Lifepo4 Kapazitätsanzeige.



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jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
302
Gibt es da überhaupt eine Anzeige die den Zustand exakt Anzeigt ???
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Das kann jedes halbwegs intelligente BMS.
Allerdings natürlich immer mit der Einschränkung, dass Messungenauigkeiten durch regelmäßiges Kalibrieren (idR. eine Volladung) gering gehalten werden müssen, um ein "exaktes" Ergebnis zu erhalten.
Das BMS misst dafür den Lade- und Entladestrom und "zählt" dem entsprechend die Ah mit, die noch im Akku sind, bzw. schon entnommen wurden. (Manche Geräte zählen sorum, andere andersrum - das Ergebnis ist das gleiche). Manche Geräte errechnen daraus auch einen %-Wert (SOC-Wert) und stellen diesen dar.
Diese Werte sind aber nur so gut, wie die verwendeten Komponenten und deren Handhabung.
IdR. reicht die damit erreichbare Genauigkeit locker aus für nahezu alle Anwendungsfälle.
 
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Wertungen: matzetronics

jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
302
Es geht nur darum um im Fahrzeug eine Kontrolle zu haben, ohne das man etwas mit dem BMS verbinden muß.
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Nein - ohne BMS geht da bei LiFePo4 nichts. Dafür ist der Spannungsverlauf der Zellen zu flach.
Einen SEHR groben Anhalt kann das Spannungsverhalten der Zellen nahe "ganz voll" und "ganz leer" unter Last bieten. Das lässt aber allenfalls Schätzungen im Bereich 10-20% Genauigkeit zu und ist damit nicht wirklich praxistauglich.
 

jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
302
Nein - ohne BMS geht da bei LiFePo4 nichts. Dafür ist der Spannungsverlauf der Zellen zu flach.
Einen SEHR groben Anhalt kann das Spannungsverhalten der Zellen nahe "ganz voll" und "ganz leer" unter Last bieten. Das lässt aber allenfalls Schätzungen im Bereich 10-20% Genauigkeit zu und ist damit nicht wirklich praxistauglich.
Ok. War ne Frage nicht für mich. Dank Dir noch vielmals für die Info.
 

Loelle

Mitglied
27.01.2014
248
Geht schon ohne BMS. Du brachst aber einen Stromfühler und musst halt zählen was rein geht und dann das was raus geht. Hört sich einfach an, ist es aber nicht!!
Ich habe für mein Clio so ein Ding gebaut, es läuft auch sehr gut.
Gruß Lölle
 
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Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.874
Das geht mit jedem guten Batteriecomputer unabhängig vom BMS, und eventuell sogar genauer als mit dem BMS, da auch noch die Ladeeffizienz und der Peukert-Effekt berücksichtigt werden kann.

Ein Kandidat ist da z.B. der Victon BMV 712. Für eine grobe Genauigkeit gibt es auch einfachere Batteriecomputer bei Aliexpress.
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
So gesehen habt ihr Recht: Das BMS ist ja idR. eine Zusammenfassung von Sicherheits-Abschalteinrichtung, Balancer und Batteriecomputer (der wiederm eine Zusammenfassung aus Spannungsmessern, Strommeseinrichtung, Zeitgeber, Speicher, CPU usw. darstellt).
Um ehrlich zu sein war mir neu, dass es letztere auch einzeln zu kaufen gibt - wirklich überrascht bin ich aber nicht.
Schlussendlich bleibt es aber bei der Aussage: Es braucht eine DAUERHAFT ANGESCHLOSSENE und funktionstüchtige Hardware, um den Ladezustand einer LiFePo4-Batterie zu ermitteln.
Einfach "an die Zelle halten" und den Ladestand ablesen funktioniert zwar bei Alkaline-Batterien, bei LiIon wird das schon schwieriger (ist aber noch möglich - mit entsprechenden Ungenauigkeiten) und bei LiFePo4 geht es eben nicht mehr, da die Ruhespannung alleine eben keine Aussagekraft mehr besitzt. Da muss irgend ein mehr oder minder schlaues Gerät permanent messen und mitrechnen, um den Ladezustand einigermaßen akkurat ausgeben zu können.
 

jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
302
Hallo,
mit sowas geht es z.B. https://www.ebay.de/itm/392102126601?var=661046982616
Viele Grüße aus der Eifel
Peter
Das mißt doch nur die Spannung und Ampere, das ist uninteressant.
Evtl ist ja dieses BMS etwas. Nur das BMS weiss wie viel Strom zb in die Zellen beim Laden geflossen und entnommen wurde. Da bringt es nix Ihrgend ein Gerät am Stromkreis anzuschliesen und das das dann korrekt angezeigt wird müsste gelegentlich ein ganzer Zyklus entladen/laden statt finden.
Ich verzichte darauf lieber. Habe ca -Gewicht 2,5 fache Kapazität gegenüber Blei und das reicht. Da kann der Akku dann auch mal nur noch 70% haben und es reicht mir für meine Tour noch lange. Das Problem, das Bleigitter Batterien so schnell kaputt gehen liegt ja daran, das durch die erschütterungen beim Fahren die positiven Bleigitter brechen und dann die Kapazität immer niedriger wird. Hab mal einen Akku geöffnet und hab mir das so angeschaut. Bleigitter Akkus sind scheisse zum Fahren. Wer trotzdem mit Blei Fahren will, sollte MK Gelakkus nehmen. Sind die einzigen, die bei mir sehr lange gingen. Da konnten nicht mal Hoppecke mithalten.
 
Zuletzt bearbeitet:

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.799
57
Egweil
Ich habe in meinem ex-EL das Victron BMV 600 vebaut gehabt und war sehr zufrieden damit. Das Gerät kalibriert sich bei jeder Volladung neu, daher war der "Akkufüllstand" immer sehr genau.
 
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Wertungen: Emil

jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
302
Ich habe in meinem ex-EL das Victron BMV 600 vebaut gehabt und war sehr zufrieden damit. Das Gerät kalibriert sich bei jeder Volladung neu, daher war der "Akkufüllstand" immer sehr genau.
Das sieht schon vernünftiger aus wie das ganze Zeug auf Aliexpress und Co.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Das geht mit jedem guten Batteriecomputer unabhängig vom BMS, und eventuell sogar genauer als mit dem BMS, da auch noch die Ladeeffizienz und der Peukert-Effekt berücksichtigt werden kann.

Ein Kandidat ist da z.B. der Victon BMV 712. Für eine grobe Genauigkeit gibt es auch einfachere Batteriecomputer bei Aliexpress.
Peukert hat das damals für Blei Akkus herausgefunden. Für Li ist nichts derartiges berichtet worden. Also ich meine, dass bei Li Akkus die Kapazität recht unabhängig von der Stromstärke ist. Jedenfalls in vernünftigen Grenzen der Stromstärken. Klär mich auf, wenns anders ist.

Li-Akkus haben einen Ah-Wirkungsgrad von nahezu 1 oder 100%. Also was rein geht, geht auch raus. Daher messen die meisten guten BMS ja auch die Ah und bewerten das dann. Damit kommt man schon zu einer recht genauen Kapazitätsanzeige vor allem dann, wenn prozessorgesteuert jeweils bei voll und bei leer noch die Werte intern abgestimmt werden. Also kann ich Deine Einschätzung bzw. Aussage nur unterstreichen: "mit jedem guten Batteriecomputer.... genauer als mit dem BMS."

Bleibt die Frage nach einem guten und preiswertem Batteriecomputer. Auf welche kannst Du mich hinweisen, welche kannst Du mir empfehlen. Vor allem suche ich einen preisgünstigen einfachen Ah Zähler, der nur entweder plus oder minus erfasst. Ich möchte damit z.B. nur die Entladeströme über lange Zeit aufzählen, um zu dokumentieren, wieviele Ah bereits durchgegangen sind. Möglichst mit mechanischen Rollenzähler, damit die Anzeige auch bei Stromausfall oder sonstigen Störungen erhalten bleibt.

