LiFe nur mit Gesamtspannung - bis wo sicher?



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Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Hallo!

Habe so ein Komplettset von 48V 90Ah gekauft, mit 10A-Ladegerät und 32 Balancer (die üblichen: grüne Platine mit blauen Widerständen drauf), die ich mir zu einem Board zusammengebaut habe.

Nun habe ich aber noch keine Einzelspannungsanzeige und der Winter steht vor der Tür. Jetzt wo es warm war, gab es ja kein Problem, ich kam dabei ja nichtmal unter 48V unter Last.

Bei ca. +5°C ging es schon teilweise bis knapp über 47V zurück, und das auch bei recht vollen Akkus, wenn sie nur eine Zeit lang gestanden sind.

Ich würde mir so einen 16-Zellen-Monitor mit SOC zulegen wollen:
http://litrade.de/shop/BMS-Balancer/BMS-Systeme/Akkumonitor-16S-3-bis-16-Zellen.html

Ich habe nur keine Garage und jetzt bei der Kälte und Dunkeltheit nicht mehr wirklich Lust auf die Verkabelung. Naja, jetzt frage ich mich, wie weit man die Akkus ca. runter fahren kann, ohne jetzt Gefahr zu laufen, dass einzelne Zellen schon tief entladen werden.

Dachte mir z.B. auch, bei starker Kälte (=Minusgrade) lade ich nicht ganz voll, wenn ich nicht fahren will, sondern lade die letzten ca. 2 Stunden erst direkt vor der Fahrt, damit die Akkus noch vorgewärmt werden.
Bei genannter starker Kälte habe ich eigentlich auch nicht vor, mehr als ca. 20 km am Stück zu fahren, jedenfalls nicht ohne Einzelzellenüberwachung.
Fahre jetzt erst seit ca. 2 Wochen, bisher alles super.

Was sind denn so eure Erfahrungen? Ab welcher Spannung oder Entladungstiefe oder sonst was, merkt man ein Auseinanderlaufen?

Mit den Akkus selbst, denke ich, habe ich Glück (auf Grund der langen Wartezeit), dass alle Zellen frisch aus der Fabrik aus der gleichen Charge zu sein scheinen. Im Leerlauf und beim Laden konnte ich keine besonderen Spannungsunterschiede feststellen. (nicht mehr als max. ~0,02V)

Das Fahrzeug selbst (Estrima Biro) regelt bei 44,8V ab, wenn er meint, es ist leer, was IMHO etwas zu hoch für Blei ist, aber es wären im Schnitt genau 2,8V pro Zelle bei 16 Zellen. Aber so weit unten ist es schon gefährlich, oder? Es heißt bei <2,5V werden die Akkus beschädigt. So eine Abweichung unter Last könnte schon möglich sein … ?
Es ist halt nur, wenn man bei starker Kälte schon bei 46V startet (oder was auch realistisch sein mag?), kann ich schwerlich über 48V bleiben.

Also im Prinzip frage ich mich nur, ob man auch ohne Einzelspannungsanzeige (&Alarm) über den Winter kommt, oder ob ich so eine unbedingt brauche oder ne Batterieheizung, o.ä.
Oder ob eben laden vor dem Fahren reicht und dann eben nur kurze Strecken bei starker Kälte.

Besten Dank im Voraus!
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Würde ich nicht machen, da die Akkus im Winter vermutlich unterschiedlich temperiert werden. Am Rand werden sie sehr kalt und in der Mitte eher warm. Das führt zu Leistungsunterschieden, die dann auch zu Spannungsdifferenzen führen werden.

Bastel Dir doch eine Akkuheizung.
Dann hast Du Ruhe.

Einfach eine 12V Heizfolie von Conrad auf eine Aluplatte kleben, Die dann nach unten mit Trittschalldämmung isolieren. Dann alle Pole parallel an einen Halogentrafo... einen stromlosen Heizungstermostat dazwischen... fertig. Wenn Du unterwegs bist, kannst Du die Dinger sogar noch an einen 36AH 12V Baumarkt-Bleiakku anklemmen. Materialkosten: zwischen 60,- und 80,-€

CU
Andi
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
Tip. Bei Reichelt gibts die Heizfolie deutlich billiger.

bis denne
Jan
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo Stefan,

meine persönliche Meinung:
Einzelspannungsanzeige ist um ein vielfaches wichtiger als Balancer.

