lohnt sich ein CityEL?



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Neues Mitglied
01.07.2008
4
Hallo!
Ich beobachte seit etwa einem Monat das Thema CityEL, da ich von dem Konzept dieses Fahrzeugs begeistert bin.
Allerdings habe ich das Problem, dass ich selber gerade mit meiner Schule fertig bin bzw. mit dem Studium anfange, und noch bei meinen Eltern lebe. (oder Klartext : sie müssten das EL finanzieren ;) )

Jedoch stehen sie dem ganzen noch skeptisch gegenüber.
Jetzt bin ich dabei das ganze durchzurechnen und mit Alternativen zu vergleichen, und wollte die Forenteilnehmer bitten sich das ganze anzusehen und zu überprüfen.
Falls ich irgendwelche Fehler gemacht habe oder das EL für den Einsatzzweck ungeeignet ist bitte ich euch mir das mitzuteilen. Weitere Argumente pro CityEL sind natürlich auch gern gesehen. :rolleyes:

derzeitige Situation :
3 Personen
2 PKWs
Entfernung Wohn- / Zielort 15 Km, nachladen nur Zuhause
Umland von Bremerhaven, also keine Berge

Grundlagen für die Rechnung :
Betriebskosten eines CityEL incl. Alles pro 100 Km : 0,60 ¤
(ohne Beachtung des Wertverlusts, wir fahren unsere Autos bis zum verrotten)

Kilometerleistung:

2*15 Km pro Werktag = 30 Km pro Werktag
25 Werktage pro Monat = 750 km Pro Monat (aufrunden auf 800 Km)

Jahresleistung 12*800 = 9600 (aufgerundet auf 10.000 Km /Jahr)

Kosten pro Km =
0,60 ¤ / 100 = 0,006 ¤

Betriebskosten pro monat =
800 * 0,006 ¤ = 4,8 ¤

Kosten für Monatskarte ÖPNV :
60 ¤

Sind die zahlen soweit realistisch?
Ist ein CityEl (incl. Kauf) wirtschaftlicher als ÖPNV?

mfg
leo_loading
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Leo
>Betriebskosten eines CityEL incl. Alles pro 100 Km : 0,60 ¤ <
Das paßt niemals. Setz pro km eher 20-30 Cent an, wenn Du viel fährst auch weniger.

Für 0,6 Cent / km kann man nicht mal laufen... die Abnutzung der Schuhe kostet mehr.

Grüße
Ralf
 

AndreasEVT4000e

Mitglied
14.05.2008
97
Mit einem City El bist du auf jeden Fall unabhängiger und flexiebler. Was ich jedoch nicht glaube, ist dass du nur 60 Cent an Energiekosten auf 100km hast. rechne mal lieber mit dem 1,5 bis zweifachen.

Zum anderen finde ich, dass es auch Spass machen muss. Es bringt ja nichts, wenn du dich jeden Morgen da reinquälst und dir denkst, ach wieder mit der Kiste fahren.

Und hinzu kommen ja noch Versicherung, Wartungskosten, Batteriekosten etc. Ein bissel Bastelgeschick sollte man auch haben und einem Spass machen.

 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.132
Chiemsee
Hallo Leo,

solche Rechnungen sind grundsätzlich nur begrenzt aussagefähig.
- wie soll man den Vorteil der individuellen Mobilität mit dem Cityel berechnen?
- wie die Wartezeiten auf den Bus mit einrechnen?

- An Strom musst Du immer zwischen 5-10 kWh pro 100km zahlen (bzw. Deine Eltern :D), das sind schon mal 1-2 Euro und aus ist es mit den 60ct.

