Lifepo4 Winston angleichen bei welcher Spannung ?



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Tobsen1234

Mitglied
29.11.2014
204
München
Hi, ich habe 90 Winston 60ah lifepo4 (TS-LFP) Zellen bei mir. Diese stammen aus einem Fahrzeug und waren alle in Reihe geschalten. Jetzt habe ich vor diese für meine Solaranlage zu verwenden. 5 parallel und dann 16 mal in Reihe. Die Zellen waren beim Ausbau von der Spannung her alle relativ gleich ( zwischen 3,2 und 3,24). Wenn sie jetzt alle auf dem Tisch stehen habe würde ich sie gerne alle parallel laden ( immer 30 Stück parallel). Jetzt meine frage: kann ich auch einfach alle auf 3,5 Volt laden (labornetzteil). D.h. ich stelle 3,5 Volt ein und warte bis kein Strom mehr gezogen wird. Sollte doch Klappe? Oder sollte man die Spannung höher einstellen ? 3,65 Volt ?
Danke und Grüße
 

Tobsen1234

Mitglied
29.11.2014
204
München
Ja das habe ich normal auch immer so gemacht. Wollte nur ein wenig Zeit sparen und nur bis 3,5 Volt gehen. Das macht bei 90 Zellen schon einen Unterschied :). Jetz wollte ich einfach mal die allgemeine Meinung dazu hören. Ich habe auch vor in der fertigen Anlage die Zellen nur bis maximal 3,45 Volt zu laden.
 

Horst Hobbie

Bekanntes Mitglied
30.05.2010
2.724
58
26452 Sande, Breslauer Str.23
ich bin kein Experte, aber denke das der innenwiderstand einigermaßen gleich sein sollte, dann geht auch 3,4 oder 3,45 oder 3,5 ( das wäre dann besser als auf 3,65 zu laden, meiner Meinung nach )
 

Andreas106

Mitglied
29.03.2011
257
Nehmen wir mal an, die Zellen haben zwischen 40% und 60% einen Spannungspegel von 3,5 V. Zumindest mit der Genauigkeit (drift) deines Netzgerätes. Für das Parallelschalten ist zunächst nur wichtig, daß das Spannungsniveau gleich ist, da sonst unkontrolliert hohe Lade- und Entladeströme fließen.
Somit sind jetzt zwei Zellen mit unterschiedlichem Ladungsniveau parallel verbunden. Was passiert nun beim Laden oder entladen?
Beim Entladen kommt die 40% Zelle früher an ein Spannungsniveau von unter 3,5 V als die Zelle mit 60%. Die bleibt zumindest bis 40% bei 3,5 V. Somit beginnt ein langsam ansteigender Ladungsausgleich zwischen den Zellen. Auch in diesem Fall ist die Größe des Ausgleichsstromes schwer vorhersehbar. Beim Laden passiert das selbe nur umgekehrt. Mann sollte deshalb die Akkus beim ersten Mal nur sehr langsam laden oder entladen, bis sie in den steileren Spannungsbereich gekommen sind, damit die max. Lade- bzw. Entladeströme der Zellen nicht überschritten werden.
Denkbar wären kleine Lastwiderstände zwischen den Zellen zur Strombegrenzung.
Es ist deshalb sicherer die Akkus auf ein Spannungsniveau zu bringen das keine Zweifel über den Ladungszustand läßt, bevor man sie zusammen schaltet. Denn dann laufen die Kennlinien von Anfang an synchron.
 

Tobsen1234

Mitglied
29.11.2014
204
München
Ok danke für die Ausführung. Ich habe jetzt die ersten 20 Zellen bis 3,5 Volt geladen. Waren ca 48 Stunden. Von 30 amp bis 0 amp. Alle sind exakt gleich. Nun hängen gerade die nächsten 30 Stück dran
 

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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
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"Für das Parallelschalten ist zunächst nur wichtig, daß das Spannungsniveau gleich ist, da sonst unkontrolliert hohe Lade- und Entladeströme fließen "
Tatsächlich ist das in der Praxis irrelevant.
Da fließt nichts an Ausgleichhströmen, bei LiFePO4, sowieso nicht, da die Ruhespannung immer um 3,3V liegt, unabhängig vom Ladezustand


Eine Ausgleichsladung, NUR durch parallel schalten funktioniet NICHT! das ist verschwendete Zeit;-)
Wie gesagt, ist die Spannungsdifferenz in der Ruhespannung viel zu gering, daher funktioneiren auch keine Balancer die in diesem bereich balancen wollen, das kann man nur bei den üblichen Lipos anwenden

Zum Angleichen würde ich ruhig 3,6 bzw 3,65 nehmen, ansonsten sind doch noch Unterschiede vorhanden, die mit dem BMS sehr lange dauern können auszugleichen.
Viel schädlicher ist es wirklich zu warten bis 0A fließen.
Wenn alle parallel geschaltet sind und noch 5A oder auch 10A fließen ist es schon mehr als genug,.

Nichts stresst die Zellen mehr als unnötig über Stunden auf hohem Level gehalten zu werden.
Daher ist es natürlich optimal mit hohem Strom laden zu können.
48h auf 3,65 halten, halte ich für Verschwendung der intakten Zellen
Leider habe ich hierzu bis heute noch keinen Test gemacht..vielleicht gehe ich es diese Woche mal an, und die Schädigung von Dauerladung zu überprüfen

Gerade bei alten Zellen besteht ein erhöhtes Risiko, das eine Zellen plötzlich einen Kurzschluss bekommt.
Das wird dann extrem gefährlich beim Parallelschalten großer Kaskaden
 
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Martin Heinrich

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21.08.2008
1.431
Hallo,

nur ne Kleinigkeit (wegen dem Bild):
Schließ eins der Ladekabel gegenüber am anderen Ende der Bank an.
Damit sich der (wenn auch geringe) Widerstand der Brücken aufhebt.

Gruß
Martin
 
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Wertungen: Tobsen1234

Tobsen1234

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29.11.2014
204
München
So Zellen sind verbaut. Jetz wollt ich noch fragen ob jemand schon Erfahrungen mit den ts-lfp Zellen hat. Im Internet geistern mehrere Datenblätter rum. Welche Max Spannung und min Spannung nehmt ihr so ? Zellen stehen immer bei ca 22 grad im Keller. Anbei noch ein datenblatt welches ich gefunden habe. Ich wollte so auf 70% gehen da ich dir ganze Kappa garnicht benötige.
 

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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
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schaue bei mir im Shop, ich habe sie direkt vom Hersteller verlinkt und keine selbsterstellten online
Laden bis 3,5 oder 3,65
Die Ladespannung hat keinen Einfluss auf die Kapazität, sie wird immer zu 100% voll.
Das ganze hänt auch von Balancing ab.
Ist es ein intelligentes System? Dann gehen auch 3,5V, sind es rein passive Balancer, muss du auf 3,65V
 

Tobsen1234

Mitglied
29.11.2014
204
München
So die Solaranlage läuft soweit. Jetz habe ich noch ein paar Zellen übrig und wollte rausfinde welche davon noch gut bzw besser als die anderen sind. Gibt es dazu Erfahrungen ? Zb die zellspannung nach dem parallel laden nach einiger Zeit ? Oder sollte ich jede Zelle auf ihr Kapa prüfen ?
 

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