Wenn Du weißt was am Akku passiert, gibt es immer einen Weg richtig zu reagieren, egal ob Du Balancer drauf hast oder nicht. Wenn Du Balancer ohne vernünftiges Messsystem fährst, ist es immer ein Stochern im Dunkeln denn auch eine balancierte Zelle kann einen zu hohen Innenwiederstand oder eine zu geringe Kapazität im Verbund haben. Darüber hinaus können Balancer auch Fehlfunktionen haben die Du so nicht bemerkst.

Das Deine Zellen im Leerlauf oder dem Laden mit 10A (=1,11C) relativ gleich sind, besagt garnichts. Wenn Du wirklich was wissen willst, mußt Du bei Lade oder Entladestrom von ca 1C = 90A messen.

Du solltest Dir im Minimum 2 Spannungsanzeigen über Mittenabgriff anschließen (bei z.B. 16Zellen Spannung der ersten und der zweiten 8 Zellen). Sind beide Werte unter Last annähernd gleich, ist alles im Lot; driftet einer von beiden ab, solltest Du genauer hinsehen.

Gruß Horst
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759

genau das isses.
Bei mir ist schon wiederholt ein Balancer nach dem Ladeprozess nicht ausgegangen.
Ohne dass ich das nicht auf dem Monitor gesehen hätte, hätte der meinen Akku in die ewigen Jagtgründe geschickt und bei der nächsten Ladung die anderen gleich mit.
Da waren die insgesamt 36,-€ für zwei Junsimonitore doch gut angelegt. :)

Ist außerdem ein nettes Mäusekino für langweilige Ladehalte :)
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Moin, Moin!

Also gebe auch ich meinen "Senf" noch dazu.

Ich bin der Meinung, dass es weder ohne Balancer, noch ohne Einzelspannungsüberwachung geht.
Die Balancer sind ja hauptsächlich für den Ladevorgang gedacht, die Spannungsüberwachung MUSS aber dann während der Fahrt die Kontrolle übernehmen. Wie wenig aussagekräftig eine Gesamtspannung sein kann wurde hier im Forum ja zur genüge diskutiert. Dabei kann nämlich ein Block bereits unter 2,5 V sein, und die anderen bei 3,0 V. Sind dann auch noch über 47 V.

Ich kenne das Gerät von Litrade nicht, fehlt auch eine vernünftige Beschreibung und technische Daten, aber der Tip mit den Junsis ist da sicher Gold wert. Die Dinger haben ja auch einen Alarmausgang, mit dem man schon einiges anfangen kann. Hab eins hier zum Test.

Zu den Erfahrungen im Winter kann ich sagen, dass bereits bei den heutigen Temperaturen unter +10 °C ein deutlicher Spannungseinbruch zu sehen ist. Entscheidender ist dabei nach meiner Erfahrung, auch zu wissen, wie viel Ah aus den Akkus entnommen, und beim Laden hineingesteckt wurden.
Schaut euch auch meine Tabelle mit dem Verbrauch im Kewet-Forum an, da ist schon einiges abzulesen. Ich bin jedenfalls den vergangenen Winter voll durchgefahren.
An einer Akkuheizung arbeite ich noch. Nur dumm, dass ich so wenig Platz habe. Heizfolien liegen hier schon rum.

elektrische Grüße.
Peter
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Mit der Ladung ist denke ich alles in Ordnung. Die ersten paar Male musste ich das sowieso mit überwachen und messen.
Es war dann eh so, dass das Ladegerät etwas zu stark eingestellt war (3,65V pro Zelle), so dass am Schluss alle Balancer (3,6V pro Zelle) an waren, der Strom zwar auf bis ca. 200W zurück ging, aber dort dann hängen blieb, musste es um ca. 0,5V zurück stellen (Schritt für Schritt), damit es gerade so ausgeht, am Ende, wenn alle Zellen gleiche Spannung haben.
Mir scheint, als würden die Balancer bei >3,6V zu 100% angehen, und darunter wieder aus.
Jedenfalls, wenn die Ladung mal nicht beendet werden kann (wenn Balancer anbleiben), sehe ich das am Stromzähler.