- Sehr viel hängt von der Anschaffung ab: bekommst du ein günstiges altes unter 2000 Euro, wo Du einiges sicher basteln musst oder nur eins für 5KEuro? Und schon sieht die Rechnung wieder anders aus.
Wenn man mal von 4000 Euro Anschaffung ausgeht, nach etwa 5 Jahren das Ding für 2000 Euro verkauft, hat man 400 Euro Wertverlust pro Jahr. Wenn Du es 8 Jahre fährst, bis es kaputt ist, hast Du auch 400 Euro pro Jahr zu zahlen.

Im Jahr kommen also zusammen:
- 150 Euro Strom
- 400 Euro Anschaffung
- X Euro Reparaturen
- 60 Euro Versicherungskennzeichen (wenn Du es günstig machen willst, sonst noch ein paar Hunderter TÜV/Steuer/Haftpflicht dazu)
- 600 Euro Bleibatterien (wenn ich mal den Standard nehme, Bleier müssten für Dich ja reichen und die sollen ja angeblich 10tkm halten, naja, "sollen"...)

Sind wir also bei 1210 Euro ohne Reparaturen. Da ein Reifen, dort eine Achse, hier ein Fenster, da eine neue Lenksäule und hier eine Blattfeder, werden vielleicht auch mal 1500 Euro pro Jahr.

Also - da bist Du mit 100 Euro monatlich allemal dabei, was bedeutet, dass der ÖPNV immer deutlich billiger sein wird.

Der Restnutzen des Cityels - Aufmerksamkeit, Spassfaktor - ist aber nicht zu bezahlen... :cheers:
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Leo.

Du führst am Anfang den aktuellen PKW-Stand an.
Da ich Dich aber dahingehen verstehe, daß das EL zusätzlich für Dich angeschafft wird, soll dieser Stand erhalten bleiben.
Also Mama ein Auto, Papa ein Auto und Sohnemann ein EL.

Richtig?

In diesem Fall sind die PKW-Kosten nur in sofern interessant, als daß Du zur Zeit wahrscheinlich auf die vorhandenen Fahrzeuge zurückgreifst.

Ein Argument also -unabhängig ob EL oder SLK; daß Mama und Papa ihre Stinker von nun an 24h zu ihrer persönlichen Verfügung haben.
;-)

Nun zu den Kosten eines ELs -ab hier spricht ausschließlich meine persönliche Erfahrung.

Treibstoff: 1kWh/10km (ab Steckdose)
Standkosten: Versicherung, Steuern
Hier spielt die Zulassungsart eine Rolle:
Mopedkennzeichen (45km/h): 60 Euro/Jahr Versicherung
Steuern: keine
KFZ-Zulassung:
Versicherung: 250 bis 400 Euro (je nach Anbieter)
Steuern: 12Euro/Jahr

Betriebskosten:
Reifen: 55Euro/Stück inkl. Schlauch
Vorne: alle 10.000km
Links: alle 5.000km
Rechts: alle 15.000km

Bremse: 35 Euro/Paar
ohne ReKu:
Vorne: 25.000km
hinten (2x): alle 30.000km

Transmission:
Riemen: keine Erfahrungswerte
Kette (Simplex): keine Erfahrungswerte
Kette Duplex (76/11) 15Euro pro Satz alle 3.000km am Berg. Im Flachland wahrscheinlich über 15.000km.
Bei Kette alle 500km Kettenspray (ca. 1 Dose auf 1500km -10 Euro)

Batterien:
Blei ist eine Wissenschaft für sich. Auf jedenfall sind die Dinger schnell im Eimer, wenn ein Ladegerät unter 30A verwendet wird. Ansonsten kostet eine 12V 100Ah C20 (50Ah effektiv) ab 250 Euro. Haltbarkeit alles zwischen 3.500km und 30.000km
NICD ist viel Im Einsatz -gerade bei "vollwertigen" E-PKW. Dem hohen Anschaffungspreis von 100Ah SAFT Blöcken (350Euro/6V Block) steht eine sehr lange Lebensdauer gegenüber (100.000km keine Seltenheit).
LiPoFE wird momentan viel propagiert. Ich rate zur Vorsicht, wenn man die 3.000 bis 6000 Euro -je nach Ausstattung; nicht als Spielgeld in der Portokasse hat. Noch weiß keiner, wie lange die Dinger wirklich halten.

