LiFePo4 - Batterieblock winterfest machen



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Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Hallo liebe Foristen,

da ich meinen CityEL als "Winterauto" nutzen will und die LiFePo4-Zellen ja Kälte nicht mögen tut sich für mich ein neues Thema auf: Batterieschutz (vor Kälte).
Zwar ist ein Heizsystem für die Batterie an Bord, aber das nuckelt nicht wenig am Stromvorrat (laut dem Vorbesitzer). So lange ich an einer Steckdose hänge, ist mir das ziemlich egal, aber so lange ich bspw. in der Arbeit bin, steht das gute Stück etliche Stunden draußen und sollte so wenig Reichweite verlieren wie möglich, damit es auch mit der Rückfahrt klappt.
Nutzt von euch noch jemand das EL im Winter?
Wie schützt ihr euren Batterieblock vor Kälte (und Streusalz)?

Danke schon mal!
 

ewienecke

Mitglied
28.04.2020
53
hi, also ich werden mein EL dieses Jahr einfach mal durchweg nutzen, denn einen strengen Winter bekommen wir so oder so nicht mehr. Klar rechne ich mit Frost aber da steht er in meiner beheizten Garage und mein zuhause ist auch gleichzeitig mein Arbeitsplatz, also nutze ich das Teil nicht anders wie jetzt auch ( nur sehr wenig ). Also wenn man aber nicht die Möglichkeit hat, es gibt ganz kleine 12 Volt Heizungen, die fast nix verbrauchen, also rein damit. Denn man braucht keine direkte oder große Wärmequelle sondern Handwarm reicht. Man kann auch mit Styropor und Dämmplatten sich einen Kasten bauen. Also ich sehe da keine Probleme
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Man kann auch mit Styropor und Dämmplatten sich einen Kasten bauen. Also ich sehe da keine Probleme
Grundsätzlich stimme ich Ihnen da natürlich zu. Allerdings weiß ich nicht, ob man eine Batterie "einfach so" einpacken darf, ohne Überhitzung zu riskieren. Immerhin werden die Teile beim Fahren auch ganz ohne Heizung und Dämmung schon ~40°C warm (bei aktuell ~20°C Außentemperatur).
Ab welcher Temperatur schaltet denn das BMS ab beim EL?
Im Modellbaubereich werden LiPos ja gerne mal 50°C+ warm. Wie sieht das bei den großen Prisma-Zellen (60Ah) aus? Wenn die außen 50°C erreichen kochen die vermutlich innen schon, oder?
Wie sieht es aus mit Kondenswasser? Warm/Kalt erzeugt ja Schwitzwasser und luftdicht oder RAL-Konform werde ich so einen selbstbau-Kasten niemals hin bekommen... reicht es da, unten ein paar Löcher zu lassen, damit Wasser im Zweifelsfall abfließen kann, oder muss man da was spezielles beachten?
Wie heiß werden die BMS-Platinen? (Brandgefahr bei Plastik-Abdeckung?)
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.896
also :
1. BMS-platinen keinesfalls mit geschlossenen kunststoffplatten öÄ abdecken, die werden schon gut warm
2. mit styropor (besser styrodur) einpacken ist im winter unbedingt nötig, im sommer dann den oberen deckel entfernen reicht (meiner erfahrung nach) aus...
3. kondenswasser ??? hatte ich eigentlich nie bemerkt, allerdings war mein kasten nirgens 100% geschlossen, da gabs ettliche spalte durch die es sich entfernen konnte...
4. lipo im modellbau anders als LiFePo im el....
5. abschaltung BMS hab ich keine erfahrung, war bei mir nicht gegeben,,,
bye wolle
 
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Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Wie habt ihr eure Batterieblöcke gedämmt?