-> hk12: Ja, mit 0,11C ist das nicht viel. Ich wollte 4x 4 Zellen überwachen mit dem Powerlog 6S, den ich noch aus Blei-Zeiten hatte (mit Spannungsteilern). Wollte den am WE neu verkabeln, dabei kam ich drauf, dass leider das Gerät selbst hinüber war, nicht nur die Verkabelung. Da lag wohl mal der Stecker im Nassen und hat dann nach dem Sicherungskasten einen Kurzschluss zwischen Spannung und Temp.-Sensor gemacht, was das Gerät ruiniert hat.
Naja, nochmals 50,- für die 4-Zellen Überwachung will ich nicht ausgeben. Wenn er schon da wäre, ok, aber neu kaufen, dann lieber gleich 16S.
Hab halt nur Sicherungen für 8 Kabeln drin,vermutlich passt nochmals ein 8er Sicherungskasten rein. Die Masse & die Temp.-Fühler gingen dann eben dran vorbei. Und auch sonst frage ich mich, wie ich 21 Kabeln brauchbar noch vorne leiten soll. Ölflex-Kabeln bis 18x 1mm2 gibt es ja, aber ich denke das ist die Obergrenze. Naja, jedenfalls im Sommer wäre das alles noch ganz nett gewesen, aber jetzt, wo es so früh finster wird und kalt habe ich keine Lust auf komplizierte Verkabelung, was eigentlich das Hauptproblem ist.
Naja, könnte es evt. einfacher machen, wenn ich es in die Sitzbank reinhänge, dort wo das Display vom Bleilader hängt. Der Nachteil ist, ich sehe es dann erst nicht während der Fahrt (höre nur den Alarm), brauche aber keine langen Multicore-Kabeln.
Naja, die SOC-Anzeige wäre schon nett, auch wenn die natürlich nicht sehr genau sein kann.

Wie auch immer, im Sommer würde ich mir keine Sorgen machen, weil wenn ich nicht unter 48V (unter Last) komme, eher kleinere Strecken fahre und eine Zelle trotzdem eingeht, dann taugt die sowieso nix und gehört getauscht.
Das Problem im Winter ist, wie gesagt, dass ich keinerlei Erfahrung habe, ab wann die Zellen anfangen stärker auseinander zu driften, und eben die Spannung entsprechend niedriger ist. Bräuchte da nicht mehr als 20km am Stück, und könnte immer vorladen, damit die Akkus warm sind, denke dass das gehen sollte, weiß es aber nicht. (im Sommer sollten laut Hochrechnung ca. 60-75 km gehen, bis die Akkus ganz leer sind - aber ganz leer fahren ohne Einzelspannungsanzeige habe ich nicht vor)

Edit: Es ist ja so, dass ich die Akkus im Juni schon bestellt habe, da ein Blei-Akku defekt und ich keine neuen mehr wollte.
Im Endeffekt kamen die Akkus dann im September (Lieferprobleme von Winston), braucht dann ca. eine Woche, bis ich mal fahren konnte (Initialladung, Balancerboard bauen, usw. usf.), da habe ich mal ohne Balancer bis ca. 3,5V nachgeladen. Dann die ganze Verkabelung, noch das einstellen & einbauen vom Ladegerät, damit wurde ich erst dieses WE fertig.
Und naja, normal hätte ich den ganzen Sommer Zeit gehabt, alles auszuloten und entsprechend Zeug einbauen, für den Winter, jetzt ist für nichts mehr wirklich Zeit …
 

RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
Ich bin der Meinung, dass es weder ohne Balancer, noch ohne Einzelspannungsüberwachung geht.

So macht man es wenn man es richtig machen will.

Wer Geld sparen will oder muß sollte meiner Meinung nach mehrstufig vorgehen:

Priorität 1:
Pflicht ist die Einzelspannungsanzeige, am besten mit akustischer Warnung vor Über- und Unter-Spannung.

Priorität 2:
Die Überspannungs-Warnung sollte das Ladegerät abschalten - ansonsten muß man den Ladevorgang von Hand überwachen und das geht irgendwann schief.

Priorität 3:
Automatische Balancer anstatt hin und wieder einem manuellem Balancing.

