LiFePos tiefentladen - Elektroauto Forum

LiFePos tiefentladen

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el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
ja das mein ich ja damit, wenns schon länger besteht ists doch auch Wurscht, ob er die Zellen nun versucht dauerhaft zusammen zu spannen oder eben so beläßt, es ändert nichts mehr.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.580
46
Hannover
www.litrade.de
absolut und so überhaupt gar nicht.
Die Ausbeulungen sind nun Hohlräume im Akku.
Das bedeutet, die Folien liegen nicht mehr fest aufeinander.
Das bedeutet es ist sind nicht mehr alle Folien bzw fast keine Folie ist mehr vollständig am LAde/Entladevorgang beteiligt das bedeutet das alles was noch am Masse beteiligt ist, höher belastet wird also üböich.
Damit stimmt natürlich vom Datenblatt gar nichts mehr.
Dann sind womöglich 2C schon eine Deutliche Überlastung mit 5 sekunden
Daher macht es Sinn die Zellen wieder auf Pressung zu bringen, damit alle Folien schön aufeinander liegen und alle am Prozess beteiligt sind.
Andernfalls werden die Zellen stärker belasten udn fallen früher aus.
Das Elektrolyt dadurch verloren gegangen ist ist ja noch ein weiteres Problem
Nur weil eine Zelle Augenscheinlich noch funktioniert bedeutet es nicht das sie Schaden genommen hat, das gleiche prädige ich immer wieder bei NICD Zellen.
Man wird es erst durch vorzeitigen Ausfall bemerken
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
8 Acrylglasscheiben und diverse Gewindestangen später...
Alle Zellen sind wieder im EL und jetzt verspannt.

Ob ich jetzt Reichweite verloren hab kann ich noch nicht sagen.
Zumindestens die alltäglichen Fahrten gehen ohne Probleme.

bis denne
Jan
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Und noch ein Korn vergessen - wenn ich das so lese (nach längerer Abstinenz) - Sven.

Also gehen wir mal davon aus Elektolyt ist "umgesetzt" worden also verlustig (auf welchen Wege auch immer) auch wenn minimal führt das zu einem sinken des Oberfläschenspiegel.

Dann führt die "Beulung" zu einem nicht unerheblichen Volumenvergrösserung, Aus Sicht der oberen Teil der Elektroden sackt der Spiegel des Elektrolyten nach unten weiter ab. Je nach dem wieviel vorher unbekannter Maßen vorhanden war und dann durch einen Fehler umgesetzt wurde - Könnte ein Teil der Elektroden nicht mehr ausreichend benetzt werden - was dein angeführtes Szenario Sven noch weiter verschlimmert.
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
Mindestens 50% der vorherigen Kapa sind noch drin, bin heute 80 km gefahren.
Alles im grünen Bereich bislang.
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
Ursprünglich konnte ich 162 Ah entnehmen. Ladeende bei 3,6 V und EntladeEnde bei 2,9 V.
Bei einer ersten Testfahrt konnte ich 130 Ah entnehmen, bis das erste Pärchen schwächelte.
Dann nochmal geladen und probiert. 152 Ah. Ich dachte "toll" :)

Aber nun will ein anderes Pärchen mich veräppeln. Nach dem Laden alles ok.
Nach 1 km Einbruch auf 3,0 V. Trotzdem weiter gefahren, nach 10 km wieder bei
3,2 V. Auf den nächsten 10 km irgendwo dazwischen. Und das ganze läst sich
wiederholen. Im Leerlauf geht sie nach ein paar Sek. wieder auf 3,26 V rauf.

Alle anderen Zellen sind artig und machen das was sie sollen.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.988
Hast Du jetzt eigentlich vor dem Wiedereinbau der Zellen alle parallelgeschaltet und geladen?

Natürlich sollten auch hier alle Zellen gepresst sein, damit wirklich alle aktive Masse beteiligt ist.
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
Natürlich nicht parallel geladen, sondern einzeln auf 3,85 V. Beim parallel laden aller
Zellen könnte ich eine defekte Zelle nicht erkennen und ein Zellenschluß könnte alle
alle anderen Zellen schädigen. Alle Zellen sind jetzt zwischen Acrylglasplatten eingespannt.

Heute nochmal getestet, zwei Fahrten (a 10 km), alle Zellen waren artig.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.988
Na ja, zum feststellen ob eine Zelle defekt ist braucht man sie nur mal kurz ans Ladegerät hängen. Sonst kann man sie halt dann alle parallel Laden bis der Strom quasi auf 0 gesunken ist.