reicht es, aus einer Isomatte wie der hier ( https://www.amazon.de/gp/product/B01FSMTV36/?tag=ef078-21 ) eine Tasche zu nähen, und den Akkublock (natürlich mit isolierten Kontakten und ggf. einem "Deckel aus elektrisch isolierendem Material) darin verstauen und festspannen, oder doch lieber Styrodur (wie dick? 2cm? 5cm?)
Oder lieber Steinwolle drumwickeln und mit Folie befestigen? (Würde nicht brennen...)
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Das Cityel ist leider sehr offen. Wind würde viel zu sehr kühlen. Dick einpacken lohnt schon. Dick einpacken und Spritzwasserschutz gleichzeitig sind schon ein Problem. Aber Styropor ist billig, saugt nicht gerade begierig Salzwasser auf und kann laufend erneuert werden. Brennen Lifepos denn bei Kälte? Steinwolle kann sich vollsaugen.
 
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Horst Hobbie

Bekanntes Mitglied
30.05.2010
2.726
58
26452 Sande, Breslauer Str.23
ja, Zahnstocher, falls ich mal unterwegs was zwischen den Zähnen habe.
Gut beobachtet :)
die Zellen hatten Unterschiedliche längen, die habe ich ausgeglichen mit verschiedene Gummis usw, und damit die Zellen nicht so hart aufliegen und sich noch etwas ausgleichen können ist das Konstrukt aus weicher dünner Doppelstegplatte mit den Zahnstochern .( runde dünner Hölzer von -Spießen oder so :) und damit die Bodenheizung (vollflächig, ) die wärme besser verteilen kann. Und im Sommer die Hitze zur Seite entweichen kann.
Habe ich mir gerade so überlegt :) ,oder ? ö
Die äußern Platten sind so gesägt und bearbeitet das sie sich ineinander verhaken, zusätzlich noch mit Winkel wo es erforderlich war um etwas Stabilität zu haben .
 
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Die Idee Doppelsteg-Plexi zu verwenden gefällt mir. Da habe ich nämlich noch etliches im Garten stehen. Das Zeug hält ja Wind und Salzwasser gut ab. Nur bei der Bodenplatte bin ich mir nicht sicher, ob die durch den schweren Akku nicht bei einem tiefen Schlagloch (gibt's in München leider reichlich) zerbröselt...
Ich schätze ich werde die Bodenplatte aus Styrodur machen und darauf "Wände" aus Doppelsteg-Plexi setzen.
Wie sieht es mit der Befestigung des Ganzen aus? Bei mir sind das ein paar Gewindestangen (die ich dann versetzen muss) und ein Spanngurt. Zerdrückt der nicht die Ecken vom Plexi, oder hast du da zusätzlich "gepanzert"?
 

Horst Hobbie

Bekanntes Mitglied
30.05.2010
2.726
58
26452 Sande, Breslauer Str.23
insgesamt 6 Fieber Glas Stangen (aus altem Zelt) mit Kunststoffrohr drauf gesteckt , verspannt von oben unter der Abdeckung... kannst du es erkennen ?
nicht geprüft und das El habe ich auch nicht aufm Kopp gestellt um es auszuprobieren ob das hält :) , das weiß ich dann nach dem wörse case..... (hoffentlich nie)
 

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Kamikaze

Bekanntes Mitglied
kannst du es erkennen ?
Leider kann ich das nicht wirklich erkennen, aber die Beschreibung lässt schon grob erahnen, wie du das gelöst hast.
Herzlichen Dank soweit mal! Jetzt muss ich selber mal Zeit finden dieses Projekt an zu gehen.
Da war wirklich unglaublich hilfreicher Input dabei!
Besten Dank!

Und viel Erfolg mit deinem Batterie-Projekt! Dein Paket sieht ziemlich genau doppelt so groß aus, wie meins.
Wärst du mit 160Ah-Prismazellen nicht auf eine kleinere Bauform gekommen? (Meine Nachfolger-Batterie soll aus 200Ah-CALB-Zellen bestehen (12S) - die müssten zumindest rechnerisch auch im "Loch" Platz haben... Wundert mich etwas, dass es bei dir mit 160Ah Flachzellen schon so eng wird.)
 