Bei Bedarf kann ich gerne noch ein paar Werte dazugeben. Ich denke aber, jetzt hast Du Stoff zum Nachdenken.

Gruss

Carsten
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de

- 60 Euro Versicherungskennzeichen (wenn Du es günstig machen willst, sonst noch ein paar Hunderter TÜV/Steuer/Haftpflicht dazu)
?????
Sonst. ca. 80¤ Versicherung, 12¤ Steuern, 60¤ Tüv im Jahr
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
Dein kettenspray reicht nur für drei!! Anwendungen??!?!
Also mein Spray kostet zwischen 4-8¤ und haält ca. 5000km
Reifen müßte ich lediglich den linken ersetzen (siehe Signatur)
Solche extremwerte wie Du erreicht man aber nur wenn man immer mit 200A anfährt :)
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Die Bremsen sind noch schneller hinüber wenn du lange Bergabstrecken hast, bei mir war die vordere nach 18000 km ohne Wirkung, da ich jeden Tag vor einer Kurve von 80 km/h auf 40 runterbremsen muß, ohne Reku wärs warscheinlich noch schlimmer.

Wie Lange die Bremstrommeln halten steht in den Sternen, tippe mal auf etwa 45000 km

Reifen 10000 bzw. 15000 km ,bei etwas rabiaterer Fahrweise und stillgelegter Rutschkupplung auch deutlich kürzer

Bei der Kette na ja: Ritzel 15000 km Kette und Kettenrad jetzt 18000 km, das geht aber nicht mehr lange gut, neues Kettenrad und Kette kommt in den nächsten Wochen drauf.

Akkus: Blei bei vorsichtiger Fahrweise und hohem Ladestrom 10000 km. Bei den aktuellen Preisen bietet sich eigentlich nur noch Nicd an, Blei eigentlich nicht mal für Wenigfahrer.

Vernüftiges vollautomatisches Ladegerät für Nicd damit auch Otto Normalfahrer klar kommt gibts ab 800¤ aufwärts.

Momentan fahre ich etwa 1300 km im Monat und habe mit den Nicds 100km Reichweite, das El wird immer mehr zum Erstfahrzeug.

Gruß

Roman
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.132
Chiemsee
Hallo Sven,
bin von 100¤ Versicherung (Pauschaltarif Elektrofahrzeuge HUK) ausgegangen. Dann ist sicherlich für den TÜV die eine oder andere Reparatur erforderlich, die man sonst so nicht machen würde (Sprung in Blinkerglas etc....)
gut, sind nicht ein paar Hunderter sondern 1-2 Hunderter... ;)
 

Fritz Reichmann

Mitglied
09.10.2006
112
Die Zahlen sind garantiert nicht realistisch. Finanziell hat das El für mich seine Versprechungen bisher bei weitem nicht gehalten. Das einzige, was wirklich gestimmt hat, ist, daß es kein Benzin verbraucht. Ich habe einen F4 mit Scheibenläufer, Simplexkette, PowerCheq, Batterieheizung, und nicht verbastelt. Ich habe lediglich repariert und nicht umgebaut, und das mit Originalteilen, außer bei der Kette.

