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Kamikaze

Aktives Mitglied
Ich grabe diesen Strang hier mal aus...
Hat jemand von euch eine Ahnung, wie man den Messshunt beim Boostech-BMS kalibrieren oder Nullen kann?
Ich habe das Problem, dass mein BMS ständig der Meinung ist, das EL würde mit etwa 1,5A geladen, während aber kein Ladegerät angesteckt ist und sogar 12V-Verbraucher laufen.
Das ist jetzt zwar kein Drama (ich fahre häufig genug, dass die Abweichungen relativ zeitnah nach Ladevorgängen "raus fallen"), aber schöner wäre es schon, wenn die Anzeige wenigstens halbwegs stimmen würde.
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.208
Moin Rick,
das ist echt merkwuerdig. Den Fehler kenne ich so noch nicht. Beim Messshunt meinst du dieses Ampèremeter, welches uebers Kabel gefaedelt wird und den Stromverbrauch misst? Da kannst du nix einstellen.
Der originale Shunt vom EL, hmm, da wurde mit einer Feile Material weggenommen und dadurch "kalibriert". Aber da bin ich raus, da muessen sich unsere Fachleute aeussern.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 
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Tuppa

Mitglied
12.05.2022
71
Welches ist das boostech bms? Ist es das mit den einzelnen Platinen auf den batterieblöcken und mit dem Display und dem Drehknopf? Da musst du Mal in irgendeinem menü die Taste länger gedrückt halten. Weiß leider Grade nicht welches und dann kommst du ne Ebene tiefer ich meine da ging das. Habe Zuhause noch die Anleitung davon liegen meine ich wenn Interesse besteht kann ich die Mal kopieren und zuschicken.

Falls es nicht das bms sein sollte einfach das geschriebene ignorieren
 
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Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.208
Jo,
das original vom CityCom verbaute BMS hatte diese Zellplatinen und eine zentrale Steuereinheit mit Drehknopf. Von Gero Kleinertz entwickelt und mehrfach geupdated. Wird mittlerweile nach dem Untergang von CityCom weiter von boostech vertrieben, stammt aber nicht von boostech.

Wenn ihr im laufenden Betrieb den Drehknopf zwei Sekunden gedrueckt haltet, kommt ihr in das Servicemenue.
Und wenn ihr beim Einschalten des BMS den Knopf schon gedrueckt habt, dann muesst ihr selbigen so lange halten, bis es lange dauerhaft piept. So drei Sekunden etwa. Dann seit ihr in einem noch tieferen Menue..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 
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Kamikaze

Aktives Mitglied
Hat eigentlich jemand von euch eine Dokumentation dazu, wie in den Fact4-Modellen mit Citycom-BMS die Strombegrenzung genau funktioniert?

Ich vermute mal, dass das BMS anhand des gemessenen Stroms durch den Shunt ein PWM-Signal erzeugt, das dann dem Curtis mitteilt, wieviel Strom der durch lassen darf.

Aber wie genau funktioniert das?
Welche Parameter sind für das "Auslesen" dieser Steuersignale wichtig?
Auf welchen Leitungen erfolgt diese Signalübertragung?
Fragen über Fragen...
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Hi Rick,

ja, bei Dir sieht es unterm Sitz 'anders' aus. Das Flachkabel scheinbt das Buskabel vom BMS zu sein? Die meissten Komponenten da haben also was mit diesem zu tun. Dann kommt noch das Ladegerät und der DCDC.

Der weisse Stecker ganz unten halb am Bildrand neben dem kabelbaum, ist der einreihig? Wenn ja, könnte er derjenige sein, wo die Strombegrenzungsplatine mal dran war. Da das BMS aber seinerseits schon ne Strombegrenzung implementiert, könnte da tatsächlich vom Werk aus gespart worden sein.