Die Frage war ob Du auch beim Einzelladen die Zellen schon gepresst hattest. Wenn da noch Zellen aufgeblasen waren dann wurde nicht alle aktive Masse beim Laden genutzt. Dies kann dann auch zu unterschiedlichen Ladezustànden führen.
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Gestern hab ich hunderter Zellen (grüne) gesehen, waren weit unter 2V tiefentladen. Da war nichts aufgeblasen. Offenbar muß das nicht immer passieren?
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.580
46
Hannover
www.litrade.de
nicht ganz..ein typisches Verhalten eines solchen Schaden ist es, das bis 3,4 oder sogar 3,5V alles gut aussieht und dann plötzlich die Zelle einen Kurzschluss entwickelt heiss und dick wird..wenn jetzt andere parallel dran hängen....
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.580
46
Hannover
www.litrade.de
nein, hängt von der Belastung unf tiefe an und dann die Dauer..Druck haben die Zellen womöglich aufgebaut...aber nur so wenig das es erst nach einigen Stunden oder so leicht sichtbar wird, bzw noch wärme dazu kommt das der Kunststoff sich leichter dehnen kann
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
die stehen schon Monate so rum. KA ob der Besitzer jemals versucht hatte, sie wieder zu laden, muß mal nachfragen.
 

cityel

Mitglied
02.09.2012
70
Hallo Sven, ich hab mich einbischen durchgelesen,
und gesehen das du etwas erfahrung mit Tiefentladenen zellen hast,
ich hatte 24 neue winston zellen gekauft und 1 hat es mir im ersten halben jahr tiefentladen,
womöglich war das BMS schuld oder die Batterie hatte werksseitig ein problem,
es war die 24zigste also die letzte von 24 Lifeypo4 in serie, hab die dann durch eine neue getauscht
und mir kommt for als ob die neue auch immer hinterher hinkt, hab das bms von ligoo.
aufjedenfall hab ich die defekte zelle noch, wollte sie eigentlich aus reinem interesse mal öffnen
bevor ich sie entsorge, doch wie ich diesen threat gelesn habe besteht villeicht doch noch ein kleiner funke hoffnung das ich sie wider zum leben erwecken kann.
würde sie dann als reserve hernehmen,
jedenfalls ist es eine 100Ah lifeypo4 zelle die ich jetzt mittlerweile 1 jahr im regal habe, sie ist praktisch neu und hatte maximal ein par testläufe durch.
wie gehe ich das jetzt am besten an? die zelle hat genau 0V
ich hab einen startlader mit 6,12,24V und von 0-20A zur verfügung,
könnt ichs damit probieren?

mfg
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.580
46
Hannover
www.litrade.de
einfach laden bis 4V
Entweder sie geht oder geht nicht oder geht im letzten Moment kaputt...daher auch bis 4V
Ob schnell oder langsam, da konnte ich bisslang noch keinen Unterschied festellen bei so einer Aktion
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
einfach laden bis 4V
Entweder sie geht oder geht nicht oder geht im letzten Moment kaputt...daher auch bis 4V
Ob schnell oder langsam, da konnte ich bisslang noch keinen Unterschied festellen bei so einer Aktion



So grade mal Online!

SVEN wenn dann bitte die ergänzende Empfehlung nicht vergessen:
Grade wenn man sowie so nicht ein rund um die Uhr-Wache hat.

Mit hohen Strömen auf jeden Fall im Freien, denn wenn nur ein Abgasen - die Aromate sind alles andere als der Gesundheit förderlich.

Und im Falle dessen das die schon ordentlich Ladunggespeichert haben und dann einen evtl. Zellschluss bekommen, kann eine ordentliche Erwärmung auch Egal sein - im Freien!
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
Moin Leute

25 von 26 Zellen haben die Tiefentladung auf ca. 1V gut überstanden. Eine Zelle hat
einen Zellschluss der ca. 40 mA nuckelt. Genug um die Balance der Zellen nachhaltig
zu stören. Die Zelle hab ich ausgetauscht.

Aus Acrylglas und Gewindestangen hab ich einen Rahmen gebaut um die Zellen zu
verspannen. Das hat erstaunlich gut geklappt. Die Zellen hatten vorher eine Wölbung
von ca. 1 mm, nach ca. einen Monat hab ich ein Pack wieder auseinander genommen.
Die Zellen waren alle wieder flach. Auch die eine mit dem Zellschluss.

Dann hab ich mir noch ein Ah-Messgerät gebaut, oder besser improvisiert. Bestehend
aus einen Raspberry PI und einen Gertboard. Vom Gertboard hab ich den AD-Wandler
benutzt zur Spannungsmessung. Als Lastwiderstand hab ich normales 230V Verlänger-
ungskabel benutzt. Ca. 10 m haben gereicht für einen Strom von 7,5 A.

Eine der guten Zellen hat bei einer 70% Entladung (auf 2,9 V runter) 88 Ah geliefert.
Und das nach 2,5 Jahren und 21.000 km. Bei einer kompletten Entladung von 4 V
auf 2,5V dürften also immer noch über 90 Ah aus den 90 Ah Zellen rauskommen.

bis denne
Jan
 

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