In Anlehnung an Loriot: Ein Akkuleben ohne Ah-Zähler ist möglich, aber sinnlos.

Gruss, Roland
Ich habe aus alten Zeiten noch einige Magnetronic DCC 2000 und einen DCC 6000er Ah Zähler hier liegen. Ok, mein alter 6000 ist noch viel einfacher als der jetzige, aber die zählen auch nach über 20 Jahren noch recht genau und vorzeichengerecht. Werde ich wohl mal wieder einsetzen. Bisher hatte ich die nur als externe Geräte für Batterietests ganz allgemein eingesetzt, also für Blei, NiCd und jetzt auch Li. Gute und zuverlässige Geräte. Waren damals aber recht teuer, und sind eigentlich auch mehr Laborgeräte. Ok, man könnte sie auch einbauen, trotz ihrer Größe.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.874
Natürlich gibt es bei Lithium den Peukert-Effekt nicht in dem Sinne wie bei Blei, der durch den Ladungsfluss der Ionen durch die Verstopfung der feinen Poren der Platten entsteht.

Die Coulomb Effizienz ist zwar nahezu 100 %, aber die energetische Effizienz liegt etwas darunter. Auch bei Lithium gibt es in Abhängigkeit des Entladestroms interne Verluste durch den Innenwiderstand und das BMS, die dann letztlich auch dafür sorgen dass man weniger entladen kann als geladen wurde. Dies macht sich dann ja auch bei hohen Strömen durch Erwärmung bemerkbar. Dieser Effekt ist aber wesentlich kleiner als bei Blei. Während man bei typischen Nassbatterien einen Peuckert Exponenten von > 1,2 hat, bei hochwertigen AGM und Säureumwälzung teilweise 1,05 - 1,10, kann man bei Lithium einen Faktor von 1,01 - 1,03 annehmen.

Man kann also eine vorhandene Peukert Einstellung nutzen um die Genauigkeit der Anzeige eines Batteriecomputers zu erhöhen, insbesondere wenn auch mal höhere C-Raten mit Wechselrichtern, oder auch in E-Autos angefordert werden. Dies vor allem im Schwebebetrieb, wo längere Zeit nicht voll geladen wird. Wenn man einen Akku nach der Nutzung immer wieder voll lädt, dann ist das natürlich nicht so hilfreich.

Ich selbst habe seit mehr als 15 Jahren einen Batteriecomputer in meinem Campingfahrzeug im Einsatz (Mastervolt BTM-III). Der berücksichtigt Dinge wie die Ladeeffizienz und den Peukert-Effekt. War aber damals schon nicht billig, weil Yachttechnik, und ist jetzt auch etwas veraltet. Deshalb habe ich oben den BMV empfohlen, den laut Photovoltaik Forum viele in PV-Inselanlagen verwenden.

Also ein Billigteil kann ich Dir deshalb nicht empfehlen. Aber vielleicht tut es der DC6000, insbesondere wenn es keinen längeren Schwebebetrieb gibt.
 
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Wertungen: Kamikaze

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.204
da ich im el alles möglichst original haben will hab ich noch den kappamesser der zählt ja rein u raus.. mit ein bisschen erfahrung kann man da recht gut den füllstand der Lithium Akkus abschätzen . Man muß nicht nervös werden wie bei Blei wenn die meisten grünen Pünktchen verschwunden sind
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.332
46
Hannover
www.litrade.de
Die hier sind extrem genau, mit 12Bit Auflösung, , messen auch sehr kleine Ströme sehr genau und setzen sich bei X Volt auf Voll zurück bzw 100%
Ich hab mehrere getestet und das sind mit Abstand die am besten funktionierenden

 
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