Die Gründe in etwa:
1. Die Batterien für ca. 600¤ halten etwa 10000km. Macht 6¤/100km (Auch mit NiCd kommt man nicht weltbewegend tiefer, wenn man den Zeitwert des Geldes mitrechnet, zumindest nicht wenn man zum Neupreis kauft).
2. Die Kette für 50¤ hält etwa 2500km. Macht etwa 2¤/100km. Neue Ritzel etwa alle 10000km für 150¤, macht etwa 1,50¤/100km. Bei Mädler gibts die Kette für 6¤/m, und Werkzeug für 121,00¤. Loht sehr schnell.
3. Reifen alle 13000km für 130¤, plus Einbau nochmal 160¤ weil sich das Alu der Felgen in die Messingschrauben der Schläuche fraß und aufgebohrt werden musste, macht ca. 3¤/100km
4. Die Abschreibung: Ca. 10000¤ auf etwa 10Jahre macht ca. 1000¤/Jahr, bei 10000km etwa 1,00¤ pro 100km
5. Strom etwa 10kWh/100km ab Steckdose, also etwa 2¤/100km.
6. Versicherung etwa 140¤/Jahr, bei 10000km also 1,4¤/100km

Also das alleine knapp 17,00¤/100km. 17Ct pro km sind im Vergleich zum PKW sehr gut. Der Vergleich hinkt aber, weil es kein PKW ist. Es ist eher was in der Art eines überdachten Mofas. Und am "Benzin" spart man finanziell nicht, ein guter 4l-Diesel schafft bei 1,50¤/l die 100km mit weniger Brennstoffkosten als der El mit der Summe von Batterie und Strom.

Für mich kamen noch hinzu:
7. 350¤ für eine Steckdose in der Mietgarage
8. 150¤ für ein CT-8000Pb Ladegerät als (jetzt benötigte) Reserve
9. Mein HF Lader für ca. 680¤ ist anscheinend soeben verstorben. Nach 15000km. Ist angeblich unnormal. Das hilft mir jedoch nicht weiter.
10. PowerCheq für 300¤
11. Batterieheizung für 220¤
12. usw, usf: TÜV, Ummelden, Servicehandbuch
13. Eigene Arbeitsleistung nicht eingerechnet.
14. Der Frust, mit abgesprungener Kette, losgelöstem Haubenschalter und anderen Spezialeffekten irgendwo auf der Straße nachts im Winter herumzustehen.

Also nicht täuschen lassen, das El kostet mehr als es scheint. Es ist technisch nicht so ausgereift wie Serienfahrzeuge von großen Herstellern.

Ach ja, Benzin braucht es wirklich keins. Hier im flachen Land konnte ich immer zurück schieben. Wenn man das Verdeck abmacht kann man am Überrollbügel sehr gut mit der einen Hand ziehen und mit der anderen lenken. So kam ich mit dem Cityel immer ohne Einsatz fossiler Brennstoffe nach Hause.

Es geht jetzt vermutlich die Diskussion los, die Kette müsse 10000km halten, die Bleibatterien 30000km, das Ladegerät ewig, Steckdose habe man doch schon, und überhaupt mit NiCd, und PowerCheq und Batterieheizung sei ja heutzutage schon mit drin (dann erhöht sich halt die Abschreibung)... Mag ja alles sein, es war aber nicht so.
Und es ändert nichts wirklich, denn die Unzuverlässigkeit bleibt. Man kann offensichtlich Glück und Pech haben.

Mein Fazit: Finanziell lohnt ein El nicht. Ein Roller oder Klein-PKW bietet ein besseres Preis-Leistungsverhältnis. Ökologisch ist der El herausragend. Und den Fahrspaß kann dir auch keiner nehmen.

Daher lohnt ein El sozusagen schon, aber nicht wegen dem Geld.

Ich gebe ja zu, ich bin heute Ladegerät-gefrustet. Aber daß das zum El-Leben dazu gehört und finanziell berücksichtigt werden muß, muß ja wohl erlaubt sein zu sagen.

Anders gesagt: Kauf dir bei Globetrotter die allerbeste Outdoor Fahrradausrüstung, die sie haben, beim Fahrradhändler ein Super-Bike, und du bist mit viel Spaß billiger, ökologischer und nicht immer soooo viel langsamer unterwegs.