Horst Hobbie

Bekanntes Mitglied
30.05.2010
2.726
58
26452 Sande, Breslauer Str.23
es sind 56 Zellen... a' 40 AH
ich fahre seit 12.2019 damit und hab ca. 6000 Kilometer damit wech....
bei 100 Kilometer ist immer noch Reserve.... (normal)
die Rückwand ist zweigeteilt ( ganau hinsehen :)
 

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laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.236
Hi Rick, ich habe eine 230V Heizung unter jedem der drei "Plätze" meines Thrige-El's: je 2,7k 50W Leistungswiderstände auf 1,5mm dicken Wärmeleitungs-Aluplatten verschraubt. Das hält jetzt schon mehr als 15 Jahre und jedenfalls um Längen besser als die 12V Folienheizungen, die alle naselang kaputtgehen! Macht 20W unter jedem Block, 60W gesamt. Im Winter muß ich die Nacht von Sonntag zu Montag ab Mitternacht durchheizen, damit die Zellen morgens >=15°C oben haben. Die folgenden Nächte braucht die Heizung wegen der Rstwärme in den Akkus dann nur noch etwa 3-4h vor der Abfahrt eingeschaltet werden. Das Einschalten mache ich per Funkfernbedienung von "oben" aus. Die selbst genaute Fernbedienung meldet mir auch die Temperaturen oben und unten zurück und erlaubt Vorprogrammieren von Heiz- und Ladezeiten, ohne daß man nachts dafür aufstehen oder gar runtergehen müßte. Auf der Arbeit wird nur automatisch während des Ladens geheizt und nur dann, wenn die Temp (einstellbar) unter 15°C liegen sollte. Tut sie aber beim Laden nach der Fahrt üblicherweise nicht. Man muß die Zellen ja auch nicht ständig warm halten, sondern nur für's Laden und Fahren.
Die drei Blöcke sind je mit diesem weißen Schaumwrappingzeugs umwickelt, das man zur Genüge mit den Paketen aus China bekommt. Bestimmt 10-15mm dick. Oben drüber einfaches braunes Paketklebeband. Nicht schön, aber hält. Unter den Blöcken habe ich 20mm Styrodurplatten, wobei der Platz für die Leistungswiderstände und die Kabel dorthin logischerweise "augeklinkt" ist. Die Blöcke stehen dann auf den oben beschriebenen Aluplatten. Oben steht die Kante vom Wrappingmantel etwa 2cm höher als das Zellengehäuse. In diese Mulde habe ich eine doppelte Lage "Knallfolie" (Bubblefolie) gelegt, sauber ausgeschnitten für evtl höher stehende Zell- und Blockverbinder. Drunter liegen noch meine Sicherungshalter, denn alle Kabel zum BMS habe ich einzeln polnah abgesichert. ALs Deckel habe ich passende aus Siebdruckplatte drauf; Winkel-Kunststoffleisten sorgen dafür, daß die Blöcke "umfasst" werden und die Deckel nicht runterrutschen. Deckel und Blöcke sind jeweils mit Zurrgurten am Rahmen unten befestigt. Die Gurtschnallen passen bei meinen 100Ah Winstons gerade noch so zwischen Blockdeckel und Motorraumdeckel.
Achso: ich habe den Motorraum komplett verkleidet mit unten durchgehender Bodenplatte und seitlich auch Platten in den Radhäusern. Als Material dafür habe ich schwarze 3mm Doppelstegplatte aus dem Verpackunsgbereich genommen, das verträgt auch mal einen "Ditsch" von den Bremsleitungen und "macht sich dort entsprechend den Erfordernissen von selbst frei". Irgendwo im alten Forum gab's Bilder davon; könnte sein, daß man die auch hier findet.
Viele grüße, Lars
 
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