Gruß,

Werner
 

R.M2

Mitglied
18.11.2022
125
Ja bei den ELs mit BMS kann man de Strom am Steuergerät vom BMS einstellen allerdings nicht so elegant wie mit der Strombegrenzerplatine wenn man den Strom zu gering einstellt ruckelts. Die Strombegrenzung legt normalerweise die den Ausgang des Potis auf Masse da ist beim BMS warscheinlich der Controller zu langsam.

Gruß

Roman
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Hi,

einige Installationsinformationen über das Boostech gibts hier:


Da erkennt man auch einige Komponenten von unter deinem Sitz wieder.

Der strombegrenzende Eingriff auf den Curtis wird wahrscheinlich ähnlich wie bei der orginalen Strombegrenzungsplatine gemacht: Es wird mit Änderungen der Widerstandswerte ein weniger gedrücktes Strompedal signalisiert, damit gibt der Curtis weniger Bumms. Geht prinzipiell gleich auch mit anderen Controllern, wenn das Strompedal auf Widerstandsmessung (also einem Poti) basiert.

Das Prinzip hat Ralf Wagner mal bei nem Eigenbau gut erklärt:


Ich vermute, das BMS gibt an einem Pin ein Signal 'Begrenzungsstrom erreicht' aus, der dann anstatt des über den Shunt gemessenen Stroms die Begrenzung in einer ähnlichen Art triggert.


Gruß,

Werner
 

R.M2

Mitglied
18.11.2022
125
Aber wie macht das BMS das denn nun?
Und wie bekommt der Curtis/Controller das mit?

Hier haben doch schon Einige einen anderen Controller eingebaut... Wie habt ihr das dabei gelöst?
Hallo

Das wird so gemacht das das gaspedalpoti zyklisch kurzgeschlossen wird also quasi eine PWM hat also wenig mit dem eigentlichen Controller zu tun.
 
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wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.648
Das Prinzip hat Ralf Wagner mal bei nem Eigenbau gut erklärt:
Cool (y) ... diese Schaltung kannte ich noch gar nicht:


Ich frage mich, ob es nicht möglich wäre, diese Schaltung so zu modifizieren, dass anstatt über den Fahrstrom-Shunt-Wert der Fahrstrom anhand des Tachosignals reduziert würde???
Das wäre für KKR-Fahrer ja eine tolle Sache, um das EL sauber auf 45-50 km/h zu begrenzen ... insbes. wenn man z.B. auf 48 V Lithium "hochgerüstet" hat.
Die sonstigen diesbzgl. Lösungen (Widerstand parallel zum Fahrstrompoti etc.) gefallen mir persönlich nicht.
Ich hatte mir deshalb damals extra die Strombegrenzer-Platine Vers. 3 nachgerüstet, weil die sowas kann.
Aber die ist ja nun auch nicht mehr zu bekommen.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Du kannst an der Tachoplatine ein Analogsignal abgreifen, dass die Gerschwindigkeit abbildet. Damit sollte es gehen.

Siehe auch:


Hier ist das Datenblatt des entsprechenden ICs:


Damit solltest das gesuchte Signal finden können.

Gruß,

Werner

EDIT: Das bezieht sich auf die 'alte' Tachoplatine (bis 60 km/h). mehr brauchts bei 45 ja auch nicht, die Tachos bis 70 sollte man den 63 km/h-Versionen lassen ;-)
 
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wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.648
Du kannst an der Tachoplatine ein Analogsignal abgreifen, dass die Gerschwindigkeit abbildet. Damit sollte es gehen.
Spannend!!!!! (y)(y) (y)
Hast Du eine Ahnung, in welcher Grössenordnung dieses analoge Signal vom LM2907 dann ausfällt?

