem ich nun auch eine Nachlademöglichkeit am Arbeitsplatz habe, fahre ich jetzt einfach 38km und das auch bei minus 18°C (Fahrzeug mit Fön vorgeheizt + Decke und Wärmflasche um el. Heizenergie zu sparen).
Mit gut gepflegten Banner 109Ah-Batterien sollte eine Fahrstrecke von 30km kein Problem darstellen. Zum Aufbau der vollen Batterikapazität sollten ungefähr die ersten 10 Zyklen als Vollyklen mit geringem Strom ausgeführt werden. D.h. die Batts nur teilweise leerfahren und dann gestaffelt mit Heizung Stufe 2, Heizung Stufe 1 und zum Schluß mit dem Licht auf Entladeschlußspannung 10,5Volt pro Block entladen. Danach etwa 1 Stunde erholen lassen und dann normal Laden.
Noch besser soll es sein, wenn der Ladestrom mit jeder Ladung etwas gesteigert wird ( der neue CityEl-Lader soll dies tun). Ein solcher Wartungzyklus sollte auch bei normalem Betrieb ein bis zwei mal im Monat durchgeführt werden um die volle Batteriekapazität zu erhalten. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, daß die Batterie nicht Tiefentladen wird, da dies der Batterie sehr schadet ! ! ! ! !
Wenn das Fahrzeug dauernd im Freien steht sollte unbedingt eine Batterieheizung eingebaut werden, da mit sinkender Batterietemperatur die Kapazität stark abnimmt.
Um es im Winter warm zu haben hat sich Decke und Wärmflasche bei mir bestens bewährt (kann ich auch auf der Arbeit auffüllen :) ).
Ich fahre derzeit etwa 8.000km im Jahr mit dem El.

mit sonnigen Grüßen

Andreas Eichner
 

heireprocresY

Mitglied
19.08.2013
128
Hallo Patric,
ich fahre auch täglich zur Arbeit und zurück. Habe da einfache Strecke 17km. Also ungfähr vergleichbar mit Dir. Nur ich muß über den Haarstrang (Berg) ca. 100 Höhenmeter!! Und bisher bin ich immer hin und zurück gekommen. Also dürfte kein Problem sein! Allerdings beheize ich meine mit Luftpolsterfolie isolierten batterien (Banner 109 Ah) habe daher keine Probleme im Winter!

Gruß
Bernd
 
A

Arne Peters

Guest
Hallo Patric

Heir noch eine Antwort zur Ermutigung. Ich bin eher eine Minimalist und habe mir 1997 ein billiges gebrauchtes mini-el city (Bj. 1992) gekauft. Anfangs hatte ich einenn Weg von 20 km hin und zurück, jetzt sind es je 18 km. Nach ca 20000 km brauchte ich einen neuen Batteriesatz. Jetzt fahre ich mit 80 Ah Batterien (DETA) und komme im Sommer ohne Probleme hin und zurück. Im Winter geht es auch, aber nur mit Batterie-Heizung (kann man sich für <50 € selbst basteln). Die 30 km sollten also absolut keine Probleme bereiten.

Hoffentlich bald willkommen im Club !

Arne
 

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