Die Einzelspannungsüberwachung ist für mich eindeutig das wichtigste. Nur damit bekomme ich eine Meldung wenn eine Zelle oder ein Balancer defekt wird.
Ansonsten bin ich immer im Blindflug!

Ralf
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Ich kenne das Gerät von Litrade nicht, fehlt auch eine vernünftige Beschreibung und technische Daten, aber der Tip mit den Junsis ist da sicher Gold wert.

Ja, die Junsi sind auch nett. Da braucht es aber 2 Stk. und ich tendiere mehr zum Monitor. Es stimmt, leider steht auf der Seite praktisch nix, man muss extra das PDF anfordern, warum das nicht dort direkt auf der Seite verlinkt ist, weiß ich nicht.
Daher auch k.A. ob ich das weitergeben darf. Ich kann nur sagen, der hat eine SOC-Anzeige (zwar nur auf V basierend, aber immerhin), 16S-Überwachung mit Farbdisplay, 2 Temperatur-Sensor-Eingänge (gehen aber leider nur bis 0°C runter, ob Sensoren dabei sind, k.A.) und einstellbare Alarme für alles.
Der Nachteil gegenüber den Logger ist natürlich, dass man nicht loggen kann.
Vorteil ist das übersichtliche Farbdisplay mit SOC-Anzeige.

PS: Ja, wenn die Akkus abgekühlt sind, gehen sie jetzt auch schon auf nur knapp mehr als 47V runter unter Last (auch wenn ziemlich voll). Wenn sie allerdings frisch geladen (und dadurch wärmer) sind, ist alles wie gehabt. (ca. 49V unter Last, 50V beim Fahren, wenn voll)
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
PPS: Sehe schon, komm wohl doch nicht drum rum, da im dunkeln in der Kälte noch rumzuwerkeln & verkabeln. :-( Hat da jemand Tipps wegen der Verkabelung? Irgendein Stecker wäre ganz nett, muss aber eigentlich nicht sein. Beim Monitor kann man ja eh die Stecker abziehen und das Multi-Core-Kabel muss eben ordentlich verlegt werden. Notfalls kann man den Sicherungskästen abziehen, wenn man das Kabel rausnehmen will, und Minus eben abhängen. Die Temp.-Fühler kann man ja auch rausnehmen.
Ansonsten werde ich wohl ca. 2m Kabel brauchen, damit ich das Teil schön durch die Fahrgastzelle bis zu den Armaturen vorwärts leiten kann, am Rahmen entlang. Schön wäre es, wenn man nur das Display nach vorne legen könnte, die Knöpfe können am Sitz sein, aber angeblich geht das bei so einen Display nicht.
Bitte um Vorschläge wegen den Kabeln! Danke!
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Da fallen mir noch 2 Sachen ein:

1.) Die Akkus sollten ganz gut nach außen isoliert sein. Die liegen unter den Sitzen, darunter liegt eine 3cm Styrodur-Platte, und auf den anderen Seiten ist ein Luftraum unter den Sitzen, die dann zur Fahgastzelle gehen. Also dort, wo es nach außen geht, ist es mit 3cm Styrodur isoliert, der Rest ist innen.

2.) Für den Winter wäre es ja gar nicht so schlecht, wenn das Ladegerät etwas höher lädt, so dass alle Balancer angehen (wie am Anfang), die haben nämlich ganz schön ordentlich eingeheizt. Damit könnte man gut vorheizen. Allerdings bräuchte es dann eine Möglichkeit, dass dann bei z.B. <205W der Strom abgedreht wird, damit nicht zu tode geladen wird, wenn man mal nicht dabei sein kann.
Wenn man dann ab und wieder ansteckt, könnte es wieder für max. ca. 30 min. angehen, für ein entsprechendes Vorheizen. ;)
Im Sommer stellt man dann wieder zurück, so dass das Ladegerät von selbst ausgeht.

Naja, vermutlich eh Unsinn, habe keine Ahnung, wie man das halbwegs einfach realisieren könnte, und ob es nicht doch auch schädlich für die Akkus ist, auch wenn die nur ne halbe Stunde mit voll aktiven Balancern festhängen.