Und ich fürchte, man wird dieses analoge Signal dann nicht für die o.g. Schaltung direkt an der Tachoplatine einfach abgreifen können, weil man damit dann die Tachoanzeige verfälschen würde??
Und dass man dann also quasi in o.g. Schaltung den Shunt durch so einen LM2907 (mit zugeführtem digitalem Tachosignal und evtl. Werte-Adaptierung) ersetzen müsste, um eine geschwindigkeitsabhängige Stromreduzierung zu erzielen?
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
In der Schaltung von Ralf Wagner geht das Signal vom Shunt (2) direkt auf den Eingang des Operationsverstärkers (4). Diese Eingänge sind sehr hochohmig, da sollte die Tachoanzeige kaum verfälscht werden. Dann muss am anderen Eingang des OPs die Spannungsteilerbrücke 1k gegen Masse und 100k in der Zuleitung vom Poti (3) angepasst werden, um in den passenden Spannungsbereich zu kommen.

Die Ausgangsspannung des ICs steht doch im Datenblatt: 67 Hz/V, also bei 67 Impulsen pro Sekunde sollte ein Volt herauskommen, bei 134 Impulsern 2V usw. Bedenke: 4 Magneten sind an der Achse, also 4 Pulse pro Radumdrehung.

Du kannst natürlich einen eigenen LM2907 einbauen, aber warum den vom Tacho nicht nutzen, der ist doch eh schon da? Den OP als kleine Huckepackplatine an den Tacho hinten mit dran, und schon fertig.

Eine noch einfachere Lösung wurde hier beschrieben:


Man nehme die Tacho-LED der Geschwindigkeit, auf die man begrenzen will (45?), hänge an deren Treiber-Ic-Ausgang die LED des Optokopplers via Vorwiderstand mit dran und der Optokopplerausgang bremst das Strompedal ein.

Gruß,

Werner
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Bei einem Brushless-Controller (mit passendem Motor dazu) hätte man auch die Möglichkeit die Umdrehungen des Motors controllerseitig zu begrenzen.
Bei den normalen DC-Motoren, die ursprünglich verbaut sind geht das natürlich nicht so leicht...
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
Ralfs Skizze zeigt sehr gut das Prinzip einer analogen Begrenzung. Heute nimmste natürlich keinen 741 mehr, weil der an den Grenzen der Betriebsspannung nicht mehr gut funktioniert, sondern einen modernen Rail2Rail Opamp wie z.B. den TS912 o.ä.
Im Kewet ist das simpel. Parallel zum Speederpoti (Gaspoti) sitzt ein Optokoppler, der den Curtis abregelt, wenn er leuchtet. Bei Ralfs Schaltung wird das mit dem OpAmp und dem 'Dampfpoti' eingestellt, wann abgeregelt wird, bei meinem Kewet erledigt das der Carcontroller mit dem 'ECO' Poti. Der Carcontroller misst eh den Shunt, damit er die Kapazität der Akkus bilanzieren kann und benutzt diese Strommessung auch für ECO.

Der LM2907 ist ein Frequenz zu Spannungswandler - eine der trickigen Schaltungen von National und mittlerweile fast schon nicht mehr zu kriegen. Seine Hauptaufgabe ist das Aufnehmen des Sensors und dann die Wandlung.
Allerdings halte ich die Geschwindigkeit nicht für das richtige Kriterium zur Strombegrenzung, sondern tatsächlich die Stromaufnahme wie bei Ralf.
 
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Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Grundsätzlich richtig, aber es stellt sich halt zuweilen die Aufgabe, ein EL auf 45 zu begrenzen, und trotzdem am Berg Dampf zu haben, sprich, eine fixe Strombegrenzung insoweit, dass das Ding nicht mehr als 45 fahren kann, ist am Berg suboptimal. Und bergab würde es trotzdem locker schneller ;-)

Für die 45er Begrenzung ist das Vorgehen schon gut geeignet.

Gruß,

Werner
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
864
Berlin, DE
Ach, stimmt ja, das kann beim EL ein Thema sein. Sowas habe ich beim Kewet gar nicht auf dem Schirm - ich dachte, es geht hier auch primär um Reichweite und Batterieausnutzung.
Klar, als Speedlimiter ist der Ausgang des LM2907 sicher gut.
 
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