Fritz
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
Also,
einige Sachen hier stimmen nicht ganz....
1. Die Batterien für ca. 600¤ halten etwa 10000km.
Je nach benötigter Reichweite kann das tatsächlich stimmen. Solange weniger als 30km notwenig sind halten sie aber sicher 5000Km länger

2. Die Kette für 50¤ hält etwa 2500km. <Erwähntest Du ja schon, da stimmt wirklich was nicht, beim F4 hielt meien Simplex gut 10.000, die Duplex hatte ich noch nicht gewechselt.

3. Reifen alle 13000km für 130¤, plus Einbau nochmal 160¤ <alle 13.000Km müssen aber nicht alle drei Räder gewechselt werden

5. Strom etwa 10kWh/100km ab Steckdose, also etwa 2¤/100km. <Im Sommer sicher etwas weniger, mit dem F4 sowieso, und im Winter verbrauht ein PKW auch mehr daher ist der Mehrverbrauch hier nicht interessant
6. Versicherung etwa 140¤/Jahr, bei 10000km also 1,4¤/100km

Im Vergleich zu den Öffis schneidet das EL sicher nicht besser ab, aber wenn man Wert auf Individualverkehr legt ist es keine so schelchte Wahl. Ein Fahrrad ist immer besser :)
Einige Kosten wie z.B: Kettenwechsel (beim PKW Inspektion mit Ölwechsel), Lenkungsreparaturen(30.000er Inspektion beim PKW) und sonstige Kosten sind immer im Vergleich zu PKW Verschleissteilen zu sehen.
Dazu zählen sicher auch die Blattfedern beim EL.
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.132
Chiemsee
Leo wollte ja einen Vergleich mit ÖPNV.

Ich finde, mit einem normalen KfZ kann man das Cityel nicht vergleichen.
Weder finanziell, noch nutzungstechnisch.

Auch beim KfZ kann ich Pech oder Glück mit Reparaturen haben (ich denke an die Kupplung für 500¤ bei meinem 3jähr. Twingo, den ich dann voller Wut weiterverkauft hatte)

Ich sehe das El (wie auch meinen Saxi) als Hobby, das deutlich Geld kostet, aber dafür zufällig noch einen erheblichen Teil meiner Mobilitätskosten drückt , wofür ich ganz dankbar bin.
Andere kaufen sich ein MTB für 10K¤, andere investieren in Modelleisenbahnen... Oder ein Klepperboot für 5000¤ und so weiter...

 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Bei den Akkus täuscht du dich. Die Bleier kosten sicher mehr als 600¤, Und selbst wenn für 3600 ¤ bekommst 36V Nicd brandneu und die sind nach 100000 km gerade erst mal richtig eingefahren und haben ihre maximale Kapazität. Wobei ich den Sinn neuer Nicd eh nicht einsehe, wenn es quasi neue für die Hälfte gibt

Bei 48V kannst du locker 1000 ¤ für den Bleisatz rechnen, da sind die 4800¤ für einen neuen Nicd Satz oder 2400 für einen fast neuen sicher besser angelegt.

Das EL ersetzt dann sehr wohl ein Auto zumindest für den Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, Für das was ein Kleinwagen allein an Wertverlust hat kann ich mir für 50 Tage im Jahr ein Auto mieten.

Bei mir sieht das so aus 15000 bis 20000 km mit dem EL 4000-6000 km mit der Bahn, und etwa 2000 km mit dem normalen Auto das sobald es das zeitliche gesegnet hat nicht mehr erneuert wird.

gruß

roman

 

Fritz Reichmann

Mitglied
09.10.2006
112
Da ist noch ein Rechenfehler um einen Faktor 10 in der Abschreibung: 10000¤ auf 10 Jahre sind 1000¤ pro Jahr, und das sind 10¤ auf 100km bei 10000km pro Jahr. Die Abschreibung ist noch vor Batterien der teuerste Posten am El. Das ist bei anderen Gefährten allerdings meistens auch so. Damit wären wir dann bei ca. 26¤/100km, und das passt einigermassen zu den Zahlen, mit denen Citycom wirbt.