Und bezüglich Heizmatten, gingen die wohl eher besser von Batteriestrom - geht ja dann eher darum, die Akkus zu heizen, wenn sie ausgekühlt sind, und es fraglich, ob man dann eine Steckdose zur Verfügung hat.
Und um es für beides zu machen (Batterie & Netzstrom) ist ein entsprechendes Netzteil mit ausreichend Watt nicht gerade billig.
Habe mir da schon die verschiedensten Sachen überlegt … aber komme da nicht wirklich auf einen grünen Zweig wegen Heizung von Akkus, evt. Sitzen & Boden. (Füße werden besonders kalt) Das normale Gebläse frisst halt viel Strom, geht nur von den Akkus und bringt mehr für die Scheibe als sonst was. (ok, oben wird es ganz angenehm, Füße bleiben aber kalt)
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Priorität 2:
Die Überspannungs-Warnung sollte das Ladegerät abschalten - ansonsten muß man den Ladevorgang von Hand überwachen und das geht irgendwann schief.

Diese Sache ist wohl schwer umzusetzen. Vor allem wüsste ich nicht, warum das so wichtig sein sollte. Bei 10A Ladestrom und 2 Balancern pro Zelle (gesamt ca. 3,4A) glaube ich kaum, dass da eine Überspannung zustande kommt, zumindest wenn man ein wenig auf die Zellenspannungen achtet.
Eher sehe ich da Gefahr, dass mal Balancer nicht ausgehen und das Ladegerät dann hängen bleibt. Evt. wäre da eine Zeitschaltuhr sinnvoller?

Und zu 3.: Was ist mit manuellem und automatischen balancing gemeint?

Ansonsten würde ich normal den Alarm bei 2,8V (oder mehr?) pro Zelle einstellen, falls bei Minusgraden eine niedrigere Spannung notwendig wird, kann man ja etwas weiter runter gehen, z.B. vielleicht 2,6V? Natürlich darf man da dann keinesfalls darunter kommen.
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo,

für die Akkuheizung kann ich noch die typischen 12V-Sitzheizungen empfehlen.
Die haben 12V 6A (70W) sind groß genug um die Akkuns "einzupacken" und teilweise mit Thermo-Isolierschichten aufgebaut.

Das kommt noch bedeutend billiger...

Gruß Alex
 

RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
Priorität 2:
Die Überspannungs-Warnung sollte das Ladegerät abschalten - ansonsten muß man den Ladevorgang von Hand überwachen und das geht irgendwann schief.

Diese Sache ist wohl schwer umzusetzen. Vor allem wüsste ich nicht, warum das so wichtig sein sollte. Bei 10A Ladestrom und 2 Balancern pro Zelle (gesamt ca. 3,4A) glaube ich kaum, dass da eine Überspannung zustande kommt, zumindest wenn man ein wenig auf die Zellenspannungen achtet.

"wenn man ein wenig auf die Zellenspannungen achtet." ist eben das Problem. Du willst eigentlich das Ladeende beobachten, dann klingelt das Telefon und du bist abgelenkt. Und schon hast du 30 Minuten überladen!
Deswegen ist eine automatische Abschaltung so wertvoll!

Eher sehe ich da Gefahr, dass mal Balancer nicht ausgehen und das Ladegerät dann hängen bleibt. Evt. wäre da eine Zeitschaltuhr sinnvoller?

Deshalb ist es so wichtig daß es eine automatische Überwachung und Abschaltung gibt. DIese Elektronik muss natürlich zuverlässig sein.

Und zu 3.: Was ist mit manuellem und automatischen balancing gemeint?

Mit automatisch meine ich eine Elektronik die das für dich macht. Bei manuell musst du eben selbst daneben stehen, einzelne Zellen mit einer Last versehen, die Spannungen beobachten und im richtigen Augenblick wieder abklemmen - manuelles Angleichen der Spannungen eben.

Ralf
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Ich habe die 14 Kabel einfach durch den offizielle Kalbelkanal gezogen.
Das klappte echt super. Dann kommt alles vorne vor der Pedalerie raus.
Sieht gut aus und stört nicht.
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
"wenn man ein wenig auf die Zellenspannungen achtet." ist eben das Problem. Du willst eigentlich das Ladeende beobachten, dann klingelt das Telefon und du bist abgelenkt. Und schon hast du 30 Minuten überladen!
Deswegen ist eine automatische Abschaltung so wertvoll!

Also das kann ich nicht so recht nachvollziehen. Mit ein wenig auf die Zellenspannungen achten, meine ich eher, dass wenn es bei der Fahrt und auch sonst kein großes auseinander-driften gibt, wo soll dann bei der Ladung was schief gehen? Was soll denn da plötzlich sein? Woher soll die Überspannung kommen?
Mit ein wenig auf die Zellenspannung achten meine ich natürlich auch Stichproben der Spannungen gegen Ende der Ladung, wenn man eben Zeit dafür hat. Läuft das ziemlich gleich, sehe ich da keine Probleme, dass es die anderen Male nicht auch ohne Beobachtung geht. Bzw. auch immer wenn möglich schauen, ob auch das Ladegerät ausgeht.
Wenn mal Probleme vorhanden sind, sollte man sowieso erstmal diese in Ordnung bringen, z.B. Ausgleichsladung bei starkem Drift (bzw. normal Laden unter Beobachtung), defekte Teile tauschen, etc.

Eher sehe ich da Gefahr, dass mal Balancer nicht ausgehen und das Ladegerät dann hängen bleibt. Evt. wäre da eine Zeitschaltuhr sinnvoller?

Deshalb ist es so wichtig daß es eine automatische Überwachung und Abschaltung gibt. DIese Elektronik muss natürlich zuverlässig sein.

Und was soll da der Überspannungsschutz bringen? Wenn Balancer nicht mehr ausgehen und das Ladegerät dann irgendwo hängen bleibt, hilft eh nur manuell abschalten oder eben eine Sicherung bei Zeitüberschreitung. (z.B. Zeitschaltuhr)

Mit automatisch meine ich eine Elektronik die das für dich macht. Bei manuell musst du eben selbst daneben stehen, einzelne Zellen mit einer Last versehen, die Spannungen beobachten und im richtigen Augenblick wieder abklemmen - manuelles Angleichen der Spannungen eben.

Das machen ja dann eh die Balancer, davon gibt es 2 für jede Zelle. Wäre natürlich gut zu wissen, wenn einer eingeht. Passiert das oft?
Könnte alle paar Monate mal das Ladegerät wieder etwas höher einstellen und dann checken, ob auch alle heiß werden. Oder kann man die sonst irgendwie einfach prüfen? (hab sie alle zu einem Board zusammengeschraubt, möchte das ungern zerlegen, wenn nix defekt ist)
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Das Deine Zellen im Leerlauf oder dem Laden mit 10A (=1,11C) relativ gleich sind, besagt garnichts.

Hallo nochmals!

Da gebe ich dir recht, was denke ich aber doch etwas aussagt über Zellengleichheit ist die Tatsache, dass alle Zellen praktisch gleichzeitig voll wurden, bei den ersten paar Ladungen, wo ich das beobachtet habe.
Wie gesagt, war das Ladegerät ja etwas zu hoch bei den Volt eingestellt, somit gingen gegen Ende alle Balancer an, dass innerhalb weniger Minuten. (schätze ca. 3 min. auf jeden Fall <5 min.) Ich sehe das als gutes Zeichen, oder übersehe ich da etwas?

Ansonsten frage ich mich auch, ab wann da die Akkus Schaden nehmen würden, bei der alten Einstellung? Also wie lange müssten die hängen bei ca. 3,65V pro Zelle vom Ladegerät, wenn die Balancer gleichzeitig den Strom wieder verbraten? (das Ladegerät hing da bei ca. 200W Netzverbrauch) Nach einigen Stunden? Oder reicht schon weniger? Oder müsste es da ein Tag sein oder mehr?
Ist nicht so wichtig, da jetzt eh richtig eingestellt, aber es würde mich trotzdem interessieren!
Besten Dank im Voraus!
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Hat denn niemand Vorschläge bezüglich der Verkabelung?

Es wird da doch mehr als nur die Ölflex geben, schön wäre auch eine Farbcodierung, damit man nicht ständig die gegenüberliegenden Enden ermessen muss.

Und was ist als Innenstärke wohl am besten? 0,5 mm² - 0,75 mm² oder 1,0mm² ?

Besten Dank im Voraus!
 

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