Jetzt kann man die Zahlen noch ein bisschen hin und her schubsen, und billigere Akkus schönrechnen und dieses und jenes, so wesentlich ändern wird sich das Bild aber nicht.

Fritz
 

Lukas.P.

Neues Mitglied
21.04.2008
34
Hallo Leo,


wie du bereits schon gemerkt hast ist das El wirklich nicht gerade billig, falls du was wirklich billiges suchst, was auch optisch einiges her macht, dann würde ich dir ein Velomobil empfehlen.

So schaut so eine Kiste aus, es ist ein Fahrrad mit einer Vollverkleidung, mit dem Teil kannst du teilweise schneller wie manch ein El fahren. Mit einem zusätzlichen Antrieb ausgestattet wird es einem auch nicht zu warm dabei und bei Regen wird man auch nicht nass.
Es soll Leute geben, die mit diesen Teilen 600km am Tag fahren...(ok in 12h, aber immerhin)

Der Link wurde entfernt (404).
http://www.aerorider.com/de/aerorider.html
Der Link wurde entfernt (404).

Falls du dich noch Informieren willst, hier noch ein gutes Forum.
Der Link wurde entfernt (404).


Beste Grüße
Lukas

P.s. ach ist das ein Akt mit den Url&#180;s...
 

JB Elektronikdesign

Aktives Mitglied
15.10.2006
467
Hallo Fritz, sicherlich ist Deine Rechnung für ein "Neufahrzeug" zutreffend.
Mein EL war Schrott, der Schrott hat mich 300¤ gekostet. Dazu kamen ersatzteile im Wert von sicherlich 1500¤ inkl. Batterien, also hat mich der Bleiel 1800¤ gekostet. Versicherung ca 200¤ /Jahr Strom ca 350¤ / Jahr und wenn der El erstmal vernünftig zusamengeschraubt ist, dann muß man auch nicht soviel in Wartung investieren. Ein NC El oder LiFePO El ist mit Sicherheit weit günstiger als das was regulär im Moment angeboten wird. El fahren ist billig, dabei bleibe ich, 60Ct / 100km sind allerdings Mumpitz.
Der nachhaltige ökologische Gedanke ist hier aber auch nicht zu vernachlässigen. Insgesamt ist die CO² Belastung der Produktion eines Els wesentlich geringer als bei einem Polo oder Golf etc. Die Betriebs - CO² Mengen ebenfalls. Man muß schon Ideale haben und in der Lage sein Hohn und Spott für das Fahren eines Cityels über sich ergehen zu lassen. Mir ist egal. Hoffentlich kostet Benzin mal 10¤/l dann wird interessant und einer Zukunftsgesellschaft wie bei Star - Trek steht nichts mehr im Wege:-D

In diesem Sinne war dies das Wort zum Samstag

Gruß

Jens
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Kommt halt wirklich drauf an wieviel man fährt, Meins war als Unfallwagen quasi umsonst dafür hat die Reparatur bei CC etwa 1700 ¤ gekostet inclusive Umbau auf 48V.

Damit kann man dann ohne weitere Basteleien gut fahren.

Nach dem ich im ersten Jahr schon 15000 km gefahren bin, habe ich den Bleisatz gegen Nicd ausgetauscht, da muß man bei 48V schon etwas basteln wenn man nicht die Herstellerlösung will.

Nicd wird übrigens von CC auf Nachfrage eingebaut.

Da sich die Fahrleistung momentan ehr in Richtung 20000 km/Jahr entwickelt würde ich heute auch ein neues EL kaufen.

Ist sicher vorteilhaft wenn man die Verschleißteile selbst wechseln kann, ansonsten ist das ähnlich wie eine Inspektion am normalen Auto. Vorraussetzung ist natürlich man hat eine kompetente Werkstatt.

Gruß

Roman
 

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